Soooo, nachdem ich dem Altmeister erst mal den Vortritt lassen wollte, werde ich mich auch noch kurz dazu äußern, soweit ich die Unmenge an Eindrücken
schon einigermaßen sortiert bekomme

Nachdem ich die 430km Anreise endlich hinter mich bekomme habe, erstmal einen herzlichen Empfang genossen

Damit ich mich erstmal ans Auto "gewöhnen" konnte, durfte ich das Auto zu Achim nach Hause fahren, um mich z. Bsp. mit der Schaltung, Fahrwerk und Bremsen
vertraut zu machen.
Das Auto fühlte sich vom Stand weg gut an, sodass ich mir für den darauffolgenden Tag recht wenig Sorgen machte.
Diesem Umstand verdankte ich auch, dass ich recht relaxed am Samstag sein konnte
Doch zunächst noch kurz zum Freitag. Es war für mich eine neue Welt mal hinter die Kulissen blicken zu können und mitzuerleben,
wie z. Bsp. die Dokumentenabnahme verläuft, wie man seinen Fahrerpass bekommt, wie es im Fahrerlager abläuft usw. usw.
Wie schon von Achim beschrieben, folgten am Abend noch diverse Ausstiegsübungen......mit Helm und Hans angurten und sich so schnell als möglich
für den Notfall aus dem Auto befreien

So unter uns gesprochen ist das ne leicht andere Hausnummer als gewöhnlich aus dem Auto auszusteigen, aber für den Ernstfall, (der zum Glück nicht eingetreten ist)
eine unabdingbare Übung, wenn es mal zu brennen anfangen sollte. Weil dann zählt jede Sekunde
Nun denn, nachdem ich gut geschlafen hatte und erholt um 9.00Uhr im Fahrerlager eingetroffen bin, folgte die technische Abnahme des Autos.
Glücklicherweise hatte der Prüfer das nicht vorhandene Profil der Reifen nicht bemerkt


, sodass eine reibungslose Abnahme erfolgte
Da ich Neuling war, musste ich um 12.00Uhr zur ersten Fahrerbesprechung, was auch schon einen interessanten Blick hinter die Kulissen bot,
da dies (wie auch die zweite offizielle Fahrerbesprechung) im Pressezentrum stattfand. Also dort, wo auch sonst immer die Siegerbesprechungen
der Formel 1 stattfinden, wie man es so aus dem Fernsehen kennt, wenn die 3 "Kollegen" interviewt werden.
Ab dann trennten sich die Wege von Achim und mir und ich bin dann zur Boxengasse der Grand-Prix-Strecke, wo dann später der Fahrerwechsel stattfand.
Bei der Gelegenheit durfte ich das Schmicklerteam auch wiedersehen, einige Gespräche Maike, mit Rolf und Christoph austauschen und so war auf diesem Wege
auch gleich wieder das "heimische" Gefühl der letzten Jahre seit 2012 gegeben, wie ich es durch die ganzen Trackdays gekannt hatte und somit
einen weiteren Punkt der Beruhigung für mich darstellte

Ich war zunächst mit Rolf übereingekommen, dass ich mich hinter ihn und die Diva hänge, damit er mir die Ideallinie zeigen kann.

Leider wurde dieser Plan aber vereitelt, da er den ersten Stint fuhr und ich erst den zweiten, so dass ich also auf mich alleine gestellt war



14.30Uhr ging es für Achim dann los und für mich war erst einmal warten angesagt

Ich vertrieb mir die Zeit mit Märschen zur Boxenmauer, hinter der Box, auf die andere Seite der Grand-Prix-Strecke und zurück usw. usw.
Alles war irgendwie vertraut und neu zugleich, aber zum Glück bleib die erwartete Aufregung aus, sodass ich mich in Ruhe mental vorbereiten konnte.
Tja, und gegen 16.00Uhr war es dann soweit.....der Fahrerwechsel stand an und ich rollte mit den vorgeschriebenen 60km/h Richtung Boxenausfahrt......
Der eigentliche Fahrbericht folgt noch......ich muss das erst noch im Kopf sortieren
Eins kann ich allerdings jetzt schon sagen.... es war ein absolut geniales Erlebnis und ich freue mich schon auf den 10.05.2018

