Ist bei Windows doch auch schon seit einigen Jahren so, dass man das problemlos einige Jahre betreiben kann ohne große Probleme, ich würde die Linie bei Windows 7 ziehen. Klar, wenn man jeden Mist installiert, ist das nix, aber damit kriegst du auch einen Mac in die Knie. Wobei Windows 7 sogar bei maximalen Computer Legasthenikern in der Verwandschaft schon seit Jahren überraschend gut läuft, das hätte ich nicht erwartet. Da wird extrem viel Müll gemacht/installiert. Dass man Windows wahnsinnig oft neustarten müsste sehe ich nicht. Ich starte meins eigentlich quasi nur für Updates neu, sonst läuft das weitestgehend 24/7 durch. Drüber kommt nur meine Diskstation mit momentan 432 Tagen Uptime und ein Raspberry Pi mit 855 Tagen :)
Das Konzept Apple ist systembedingt problemloser von der Userexperience, einfach weil Software- und Hardware quasi von A-Z bekannt sind und da niemand großartig selber dran basteln kann. Die ein oder andere Firma hat mittlerweile auf Macs umgestellt und die Zahlen sagen größtenteils, dass der Support Bedarf damit signifikant gesunken ist. Scheint also irgendwie besser zu laufen. Ich kann beide Welten verstehen. Apples Philosophie bzgl. Ersatzteilen usw ist für mich ein ziemliches KO Kriterium für ein Produkt, welches bei mir über viele Jahre hinweg betrieben wird, wie so ein Laptop. Bei Lenovo bekomme ich über Jahre erfahrungsgemäß jedes Ersatzteil vom OEM. Angefangen beim Akku, den musst du bei Apple entweder vom Store für teuer Geld wechseln lassen oder auf irgendwelche Nachbauten vertrauen (oder gibts originale im Aftermarket?). Also ist nicht so als würden Macbooks am laufenden Band kaputt gehen, gar nicht. Da gibts durchaus einige Exemplare die man problemlos über Jahre hinweg betreiben kann. Aber so ein Akku verschleißt eben über die Jahre, wenn auch bei Apple gefühlt merklich weniger als bei vielen anderen Laptops. Meine Schwester benutzt heute noch ihr MacBook Pro von 2009. Dem habe ich zwischenzeitlich mal ne SSD gegönnt und fertig. Da wurde nichtmal neuinstalliert, sondern einfach n Backup draufgeladen und weiter gearbeitet. Genauso habe ich kürzlich ein 2011er MacBook Pro von meinem Schwager wiederbelebt, da war die Festplatte platt, das kam dann so heimlich still und leise in Vergessenheit, weils zwischenzeitlich iPad und MacBook neu vom Arbeitgeber gab, da gabs keine Notwenigkeit mehr fürn privates Gerät. Es gibt aber durchaus eben auch MacBooks, die haben defakto Fehler im Design, wodurch sie früher ausfallen, als es sein müsste, oder es gibt zumindest Probleme. Seien es irgendwelche Oberflächen Probleme beim Bildschirm, Probleme mit einzelnen Bauteilen (immer wieder die gleichen) auf der Elektronik usw. also es ist nicht so als wäre Apple makellos.

Bei iPhone und iPad ist mir die Nutzungsspanne kurz genug um über die Problematik mit den Ersatzteilen hinwegzusehen und hier war die Haptik und Optik einfach über Jahre der Konkurrenz gnadenlos überlegen. Zudem ist das iOS, auch aus zuvor genanntem Grund, dass die Hard- und Software Kompositionen in Gänze bekannt und nicht veränderbar sind, einfach total ausgereift. Klar, da kommen viele Sachen vielleicht erst später, aber wenn sie kommen, funktionieren sie auch in 95% der Fälle verlässlich.