Was hast du heute mit deinem Z gemacht?

Nur neue Lager alleine, könnte man messen, allerdings liegen die Toleranzen der Lagerhersteller niedriger als die Ungenauigkeit des Messgerätes eines normalsterblichen Mechanikers. Die Innenringe der Lager müssen natürlich komplett auf Anschlag am Differential sitzen. Schadet natürlich nicht das vorher und nachher zu messen. Ich verwende die alten Lager wieder, aber wechsle das Differential. Das richtige Quaife Element sollte zwar die gleichen Sollmaße haben, aber ich messe es natürlich nach, verwende dazu eine digitale Schiebelehre sowie eine Messuhr.
Eingestellt wird das Zahnflankenspiel sowie das Lagerspiel dann ggf. über die Stärke der Sicherungsringe. Sollte das Quaife Element breiter bauen, kann ich die Ringe abschleifen lassen. Sollte es schmäler sein, brauch ich neue Ringe die ich auf Maß schleifen lassen muss.
Grüße, Marcus
 
Nur neue Lager alleine, könnte man messen, allerdings liegen die Toleranzen der Lagerhersteller niedriger als die Ungenauigkeit des Messgerätes eines normalsterblichen Mechanikers. Die Innenringe der Lager müssen natürlich komplett auf Anschlag am Differential sitzen. Schadet natürlich nicht das vorher und nachher zu messen.

Hieße im Umkehrschluss also, dass der übliche Pfuscher Weg mit einfach abziehen der alten Lager und draufpressen/ziehen der neuen Lager und zusammenbauen ohne messen nicht wirklich tragisch wäre, wenn man sonst nichts ändert?
 
So ist es. Das Messen dient mehr zur Überprüfung ob man es richtig zusammengebaut hat. Da man bei dem Diff aber den korrekten Sitz der Lager gut mit dem Auge prüfen kann, hier eigentlich nicht notwendig. Anderswo gibt es Fälle wo man das Lager auf eine Welle presst die tief in einer Maschine sitzt und man nicht hinsieht, da ist messen ratsam.
PS: Bin Kältetechniker, seit 20 Jahren im Industriebereich, wir überholen bzw. reparieren Schrauben-, Kolben- und Turboverdichter, daher meine Erfahrungen (mit Lager wechseln)
 
Jugend forscht, da meiner optimiert ist, hier mal ein paar Zahlen von meiner M-Performance App betreff den Unterschied in der Elastizität zwischen 95 Oktan und 102 Oktan, gleicher Tag gleiche Strecke. Die 6,7 Sekunden sind mit 95 Oktan und Tank auf Reserve gefahren. Mein Gewicht ist 102 Kg, um ganz genau zu sein.
Die 5,5 Sekunden dann mit vollem Tank und 102 Oktan. Die 100-200 Zeit ist auch mit 102 Oktan gefahren.
Werksangabe sind 80 - 120 sind 5,8 Sekunden. Werksangabe 100 - 200 sind 20,1 Sekunden. Der wurde mit jeder Messung schneller. Ich werde das die Tage nochmal wiederholen. Der Unterschied ist schon Krass finde ich. Thema Zündwinkel und Billigsprit. Am Ende sind die Mehrkosten überschaubar. Ca. 160 € auf 10.000 Km; dafür sieht der 102 Sprit aus wie Wasser und der 95 wie Hühnerbrühe :O_oo:, fährt auch so.
Die Werksangaben sind mit ROZ98 gefahren, selbst noch bei meinem F31 340i. Bei den aktuellen Modellen fehlt die Angabe ;)

Grüße Mark
 

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Ist das so üblich bei dir?
Nein, ich erinnerte mich nur amüsiert an unser Übungsgetriebe in der Ausbildung, wo genau das der Fall war. Bis Irgendeiner total entnervt alle Wellen und Zahnräder reingeworfen hat und das wars dann. Übrigens schön noch jemand hier aus der Ecke zu haben. Thema Ausfahrt wenn es mal warm wird Richtung Pfalz oder Odw. :thumbsup:
 
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Jugend forscht, da meiner optimiert ist, hier mal ein paar Zahlen von meiner M-Performance App betreff den Unterschied in der Elastizität zwischen 95 Oktan und 102 Oktan, gleicher Tag gleiche Strecke. Die 6,7 Sekunden sind mit 95 Oktan und Tank auf Reserve gefahren. Mein Gewicht ist 102 Kg, um ganz genau zu sein.
Die 5,5 Sekunden dann mit vollem Tank und 102 Oktan. Die 100-200 Zeit ist auch mit 102 Oktan gefahren.
Werksangabe sind 80 - 120 sind 5,8 Sekunden. Werksangabe 100 - 200 sind 20,1 Sekunden. Der wurde mit jeder Messung schneller. Ich werde das die Tage nochmal wiederholen. Der Unterschied ist schon Krass finde ich. Thema Zündwinkel und Billigsprit. Am Ende sind die Mehrkosten überschaubar. Ca. 160 € auf 10.000 Km; dafür sieht der 102 Sprit aus wie Wasser und der 95 wie Hühnerbrühe :O_oo:, fährt auch so.
Die Werksangaben sind mit ROZ98 gefahren, selbst noch bei meinem F31 340i. Bei den aktuellen Modellen fehlt die Angabe ;)

Grüße Mark

Dabei wird doch immer gesagt die alten Motoren wie die M54 können mit der DME keinen Sprit höher 98 Oktan verarbeiten?
 
Naja, die These (sprich mit 98er) wurde ja nicht getestet. Nur 95er "Notfallsprit" gegen über mehr als das werksmäßig vorgesehene 98er.
Ich hätte allerdings nicht gedacht das die Korrekturwerte so schnell angepasst werden.
0-100 Werte sind allerdings auch mit Vorsicht zu genießen. Viel zu viele "Variablen". Da werden auch beim selben Sprit bei jeder Fahrt andere Werte rauskommen.
100-200 sind da schon etwas aussagekräftiger.
 
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Dabei wird doch immer gesagt die alten Motoren wie die M54 können mit der DME keinen Sprit höher 98 Oktan verarbeiten?
Hier wurden ja auch nur 95 Oktan (niedriger als von BMW empfohlen) und 102 verglichen, daraus sollte man keine Schlüsse über 98 vs 102 ziehen.

Für die Differenz zur Werksangabe gibt es genügend Unschärfen/Erklärungen:
1. Fahrzeug wurde optimiert (daher auch möglicherweise schlechteres Abschneiden mit 95 Oktan als bei Serie!?)
2. Ggfs. Gefälle, Rückenwind (war heute recht stark) etc., Letzteres hätte wiederum auch Einfluss auf die 95er Messungen und wäre eine mögliche Erklärung für "wurde mit jeder Messung schneller".
3. Messverfahren nicht mit Originalmessung vergleichbar, Ungenauigkeit Handy GPS, (max Beschleunigungswerte sehen seltsam aus).

Also bitte nicht mehr reindeuten als da steht...
 
Wie müssen wohl erst die Zettis abgehen, die mit 105-115-Oktan-Kraftstoff betrieben werden? &: Da ist die Sperre quasi unausweichlich. :whistle:

Ganz ehrlich:
Messfahrten im öffentlichen Straßenverkehr mögen schön und nett sein. Aber es ist eher Amüsement und Kurzweil.

Für ernsthafte Verifizierungen bedarf es gänzlich anderer Bedingungen. Denn man sollte dieselbe Strecke in beide Richtungen befahren, mit professionellem Messinstrumenten arbeiten und - da es um die Kraftstoffqualität geht - diese unter geprüften Laborbedingungen (zur Herstellung der Gleichwertigkeit beim Messverfahren) verwenden. Einmal Super95 und einmal Ultimate102 reinfüllen und losfahren genügt da nicht wirklich.
 
Hier wurden ja auch nur 95 Oktan (niedriger als von BMW empfohlen) und 102 verglichen, daraus sollte man keine Schlüsse über 98 vs 102 ziehen.

Für die Differenz zur Werksangabe gibt es genügend Unschärfen/Erklärungen:
1. Fahrzeug wurde optimiert (daher auch möglicherweise schlechteres Abschneiden mit 95 Oktan als bei Serie!?)
2. Ggfs. Gefälle, Rückenwind (war heute recht stark) etc., Letzteres hätte wiederum auch Einfluss auf die 95er Messungen und wäre eine mögliche Erklärung für "wurde mit jeder Messung schneller".
3. Messverfahren nicht mit Originalmessung vergleichbar, Ungenauigkeit Handy GPS, (max Beschleunigungswerte sehen seltsam aus).

Also bitte nicht mehr reindeuten als da steht...
Richtig, meiner ist optimiert also ist das Zündverhalten auf 102 abgestimmt. Da wandert der Zündwinkel drastisch ins Minus. Gleiche Strecke gefahren 2 Km Ausfahrt zurück und wieder und wieder. Topfeben. Also gleiche Meßinstrumente und Bedingungen. Irgendwann kommt dann der Sprit auch vorne an. Das merkt das Steuergerät dann schon. Auf die Beschleunigungswerte G-Werte würde ich mich auch nicht verlassen, da diese auch von Unebenheiten beeinflusst werden, aber das Delta in der Zeit ist so hoch, das es für mich schon Aussagekräftig ist, auch wenn die Toleranzen nicht im Laborbereich liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie müssen wohl erst die Zettis abgehen, die mit 105-115-Oktan-Kraftstoff betrieben werden? &: Da ist die Sperre quasi unausweichlich. :whistle:

Ganz ehrlich:
Messfahrten im öffentlichen Straßenverkehr mögen schön und nett sein. Aber es ist eher Amüsement und Kurzweil.

Für ernsthafte Verifizierungen bedarf es gänzlich anderer Bedingungen. Denn man sollte dieselbe Strecke in beide Richtungen befahren, mit professionellem Messinstrumenten arbeiten und - da es um die Kraftstoffqualität geht - diese unter geprüften Laborbedingungen (zur Herstellung der Gleichwertigkeit beim Messverfahren) verwenden. Einmal Super95 und einmal Ultimate102 reinfüllen und losfahren genügt da nicht wirklich.
105 - 115 ändert sich gar nix, weil der Standard-Motor das gar nicht annimmt. Sonst würde ja jede Kiste mit Gas abgehen wie die Lutzi, tut sie aber nicht. :-) Mehr Oktan heisst ja nur, dass das Benzin gegenüber niedriger Oktanzahl stabiler gegen eine ungewollt frühen Selbstentzündung ist. Das bringt aber nur was, wenn das Steuergerät darauf abgestimmt ist, und noch Hardware verbaut ist, die den Einspritzbereich länger offen hält. Beides ist bei meinem Z4 der Fall (Schrick Nocken). Dass das keine Laborbedingungen sind, ist mir klar, das ist auch am Ende kein Rollenprüfstand in irgendeiner Werkstatt aber darum ging es mir auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@markeckert
Bitte nicht missverstehen. Auch bei passender DME-Abstimmung, möglichst gleichen Bedingungen und, und, und... es bleibt bei allenfalls Näherungswerten. Dass es bei deinem speziell abgestimmten Fahrzeug vielleicht zu (höheren) Leistungseinbußen bei Super95 kommen mag, lässt überdies keinen allgemeinen Rückschluss (auf nicht-modifizierte Fahrzeuge) zu.

Das war früher schon mit Super95-vs.-Super98-Diskussionen interessant. Da hat auch mal einer über Leistungsentfaltung und Motorlauf philosophiert. Blöd dabei war nur, dass an der Tankstelle, an der er tankte, Super95 und Super98 exakt dieselbe Soße aus demselben Tank war. Denn die Tankstelle hatte nur drei Tanks (Diesel, SuperE10 und Super98).
 
@markeckert
Bitte nicht missverstehen. Auch bei passender DME-Abstimmung, möglichst gleichen Bedingungen und, und, und... es bleibt bei allenfalls Näherungswerten. Dass es bei deinem speziell abgestimmten Fahrzeug vielleicht zu (höheren) Leistungseinbußen bei Super95 kommen mag, lässt überdies keinen allgemeinen Rückschluss (auf nicht-modifizierte Fahrzeuge) zu.

Das war früher schon mit Super95-vs.-Super98-Diskussionen interessant. Da hat auch mal einer über Leistungsentfaltung und Motorlauf philosophiert. Blöd dabei war nur, dass an der Tankstelle, an der er tankte, Super95 und Super98 exakt dieselbe Soße aus demselben Tank war. Denn die Tankstelle hatte nur drei Tanks (Diesel, SuperE10 und Super98).
Da hast du vollkommen recht. :thumbsup: Selbst wenn ich es wüsste (was ich nicht tue), ist das keine fundierte Aussage, klar. Da bräuchte man eine Testreihe; allein der Einfluss aller Variablen würde das Sprengen. Das Benzin, das nach EN 228 gefühlt 10.000 Inhaltsstoffe hat und selbst in Winter, Sommer und Übergangszeit anders ist. Dann kommen noch die äußeren Einflüsse dazu, etc. Als Ottonormal keine Chance.
 
Eigentlich ne Uralte Diskussion mit den Spritsorten .... ich schmunzel ja immer irgendwie über all die Youtuber die sagen das sie selbstverständlich ausschließlich immer und überall nur das 102er Edel Benzin tanken und ihrem Leasingwagen nur das beste gönnen, ich denke jedes mal bei damals ohnehin schon weit über 2 Euro Literpreis, gerne dann 2,45€ zu zahlen, genau das zeigt unsere Möchtegern Mentalität in der Gesellschaft, und es gibt genug die es gerne bezahlen. Genauso wie getrieben zu sein immer das neueste und Beste zu besitzen um Leute zu beeindrucken die man eigentlich fürchterlich findet, verrückte Welt :D
 
Bei meiner Tochter in der Klasse gibt es genug, die als Berufswunsch Tiktoker oder youtuber angeben. Und wir fanden früher schon die umgedrehten Hosen schlimm :-) Wer nix wird wird Wirt gilt also auch nicht mehr
 
Verwertbare Ergebnisse würde es eh nur auf dem Leistungsprüfstand geben. Gerade bei 0-100 ist schon Kupplung/Gas Koordination für Unterschiede von mehr als einer Sekunde verantwortlich. Unterschiedlich Reifentemperaturen usw kommen noch dazu.
...sonst würde ja beim Viertelmeile Rennen immer der selbe gewinnen. 8-)
Das bissel was ich fahre bekommt der Zetti 98er....ich habe außerdem das Glück in Sichtweite der nächsten Oderbrücke zu wohnen:D
....und der Ci fährt mit Gas (weit über 100 Oktan)....aber trotzdem nicht schneller. ;)
 
@dammnsn der Deal lohnt sich für einige, die ohnehin fest bei Shell Vpower getankt hätten - viele vergessen jedoch, dass sie sich damit mehr oder weniger unbewusst vom freien Markt inkl. Preisvergleich verabschieden und somit auch bei Shell tanken, wenn es woanders vielleicht gerade günstiger wäre.
Kostet dann unterm Strich nicht nur die 120€ pro Jahr, sondern eben auch noch den ggfs. schwankenden Mehrpreis gegenüber der Konkurrenz.
 
Verwertbare Ergebnisse würde es eh nur auf dem Leistungsprüfstand geben. Gerade bei 0-100 ist schon Kupplung/Gas Koordination für Unterschiede von mehr als einer Sekunde verantwortlich. Unterschiedlich Reifentemperaturen usw kommen noch dazu.
...sonst würde ja beim Viertelmeile Rennen immer der selbe gewinnen. 8-)
Das bissel was ich fahre bekommt der Zetti 98er....ich habe außerdem das Glück in Sichtweite der nächsten Oderbrücke zu wohnen:D
....und der Ci fährt mit Gas (weit über 100 Oktan)....aber trotzdem nicht schneller. ;)
Unser Neid ist dir sicher. Als ich aus dem Frankreich Urlaub letztes Jahr kam, kostete dort Super 1,43 € an der Autobahn. 5 Kilometer weiter in Deutschland 2,57 €. Das Schild hing da wohl nur proforma, weil da eh keiner tankt. Ich oute mich mal: Übrigens gibt es in Frankreich E85, wovon ich ohne Brille mal locker 20 Liter getankt habe, bis meine Frau mich fragte, ob das so ok ist. :confused: War aber billig 0,70 € / Liter. :D Den Rest schnell mit Superplus aufgefüllt. B58 lebt noch und ich war kurz vor einem Herzinfarkt. Also alles nicht so wild.
 
@dammnsn der Deal lohnt sich für einige, die ohnehin fest bei Shell Vpower getankt hätten - viele vergessen jedoch, dass sie sich damit mehr oder weniger unbewusst vom freien Markt inkl. Preisvergleich verabschieden und somit auch bei Shell tanken, wenn es woanders vielleicht gerade günstiger wäre.
Kostet dann unterm Strich nicht nur die 120€ pro Jahr, sondern eben auch noch den ggfs. schwankenden Mehrpreis gegenüber der Konkurrenz.
Ja das stimmt, aber bei uns in der Gegend ist die Shell Tanke meist die preiswerteste
 
@dammnsn der Deal lohnt sich für einige, die ohnehin fest bei Shell Vpower getankt hätten - viele vergessen jedoch, dass sie sich damit mehr oder weniger unbewusst vom freien Markt inkl. Preisvergleich verabschieden und somit auch bei Shell tanken, wenn es woanders vielleicht gerade günstiger wäre.
Kostet dann unterm Strich nicht nur die 120€ pro Jahr, sondern eben auch noch den ggfs. schwankenden Mehrpreis gegenüber der Konkurrenz.
Was sollte mich daran hindern trotz V-Power Deal trotzdem nur dann zu tanken wenn es gerade günstig ist? 😉
Im Moment sind die Tragschwankungen bei uns hier so groß, das es sich wirklich lohnt aufzupassen und dann zu tanken wenn es den günstigsten Tagespreis erreicht hat
Vergleich letzte Woche - morgens auf den Weg zur Arbeit an verschiedenen Tanken das Diesel zwischen 1,92 bis 1,96.... Am Abend nach Feierabend dann zwischen 1,70 und 1,74.... Und das nicht nur einmalig sondern an mehreren Tagen beobachtet.
 
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