ZZZZefix
ohne Rennlizenz
Kaum fährt der Armin nicht mit 
Gratuliere Achim, und der Armin war ja ein paar Monate mit der Vorbereitung beteiligt

Gratuliere Achim, und der Armin war ja ein paar Monate mit der Vorbereitung beteiligt

Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Nun, nachdem Du ja nun 2 Pokale hast, kannst mir ja Einen abgebenSoooo, nachdem hier ja so ein toller Liveticker war, wollte ich auch was schreiben.
Am Freitag habe ich mich bei strömendem """" zum Ring aufgemacht und wie immer die Papierabnahme erledigt. Bedingt durch die geringe Zahl der genannten Autos von „nur“ 130 war es im Alten Fahrerlager recht leer und die Wartezeit bei der Abnahme angenehm kurz. Die Freude der bekannten Fahrer und Teams darüber, dass der Wagen wieder aufgebaut wurde und jetzt wieder an den Start gehen sollte, war groß und ich bekam am Freitag und auch Samstag sehr nettes Feedback. Das hilft und freut einen dann schon.
Der Samstag stand, wie schon geschrieben, im Zeichen von einem Miniteam. Meine Frau Claudia hat den Materialtransport übernommen und ich hatte einen Kumpel als Helfer dabei. Morgens also nach einem entspannten Frühstück den Rennwagen geholt und hoch zum Ring. Wetter war da noch nicht wirklich schön, aber ich hatte mich entschlossen nur Slicks mit zu nehmen. Der Lauf sollte primär eh als Funktionstest nach dem Wiederaufbau dienen. Meine Idee war also mit Slicks zu starten, auf gutes Wetter zu hoffen und bei einsetzendem """" spontan zu entscheiden ob ich weiter fahre oder abbreche. Chancen in der Meisterschaft hatte ich ja eh nicht mehr, daher auch keinen Druck.
Also am Ring angekommen und die Slicks montiert, dann direkt zur Technischen Abnahme. Auch dort gab es Lob für den Wagen und die ersehnte Plakette gab es obendrauf ohne Beanstandung.
Beim Warten bis zur Fahrerbesprechung gab es diesmal keine Gefahr von einem Sonnenbrand oder Hitzschlag, ich bekam eigentlich nur kalte Füße im wahrsten Sinne des Wortes, denn ich hatte schon die Fahrerausrüstung mit den dünnen Rennschuhen an.
Es gab einige Teams, deren Autos mit Regenreifen bestückt waren oder mit geschnitten Slicks. Aber kurz vor dem Start wurde bei den meisten noch schnell auf Slicks gewechselt. Ich nutze die Zeit noch um mit dem Ingenieur von Hankook über den richtigen Luftdruck zu reden und habe den entsprechend eingestellt.
Vor dem Start kam noch @dwz8 Dieter zu Besuch, gab mir noch ein paar Tipps und wünschte mir alles Gute. Danke dafür. Pünktlich nach der Fahrerbesprechung ging es dann für die zweite und dritte Startgruppe zur Touristenzufahrt, da wir ja von dort auf die Strecke starten. Ich habe da kurz die Bremse und den Gripp der Strecke getestet und war nicht überrascht, dass die Slicks bei ca. 10 Grad direkt blockierten und rutschten. Also habe ich mich selbst schon mal zur Vorsicht beim Start in die erste Runde gemahnt.
Wie immer wurde die Wartezeit bis zum Start in einer netten Runde der Teilnehmer aus der Klasse verbracht. Einer aus der F2 lag ja zu dem Zeitpunkt in Führung in der Gesamtwertung, aber es war uns klar, dass es mit den Streichergebnissen wohl nur zu einem Platz in den Top 4 für ihn langen wird. Achtung Spoiler: er ist leider in dem Lauf dann mit technischem Defekt am Getriebe ausgefallen aber hat am Ende wohl P3 in der Gesamtwertung. An dieser Stelle nochmal: Glückwunsch Leon!!
Zurück zu meinem Lauf... die Setzrunde habe ich genutzt um mir die Streckenverhältnisse genau anzuschauen. Viele Stellen waren noch feucht aber die Ideallinie war zum größten Teil schon trocken. Zum Ende der Runde hatte ich auch die Slicks soweit es möglich war, auf Arbeitstemperatur gebracht und mich so positioniert, dass ich ein paar Autos die ich kannte und die mich eher aufhalten in den kurvigen Abschnitten hinter mir hatte.
Der erste Stint war, wie die Zeiten schon erahnen ließen, von einigen Unfällen mit entsprechenden Doppelgelb bzw. Code60 Zonen geprägt. Da gilt es dann einen kühlen Kopf zu bewahren und den Rhythmus schnell wieder zu finden. Ich hatte da ein paar sehr schöne Situationen mit teils deutlich stärkeren Fahrzeugen, aber alles sehr fair. Zu dem Zeitpunkt waren zwei Autos der Klasse schon aus dem Rennen, einmal der TD wie oben geschrieben und einmal durch einen Fahrfehler auf Grund mangelnder Vorraussicht (meine Meinung).
In der Bestätigungsrunde habe ich meine 1-Mann Boxencrew angefunkt und den Stopp abgesprochen. Entgegen der vorherigen Planung hatte ich mich jetzt entschlossen direkt im Auto sitzen zu bleiben und mein Mechaniker macht nur den Luftdruck- und Technikcheck. Ich hatte ab und zu einen leichten Ölgeruch wahrgenommen und das auch gemeldet. Der Luftdruck passte perfekt und mein Mechaniker schaute unter die Motorhaube. Dabei fiel ihm eine kleine Undichtigkeit an einer Verschraubung auf, die aber umgehend mit Werkzeug von einem befreundeten Team behoben werden konnte. Der Ölverlust war sehr minimal, der Öldruck auch durchgehend konstant, daher ging ich nach dem Tanken direkt wieder auf die Strecke.
Ich war sehr schnell wieder im Rhythmus und habe mich dieses Mal sehr wohl gefühlt im Auto. Wir hatten im Vorfeld den Sturz an der VA etwas verändert, was das Heck leichter machte. In manchen Kurven gibt es jetzt leichte Slides, aber ich hatte mich da sehr schnell dran gewöhnt. Und obwohl es echt nicht so geplant war, konnte ich meine persönliche Bestzeit dreimal unterbieten und bin mit einer 08:55 meine bisher schnellste Runde gefahren. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass ich mich von meiner ersten schnellsten Runde 2017 von 09:45 um immerhin 50 Sekunden gesteigert habe. Damit bin ich schon sehr zufrieden. Wenn jetzt im Bereich Hatzenbach die Strecke noch richtig sauber gewesen wäre, denke ich dass noch 1-2 Sekunden drin gewesen wären.
Ich hatte bis zum Ende keine Ahnung, an welcher Position ich lag, da es mir nicht mehr um eine gute Platzierung ging, daher war ich doch sehr erstaunt und natürlich entsprechend happy als mir P2 gesagt wurde. Also durfte ich zum zweiten Mal dieses Jahr zur Siegerehrung und dort einen Pokal in Empfang nehmen.
Besser konnte die Saison 2019 für mich persönlich kaum enden.
Natürlich hätte ich auch Armin einen Pokal gegönnt aber leider hat es diese Saison für ihn leider noch nicht gereicht.
Aber im großen und Ganzen war es eine gute Saison für mein kleines Privatteam super4racing.
Vielen Dank hier an dieser Stelle an alle aus dem Forum, die mir und uns immer so fleißig die Daumen gedrückt haben. Ich hoffe euch hat es auch gefallen und ihr fiebert 2020 wieder mit, egal wie es dann aussehen mag.
Bilder folgen noch...
Schaun wir mal
Der hat die falsche Nummer
Der hat die falsche Nummer
Ansonsten wie schon im Vorfeld ausgetauscht, finde ich die Farbgebung am Supra am besten gelungen.