Tieferlegung Z4 G29 M40i

@Michele Du schreibst es ja grad selber "das die Kolbenstange zu weit eintaucht und das Bodenventil des Dämpfers zerstört"; "Es soll auch verhindert werden, das das Rad zu tief in den Radkasten eintaucht".. = Federwegbegrenzer
Ich habe doch den Unterscheid erklärt zwischen den Komponenten Federwegbegrenzer (Tuning, Aftermarket) und Zusatzdämpfer (OEM). Das sind einfach unterschiedlich konstruierte Komponenten mit unterschiedlichen Aufgaben, Wirkungsweisen und Verhalten. Nicht vergleichbar.
 
Ah okay habe ich jetzt soweit verstanden und vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen:t
Dann sind es im Serienzustand verbaute Zusatzdämpfer, welche dann bei einer Tieferlegung in Berührung kommen "könnten".
Kann man diese Dämpfer wenn ich den Wagen aufbocke sehen?

Nun ja und ich wiederhole mich aus über 90000 Km Fahrleistungserfahrung,
dass ich weder bei starken Kurvenfahrten oder unebenen Straßen weit über die 200 Km/h keine Probleme "bisher hatte".

Der Fahrkomfort ist sportlich angenehm, sonst würde ich von meiner Frau Kasalla bekommen ;)

Daher denke ich, dass ich in diesen Regionen nicht bin und die Dämpfer-Federwirkung in voller Funktion gegeben ist.

Ich kann mich noch erinnern (vor ca. 2 Jahren), dass hier ein User welchen Namen ich nicht nennen möchte, zuerst die Schnitzer-Federn verbaut hatte.
Hatten via Whatsapp sehr viel geschrieben und uns ausgetauscht.
Sein Zetti sprang und hoppelte auf der Hinterachse und musste dies über mehrere Besuche in Aachen nachjustieren, wann ihm sehr lästig war.

Er hatte seine Schnitzer anschließend verkauft und sich die H&R Federn einbauen lassen.
Danach war Ruhe und war vom Komfort und Fahr-Performance der RH begeistert. (Bruder:) :-).....war übrigens auch ein schwatter G29 :D)

Fairerweise muss ich erwähnen, dass er sich nach einiger Zeit die KW V3 verbauen ließ, um sich die sicherlich gegebenen Vorteile zu erwirken.
Unter anderem auch, um noch etwas tiefer auf der Hinterachse zu kommen.
Also sein Hobel lag noch tiefer als meiner incl. Front- und Seitenschwerter.

Sah sehr heftig aus:t

Ohne Frage und das Zweifel ich überhaupt nicht an, dass die KW-V3 in Betracht und Vergleich zu den RH, Potential nach oben hat.

Rein optisch und "bitte nicht falsch verstehen" denn es ist reine Geschmacksache, dass Schnitzer, Eibach und Co "aus meiner Sicht" nah am Serienzustand sind.
Was für mich eben nicht ausreicht.

Stände meiner nicht so da mit den HR Federn, hätte ich auch schon lange die KW-V3 verbauen lassen. :Banane18:

Jedem das Seine :) :-)
 
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Um einfach mal ein Beispiel zu nennen :

Wenn der/ein Stoßdämpfer einen Arbeitsweg von 7 cm hat, und man baut sich Federn ein, die eine Tieferlegung von 4 cm ermöglichen, dann reduziert sich der Arbeitsbereich des Dämpfers natürlich um diese 4 cm.

Ergo : Es bleibt für die Kolbenstange nur noch 3 cm bis sie am Ende angekommen ist.
Damit bei einer heftigen Bodenwelle der Dämpfer nicht aufsetzt und durchschlägt , werden diese Federwegbegrenzer eingebaut, was natürlich wiederum den Arbeitsbereich der Kolbenstange um den Wert reduziert, so dick/hoch dieser Begrenzter ist.

Letztendlich kann es passieren, dass man mehr oder weniger auf dem Bergrenzer rumhoppelt wenn die Federn das Fahrzeug zu tief legen.
 
Ich habe doch den Unterscheid erklärt zwischen den Komponenten Federwegbegrenzer (Tuning, Aftermarket) und Zusatzdämpfer (OEM). Das sind einfach unterschiedlich konstruierte Komponenten mit unterschiedlichen Aufgaben, Wirkungsweisen und Verhalten. Nicht vergleichbar.

Eigentlich sind es Zusatzdämpfer - da hat Michele recht👍
Sie haben eine extrem progressive Kennlinie und fangen Stöße ab, ab einem genau berechnetem Eintauchen am Ende des Federwegs - dann „dienen“ die auch „sozusagen“ noch als Begrenzer um die Zerstörung des Schwingungsdämpfers zu verhindern.
 
Ah okay habe ich jetzt soweit verstanden und vielen Dank für Deine ausführlichen Erklärungen:t
Dann sind es im Serienzustand verbaute Zusatzdämpfer, welche dann bei einer Tieferlegung in Berührung kommen "könnten".
Kann man diese Dämpfer wenn ich den Wagen aufbocke sehen?

Nun ja und ich wiederhole mich aus über 90000 Km Fahrleistungserfahrung,
dass ich weder bei starken Kurvenfahrten oder unebenen Straßen weit über die 200 Km/h keine Probleme "bisher hatte".

Der Fahrkomfort ist sportlich angenehm, sonst würde ich von meiner Frau Kasalla bekommen ;)

Daher denke ich, dass ich in diesen Regionen nicht bin und die Dämpfer-Federwirkung in voller Funktion gegeben ist.

Ich kann mich noch erinnern (vor ca. 2 Jahren), dass hier ein User welchen Namen ich nicht nennen möchte, zuerst die Schnitzer-Federn verbaut hatte.
Hatten via Whatsapp sehr viel geschrieben und uns ausgetauscht.
Sein Zetti sprang und hoppelte auf der Hinterachse und musste dies über mehrere Besuche in Aachen nachjustieren, wann ihm sehr lästig war.

Er hatte seine Schnitzer anschließend verkauft und sich die H&R Federn einbauen lassen.
Danach war Ruhe und war vom Komfort und Fahr-Performance der RH begeistert. (Bruder:) :-).....war übrigens auch ein schwatter G29 :D)

Fairerweise muss ich erwähnen, dass er sich nach einiger Zeit die KW V3 verbauen ließ, um sich die sicherlich gegebenen Vorteile zu erwirken.
Unter anderem auch, um noch etwas tiefer auf der Hinterachse zu kommen.
Also sein Hobel lag noch tiefer als meiner incl. Front- und Seitenschwerter.

Sah sehr heftig aus:t

Ohne Frage und das Zweifel ich überhaupt nicht an, dass die KW-V3 in Betracht und Vergleich zu den RH, Potential nach oben hat.

Rein optisch und "bitte nicht falsch verstehen" denn es ist reine Geschmacksache, dass Schnitzer, Eibach und Co "aus meiner Sicht" nah am Serienzustand sind.
Was für mich eben nicht ausreicht.

Stände meiner nicht so da mit den HR Federn, hätte ich auch schon lange die KW-V3 verbauen lassen. :Banane18:

Jedem das Seine :) :-)
Ich hatte auch zuerst Schnitzer drinne, bin dann nach einem Jahr direkt auf KWv3 gegangen. Aus o.g. Gründen und weil die fahrerseitig temperaturabhängig quietschten.
 
Moin Zusammen:11smashz:,
eine Verständnisfrage hätte ich noch.

Soweit ich verstanden habe, dient der Zusatzdämpfer u.a. dafür, dass zur Sicherheit beim extremen durchfedern, der Reifen nicht im Radkasten anschlägt.

Wie ist das dann bei einem Gewindefahrwerk geregelt?

Wenn ich meinen Zetti mit einem Gewindefahrwerk ausstatten würde und in die gleiche Höhenposition einstelle, ist dann kein Schutz gegeben?
Oder gibt es bei einem Gewindefahrwerk auch diese Begrenzung zur Sicherung?

VG
Jörg
 
@VFLJörg666 ... bei einem Gewindefahrwerk sind die Stoßdämpfer entsprechend kürzer und ergeben praktisch "eine Einheit" mit den Federn.
Damit wird das von Dir genannte "extreme durchfedern" verhindert und es braucht diese "Zusatzdämpfer" auch nicht.
Darüber hinaus kann man da die Druck- und Zugstufen noch individuell einstellen, was bei Originaldämpfern auch nicht geht.

Sorry, bin auch nur Laie, was das angeht...evtl. kann das aber noch jemand besser erklären von den Profis hier...?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich sind es Zusatzdämpfer - da hat Michele recht👍
Sie haben eine extrem progressive Kennlinie und fangen Stöße ab, ab einem genau berechnetem Eintauchen am Ende des Federwegs - dann „dienen“ die auch „sozusagen“ noch als Begrenzer um die Zerstörung des Schwingungsdämpfers zu verhindern.
Führen wir diese Diskussion bitte weiter wenn ihr den Unterschied zwischen Dämpfern und Federnwegbegrenzern kennt. ChatGPT kenn diesen für euch.

Ein Dämpfer erfüllt den Zweck Schwingungen zu reduzieren. Dieses Gummiteil reduziert keine Schwingungen.

Wie ihr schon richtig erkannt habt verhindert es dass bei zu hoher Belastung der Dämpfer durchschlägt. Es begrenzt den Einfederweg.

Ps. Oft steht auch in den ABEs dass dieser zu kürzen ist damit man nicht auf diesem rumhoppelt.

PPs. Dieser ist auch im Serienfahrzeug verbaut
 
@VFLJörg666 ... bei einem Gewindefahrwerk sind die Stoßdämpfer entsprechend kürzer und ergeben praktisch "eine Einheit" mit den Federn.
Damit wird das von Dir genannte "extreme durchfedern" verhindert und es braucht diese "Zusatzdämpfer" auch nicht.
Darüber hinaus kann man da die Druck- und Zugstufen noch individuell einstellen, was bei Originaldämpfern auch nicht geht.

Sorry, bin auch nur Laie, was das angeht...evtl. kann das aber noch jemand besser erklären von den Profis hier...?!
Ah vielen Dank Thosten.

Technisch kann ich Dir soweit folgen.
Bei einem Gewinde-FW liegt die Feder auf einem Verbundkragen, welchen man über das Gewinde des Rohres verstellen kann.

D.h. die Feder wandert unverändert am Federbein nach unten.

Um die Sicherheit zu gewähren dass das Rad im Radkasten nicht anschlägt,
muss die Druckstufe bei niedrig eingestellten Fahrzeugen sehr hoch gestellt werden?

Somit wird das Fahrzeug Knüppel hart? (Frage in die Runde)

Das ist mir noch nicht ganz klar
 
Die meisten Gewindefahrwerke haben zusätzlich zur genauen Abstimmung der Feder Dämpfer Kombination einen erweiterten Einfederweg von 1,5 cm gegenüber dem Serienfahrwerk bzw. ggf. kürzeren Federn. Somit bleibt trotz der Tieferlegung mehr nutzbarer Federweg übrig. Die Freigängigkeit der Serienräder ist trotzdem sichergestellt, bei anderen größeren Abmessungen muss die Freigängigkeit gesondert geprüft werden.
 
Moin Zusammen:11smashz:,
eine Verständnisfrage hätte ich noch.

Soweit ich verstanden habe, dient der Zusatzdämpfer u.a. dafür, dass zur Sicherheit beim extremen durchfedern, der Reifen nicht im Radkasten anschlägt.

Wie ist das dann bei einem Gewindefahrwerk geregelt?

Wenn ich meinen Zetti mit einem Gewindefahrwerk ausstatten würde und in die gleiche Höhenposition einstelle, ist dann kein Schutz gegeben?
Oder gibt es bei einem Gewindefahrwerk auch diese Begrenzung zur Sicherung?

VG
Jörg

Ja Jörg,
auch bei einem Gewindefahrwerk (egal welcher Hersteller) sind/werden die „Begrenzer/Zusatzfedern verbaut.
Manchmal sind es eigene - vom Hersteller des Fahrwerks - andere verwenden die Serienteile.

Hie mal ein Foto von meinem KW-SC für den Mini F56 JCW.
5f2164a1-c6ae-4370-a995-1cecc8ecf57c.jpeg
 
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Hallo Zusammen,

Habt ihr nach dem tieferlegen mit den H&R Federn alle Fahrassistenzsysteme neue Kalibrieren lassen ?
So steht es im Gutachten als Hinweis drin, heißt für mich ohne diesen Nachweis vorzulegen, bekomme ich keine Eintragung vom TÜV.

Würde mich gerne über Erfahrung bzw. Antworten dazu freuen.
 

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@Wizen1986 ....hattest Du das nicht schonmal thematisiert?

Wie schon damals geschrieben, kann ICH nur sagen, das es bei MIR nicht nötig war und es beim TÜV/ der DEKRA auch kein Thema war.
Niemand hat danach gefragt.... habe aber auch keine H&R-Federn verbaut.

Wenn ein TÜV-Prüfer das verlangt, fahr einfach zum nächsten bzw. zur DEKRA...die sind da erfahrungsgemäß nicht so streng. ;)

In dem Gutachten steht außerdem auch nur "ggf." also nicht zwingend - siehe unten....
Der G29 hat nicht so viele Assistenzsysteme, daher wird das dort auch nicht nötig sein...?!

1748440645699.png
 
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Um die Sicherheit zu gewähren dass das Rad im Radkasten nicht anschlägt,
muss die Druckstufe bei niedrig eingestellten Fahrzeugen sehr hoch gestellt werden?

Somit wird das Fahrzeug Knüppel hart? (Frage in die Runde)

Das ist mir noch nicht ganz klar

Nein Jörg,
die einstellbare Druck- und/oder Zugstufe ist nur für das Ein- bzw. Ausfederungsverhalten/Schwingungsverhalten (Dämpfung) des Schwingungsdämpfers (schnell/langsam) verantwortlich.
Die Fahrzeughöhe und die Härte reguliert „größtenteils“ die Feder oder wenn möglich (beim Gewindefahrwerk zusätzlich die Höhe) die Verstellung des Federtellers. Bei diversen Herstellern (z.B. KW oder H&R) gibt es 60’er Rennsportfedern in unterschiedlichen Längen und Federraten.
 
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Puh, die H&R kommen ja im Vergleich zu den 20er eibach federn doch nochmal deutlich tiefer wie es aussieht.

Muss ich wohl über einen Wechsel nachdenken 🤔
 
In der Regel machen Federn den Hobel nicht härter, dass machen die Stoßdämpfer.
 
Na ja, wenn man Federweg verliert
A) muss die Feder härter sein
B) ein härterer dämpfer eingebaut werden
C) man landet leichter im Federweg Begrenzer
 
@Wizen1986 ....hattest Du das nicht schonmal thematisiert?

Wie schon damals geschrieben, kann ICH nur sagen, das es bei MIR nicht nötig war und es beim TÜV/ der DEKRA auch kein Thema war.
Niemand hat danach gefragt.... habe aber auch keine H&R-Federn verbaut.

Wenn ein TÜV-Prüfer das verlangt, fahr einfach zum nächsten bzw. zur DEKRA...die sind da erfahrungsgemäß nicht so streng. ;)

In dem Gutachten steht außerdem auch nur "ggf." also nicht zwingend - siehe unten....
Der G29 hat nicht so viele Assistenzsysteme, daher wird das dort auch nicht nötig sein...?!

Anhang anzeigen 684452
Ja, hier im Forum unter einem anderem Thema. Ich werde einfach zum andereren Prüfer fahren. Danke
 
Nabend Zettis,

mal eine Frage an die erfahrenen KW-V3 Fahrer.

Ich bin in ernsthafter Überlegung mir auch so ein Fahrwerk verbauen zu lassen.

Nicht weil mir die H&R mehr gefallen, sondern um mal die Vorteile eines Gewindefahrwerk auszutesten.

Zudem möchte ich vorne und hinten zur absoluten Optimierung 1cm tiefer, sodass die Kotflügelkante noch enger am Reifen anliegt.

Das Angebot meines Tuners Versus Performance liegt bei 3440 Euronen.

Jetzt die Frage an die Erfahrenen, ist die Investition es Wert rein von der Fahrperformance?

Wenn ich das machen lasse, würde dann gleichzeitig eine Akrapovic im Werte von 4653 Euronen ergänzt.

Vielen Dank im Vorfeld für Rückmeldungen
 
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