Wechsel zu Porsche? Erfahrungen

heyho

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11 Oktober 2006
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BMW Z4 G29 sDrive30i
Guten Morgen,

seit längerer Zeit beschäftigt mich schon das Thema Porsche (und da bin ich wohl nicht alleine hier denke ich ;)). Insbesondere der Cayman (981) hat es mir angetan, der Boxster sieht zwar auch gut aus, allerdings ist die Coupéform imho doch um einiges eleganter! Also zu Porsche gefahren, angeschaut, konfiguriert, ein paar Extras rein und leider die Erkenntnis gemacht, dass mit meiner gewünschten Ausstattung ein S einfach nicht drin ist...

Deshalb meine Frage: Hat schon jemand mit einem 35i oder is Erfahrungen, wie sich ein normaler Boxster/Cayman fährt? Vermisst man etwas? Immerhin 30 PS weniger, dafür aber auch ca. 200kg leichter, insofern müsste sich das doch nicht viel geben, oder? Kurz vor dem Kauf meines 35i habe ich den normalen Boxster 981 mit PDK probegefahren, ich fand ihn für meine Ansprüche vollkommen ausreichend, allerdings kam ich damals auch vom Z4 2.2i mit 170PS, nun habe ich mich natürlich schon an 300PS gewöhnt. Ach ja, und das Offenfahren würde natürlich fehlen :unsure:

Bin gespannt auf ein paar Berichte von euch :t
 
Einfach selbst probefahren, nur so findest du deine eigene Meinung innerhalb des üblichen "ohne S geht gar nicht"- bis "reicht völlig aus"-Meinungsuniversums. :) :-)
 
Also dann rede ich mal.
Ich habe mir vor 3 Wochen einen Boxster s mit PDK von der NL Porsche in Hamburg Schnelsen geliehen . 1 ,5Jahre alt 30000 Km
1.Sound der Zetti besser ,der Porsche hatte keine SportAGA.
2. Sitze Im Zetti um Welten besser , ich habe Sportsitze . Plus für den Porsche er hatte Belüftung.
3 Entertainment wird im Porsche noch klein geschrieben nicht zu vergleichen mit dem Navi Prof im Zetti sehr klein und fummelig ,nur sehr wenige Wegpunkte usw.
4 . Leistung der Porsche braucht immer Drehzahl , nicht so schön von unten heraus wie der Zetti.
5. Kurven fahren unangefochten der Porsche.
6. Bremsen Plus für Porsche.
7 Optik geschmacksache mich störte in meiner Sitzposition immer das ich nur den Huckel vom Scheinwerfer sah , dann lieber gar nichts wie im Zetti.

Mein Fazit ich hätte für das Fahrzeug ca 60000 € legen müßen , für meinen vieleicht noch Schwacke 27000 ( Porsche stellt sich keine anderen Marken hin )
Das heist ich hätte für 33000 ein Auto in dem ich mich nicht wohl gefühlt hätte. Beim GTS mag es wieder anders sein.
Ich war richtig froh wieder im Zetti zu sitzen.
LG Andreas
PS. das Lenkrad kamm mir auch nicht so wertig vor.
aber wie Brumm schon sagt selber urteilen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hol schon mal corn , könnt interessant werden.

Aber wenn Du das schon schreibst glaubst Du das du dann nicht besser beim Boxster aufgehoben wärst?

Ach ja, und das Offenfahren würde natürlich fehlen :unsure:

Mir persönlich hat die Marke Porsche noch nie etwas bedeutet und wird sich auch nicht ändern, allerdings könnte ich auf das Gefühl offen zu fahren und die Emotionen die dabei entstehen kaum verzichten um sie für die vielleicht etwas schönere Form eines QP`s einzutauschen.
So eine Entscheidung ist ja nicht nur eine Vernunftsentscheidung - oder?

Gruß Volker
 
Dazu sage ich nur "Jeder geschlossene Raum ist ein Sarg".

Da muß ich mich Volkers Meinung anschließen. Den "Trubel" um Porsche verstehe ich einfach nicht. Woanders bekommt man deutlich mehr Auto fürs Geld, finde ich. Aber gut, wenn Porsche gefällt, man unbedingt einen haben will und Geld eher nebensächlich ist, wieso nicht!? Manch einer gibt ja auch 300€ für die Designerjeans aus, die keinen nennenswerten Mehrwert oder Plus an Qualität bringt ggü. "Stangenware".
 
... Den "Trubel" um Porsche verstehe ich einfach nicht. Aber gut ...Manch einer gibt ja auch 300€ für die Designerjeans aus, die keinen nennenswerten Mehrwert oder Plus an Qualität bringt ggü. "Stangenware".
Eigentlich ist es wirklich einfach zu verstehen: Die Porsches sind in vielerlei Hinsicht die erheblich besseren Autos - weshalb der Vergleich mit der Designer-Jeans daneben liegt. Der "eine oder andere" soll diesen Mehrwert der Porsches ja auch schon zwanglos bei einer Probefahrt erfahren haben. :w Andere bemerken den Mehrwert vielleicht auch nicht, wollen ihn nicht bemerken, wissen Qualität nicht sonderlich zu schätzen oder setzen schlicht andere Prioritäten.

Dass der Porsche-Mehrwert einen erheblichen Aufpreis kostet, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Es soll ja Menschen geben, die sich diesen Aufpreis mehr oder minder locker leisten können. Wer das nicht kann oder will, fährt eben, wohl oder übel, etwas anderes.
 
Dazu sage ich nur "Jeder geschlossene Raum ist ein Sarg".

Da muß ich mich Volkers Meinung anschließen. Den "Trubel" um Porsche verstehe ich einfach nicht. Woanders bekommt man deutlich mehr Auto fürs Geld, finde ich. Aber gut, wenn Porsche gefällt, man unbedingt einen haben will und Geld eher nebensächlich ist, wieso nicht!? Manch einer gibt ja auch 300€ für die Designerjeans aus, die keinen nennenswerten Mehrwert oder Plus an Qualität bringt ggü. "Stangenware".

Dieser Einstellung nach, müssten wir alle Dacia fahren und in Aldi Hosen rumlaufen, denn auch die"Stangenware" bringt dem gegenüber keinen praktischen Mehrwert!
 
Hä, hier geht es doch um Aldi, Dacia und Jeans!? :geek:
 
Eigentlich ist es wirklich einfach zu verstehen: Die Porsches sind in vielerlei Hinsicht die erheblich besseren Autos - weshalb der Vergleich mit der Designer-Jeans daneben liegt. Der "eine oder andere" soll diesen Mehrwert der Porsches ja auch schon zwanglos bei einer Probefahrt erfahren haben. :w Andere bemerken den Mehrwert vielleicht auch nicht, wollen ihn nicht bemerken, wissen Qualität nicht sonderlich zu schätzen oder setzen schlicht andere Prioritäten.

Dass der Porsche-Mehrwert einen erheblichen Aufpreis kostet, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Es soll ja Menschen geben, die sich diesen Aufpreis mehr oder minder locker leisten können. Wer das nicht kann oder will, fährt eben, wohl oder übel, etwas anderes.

Ja, für den einen mag das mit der Qualität und der Fahrdynamik beeindruckend sein, für andere weniger. Dazu gehöre auch ich. Porsche hat eben einen Mythos und das Image. Selbst der größte Laie weiß, dass ein Porsche etwas besonderes ist, und dass derjenige, der einen (neueren Porsche) fährt, in den meisten Fällen der finanziellen Oberschicht angehört. Daher -so vermute ich- gibt es einen sehr hohen Anteil an 911er-Porschefahrern (bei anderen Modellen m.E. eher nicht), denen es weniger auf die Technik und mehr auf das zuletzt genannte ankommt.
Zu dieser Klientel möchte ich nicht gehören, schon alleine das wäre für mich ein Grund keinen aktuellen 911er zu fahren. Zugegebenermaßen eine rein subjektive Einstellung...

Warum ICH mir keinen aktuellen Porsche kaufen würde, wenn ich einen Sportwagen möchte:

1) Aus meiner Sicht haben die Porsches (fast) alle zu wenig Leistung. Das mag sich mit den neuen Turbos ändern, die dann auch von unten heraus mehr Dampf haben dürften, aber Turbomotoren sind nicht mein Ding. Hubraumstarke Motoren passen nicht in den 911er und der Cayman darf ja politisch schon nicht mehr können als der 911er.
Wenn ich mich schon für einen Sportwagen in der "Porsche-Liga" entscheiden müsste, dann würde ich persönlich sofort eine Corvette nehmen. Der V8 spielt aus meiner Sicht in einer ganz anderen Liga als die kleinhubigen Porschemotoren.
Ich finde Leistungen um 300 PS beim Cayman (und knapp 400 PS beim 911) witzlos, schon der Passat hat 280 PS, ein A3 und die A-Klasse knapp 400 PS und ein Golf bald über 400 PS.

2) Qualität: Beeindruckt mich nicht. Sehr viele Bauteile aus Plastik. Nicht, dass das alleine schlimm wäre, aber in Aluminiumfarbe lackiert geht aus meiner Sicht gar nicht bei so einem Auto. Wenn ich Aluminium sehe, wollen meine Finger beim Anfassen nicht enttäuscht werden (im wahrsten Sinne des Wortes). Auf der letzten IAA habe ich mir die Porsches genauer angeschaut, und mich hat die Wertigkeit im Innenraum nicht überzeugt. Da ist ein alter Mercedes SL aus ganz anderem Holz geschnitzt (wieder im wahrsten Sinne des Wortes).
Die Innenraumqualität ist für mich nicht so ausschlaggebend, wenn der Rest stimmt, aber positiv punkten tut der Porsche damit bei mir nicht.
Fahrdynamik mag gut sein, aber technisch gesehen ist das jetzt auch nicht ganz up-to-date (zumindest beim Cayman). McPherson-Federbeine rundum sind zwar kostengünstig aber nicht mit Doppelquer- oder Mehrlenkerachsen vergleichbar. Der 991 hat McPherson ja nun immerhin verlassen.

Mein Fazit: Wenn ich ordentlich Bums unterm Hintern haben möchte, dann kommt für mich nur ein hubraumstarker Motor, im Notfall mit Kompressor, in Frage. Daher würde ich einen R8 oder Gallardo (gebraucht) vorziehen. Oder eben die Vette...:-). Und wenn ich mit weniger Leistung zufrieden bin, dann ist der Zetti auch ein wunderbares Auto. Von daher entweder Zetti oder gleich einen richtigen Sportwagen (mit Leistung)...
 
Ja, für den einen mag das mit der Qualität und der Fahrdynamik beeindruckend sein, für andere weniger. ...
Wie schon gesagt:
... Andere ... setzen schlicht andere Prioritäten. ...


... Porsche hat eben einen Mythos und das Image. ...
Mythos und Image interessieren aber auch nicht jeden - mich beispielsweise nicht einmal ansatzweise, und ich wäre auch nicht bereit, dafür einen Aufpreis zu bezahlen. Dass das womöglich andere tun, damit sie sich im Porsche ganz besonders der was weiß ich wie feinen Gesellschaft zugehörig fühlen, mag schon sein. Ich finde das eher putzig bis lächerlich. :) :-)
 
Und weil wir gerade dabei sind ...
... Qualität: Beeindruckt mich nicht. Sehr viele Bauteile aus Plastik. Nicht, dass das alleine schlimm wäre, aber in Aluminiumfarbe lackiert geht aus meiner Sicht gar nicht bei so einem Auto. ...
Das ist ein untaugliches "Argument", weil es Kunststoff in jedem Auto gibt, man aber gerade die Porsches innen so hervorragend ausstatten kann, wie das bei kaum einem anderen Hersteller möglich ist - Bentley und ähnlich teure Konsorten mal außen vor gelassen. :w
... 1) Aus meiner Sicht haben die Porsches (fast) alle zu wenig Leistung. ... Wenn ich mich schon für einen Sportwagen in der "Porsche-Liga" entscheiden müsste, dann würde ich persönlich sofort eine Corvette nehmen. ...
Das mit der Motorleistung sehe ich zumindest im Ansatz ähnlich. Nur hast du bei der Corvette eben wieder andere Nachteile - und das nicht nur mit dem von dir so ausdrücklich gerügten "Plastik". B;
... Daher würde ich einen R8 oder Gallardo (gebraucht) vorziehen. Oder eben die Vette.... ...
Ach ja, wie war das noch gleich mit dem Image? :whistle:
 
Ich denke es gibt drei Typen von Fahrern:
1. sieht die schöne Landschaft im Fokus, geniest es entspannt und souverän zu reisen => E89
2. sieht die Ideallinie im Fokus und liebt Perfektion und Leichtigkeit => Boxster
3. sieht die Geraden zwischen den Kuven im Fokus, mag es laut und heftig => Vette

Wer das Geld hat sollte alle drei kaufen. Ob sie das Geld wert sind oder nicht.... Geh mal ins MX5-Forum und lies was die zum Aufpreis Richtunng Z4 meinen... . Der MX ist leichter, puristischer und mit einem Turbokit geht er richtig vorwärts. Ganz schön doof da einen BMW zu kaufen...
 
Hmm, dieser Fred ist corn2 - verdächtig!

Aber wenn man mal das ganze Fan-Bashing á la BMW oder Porsche weg lässt, dann bleibt doch nur die Freude am Fahren (nein, damit meine ich jetzt nicht den bekannten BMW-Slogan).

Ich kenne den Z3 3.0i mit Kompressor (habe ich selbst lange gefahren), den Z4 E85 M-Roadster (fahre ich aktuell, aber leicht modifiziert), den Alpina Roadster S (sch mehrfach ausgiebig von einem guten Freund gefahren), den Z4 E89 35i sDrive (auch schon mehrfach gefahren), den Z4 E85 3.0si, den Porsche Boxster S Typ 987, den Cayman S Typ 981, den Porsche 911 Carrera S und 4S Typ 997 (ausgiebig bei einem Porsche Fahrertraining gefahren), Porsche Turbo S Typ 997-II (Testfahrt- Fahrzeug eines Bekannten)den KTM X-Bow 240PS-Version (Testfahrt), den Jaguar F-Type R Coupé (Testfahrt), Mercedes SLS Coupé (Testfahrt - Fahrzeug eines Bekannten), Corvette C6 Z06 (ausgiebige Testfahrt - Fahrzeug eines Bekannten) und noch ein paar andere Fahrzeuge...

Diese Liste soll jetzt nicht irgendwie "Angabe oder Polarisierung" sein, sondern nur klarlegen was ich gleich als völlig subjektive Fahreindruck-Schilderung der Eingangsfrage schildere - und zwar nicht vom "Hörensagen", sondern von der eigenen erlebten Fahrpraxis.

Boxster und Cayman sind ähnlich unterschiedlich im Charakter (bei annähernd gleicher Basis), wie Z4 Roadster E85 und Z4 Coupé E86 - die Coupés sind nochmals aus sportlicher Sicht etwas "nachgeschärft", tendenziell aber sehr ähnlich. ACHTUNG, zwischen Typ 987 und dem aktuellen Model 981 gibt es große Unterschiede - sind sicherlich nicht vergleichbar und laut vielen Aussagen ist das 981er Model deutlich verbessert in allen Belangen (aber dieses Model habe ich noch nicht selbst gefahren).

Zu meinem Eindruck:
Der Porsche 987 ist extrem fahraktiv und im Basis-Setting bezüglich Fahrwerk und Bremsen einem BMW deutlich überlegen. Motorseitig sieht das erheblich differenzierter aus und da kommt es massiv darauf an, was man vergleicht. Ein 3.0i oder 3.0si ist einem 2.7 987 bezüglich seines Antriebs aus meiner Sicht mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Das S-Modell 987 kann subjektiv für mich keinesfalls mit einem S54 aus dem Z4M antriebsseitig mithalten - Ausnahme: Einsatzzweck auf der Rennstrecke, da kommt das perfekte Gesamtkonzept des Porsche überlegen zum Tragen. Zurück zum Motor, welcher mich beim 987 tendenziell eher enttäuscht hat (aber das ist Jammern auf höchstem Niveau) ist seine Charakteristik: ähnlich des Z4M, aber im Alltag ohne ständige Drehzahl deutlich weniger agil, als im Vergleich zum S54 des Z4M (dem ja bekannter-weise viele untenrum fälschlicherweise ebenfalls nachsagen, dass er "schwachbrüstig sein soll, was aber in der Realität Quatsch ist). Diese subjektiv gefühlte "Schwachbrüstigkeit bei niedriger Drehzahl" (und ich kenne den Z4M nun ja sehr gut) steht ein extrem agiles und fein dosierbares Feeling bei hoher Drehzahl gegenüber (hier ist der 987 dem Z4M sehr ähnlich). Damit muss man sicherheitshalber selbst immer erfahren, wie sich ein Fahrzeug anfühlt und wie man damit selbst zurecht kommt. Wer den 987 im Alltag nutzt und kräftiges Drehmoment untenrum gewohnt ist, wird enttäuscht sein - wer viel auf Rennstrecke oder sehr häufig auf engen, kurvigen Strecken im "Performance-Modus" unterwegs ist, wird das Fahrzeug lieben.

Folglich kann ich mir motorseitig nicht wirklich vorstellen, dass jemand zum Beispiel vom 35i oder 35is kommt und einen 987 S vollumfänglich gut findet (antriebsseitig) - wer das Gesamtpaket zu schätzen weiß und deutlich agiler im Performance-Betrieb (nicht auf der AB) unterwegs sein will, wird wahre Freude am Porsche haben...

Subjektiv für mich war der Z4M überlegen (zumal mein Fahrzeug den Nachteil fahrwerkseitig durch Optimierung nicht mehr hat) und daher fiel der 987 komplett raus - beim 981 als GTS, GT4 oder Spyder könnte sich dies durchaus komplett drehen, nur sind sich diese vermutlich zu ähnlich, so dass für mich dies nur einen annähernd 1:1 Wechsel darstellen würde, ohne jetzt deutlich eine Verbesserung "nach oben" bedeutet - jedoch viel Geld kosten würde.

Übrigens, bei Porsche Fahrertraining hat mir der 987 Cayman S deutlich besser gefallen, als sein großer Bruder 911 Carrera S 997 - er fühlte sich subjektiv für mich deutlich agiler und für mich sportlicher an und das Image des 911 - wie bei allen Fahrzeugen - ist mir komplett Banane.

Vielleicht hat meine Schilderung meiner subjektiven Fahreindrücke ein bisschen geholfen - aber bitte unbedingt beachten:

Ohne eigenem, ausführlichen Test (und nicht nur mal auf die Schnelle 30-60 min.) wird man sich DIESE Frage NIEMALS beantworten können! ;)

Wer wirklich einen krassen Paradigmenwechsel antriebsseitig erleben will, empfehle ich mal einen Turbo S, einen SLS, oder eine C7 Z06 und auch das F-Type R-Coupé - Sound, Drehmoment und Performance einer ganz anderen Dimension! Leider auch eine andere Preisregion und zum Teil für meinen Einsatzzweck der forcierten Alpenpässe-Fahrt nicht optimal geeignet (das hat mit dem Handling und der Fahrzeugbreite zu tun). :b
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich verstehe die Diskussion nur bedingt - es geht doch vielmehr um die Frage, ob ich ein Cabrio will oder halt nicht. Ein valider Vergleich wäre vielleicht ein 911 Cabrio, auch wenn der preislich in anderen Regionen liegt. Man sollte sich also zuerst überlegen, ob man sich die frische Brise um die Nase wehen lässt, oder auch nicht-dann hat man schonmal einen KO Punkt, in meinen Augen.
Ich gebe zu, auch ich hatte vor dem Kauf mit einem Boxster geliebäugelt, als ich aber von den kommenden Servicekosten hörte, dann doch lieber die Finger gelassen Ausserdem hatte ich früher mal einen Z3 ....
 
Über was man alles diskutieren kann corn, da ich morgen wieder zum Zett Stammtisch fahre stelle ich mir gerade vor ich müsste dann bei einem wechsel zu einem Porsche Stammtisch :confused:
Bin ja gerade noch im Biergarten gewesen wo auch etliche der Porsche fraktion anwesend wahren und damit einen Stammtisch ? :protest:
Sorry aber das geht gar nicht :weg_po
 
...Also ich verstehe die Diskussion nur bedingt - es geht doch vielmehr um die Frage, ob ich ein Cabrio will oder halt nicht. ...

Du hast aber die Frage im ersten Posting schon wahrgenommen, oder? ;)

...Deshalb meine Frage: Hat schon jemand mit einem 35i oder is Erfahrungen, wie sich ein normaler Boxster/Cayman fährt? Vermisst man etwas?...

Außerdem ist das bisher doch keine Diskussion, sondern nur Schilderungen wie wir das subjektiv als (Teil-)Antwort auf die Eingangsfrage sehen...
 
....... Die Porsches sind in vielerlei Hinsicht die erheblich besseren Autos ...............
Dass der Porsche-Mehrwert einen erheblichen Aufpreis kostet, steht wiederum auf einem anderen Blatt. Es soll ja Menschen geben, die sich diesen Aufpreis mehr oder minder locker leisten können. Wer das nicht kann oder will, fährt eben, wohl oder übel, etwas anderes.

Es gibt so viele Für und Wider bei diesen Autos, dass es sicherlich eine persönliche Entscheidung ist welches Fahrzeug besser zu einem passt. Selbst wenn man sich das leisten kann, kann die Entscheidung aus vielerlei Gründen auch gegen Porsche fallen.
Das Porsche in vieler Hinsicht die erheblich besseren Autos sein sollen, kann ich nicht bestätigen. Im Vergleich zum 35is haben die Porsches manchen Vorteil aber auch Nachteile. Je nach Sichtweise. Qualitativ sollte es keine Unterschiede geben. Und wenn man wie ich für den 35is ein besseres Fahrwerk, mehr Leistung und bessere Bremsen wünscht, dann nimmt man zusätzlich 6.000 Euros in die Hand und bewegt sich dann schon mal Richtung Porsche Niveau was Bremsen und Querdynamik angeht. Wobei der Fahrer letztendlich die enscheidende Position der Querdynamik ist. Leistungsmäßig ist man nach den Modifikationen mit den Elfern ebenbürtig und liegt erheblich über den Boxstern GTS. Das Schöne dabei, die Alltagstauglichkeit ist in keinster Weise eingeschränkt.

Wie immer Jedem das Seine. Vielleicht entscheide ich mich beim nächsten Mal für einen Porsche. Diesmal war BMW am Zug.
 
Was isn hier los??? Ansammlung unlogisch zusammenhängender Fakten? :D:p

Wer einen Z4 fährt in welcher Motorisierung auch immer braucht sich glaub keine Gedanken machen um konzerten wie lambo, corvette, f Type R.

Sollte es doch so eine Person geben die sich mit einem solchen Geldbeutel einen Z4 geleistet hat und damit nicht vollumfänglich zufrieden ist und sei es nur um finanzielles understatement auszudrücken, der wird sich hier nicht beraten lassen sondern das Gerät einfach mal mieten oder kaufen und für sich selbst entscheiden.

Das die oben genannten Fahrzeuge im Serientrimm "besser" (image, Sportlichkeit) als ein z4 sind brauchen wir glaub nicht zu diskutieren.

Ein Porsche ist ein Porsche - wen das bewegt der kauft sich einen oder schwärmt davon - ich würde nur für einen GT3 wechseln den ich mir aber leider nicht leisten kann - der cayman/boxster bietet zu wenig Mehrwert, die man dem z4 nicht auch bescheren könnte.

Will man kein Sportwagen der überall steht darf man keinen Porsche kaufen.

Ich finde die aktuelle Entwicklung um den z4 einfach nur gut - wenige Fahrzeuge und die Leute machen was dran. Teilweise auch so, dass es nicht viele Porsche gibt die da Parole bieten können.

Grüßle :D
 
... Das Porsche in vieler Hinsicht die erheblich besseren Autos sein sollen, kann ich nicht bestätigen. Im Vergleich zum 35is haben die Porsches manchen Vorteil aber auch Nachteile. ... Und wenn man wie ich für den 35is ein besseres Fahrwerk, mehr Leistung und bessere Bremsen wünscht, dann nimmt man zusätzlich 6.000 Euros in die Hand ...
...
Vielleicht entscheide ich mich beim nächsten Mal für einen Porsche. Diesmal war BMW am Zug.

Ja, das alles hast du hier schon des Öfteren geschrieben. ;) Man sollte es natürlich nicht als Schönrednerei bezeichnen, aber man darf es kurz machen: Die Porsches sind und bleiben, wie gesagt, in vielerlei Hinsicht die besseren Autos - bei gleichzeitig hoher Alltagstauglichkeit. Das heißt nicht, dass man aufgrund höchstpersönlicher Vorlieben nicht andere Autos vorziehen mag, aber allzu viele Nachteile wird der objektive Betrachter bei den Porsches nicht finden können - abgesehen vom Preis.

Dass die Porsches gleichwohl nicht der heilige Gral sind, ist freilich ebenso klar, wie der Umstand, dass nicht jeder erst sein Auto individuell aufbrezeln möchte, damit es die Anforderungen erfüllt. Und manch einer fährt eben auch ganz bewusst ein weniger perfektes Auto, weil es womöglich einfach doch mehr Spaß macht. :) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

seit längerer Zeit beschäftigt mich schon das Thema Porsche (und da bin ich wohl nicht alleine hier denke ich ;)). Insbesondere der Cayman (981) hat es mir angetan, der Boxster sieht zwar auch gut aus, allerdings ist die Coupéform imho doch um einiges eleganter! Also zu Porsche gefahren, angeschaut, konfiguriert, ein paar Extras rein und leider die Erkenntnis gemacht, dass mit meiner gewünschten Ausstattung ein S einfach nicht drin ist...

Deshalb meine Frage: Hat schon jemand mit einem 35i oder is Erfahrungen, wie sich ein normaler Boxster/Cayman fährt? Vermisst man etwas? Immerhin 30 PS weniger, dafür aber auch ca. 200kg leichter, insofern müsste sich das doch nicht viel geben, oder? Kurz vor dem Kauf meines 35i habe ich den normalen Boxster 981 mit PDK probegefahren, ich fand ihn für meine Ansprüche vollkommen ausreichend, allerdings kam ich damals auch vom Z4 2.2i mit 170PS, nun habe ich mich natürlich schon an 300PS gewöhnt. Ach ja, und das Offenfahren würde natürlich fehlen :unsure:

Bin gespannt auf ein paar Berichte von euch :t

... frag doch auch mal im Porscheforum :b
 
Ohne bmw - markenbrille und ohne porsche Mythos gesehen sind die 911 / Boxster und co. in der Tat hervorragende Produkte mit kaum Schwächen.
Gerade der aktuelle 981 Boxster hat in meinen Augen im Bereich Design zudem einen riesigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
Das einzige was man den kleineren Motorvarianten eventuell vorwerfen kann, ist die eher verhaltene Leistungsabgabe bei niedrigen Drehzahlen. Das machen sie aber mit Sicherheit ab 5500 Umdrehungen wieder mehr als wett.
Ich empfehle dazu mal den Artikel audi tt vs boxster vs bmw z4 in der aktuellen Autozeitung zu lesen. Sogar die längsdynamischen Fahrleistung liegen fast auf 35i Niveau.
Zu guter Letzt bleibt eigentlich nur noch der stattliche Porsche Aufpreis.
Ich denke, dass muss jeder selbst entscheiden, ob es ihm das wert ist.
Ich kann es auch absolut nachvollziehen, dass man sich für den 981 boxster entscheidet.
Ich kann es aber auch verstehen, dass man sich dagegen entscheidet.
 
So oder so sollte man sich mit dem Erwerb eines Boxster oder Cayman nicht mehr allzu viel Zeit lassen, denn bald gibt's den bekanntlich nur mit Turbo und ohne 6 Zylinder. :confused:
 
Rainer, das "Gefällt mir" nimmst du bitte sofort zurück! Daran gibt's nix zu gefallen! :furious3: :D
 
Mal zurück zum Anfang, bei dem es ja weniger um die xte Wiederholung der Grundsatzfrage Porsche gegen BMW ging. Fast so entscheidend wie der persönliche Geschmack ist der vorrangge Einsatzzweck des Autos. Der kleine Boxster macht mir einen Heidenspaß. Mal für ein oder zwei Stunden auf passenden Strecken. Dafür hat er im alltäglichen Betrieb, bei mir nun mal der weit überwiedende Teil der Nutzung, das Nachsehen. Das muss aber jeder selbst für sich einschätzen und vor allem die persönlich relevanten Unterschiede bei einer ausgiebigen Probefahrt selbst herausfinden und gewichten.
Das kurz aufgeflammte Interesse meiner Frau am Cayman als Boxsterersatz ist am banalen Thema Kofferraum abgekühlt. Die Heckklappe verspricht mehr, als das schmale Teil halten kann. Jedenfalls, wenn es um das berüchtigte Golfbag geht. Das passt schlicht nur auf den Beifahrerplatz. Für Tennisspieler aber in Ordnung. Deshalb: Wenn es ein Porsche werden soll, nimmt der Freund des offenen Fahrens gern den leichten Boxster, wer sich in der Rundumdose besser fühlt, dürfte mit dem 911 das universellere Auto bekommen. Da ja auch das Geld eine Rolle spielt der Hinweis aus dem direkten familiären Vergleich mit dem 35i, dass der Basisboxster bei Inspektionen und Veschleißreparaturen etwas 50% teurer ist, Spriverbrauch etc. etwa gleich.
 
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