Spritpreise - Spinnen die denn???!!!

21:26Uhr und der Liter E10 kostet zwei Orte weiter am Tankomat 1,869€/l.
Brauchste bald keine Spritpreisbremse mehr... 😉
 
Ich brauch eh schon fast nix.

Und mein Auto auch nicht. 😂

Btw, E10 hier an der billigsten Tanke gerade 1,879.

Als ich am 11.03 getankt habe, waren es 2,159 für den Liter.
 

Die Bundesregierung will die Not in den nächsten Monaten etwas lindern: Senkung der Benzin-Steuer, Steuerzuschuss beim Energieverbrauch und 100 Euro fürs Kind – das Entlastungspaket der Ampel für die Menschen ist gut gemeint. Doch packt es das Übel der Inflation nicht an der Wurzel. Für viele Geringverdiener ist die milde Gabe der Ampel nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.

Letztlich pumpen die staatlichen Hilfspakete, Konjunkturprogramme und Schuldverschreibungen immer noch mehr Geld in den Wirtschaftskreislauf und geben dem Feuer der Inflation weiter Nahrung. Ein Teufelskreis, den die Politik nun schnellstens beenden muss.
 
Macht Euch mal keine Sorgen, dass die Spritpreise hier nachhaltig sinken oder sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden. Was wir brauchen, sind endlich kompetente Leute in den richtigen Positionen, welche übergreifende wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen können - aber das ist ein anderes Thema.

Laut des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Klimaschutz wurden im Jahr 2021 lediglich 34,1% der Rohölimporte aus Russland bezogen.


Verständlich, dass man auf eine solch lächerliche Menge verzichten kann, um somit 'Druck' in Form einer neuen Sanktion ausüben zu können. Uns Ursel arbeitet bereits fleißig daran. Wie schön, dass sich dann andere Abnehmer über billiges russisches Öl erfreuen dürfen und Herr P. im Endeffekt doch im Rubel-Geldbunker badet, sich die EU oder besser Deutschland selbst ins Knie gepimpert hat und sich jemand in einem fernen großen Reich vor Lachen nicht mehr einkriegt.


Ach, ich war heute kurz tanken - für nur noch 1,959€ für leckeres Super E5. Bevor hier die Lichter ausgehen, geht's nochmal schön auf die A23. Vor der Haustüre gibt es nämlich noch etliche Kilometer ohne Geschwindigkeitsbegrenzung :happy2: Dazu werde ich mir vorher ein paar Steaks grillen, welche ich während dieser Amokfahrt genüsslich - eins nach dem anderen - vom Beifahrersitz fischen und verspeisen werde. Dabei wird auf sarkastisch, ironische Art dauergegendert. Jaaaa, das wird ein Fest. Hoffentlich kommt nicht vorher noch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dieser Strecke, dann wäre der Plan ja komplett für die Tonne. :13wackyz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Morgens halb elf und die ESSO ist schon bei 1,909€/l E10.
Da sinken die Preise ja schneller als es die Politik hatte regeln können.
😇
 
Verständlich, dass man auf eine solch lächerliche Menge verzichten kann, um somit 'Druck' in Form einer neuen Sanktion ausüben zu können. Uns Ursel arbeitet bereits fleißig daran. Wie schön, dass sich dann andere Abnehmer über billiges russisches Öl erfreuen dürfen und Herr P. im Endeffekt doch im Rubel-Geldbunker badet, sich die EU oder besser Deutschland selbst ins Knie gepimpert hat und sich jemand in einem fernen großen Reich vor Lachen nicht mehr einkriegt.
Aber es geht doch um die Symbolwirkung. Das ist wie mit dem A8 bis zur letzten Straßenecke fahren und dann in den Elektro-Koffer umsteigen. Es muss gut aussehen, das zählt. 🤗
 
Macht Euch mal keine Sorgen, dass die Spritpreise hier nachhaltig sinken oder sinnvolle Maßnahmen ergriffen werden. Was wir brauchen, sind endlich kompetente Leute in den richtigen Positionen, welche übergreifende wirtschaftliche Zusammenhänge erfassen können - aber das ist ein anderes Thema.

Laut des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie Klimaschutz wurden im Jahr 2021 lediglich 34,1% der Rohölimporte aus Russland bezogen.


Verständlich, dass man auf eine solch lächerliche Menge verzichten kann, um somit 'Druck' in Form einer neuen Sanktion ausüben zu können. Uns Ursel arbeitet bereits fleißig daran. Wie schön, dass sich dann andere Abnehmer über billiges russisches Öl erfreuen dürfen und Herr P. im Endeffekt doch im Rubel-Geldbunker badet, sich die EU oder besser Deutschland selbst ins Knie gepimpert hat und sich jemand in einem fernen großen Reich vor Lachen nicht mehr einkriegt.


Ach, ich war heute kurz tanken - für nur noch 1,959€ für leckeres Super E5. Bevor hier die Lichter ausgehen, geht's nochmal schön auf die A23. Vor der Haustüre gibt es nämlich noch etliche Kilometer ohne Geschwindigkeitsbegrenzung :happy2: Dazu werde ich mir vorher ein paar Steaks grillen, welche ich während dieser Amokfahrt genüsslich - eins nach dem anderen - vom Beifahrersitz fischen und verspeisen werde. Dabei wird auf sarkastisch, ironische Art dauergegendert. Jaaaa, das wird ein Fest. Hoffentlich kommt nicht vorher noch die Geschwindigkeitsbegrenzung auf dieser Strecke, dann wäre der Plan ja komplett für die Tonne. :13wackyz:
Wenn du Lösungen hast, lass uns daran teilhaben…
 
Die Preise fallen, da lohnt es ja bald kaum mehr in F zu tanken. 🤪
1,839€/l E10 aktuell. Da geht noch was bis 19Uhr.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du Lösungen hast, lass uns daran teilhaben…

Es ist ein bisschen schwierig, darauf zu antworten, ohne wieder komplett in die politische Ecke abzudriften. Einen Lösungsansatz findest Du in dem zweiten Satz meines vorigen Postings. Denn ganz eventuell, wären wir dann nicht in dieser Lage, in welcher wir uns jetzt befinden. Laufende Energiequellen abzuschalten, während man noch keine funktionierende Alternative am Start hat, ist gerade für einen Industriestaat keine kluge Idee. Ein Staat sollte m.E. wie ein gutes Unternehmen handeln: u.a. Posten mit qualifiziertem Fachpersonal besetzen, Angestellte fair entlohnen und nicht ausbeuten (d.h. Leistung muss sich lohnen), kurze Wege/Prozessoptimierung, Verwaltungsapparat/Bürokratie eindämmen, vorausschauend handeln, Kosten sparen, Nichtsnutze vor die Tür setzen und nicht noch bis in alle Ewigkeit durchfüttern = maximal effiziente Arbeitsweise bei maximal positivem Unternehmensklima mit einer ausgewogenen work-life-balance und davon sollten auch die Angestellten mit den geringst vergüteten Gehältern nicht ausgeschlossen werden, denn ohne sie würde der Laden auch nicht laufen. Arbeit muss sich lohnen, denn das ist eine entgegengebrachte Art der Wertschätzung.
Probleme müssen rechtzeitig erkannt und zügig behoben werden - das können m.E. nur Personen, die vom Fach sind und persönlich für Fehlentscheidungen haftbarbar gemacht werden können.

Das wäre ein Ansatz, der die aktuelle Lage möglicherweise etwas entschärft hätte. Momentan fallen uns die Versäumnisse der Vergangenheit auf die Füße. Ich denke, es wird gerade sehr deutlich und könnte einer Umstrukturierung dienlich sein. Dummerweise sägen sich Personen ungern den Ast ab, auf dem sie sitzen und auf welchem sie sich sehr wohl fühlen. Diese Astsitzer müssten für Ihre Handlungen verantwortlich sein - schwierig, wenn die Judikative teils nicht mehr ganz neutral ist. Vielleicht ein Ansatz für die Zukunft, ein Anreiz für Veränderungen… (Und bevor jetzt wieder irgendwer mit der rechten Schublade kommt, ich meine das wirklich ganz wertneutral und möchte hier auch keine bestimmte Partei aus dieser Ecke bewerben - eine politische Ausrichtung ist mir komplett egal(!), mir geht es um effiziente Arbeit im Dienste und Interesse der Bevölkerung, gerne auch mit Klimaschutz.)

Das löst jetzt natürlich nicht unser Spritproblem, bzw. die höheren Kosten, um unsere geliebten Fahrzeuge zu bewegen (darum geht es in diesem Thread ja eigentlich). Den Krieg konnte auch keiner voraussehen, das ist auch klar. Welche Lösungen möchtest Du denn konkret hören? Das Problem ist ja nicht nur, dass die Spritpreise steigen. Ich habe ganz eindeutig Angst, dass wir uns durch auferlegte Sanktionen, selbst das Wasser abgraben. Ich denke, was daran für ein Rattenschwanz hängt, merkt man derzeit schon ganz gut: Geringverdiener überlegen sich, ob sich der Weg zur Arbeit noch lohnt, oder ob sie lieber Stütze beantragen | Nebenkosten beim Wohnen steigen immens, gleichzeitig wird Wohnraum noch knapper | Stahlproduktion eingeschränkt | Firmenpleiten | Zusammenbruch von Lieferketten | Entlassungen | weniger Steuereinnahmen | Steuererhöhungen | weiterer Auftrieb der Inflation …

Von daher sollte die Aufrechterhaltung der Wirtschaft an allererster Stelle stehen - dazu gehört, dass Energie bezahlbar ist und bleibt!

Gerade in den letzten Jahren wurden massig Inkompetenzen, Strukturfehler und die Vergeudung von Steuergeldern (teilweise gar zur eigenen Bereicherung einiger Weniger) offenbart und bekannt. Wie kann es sein, dass ausgerechnet in diesem Land, einem der größten Wirtschaftsmotoren in der EU, Energie so exorbitant teuer ist, dass wir Gefahr laufen, einen wirtschaftlichen Kollaps zu erleiden? Absicht oder jahrelanges Missmanagement?

Wenn ich mir so ansehe, wofür die letzten Jahre Geld ohne Ende da war (oder gedruckt wurde) und für zukünftige Projekte da ist (u.a. 100 Mrd. für die BW), dann darf doch die Frage erlaubt sein, warum nun nichts mehr für die Subventionierung der Energiekosten für die Wertschaffenden da ist, um den Apparat in diesem Land so halbwegs am Laufen zu halten. Einsparungspotential gibt es genug.

Warum liegen die Spritkosten der BRD in der folgenden Tabelle immer im letzten Viertel?


Es könnte vielleicht daran liegen, dass wir eine exorbitante Steuerlast auf dem Sprit haben. Vielleicht wäre es ein Ansatz, die Steuern auf Sprit herabzusetzen, bevor hier alles implodiert. Und das gilt sicher nicht nur für Benzin und Diesel - da wären wir wieder bei Satz zwei und der wirtschaftlichen Weitsicht.

Ach, wurde nicht das Bundeskartellamt vor fast einem Monat durch unseren Wirtschaftsminister gebeten, die Benzin- und Dieselpreise sehr genau zu beobachten? Ich meine, ich kann das auch den ganzen Tag beobachten… Solche Sprüche wie vom Behördenchef Andreas Mundt: „Wenn die Rohölpreise jetzt wieder sinken und die Tankstellenpreise dem nicht folgen oder sogar weiter steigen sollten, muss man sich das genau ansehen.“ kann ich mir auch in mein Poesiealbum schreiben (Quelle). Gibt es in dieser Hinsicht neue Erkenntnisse oder irgendwelche Maßnahmen???
Oder ist das Kartellamt auch so exorbitant 'engagiert' wie die BaFin?
 
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Es ist ein bisschen schwierig, darauf zu antworten, ohne wieder komplett in die politische Ecke abzudriften. Einen Lösungsansatz findest Du in dem zweiten Satz meines vorigen Postings. Denn ganz eventuell, wären wir dann nicht in dieser Lage, in welcher wir uns jetzt befinden. Laufende Energiequellen abzuschalten, während man noch keine funktionierende Alternative am Start hat, ist gerade für einen Industriestaat keine kluge Idee. Ein Staat sollte m.E. wie ein gutes Unternehmen handeln: u.a. Posten mit qualifiziertem Fachpersonal besetzen, Angestellte fair entlohnen und nicht ausbeuten (d.h. Leistung muss sich lohnen), kurze Wege/Prozessoptimierung, Verwaltungsapparat/Bürokratie eindämmen, vorausschauend handeln, Kosten sparen, Nichtsnutze vor die Tür setzen und nicht noch bis in alle Ewigkeit durchfüttern = maximal effiziente Arbeitsweise bei maximal positivem Unternehmensklima mit einer ausgewogenen work-life-balance und davon sollten auch die Angestellten mit den geringst vergüteten Gehältern nicht ausgeschlossen werden, denn ohne sie würde der Laden auch nicht laufen. Arbeit muss sich lohnen, denn das ist eine entgegengebrachte Art der Wertschätzung.
Probleme müssen rechtzeitig erkannt und zügig behoben werden - das können m.E. nur Personen, die vom Fach sind und persönlich für Fehlentscheidungen haftbarbar gemacht werden können.

Das wäre ein Ansatz, der die aktuelle Lage möglicherweise etwas entschärft hätte. Momentan fallen uns die Versäumnisse der Vergangenheit auf die Füße. Ich denke, es wird gerade sehr deutlich und könnte einer Umstrukturierung dienlich sein. Dummerweise sägen sich Personen ungern den Ast ab, auf dem sie sitzen und auf welchem sie sich sehr wohl fühlen. Diese Astsitzer müssten für Ihre Handlungen verantwortlich sein - schwierig, wenn die Judikative teils nicht mehr ganz neutral ist. Vielleicht ein Ansatz für die Zukunft, ein Anreiz für Veränderungen… (Und bevor jetzt wieder irgendwer mit der rechten Schublade kommt, ich meine das wirklich ganz wertneutral und möchte hier auch keine bestimmte Partei aus dieser Ecke bewerben - eine politische Ausrichtung ist mir komplett egal(!), mir geht es um effiziente Arbeit im Dienste und Interesse der Bevölkerung, gerne auch mit Klimaschutz.)

Das löst jetzt natürlich nicht unser Spritproblem, bzw. die höheren Kosten, um unsere geliebten Fahrzeuge zu bewegen (darum geht es in diesem Thread ja eigentlich). Den Krieg konnte auch keiner voraussehen, das ist auch klar. Welche Lösungen möchtest Du denn konkret hören? Das Problem ist ja nicht nur, dass die Spritpreise steigen. Ich habe ganz eindeutig Angst, dass wir uns durch auferlegte Sanktionen, selbst das Wasser abgraben. Ich denke, was daran für ein Rattenschwanz hängt, merkt man derzeit schon ganz gut: Geringverdiener überlegen sich, ob sich der Weg zur Arbeit noch lohnt, oder ob sie lieber Stütze beantragen | Nebenkosten beim Wohnen steigen immens, gleichzeitig wird Wohnraum noch knapper | Stahlproduktion eingeschränkt | Firmenpleiten | Zusammenbruch von Lieferketten | Entlassungen | weniger Steuereinnahmen | Steuererhöhungen | weiterer Auftrieb der Inflation …

Von daher sollte die Aufrechterhaltung der Wirtschaft an allererster Stelle stehen - dazu gehört, dass Energie bezahlbar ist und bleibt!

Gerade in den letzten Jahren wurden massig Inkompetenzen, Strukturfehler und die Vergeudung von Steuergeldern (teilweise gar zur eigenen Bereicherung einiger Weniger) offenbart und bekannt. Wie kann es sein, dass ausgerechnet in diesem Land, einem der größten Wirtschaftsmotoren in der EU, Energie so exorbitant teuer ist, dass wir Gefahr laufen, einen wirtschaftlichen Kollaps zu erleiden? Absicht oder jahrelanges Missmanagement?

Wenn ich mir so ansehe, wofür die letzten Jahre Geld ohne Ende da war (oder gedruckt wurde) und für zukünftige Projekte da ist (u.a. 100 Mrd. für die BW), dann darf doch die Frage erlaubt sein, warum nun nichts mehr für die Subventionierung der Energiekosten für die Wertschaffenden da ist, um den Apparat in diesem Land so halbwegs am Laufen zu halten. Einsparungspotential gibt es genug.

Warum liegen die Spritkosten der BRD in der folgenden Tabelle immer im letzten Viertel?


Es könnte vielleicht daran liegen, dass wir eine exorbitante Steuerlast auf dem Sprit haben. Vielleicht wäre es ein Ansatz, die Steuern auf Sprit herabzusetzen, bevor hier alles implodiert. Und das gilt sicher nicht nur für Benzin und Diesel - da wären wir wieder bei Satz zwei und der wirtschaftlichen Weitsicht.

Ach, wurde nicht das Bundeskartellamt vor fast einem Monat durch unseren Wirtschaftsminister gebeten, die Benzin- und Dieselpreise sehr genau zu beobachten? Ich meine, ich kann das auch den ganzen Tag beobachten… Solche Sprüche wie vom Behördenchef Andreas Mundt: „Wenn die Rohölpreise jetzt wieder sinken und die Tankstellenpreise dem nicht folgen oder sogar weiter steigen sollten, muss man sich das genau ansehen.“ kann ich mir auch in mein Poesiealbum schreiben (Quelle). Gibt es in dieser Hinsicht neue Erkenntnisse oder irgendwelche Maßnahmen???
Oder ist das Kartellamt auch so exorbitant 'engagiert' wie die BaFin?
Danke für deine ausführliche Antwort.
Jedoch erkenne ich auch hier keine durchdachten Lösungen. Halt nur, dass die falschen Leute das Sagen haben.
Alles, was deiner Meinung nach falsch läuft, wird erwähnt. Auch, was in den letzten Jahren falsch lief. Im Nachhinein zu urteilen ist immer sehr einfach.Was uns weiterhilft sind Lösungen die jetzt helfen. Auf alte Fehler rumzureiten bringt gar nichts. Alte Fehler haben nur einen Nutzen: daraus lernen für die Zukunft.
Ich gebe zu, das ich von Wirtschaft nicht viel verstehe.
Das einzige, welches ich kritisiere, ist, das die Spritsteuer nicht mal eben gesenkt wird. Man hat Angst, dass auch wohlhabende profitieren.
Bei jeder einfachen Maßnahme profitieren auch die, die es nicht brauchen. Somit läßt man die, die es brauchen im """" stehen. Wieso kann das Ausland die Steuer mal eben senken und wir nicht?
 
Was ist an der Aussage so falsch, eine Subvention der Spritpreise aus Steuergeldern =
Staatsverschuldung! Die wir alle und besonders die Jüngeren und Nachkommen zahlen. Und diese kommt nunmal besonders denen zu Gute, die 1. Überhaupt ein Auto haben. 2. Besonders denen die viel fahren. 3. Besonders denen die einen hohen Verbrauch aufgrund ihres Autos und/oder Ihrer Fahrweise haben?! Damit, nicht pauschal(!) aber auch nicht gerade selten, die am meisten entlasten würde, die es sich den Mehrpreis am meisten leisten können, und nicht zuletzt auch wollen! Wir merken was wir längst wussten, dass Auto fahren immer teurer wird, und schreien nach dem Staat "bitte nehm DU neue Schulden auf damit ICH nichts ändern muss". Wenn der Staat hierzulande egal unter welcher Regierung vor etwas Angst hat dann sind es wütende Autofahrer, also hört er hin, keine Sorge...

Nur ist eine pauschale Subvention des Preises ohne ausgleichenden Gegenpol also gesamtheitlich gesehen sozial oder gerecht? Oder sollte man vielleicht besser prüfen, wenn man meint Steuergelder zu verteilen, wie man das macht so, dass jeder gleich viel bekommt, oder besser noch selektiv die unterstützen die tatsächlich alternativlos betroffen sind, auch weil Ihnen die Mittel fehlen. Bzw. energischer versuchen eine weitere Staatsverschuldung gering halten und noch viel mehr an der Ursache des Problems arbeiten.

Eine Prüfung der Subventionen und und Energiesteuern - überfällig- sehr gerne! Eine pauschale Senkung über einen Bonus oder durch eine MWst Senkung ist eine Verschleppung und eine Skalierung des Problems, sprichwörtlich Benzin ins Feuer...

@Kuh-P ... Und ja du hast recht die Versäumnisse der Vergangenheit fallen uns auf die Füße, man hätte viel früher anfangen müssen, dass Energie bezahlbar bleibt, gebauso Positionen gegeneinander aufwiegen müssen usw.

Immerhin brauchst du dir zumindest um die genannte wohl teuerste "Laufende Energiequelle" die am Primärenergieverbrauch in D nicht mal 6% ausmacht (überhaupt so "hoch" weil die Berechnung des Primärenergieverbrauchs nach dem Wirkungsgradprinzip durchgeführt wird und der bei Kernenergie pauschal mit 33% angenommen wird. Mineralöl mit ~34% Anteil = größte Position), ebenfalls nicht gerade unabhängig von russischen Lieferketten ist, und die die Betreiber der Anlagen diese selber aus wirtschaftlichen Gründen nichtmal mehr fortführen wollen, bald keine Sorgen machen, dauert halt alles sehr lang...
 
Zuletzt bearbeitet:
Soweit ich weiß haben wir mit die höchsten Energie Steuern in der EU. Somit empfinde ich diesen Zustand so, dass der Verbraucher den Staat subventioniert. Wenn der Staat die Steuern senken würde, wäre es eigentlich längst überfällig.
Wenn man wirklich ein Procedere erarbeiten würde, welches wirklich fair wäre, wäre dies eine tolle Sache. Jedoch braucht dieses zeit, die wir nicht haben. Wir sollten vielleicht auch mal pragmatisch an solche Sachen herangehen.
Und nochmal…. Wieso kann das Ausland es und wir nicht? Sind die anderen so doof?
 
Soweit ich weiß haben wir mit die höchsten Energie Steuern in der EU. Somit empfinde ich diesen Zustand so, dass der Verbraucher den Staat subventioniert. Wenn der Staat die Steuern senken würde, wäre es eigentlich längst überfällig.
Wenn man wirklich ein Procedere erarbeiten würde, welches wirklich fair wäre, wäre dies eine tolle Sache. Jedoch braucht dieses zeit, die wir nicht haben. Wir sollten vielleicht auch mal pragmatisch an solche Sachen herangehen.
Und nochmal…. Wieso kann das Ausland es und wir nicht? Sind die anderen so doof?
Warum es nicht klug ist, hatte ich ja schon etwas angesprochen. Das dieses Handeln am Ende sogar noch Inflationstreibender als die eh schon hohen Spritpreise an sich ist, wurde auch von mehreren unabhängigen Stimmen aus der Wirtschaft zu genüge ausgeführt.
Das es pragmatisch ist um das Volk zu beruhigen, möchte ich nicht bestreiten.

Zum Thema Subventionen, kein Land der Welt subventioniert das (individuelle) Autofahren und deren Lobby so wie Deutschland, das ist als davon total abhängige Industrienation sicher auch nicht grundlegend schlecht und für mich nachvollziehbar, aber wo solls denn alles herkommen? Warum ist der Sprit in skandinavischen Ländern nochmal deutlich teurer ("künstlich" teurer!) , in Norwegen gar am teuersten in Europa obwohl es sich dabei um den größten Ölproduzent Westeuropas handelt? Sind die doof, pragmatisch oder gar weitsichtig? Geht's denen allen schlecht?
 
In Deutschland ist die Abhängigkeit vom Kfz sehr hoch. Dementsprechend muss es bezahlbar bleiben. Der schnellste und leichteste Weg dahin ist die Senkung der Steuer… ob’s der schlaueste Weg ist, weiß ich nicht. Wenn’s einen anderen Weg gibt, der fairer und genauso schnell wie unbürokratisch geht… her damit
 

Mineralölkonzerne verdienen laut Studie kräftig an Spritpreisen​

Axel Wagner 08.04.2022 | 11:13 Uhr

Während Frankreich seinen Rabatt auf die hohen Spritpreise schon umgesetzt hat, lässt das Entlastungspaket der Bundesregierung weiter auf sich warten. Saar-Wirtschaftsministerin Rehlinger hält es trotzdem für die richtige Lösung. Unterdessen zeigt eine Studie, dass die Mineralölkonzerne vom Krieg massiv profitiert haben – vor allem in Deutschland. In Luxemburg läuft es dagegen anders.
Frankreich hat bereits reagiert: Seit dem 1. April ist das Tanken bei den Nachbarn 18 Cent günstiger. Ein vorübergehender Tankrabatt macht’s möglich. Eingeführt von Präsident Emmanuel Macron als Maßnahme gegen die infolge des Ukraine-Krieges explodierten Preise an den Tankstellen und nicht zuletzt wohl auch als Wahlgeschenk für die anstehenden Präsidentschaftswahlen.

REHLINGER: UMFASSENDES PAKET​

Das Entlastungspaket der Ampel-Koalition, das unter anderem die Autofahrer unterstützen soll, lässt unterdessen weiter auf sich warten. Es gibt noch nicht einmal einen Termin, wann es kommen soll.
Saarlands Noch-Wirtschaftsministerin und designierte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hält das Vorgehen der Bundesregierung trotzdem für richtig: „Das Paket ist sehr umfassend, von finanzieller Entlastung über Steuersenkungen bis zu ÖPNV-Anreizen. Schnelle Entlastung ist wichtig, sorgfältige Ausgestaltung aber auch“, sagte sie dem SR.

GREENPEACE WIRFT ÖLKONZERNEN KRIEGSPROFITE VOR​

Unterdessen sorgt eine neue Analyse von Greenpeace für Aufsehen. Die Umweltschützer haben errechnet, dass die Mineralölkonzerne seit Kriegsbeginn ihre Gewinnmargen in Europa kräftig vergrößert haben – auch in Frankreich, vor allem aber in Deutschland.
Auf durchschnittlich 38,2 Millionen Euro pro Tag belaufen sich demnach die zusätzlichen Gewinne seit Kriegsbeginn allein in Deutschland, dahinter folgen Frankreich mit 13,3 Millionen Euro und Italien (12,5 Millionen Euro). Diese Gewinne entstehen durch hohe Erlöse für den Kraftstoff, während gleichzeitig die Börsenkurse für Rohöl wieder sinken.

BESONDERS DIESELFAHRER ZAHLEN DRAUF​

Besonders steigern dabei laut Studie Diesel-Fahrer die täglichen Gewinne der Konzerne – in Deutschland mit 30,6 Millionen, in Frankreich mit 13 Millionen Euro. „Die Mineralölkonzerne machen als Krisengewinnler gesteigerten Profit“, sagte auch Wirtschaftsministerin Rehlinger.
„Dem kartellrechtlich einen Riegel vorzuschieben, ist ein wichtiger Teil des Entlastungspaketes, auch wenn das nicht von heute auf morgen geht.“ Das Bundeskartellamt überprüft seit Mitte März die deutschen Spritpreise, die seither wieder etwas zurückgegangen sind.

LUXEMBURG LEGT PREISE STAATLICH FEST​

Einen anderen Weg geht das Großherzogtum Luxemburg – schon seit vielen Jahren das Ziel für Tanktourismus aus dem Saarland und Rheinland-Pfalz. In Luxemburg legt der Staat die Höchstpreise für Benzin und Diesel fest.
Wie das Luxemburger Energieministerium auf SR-Anfrage mitteilte, werden die Preise mit einer Formel errechnet, die sowohl den Umrechnungskurs zwischen Euro und Dollar als auch die Kursentwicklung bei Rohöl während des jeweils vorangegangenen Tages berücksichtigt.
Damit sollen laut Ministerium unter anderem genau solche Gewinnsteigerungen verhindert werden, wie sie seit Kriegsbeginn in Deutschland zu beobachten sind. Rund die Hälfte der Spritkosten in Luxemburg entfallen auf Verbrauchs-, Mehrwert und CO2-Steuer.

REHLINGER ERWARTET WEITERE ENTLASTUNGEN​

Dass es in Deutschland auch angesichts steigender Strom- und Gaspreise nicht bei diesem einen Entlastungspaket bleiben kann, sieht auch Anke Rehlinger so.
„Wir werden, je länger der Krieg in der Ukraine andauert, aber natürlich über weitere Entlastungen vor allem beim Heizen sprechen müssen – insbesondere dann, wenn auch ein Embargo für russisches Öl und Gas kommen sollte.“
 
Die Mineralölgesellschaften gehören an den 🥚 🥚ern gepackt wenn ich mir die Preissprünge innerhalb einer Stunde im 5 Minuten Takt so anschaue :furious3:
War da nicht mal vor langer Grauzeit mal die Rede von maximal 2 oder 3 Erhöhungen am Tag&:
Das sollte m.M.n. mal unterbunden werden.

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Den Aktionär von Shell und Co. könnte das freuen.

Ich frage mich, wie man sich diese Entlastung als Staat überhaupt leisten kann. Ist ja nicht so als hätte man sonst nicht mäßig Ausgaben in den letzten beiden Jahren gehabt. Man hat doch relativ schnell festgestellt, dass wir alle etwas ärmer werden. Das trifft das arme Saarland natürlich doppelt, daher sind die da etwas laut.
Das der Sprit stetig teurer wird, war und ist kein Geheimnis. Jetzt war es eben ein paar Wochen schon über 2€.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vielen Dank @Burns, wirklich eine gute Zusammenfassung. Ich bin zwar kein Freund von ausufernder staatlicher Regulierung, aber die Luxemburger Lösung gefällt mir irgendwie;-) Scheinbar funktioniert es dort ja. Gibt es dort auch Kraftstoffanbieter, die von sich aus den Maximalpreis unterbieten? Ließe sich solch eine Regulierung nicht auch bei uns einführen?

Was ist an der Aussage so falsch, eine Subvention der Spritpreise aus Steuergeldern =
Staatsverschuldung! Die wir alle und besonders die Jüngeren und Nachkommen zahlen. Und diese kommt nunmal besonders denen zu Gute, die 1. Überhaupt ein Auto haben. 2. Besonders denen die viel fahren. 3. Besonders denen die einen hohen Verbrauch aufgrund ihres Autos und/oder Ihrer Fahrweise haben?! Damit, nicht pauschal(!) aber auch nicht gerade selten, die am meisten entlasten würde, die es sich den Mehrpreis am meisten leisten können, und nicht zuletzt auch wollen!
Nur ist eine pauschale Subvention des Preises ohne ausgleichenden Gegenpol also gesamtheitlich gesehen sozial oder gerecht? Oder sollte man vielleicht besser prüfen, wenn man meint Steuergelder zu verteilen, wie man das macht so, dass jeder gleich viel bekommt, oder besser noch selektiv die unterstützen die tatsächlich alternativlos betroffen sind, auch weil Ihnen die Mittel fehlen. Bzw. energischer versuchen eine weitere Staatsverschuldung gering halten und noch viel mehr an der Ursache des Problems arbeiten.

Ich weiß nicht, ob ich Dich richtig verstanden habe. Der Großteil der Personen, die sich jeden Tag von A nach B bewegen, machen das sicherlich nicht (allein) aus Spaß, sondern, da sie zur Arbeit fahren, Waren und Güter transportieren oder Dienstleistungen erbringen müssen. Dabei wirken sich höhere Kraftstoffpreise nicht nur auf denjenigen aus, der ein Auto hat. Bus, Bahn, Post, Handwerker, jede Bewegung eines Gutes zur Wertschöpfung wird teurer… ein Fass ohne Boden.
Größtenteils treffen die Kraftstoffkosten also gerade die Bevölkerungsgruppe, die der Wertschöpfungskette angehören und auch Steuern zahlen. Im Endeffekt profitieren also alle von moderaten Spritpreisen, da gerade dadurch einer exponentiellen Entwicklung der Kostenspirale entgegengewirkt wird: annähernde Preisstabilität bzgl. jeglicher Dienstleistungen, Waren, Gütern inkl. Lebensmitteln betrifft schließlich jeden. Aus diesem Grund erscheint mir eine Senkung der Kraftstoffpreise durch die Senkung oder Aussetzung einiger darauf festgelegter Steuern als sehr gerecht und überaus sozial.

Dadurch entgehen 'dem Staat' selbstverständlich vorübergehend Einnahmen - die Folgen einer kollabierten Wirtschaft möchte ich nicht miterleben. Ich könnte mir vorstellen, dass der Preis um ein Vielfaches höher liegt, als diese (vielleicht temporären) Maßnahmen zur Stabilisierung.

Diese Zugeständnisse an diejenigen, die vorher schon eine immense Kraftstoffsteuerlast zu tragen hatten, könnte man durch diverse Einsparungsmaßnahmen 'subventionieren'. Ich bitte um Verständnis, wenn ich dies nicht weiter ausführe, da ich meinen Account behalten möchte;-)


Wie man sieht, wird noch immer debattiert, die Zeit geht ins Land und die ersten 100% Preissteigerung gehören zum unternehmerischen Risiko. Zumindest ist die Problematik mittlerweile angekommen. Ich frage mich, warum in diesem Land immer alles so immens lange dauert, wenn es darum geht, Steuerzahler zu entlasten oder die Wirtschaft zu stützen? Warum klappt dies in anderen Ländern schneller? Liegt es an der Größe, daran, dass der Verwaltungsapparat überdimensioniert ist oder nur an unserer Mentalität oder wartet man einfach mal ab … ?
 
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