Was hast du heute mit deinem Z gemacht?

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Verkauft und ab nach Polen zur Reparatur.
 

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Eben..... es wird ganz gern über Premium diskutiert aber der Zeitfaktor (und auf welche Fahrleistung/Haltedauer diese Fahrzeuge ausgelegt wurden) komplett außer Acht gelassen......
Über 20 Jahre und teilweise über 200tkm..... das stand NIE bei der Neuentwicklung im Lastenheft.
Die Plasteölwanne beim 7er Golf wird in ein paar Jahren auch noch spannend...... da sind die ersten Kfz auch schon über 13 Jahre alt.....


Greetz

Cap
 
Eben..... es wird ganz gern über Premium diskutiert aber der Zeitfaktor (und auf welche Fahrleistung/Haltedauer diese Fahrzeuge ausgelegt wurden) komplett außer Acht gelassen......
Über 20 Jahre und teilweise über 200tkm..... das stand NIE bei der Neuentwicklung im Lastenheft.
Die Plasteölwanne beim 7er Golf wird in ein paar Jahren auch noch spannend...... da sind die ersten Kfz auch schon über 13 Jahre alt.....


Greetz

Cap
.... Wir reden hier nicht nur über eine Butylschnur ....😉
Klebelenkung, Verdeckpumpe, GM5 Steuergerät, ABS Steuergerät, Vanos, Disa, Türentriegelung, Ölfilterflansch, Wasserpumpe N52, sind nur die Punkte die mir jetzt Mal spontan ohne großes Nachdenken einfallen....😉

Natürlich sind die Kisten nicht neu ( zum Glück - denn da ist es oftmals noch schlimmer) aber die Langlebigkeit ist eben nicht die besondere Stärke....
Ich habe schon immer nur ältere Fahrzeuge in der Familie - natürlich geht da Mal was altersbedingt kaputt.... Aber so vorhersehbar..... Habe ich es bei noch keinen anderen empfunden.....

Zwischen 100 und 200tkm trifft es gefühlt 50-75 Prozent mit den gleichen Problemen.... Statistik gibt es da natürlich keine....

Natürlich steht das nicht im Lastenheft eines Herstellers das die Kiste 20 Jahre halten muss - aber bei der Entwicklung kann man schon ein bisschen beeinflussen ob man bewährte zuverlässige Lösungen oder ständig noch 3ct sparen muss oder ob man einfach bewusst bestimmten"Verschleiß" zu Lasten des Kunden einkalkuliert..,. Und glaubt mir - ich weiß dass schon ein bisschen von was ich rede - berufsbedingt ...😉

Aber egal.... Wir schweifen ab.... Die meisten von uns haben den E85 eh nicht wegen der tollen Zuverlässigkeit und des günstigen Preises gekauft sondern weil wir ihn geil finden und ihm mit all seinen Schwächen so lieben wie er ist - und zum Glück ist er ja im Unterhalt günstig und meist einfach zu reparieren - auch mit Forumshilfe.
Und deshalb lieben wir ihn weiter und meiner darf auch bei mir bleiben - so lange nichts ungeplantes unsere Wege trennt....😉
 
Gut, nochmal meine schon oft gebrachten Fakten zu dem Thema "nicht langlebig" und "früher war...."

Keine!!! Autogeneration war so langlebig wie das wovon wir reden.
....und es wird auch keine mehr sein. Wir werden intakte Autos wegen fehlender Softwareupdates wegwerfen.

Als ich Anfang der 90er mit dem Thema Auto anfing, war ein Auto das 10 Jahre alt war am Ende der Fahnenstange. Einen 81er E21 war 1991 die allerletzte Verbrauchtbude im Endstadium. Sowas hat sich keiner von uns mehr angetan. selbst frühe VVFL E30 haben schon niemaden mehr hinter den Ofen vorgelockt. 10 Jahre vorher waren die Dinger schon nach 5 Jahren nur noch Seelenverkäufer.
Autos hatten 5stellige Kilometerzähler, weil sie in der Regel eh nicht weiter fuhren.
Heute geht der F32 meiner Tochter (12 Jahre!!!!) als junger Gebrauchter durch wo alle der "fetten Karre" Respekt zollen.

Genauso die Manta, 1er GTI, Capri und was weiß ich. Die Kisten wurden allenfalls in Letzthand mit allem beklebt was der D&W Katalog hergab und waren damals nicht Kult sondern peinlich. Wir fuhren Autos die waren aus Mitte/Ende der 80er. E30 Facelift, 2er GTI, CRX ED9, Kadett GSI.... Die 10jährigen waren zu 90% eh schon weg gefault oder wir Motorradfreaks haben uncoole kaum 10jährige Audi80 oder Passat für 500DM vom Rentner als Schechtwetterhure runtergefahren.
Ich stelle mir vor 1993 wär einer mit einem 73er ... ja was eigendlich?:confused: um die Ecke gekommen. Sowas gab es überhaupt nicht. Einen verfaulten und siffenden 70er Jahre /8 fuhr vielleicht ein Ökopeacer um zu dokumentieren das er Autos nicht mochte. Selbst mein ach so uralter früher 601er Schlechtwetter-Trabi von meinem Opa (für eine Mark!) war jünger als mein Z4, mein E46, ....mein....
Mitte der 90er war ein vielleicht 6 Jahre alter FL E30 zwar technisch noch TOP (das waren schon die Autos die über 20 Jahre und 250000km nur lachen konnten) aber "moralisch" so verschlissen, das er nur noch in der letzten Reihe auf dem Schotterplatz stand. Es ging nur E36...oder allenfalls ein Cabrio oder später Editions-Touring.

Wir (und der allgemeine Straßenverkehr) fahren heute völlig selbstverständlich 20+ Jahre alte Autos...und die wirken in der öffentlichen Wahrnehmung noch immer nicht alt!

...übrigens auch ein Beleg das sich seit über 20 Jahren im Bereich Autoentwicklung nichts wesendliches mehr tut. Nur noch etwas Chichi.

Ich könnte jetzt als jahrzehntelanger bastelbert über allen Baureihen seid den 80ern und ihre "Fehlkonstruktionen" referieren.... :sneaky:

Von allen aufgeführten Sachen würde ich genau eine stehen lassen. Die Klebelenkung. Elektrische Lenkung war Neuland währ als Entschuldigung zu nennen.
Alles andere...Verschleiß der nun mal nach 15 oder 20 Jahren auftritt. Selbst eine Verdeckpumpe die absäuft ist genau genommen ein Wartungsproblem! Der Fakt das man selbst den letzten Rostklumpen meist wieder zum laufen bekommt, spricht für sich.
Auch da könnte ich jetzt über Verdeckantriebe bei E30 Cabrio (auf dem Gebiet habe ich in der E30 Szene lange den "Harald" gegeben) referieren. Und auch die (ja, nicht perfekt konstruiert...war der erste Versuch...und das an einem Verdeck was nie dafür konstruiert war) sterben eigentlich an mangelnder Wartung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich denke auch das unsere Erwartungen echt heimlich sehr stark gestiegen sind. Wenn ich überlege wie ich für meinen ersten e30 316er Vergaser aus 1987 im Jahre 2000, also 13 Jahre alt beim Nachbarn damals 200Mark gezahlt hatte und das Ding für seine Zeit echt fertig war. Dann schaue ich wie heute so 15 Jahre alte Autos teilweise durch die Gegend fahren, mein F10 z.b. ist das ein Himmelweiter Unterschied im Erhalt, Qualität und Erscheinungsbild sowie der Restwert der damit tatsächlich noch ein wenig da ist.
Auch die Motoren die heute immer so schlecht gemacht werden.... wenn ich an das Laufgeräusch eines M20 oder M10 nach denke was das Ventilrasseln und und und angeht, da war dann ab dem M50 mal ne völlig neue Motor Akustik am Start.

Man kann die ganz alten Zeiten gerne loben, doch wird auch viel positiv dazu gedichtet in meinen Augen.
 
@bastelbert
Ich habe immer das Gefühl dass du dich persönlich angegriffen fühlst wenn ich etwas negatives über BMW sage.....? Das ist ausdrücklich nicht so.. Denn ich halte dich und deine Beiträge hier in Forum schon als wertvoll und lese die gerne.😉
Und ich lobe sicher nicht die alten Kisten der 80er und 90er.... Sondern ich vergleiche einfach mit anderen Fahrzeugen aus der Modellzeit - sagen wir Mal 2005 bis 2015.... Da habe ich selber aktuell seit Jahren 5 Stück verschiedenster Hersteller in meinem Fuhrpark alle zwischen 100 u 200tkm - 2 davon BMW.... Und das was Du als Verschleiß bezeichnest.... Ist eben für diese Baureihen typisch und fast jeder betroffen.....bei den anderen 3 Herstellern gibt es das aber in dieser Art und Häufung eben nicht.
Verschleiß sind Stoßdämpfer, Bremsen, Auspuff usw.... Da schneiden die BMW bei mir nicht schlechter ab wie alle anderen.... Aber die Themen die ich oben bin typischen E85 genannt habe - seit ich in Forum bin lese ich davon immer wieder und man merkt einfach das die Kollegen die regelmäßig posten, nach und nach alle die gleichen Probleme beheben müssen und auch ich selber bleibe davon nicht verschont.
Ein um das andere Thema das ich hier seit Jahren verfolge.... Aktuell die Disa..... Und wieder bin ich auch davon betroffen.

Nochmal - ich möchte den E85 nicht schlecht reden aber BMW gehört nach meiner Meinung eher zu den innovativen Herstellern - da muss man halt auch Mal Risiken eingehen sich mit einem neuen Technologien in Serie zu wagen und auch Mal Lehrgeld bezahlen.
Die Langlebigkeit steht da definitiv nicht an erster Stelle im Lastenheft.
Als daily hatte ich vor vielen Jahren Mal einen E34 mit 120tkm gekauft - die größte Katastrophe in meiner Automobilen Gebrauchtwagengeschichte....und nach einem Jahr mit großem Verlust und Frust wieder verkauft.... wollte eigentlich nie wieder ein Fahrzeug dieser Marke.... Dann kann mit der E85 in die Quere und ich habe mich verliebt..... Und die liebe bleibt bestehen und ich kann mit dem Schwächen leben...😉

Aber damit möchte ich es auch gut sein lassen - weil das natürlich nur mein persönliches Gefühl und andere haben da eine ganz andere Wahrnehmung und es gibt bestimmt keine statistischen Daten dazu die mein Gefühl bestätigen oder wiederlegen können...😉
 
Fahre meinen E85 jetzt ca 3 Jahre und mir war der Spritverbrauch knapp über 10 Liter eigentlich egal aber.... Jetzt hat das Disa Ventil laut geklackert, der Flügel war zwar noch vorhanden aber ohne Funktion. Ich habe es die Tage getauscht. Aktuell bei zügiger Landstraßen Fahrt jetzt bei 7,5 Liter. Ab und an auch Autobahn mit ca 160 km/h kein Stadtverkehr. Bin begeistert
 
@bastelbert Da stimme ich dir uneingeschränkt zu, aber einen Punkt will ich anmerken:

Früher konnte man es oftmals nicht besser machen (Fertigungsqualität, Materialforschung etc.) oder wusste einfach vieles noch nicht. Heute sind es oft bewusste Entscheidungen Dinge genau so auszuführen.
Das macht schon auch oft Sinn, auch wenn es manchmal Quatsch ist. Es macht halt auch keinen Sinn manches darauf auszulegen das 3-400.000km durchgehalten werden, wenn viele Fahrzeuge bei 200.000km schon "durch" sind. Das ganze Fahrzeug auf 400.000km auszulegen bedeutet halt massive Mehrkosten, die der Kunde halt auch wieder trägt. Und wirklich wollen werden dass die wenigsten.

Was zumindest mal schön wäre, wenn die Hersteller durch die Bank mindestens 5 Jahre uneingeschränkt Garantie/Gewährleistung geben müssten/würden. Damit würde die Auslegung von teuren Teilen sicherlich besser werden.

Fun Fact dazu: BMW musste ja vor Jahren mal bei einen Gerichtsverfahren offen legen, dass das Design für 150.000km ausgelegt ist.
 
Naja am Ende wollen Autohersteller eben immer noch irgendwie Geld verdienen. Das war schon immer so, heute arbeitet man viel mit gleichen Plattformen und Gleichteilen um Profitabel zu werden.
Aber am ende war das Controlling der Kosten schon immer so. Ich kann mich an einen Podcast über den Ingeneur der S-Klasse W140 erinnern, da wurde berichtet das man sich am Ende mit Vorstand und dem Controlling um den simplen Kleiderhaken hinten fürs Hemd von den Kosten her gestritten hat, sehr suspekt für solch ein Auto.

Aber wiegesagt zu behaupten BMW wäre jetzt irgendwie anfälliger als andere Automarken in der Haltbarkeit würde ich dennoch stark in Frage stellen. Ich glaube im Schnitt nehmen sich da alle Deutschen Hersteller mal nix. Fakt ist oft das BMW eben Technisch oft aufwendiger ist, das spiegelt sich dann vielleicht in so Dingen wie der DISA und Co wieder. Am Ende ist das aber alles sehr easy zu reparieren.
 
Fun Fact dazu: BMW musste ja vor Jahren mal bei einen Gerichtsverfahren offen legen, dass das Design für 150.000km ausgelegt ist.

„Witzig“ ist dann jedoch, wenn die Gerichte gleichwohl Gesamtlaufleistungen von 200.000 bis 350.000 km (je nach Hersteller und Modell) annehmen und bei den Entscheidungen ansetzen.

Aber bzgl. BMW wurde auch schon entschieden, dass „Carbonschwarz“ kein Schwarz, sondern ein Blauton ist.
 
„Witzig“ ist dann jedoch, wenn die Gerichte gleichwohl Gesamtlaufleistungen von 200.000 bis 350.000 km (je nach Hersteller und Modell) annehmen und bei den Entscheidungen ansetzen.
Naja. Auslegen ist halt was anderes als "funktioniert üblicherweise". Und Wartung/Reparaturen spielen da ja auch eine verlängernde Rolle.
 
Objektiv betrachtet können wir uns wirklich darüber freuen das unsere >20 Jahre alten Apparate immer noch ordentlich dastehen; vermutlich tun sie das mehrheitlich (vernünftige Pflege vorausgesetzt) auch noch wenn sie 30 Jahre auf dem Buckel haben.. Das Komponenten ausgetauscht werden müssen die eigentlich keine Verschleißteile sind, ist zwar ärgerlich aber kostenmäßig durchaus überschaubar.

Viel spannender ist es doch zu beobachten wie sich die heute noch sehr jungen Elektrofahrzeuge bewähren werden.. Wie hoch ist nach 10, 20 Jahren der Anteil der noch lebenden Exemplare?
Wie hoch sind die durchschnittlichen Wartungskosten, und wieviele wirtschaftliche Totalschäden aufgrund von defekten Elektrokomponenten wird es wohl geben?
 
@Northbuddy
Gewiss ist es ein Unterschied.

Nur ist im Zweifel halt bei einem Streit das entscheidend, was die Rechtsprechung als üblich zu erwartende Laufleistung ansetzt. Da hilft es dem Hersteller letztlich wenig, wenn er sagt, dass er bzw. seine Rotstiftakrobaten halt nur auf 150.000 km kalkuliert und konstruiert hat. Da muss er trotzdem für einstehen.

(Natürlich äußerst verknappt und vereinfacht dargestellt.)
 
Kurz zwischendurch was zum Topic :D
Gestern mit @Supidave bei @andifossi getroffen, ein wenig geschraubt, etwas getrunken und viel gequatscht. Wieder einig gewesen was für geile Karren wir haben und gemeinsam einen sehr tollen Abend genossen.
Auf dem Heimweg habe ich mich natürlich wieder verfahren, ich Dussel, und der Weg zur Autobahn hat sich dann doch etwas gezogen 😉
Und Leute Ich sage euch... die Eifel ist einfach nur geil!
 

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