AW: Sportschützen - Notwehr
Der Schiesssport hat viele Facetten und somit auch viele Disziplinen. Das fängt mit den verschiedenen Entferungen (Luftdruck Gewehr und Pistole = 10m, Pistolen 25/50m, Gewehr 50/100/300m) an und geht über die verschiedenen Kaliber weiter. Die modernen Luftdruckwaffen sind heute Rückstoßfrei. Bei Kleinkaliber ist es schon ein wenig mehr und bei Großkaliber und den alten Ordonanzgewehren sieht sie Sache schon ganz anders aus. Das ist auch gleichzeitig ein weiterer Schwierigkeitgrad innerhalb des Sportes. Ein kleiner Fehler innerhalb deiner Körperspannung führt bei Luftdruckwaffen nur zu einer kleinen Verschiebung (aus der 10 wird z.B. eine 8). Dadurch sind die Luftdruckwaffen sehr gut geeignet um eine saubere Schiesstechnik zu erlernen. Bei einem Schuss mit einen Großkalibergewehr sind die Veränderungen erheblich größer da durch den Schuss Energie auf den Körper des Schützen übertragen wird. Daher ist es aus meiner Sicht normal das sich die meisten Schützen in den Disziplinen verbreitern (Luftdruck, Kleinkaliber, Schwarzpulver, Großkaliber, Armbrust ..). Auch das Schiessen mit einer Pistole und einem Revolver ist verschieden (Pistole gleich Selbstlader, Revolver nicht). Daher kommen also die vielen benötigten Waffen.
Ich kann die Diskussion zu dem Thema Großkaliber nicht verstehen. Die meisten Leute kennen den Unterschied und auch die Wirkung der verschiedenen Kaliber leider nicht. Auch Kleinkaliber ist tötlich. Und bis ca. 1975 wurden Kleinkaliberwaffen und Munition über den Versandhandel ohne Beschränkung verkauft. Ich möchte nicht Wissen wieviele Kleinkaliberwaffen aus der Zeit noch in den Kleiderschränken stehen (ohne Tresor und die Besitzer sind unbekannt).
Aus meiner Sicht ist der Schiesssport ein sehr schöner Sport, da man verschiedenen Bereiche trainieren muss:
- Stand,
- Bewegungsablauf,
- Atmung,
- Körpergefühl,
- Körpertechnik,
- Mentales Training,
- Zielerfassung (Sehen, Augen),
- und erst jetzt die Waffentechnik.
Schiessen ist viel Anspruchsvoller als es sich der Normalbürger vorstellen kann (das ist kein Vorwurf). Ich möchte keinen zum Schiesssport bekehren sondern lediglich eine reale Darstellung der Sportes. Das Fernsehen hat da bei einigen für eine falsche Darstellung geführt (Western, Ramba, Dirty Harry etc.).
Wenn ich Zeit habe, schaue ich mit z.B. ein paar Bundesligabegegnungen (Schiessport da gibt es das auch) an. Ich habe es bisher erst einmal erlebt, das der Kommentator in der Halle wirklich gut war. Es war übrigens ein Kaderschütze der den Sport wirklich kannte. Zu dem Kommentator bei Olympia möchte ich kein Statement abgeben von der Sendezeit möchte ich erst gar nicht reden.
Warum gibt es z.B. keine Großkaliberwettkämpfe bei Olympia? Ganz einfach, ohne die richtigen Leute die den Sport und auch den Wettkampf dem Zuschauer unterhaltsam erklären können, keine Zuschauer und somit auch kein Interesse. Es wird nur gezeigt was auch von vielen Leuten gesehen wird. Bei jeder Olympiade kommen neue Sportarten hinzu und einige gibt es dann nicht mehr. Es gibt übrigens in allen Bereichen des Schiessports Weltmeisterschaften (dieses Jahr in München) und Weltcups. Wurde davon schon einmal umfassend im Fernsehen berichtet?
Falls jemand Interesse hat, den Sport einmal kennen zulernen so lade ich jeden recht herzlich ein (Bitte per PN). Als Anmerkung ich betreibe Schiesssport und kein Ausbildungslager für Rambos!
Zu der Aussage "erotische Beziehung zu ihren Waffen" kann ich nur Anmerken, das der normale Sportschütze dies ganz bestimmt nicht hat. Der Pflegt sein Sportgerät, wie jeder andere Sportler auch. Der oben Zitierte Fachmann hat woll eher noch ein paar andere Probleme.quasi eine erotische Beziehung zu ihren Waffen haben, sie pflegen und streicheln wollen - der ein oder andere steht bestimmt mit seiner 9mm auch gerne vorm Spiegel um sich rambo-like in Szene zu setzen
Desweiteren frage ich mich, wozu Sportschützen eine 9mm Smith&Wesson benötigen, die keinerlei sportlichen Wert hat. Gleiches gilt wohl auch für die Pumpgun. Das hat nichts mehr mit Sport zu tun!
Und welcher Sportschütze benötigt bitte 17 Waffen (soviele sind, glaube ich, erlaubt). Soviele Sportgeräte benötigt nichtmals ein Golfer! Gebt denen eine Luftpistole und ein Luftgewähr und sie können fröhlich ihren Sport ausüben...
So sehe ich das - kann aber auch die Begeisterung für diesen Sport nicht ganz nachvollziehen.
Der Schiesssport hat viele Facetten und somit auch viele Disziplinen. Das fängt mit den verschiedenen Entferungen (Luftdruck Gewehr und Pistole = 10m, Pistolen 25/50m, Gewehr 50/100/300m) an und geht über die verschiedenen Kaliber weiter. Die modernen Luftdruckwaffen sind heute Rückstoßfrei. Bei Kleinkaliber ist es schon ein wenig mehr und bei Großkaliber und den alten Ordonanzgewehren sieht sie Sache schon ganz anders aus. Das ist auch gleichzeitig ein weiterer Schwierigkeitgrad innerhalb des Sportes. Ein kleiner Fehler innerhalb deiner Körperspannung führt bei Luftdruckwaffen nur zu einer kleinen Verschiebung (aus der 10 wird z.B. eine 8). Dadurch sind die Luftdruckwaffen sehr gut geeignet um eine saubere Schiesstechnik zu erlernen. Bei einem Schuss mit einen Großkalibergewehr sind die Veränderungen erheblich größer da durch den Schuss Energie auf den Körper des Schützen übertragen wird. Daher ist es aus meiner Sicht normal das sich die meisten Schützen in den Disziplinen verbreitern (Luftdruck, Kleinkaliber, Schwarzpulver, Großkaliber, Armbrust ..). Auch das Schiessen mit einer Pistole und einem Revolver ist verschieden (Pistole gleich Selbstlader, Revolver nicht). Daher kommen also die vielen benötigten Waffen.
Ich kann die Diskussion zu dem Thema Großkaliber nicht verstehen. Die meisten Leute kennen den Unterschied und auch die Wirkung der verschiedenen Kaliber leider nicht. Auch Kleinkaliber ist tötlich. Und bis ca. 1975 wurden Kleinkaliberwaffen und Munition über den Versandhandel ohne Beschränkung verkauft. Ich möchte nicht Wissen wieviele Kleinkaliberwaffen aus der Zeit noch in den Kleiderschränken stehen (ohne Tresor und die Besitzer sind unbekannt).
Aus meiner Sicht ist der Schiesssport ein sehr schöner Sport, da man verschiedenen Bereiche trainieren muss:
- Stand,
- Bewegungsablauf,
- Atmung,
- Körpergefühl,
- Körpertechnik,
- Mentales Training,
- Zielerfassung (Sehen, Augen),
- und erst jetzt die Waffentechnik.
Schiessen ist viel Anspruchsvoller als es sich der Normalbürger vorstellen kann (das ist kein Vorwurf). Ich möchte keinen zum Schiesssport bekehren sondern lediglich eine reale Darstellung der Sportes. Das Fernsehen hat da bei einigen für eine falsche Darstellung geführt (Western, Ramba, Dirty Harry etc.).
Wenn ich Zeit habe, schaue ich mit z.B. ein paar Bundesligabegegnungen (Schiessport da gibt es das auch) an. Ich habe es bisher erst einmal erlebt, das der Kommentator in der Halle wirklich gut war. Es war übrigens ein Kaderschütze der den Sport wirklich kannte. Zu dem Kommentator bei Olympia möchte ich kein Statement abgeben von der Sendezeit möchte ich erst gar nicht reden.
Warum gibt es z.B. keine Großkaliberwettkämpfe bei Olympia? Ganz einfach, ohne die richtigen Leute die den Sport und auch den Wettkampf dem Zuschauer unterhaltsam erklären können, keine Zuschauer und somit auch kein Interesse. Es wird nur gezeigt was auch von vielen Leuten gesehen wird. Bei jeder Olympiade kommen neue Sportarten hinzu und einige gibt es dann nicht mehr. Es gibt übrigens in allen Bereichen des Schiessports Weltmeisterschaften (dieses Jahr in München) und Weltcups. Wurde davon schon einmal umfassend im Fernsehen berichtet?
Falls jemand Interesse hat, den Sport einmal kennen zulernen so lade ich jeden recht herzlich ein (Bitte per PN). Als Anmerkung ich betreibe Schiesssport und kein Ausbildungslager für Rambos!