Wer fährt hier alles einen ///M ?

Was ich persönlich schade finde, ist dass die M Modelle meistens (ohne alle Datenblätter verglichen zu haben) um einiges schwerer sind, als die stärksten Modelle der gleichen Serie. Das ist für mich ein Widerspruch mit Sportmodell.
Es wäre doch relativ einfach auf einiges wie E-Verdeck, E-Sitze, zu viele Lautsprecher, Navi (es reicht doch Carplay oder Android car) etc. zu verzichten, dafür den Fokus auf Lenkung und FW mit leichten Felgen, vielleicht Aluteile, LiPi Batterie, etc. zu legen. Also einfach ein reduziertes Sportmodell vielleicht mit ein paar PS mehr.
Mit 100kg weniger würde auch der CO2 Wert sinken. Denke der Profit wäre auch höher und für das Sportimage auch gut, überhaupt wenn das von den Medien verstanden wird.
 
Zuerst einmal möchte ich sagen das ich es gut finde, dass ihr so leidenschaftlich die Meinungen austauscht! So ein Auto, also das Autoerlebnis lebt ja von den ganz persönlichen Emotionen.
Mir sind aber ein paar Punkte aufgefallen, die ich faktisch widerlegen kann/möchte, bzw. die ich ergänzen kann.

Insbesondere bei den Fahrwerken kenne ich mich inzwischen ein bisschen aus.
Ja es ist so, dass BMW, also die M-GmbH bei den echte M-Fahrzeugen ab Werk Fahrwerkskomponenten verbaut, die zum Beispiel etwas anders aufgebaut sind und somit zum Beispiel teilweise andere Geometrien erlauben. Oder die Lager sind etwas direkter ausgelegt und geben dem Auto somit ein anderes Feeling.
Das Ganze ist aber bei Leibe kein Hexenwerk und somit ist es zum Beispiel bisher immer (meistens) problemlos möglich diese Komponenten 1:1 in einen AG-BMW einzubauen. Natürlich bekommt der AG diese Komponenten nicht ab Werk, aber (meistens) kann man diese problemlos und für wirklich sehr kleines Geld nachrüsten. Man darf die Komponenten natürlich nicht bei BMW kaufen sondern schaut sich im Aftermarket mal die Teile vom OEM an. Bei der E90-Baureihen sind das meistens Teile von TRW.

Für die Rennstrecke sind dann aber selbst die originalen M3-Komponenten doch immer noch zu weich. Da rüstet man dann eher auf noch starrere Komponenten aus dem freien Markt nach. Am Ende der Tage ist doch auch ein M3 "nur" eine relativ schnelles Straßenfahrzeug. Denn auch ein M3 muss immer im Alltag gut funktionieren und ist deswegen immer ein (großer) Kompromiss...

Zu deinen Beispielen:
Die Domlager vom E36-M3 mit 3.0l und dem mit 3.2l haben einfach nur mehr Nachlauf und das vom 3.2l dann zusätzlich noch etwas mehr Sturz. Es sind aber ganz normale Domlager, die von der Bauart mit den normalen AG-Lagern fast identisch sind. Das schöne an dem modularen BMW-Baukasten ist, dass diese E36-M3 Domlager zum Beispiel perfekt in meinen E91 passten...

Auch kann man zum Beispiel den vorderen Querlenker der E90-M3 Baureihe problemlos in jeden AG 3er verbauen und generiert damit einfach etwas mehr Sturz, ohne ein anderes Domlager einbauen zu müssen. Die Zugstrebe des M hingegen ist geometrisch identisch zur AG-Variante. Es ist nur das Lager zum Achsträger hin deutlich massiver ausgelegt und bleibt somit beim harten Anbremsen stabiler, die Geometrie bleibt länger erhalten. Ähnliches gilt dann auch für die Hinterachse der E90-Baureihe. Dort sind die Querlenker der M3 aus Aluminium und nicht aus Blech, wie die der AG-Modelle. Die Geometrien sind aber absolut identisch!
Egal wie, es ist bei einem AG-3er problemlos möglich all die Geometrien einstellen zu lassen, die auch ein M3 ab Werk eingestellt hat. Man kann sogar noch "deutlich" über die Werte hinaus gehen, die BMW für die echten M vorgesehen hat, wenn man denn weiß, was man damit anstellt.

Natürlich wird aus einem 330d dann kein M3, aber man kann das Fahrwerk schon sehr stark in diese Richtung optimieren. Ich möchte sogar behaupten, dass ein penibel eingestellter AG-3er besser fahren kann, als ein lausig eingestellter M3, auch wenn sich dieser innerhalb der ab Werk zulässigen Fahrwerkstoleranzen bewegt. Auch kann man beim AG eine "richtige" Sperre einbauen, wenn man das möchte. Der M haben ja "nur" eine drehzahlfühlende Sperre, die in ihren Möglichkeiten auch limitiert ist...

Und der Z4M verwendet zum Beispiel "nur" die Querlenker, die beim AG-E46 im M-Paket verbaut wurden. Also verwendet hier ein echter M die "schnöden" Fahrwerksteile eines ganz normalen Serien-AG Autos. In der E46-Plattform haben tatsächlich nur der E46-M3 und dann auch noch der CSL wirklich eigene Artikelnummern für ihre Querlenker. Das der AG-Z4 leider die ganz billigen Querlenker der Standard-E46 verwendet, ist dann noch ein anderes Thema...
Was den Z4M vom normalen Z4 und vom E46 unterscheiden sind dann nur die Querlenkerlager, die beim Z4M etwas mehr Nachlauf generieren. Es wäre aber tatsächlich besser gewesen, wenn BMW, bzw. die M-GmbH dem Z4M andere Domlager spendiert hätte, die den Nachlauf erhöhen. Da man das aber (billig) über die Querlenker gelöst hat, kommt beim Z4M die Vorderachse leider noch weiter nach vorne, was das Problem des schleifenden Rades am Stoßfängerübergang gegenüber dem AG-Z4 noch einmal verstärkt hat.

Und aus genau dem Grund habe ich beim meinem AG-Z4 den Nachlauf am Dom über andere Domlager verändert. Habe also eigentlich ein "besseres" Setup gebaut, als es ein Z4M ab Werk hat.
Naja, da bist du jetzt aber beim Thema vorbei… Es geht ja nicht darum wie man ein Auto schneller oder besser machen kannst wie einen M… Das kann man im Prinzip auch mit einem 5000 € e30, baue die ganze Karre um, steck einen großen und leichten Motor hinein und das Teil fährt Kreise um meinen M4…

Bei der Diskussion hier ging es darum, was ist ein M und was ist eben kein M… Zählt ein M340i als M oder eben nicht…

Bei der Frage, ob ein M340i auf der Rennstrecke schneller sein kann, als ein M4… da sind wir dann bei Deinen Ausführungen, das war aber nicht das Thema…
 
@Touri320
Du reduzierst deine Betrachtung anscheinend allein auf die 3er-Reihe. Damit erschöpft sich aber mitnichten die Modellpalette der M-Performance-Fahrzeuge.

Bei den 5er-M-Performance-Modellen gab es beispielsweise exklusiv das adaptive M-Professional-Fahrwerk, das von der GmbH entwickelt wurde. Der B57D30S0 wurde ausschließlich als M-Performance-Motor angeboten. Der N74B66TU läuft bei BMW ebenfalls ausschließlich als M-Performance-Motor.

Natürlich kann man auch diese Aspekte abtun. Nur wie sortiert man dann den BMW 1M oder BMW M2 ein, die offiziell als ///M-Modelle aber mit AG-Motoren (N54B30 oder N55B30) liefen? Sind das dann keine "echten" ///M-Fahrzeuge, weil ein oder gar das Kernelement von der AG war? Und wie sind dann BMW 850CSi (hier sogar mit WBS-VIN, BMW Motorsport als Hersteller und interner Kennzeichnung M8/E) oder Z8, M535i/M635 CSi zu bewerten, die S-Motoren hatten?

Und genau das zeigt doch auf, dass es schlichtweg kein reines "schwarz/weiß-Schema" bei dieser Thematik gibt.

Letztlich sollten doch ohnehin alle ///M-Fahrer froh sein, dass BMW so agiert und die M-Performance-Modelle wieder im Angebot hat. Denn diese "kleinen" ///M-Modelle haben überhaupt erst die "echten" ///M-Modelle ermöglicht und sichern nunmehr deren Zukunftsfähigkeit ab. Das ist doch eigentlich großartig und sollte jeden freuen.
Nope… ich beschränke es nicht nur auf die 3er Reihe, auch wenn ich meine Beispiele da hergezogen habe, da ich mich dort halt besser auskenne…

Der B57 ist z.b ein von der Ag entwickelter Motor… der (in der Ausbaustufe mit den 4 Turbos) übrigens nicht nur in M Performance Fahrzeuge eingebaut wurde… findest auch Verwendung im 750d.

Der N74b66 Ist ebenfalls nicht von der M GmbH entwickelt, in erster Linie wurde er für die Rolls Royce Modelle entwickelt und ist mit dem Zusatz tu im 7er M Performance verbaut...

1er M und M2… schwer... hardliner haben ein Problem mit den nicht S Motoren... 1er M finde ich mega geil... Aber der fehlende S Motor stört mich auch minimal... kaufen würde ich ihn trotzdem... das Gesamtkonzept passt mir... M2 finde ich vom fahren her besser wie den competition... der hängt nervöser am Gas... da würde ich aber wahrscheinlich den M2 competition nehmen... auch aufgrund des Motors... technisch mag ich den S...

Z8 sehe ich nicht so als M... obwohl sie in den USA M GmbH alt Hersteller drin stehen haben... ist aber auch egal... würde ich in beiden Fällen gerne haben wollen... völlig bums, was es ist...

Letztendlich ist mir völlig Wurst ob es die M Performancemodelle gib oder nicht… Ich kaufe die Autos die ich mag, egal was draufsteht… Ob nun AMG, M oder „nur“ 135i… wenn es mir gefällt und ich mir leisten kann und ich vor allem Spaß beim fahren damit habe… Dann ist es Wurst... Aber nichts desto trotz sehe ich es auch ein bisschen als verwässerung der M GmbH an... ein 340i oder 550i würde ohne das M ja kein schlechteres Fahrzeug sein…
 
Der B57 ist z.b ein von der Ag entwickelter Motor… der (in der Ausbaustufe mit den 4 Turbos) übrigens nicht nur in M Performance Fahrzeuge eingebaut wurde… findest auch Verwendung im 750d.

Der wird auch im 750d als M-Performance-Motor verbaut. Beim 7er entfällt lediglich diese (unschöne) Zwangskopplung ans M-Paket. Der Motor bleibt trotzdem einer von M-Performance.

Der N74b66 Ist ebenfalls nicht von der M GmbH entwickelt, in erster Linie wurde er für die Rolls Royce Modelle entwickelt und ist mit dem Zusatz tu im 7er M Performance verbaut...

Selbiges gilt auch hier. Bei BMW gibt es diesen Motor ausschließlich als M-Performance-Motor. Auch dann, wenn man den 760er ohne M-Paket auswählt(e). Bei Rolls-Royce wird dieser Motor indes gar nicht angeboten. Dort wird allein der N74B66 genutzt.

Ich kaufe die Autos die ich mag, egal was draufsteht… Ob nun AMG, M oder „nur“ 135i… wenn es mir gefällt und ich mir leisten kann und ich vor allem Spaß beim fahren damit habe… Dann ist es Wurst... Aber nichts desto trotz sehe ich es auch ein bisschen als verwässerung der M GmbH an... ein 340i oder 550i würde ohne das M ja kein schlechteres Fahrzeug sein…

Das ist ja auch die richtiger Herangehensweise. Ein Auto wird weder besser noch schlechter, nur weil es vielleicht noch andere Modelle gibt, die einem selbst nicht zusagen. Zum Kauf wird niemand gezwungen.

Im Übrigen begrüße ich diese Handhabung von BMW aus anderen gründen nicht. Gerade der 550i oder vormals auch 550d wären für mich ohne M-Paket (wobei es hier sogar noch irgendwie optisch erträglich ist) deutlich attraktiver. Selbiges beim 3er und Z4, wo es den 40i auch nur als ///M mitsamt Zwangskopplung ans M-Paket gibt. Aber das sind dann halt meine persönlichen Befindlichkeiten. Deswegen genieße ich lieber das Fahren in älteren BMW, wo man noch nicht auf Anhieb erkennen konnte, ob da der größte Motor verbaut wurde.
 
Der wird auch im 750d als M-Performance-Motor verbaut. Beim 7er entfällt lediglich diese (unschöne) Zwangskopplung ans M-Paket. Der Motor bleibt trotzdem einer von M-Performance.



Selbiges gilt auch hier. Bei BMW gibt es diesen Motor ausschließlich als M-Performance-Motor. Auch dann, wenn man den 760er ohne M-Paket auswählt(e). Bei Rolls-Royce wird dieser Motor indes gar nicht angeboten. Dort wird allein der N74B66 genutzt.



Das ist ja auch die richtiger Herangehensweise. Ein Auto wird weder besser noch schlechter, nur weil es vielleicht noch andere Modelle gibt, die einem selbst nicht zusagen. Zum Kauf wird niemand gezwungen.

Im Übrigen begrüße ich diese Handhabung von BMW aus anderen gründen nicht. Gerade der 550i oder vormals auch 550d wären für mich ohne M-Paket (wobei es hier sogar noch irgendwie optisch erträglich ist) deutlich attraktiver. Selbiges beim 3er und Z4, wo es den 40i auch nur als ///M mitsamt Zwangskopplung ans M-Paket gibt. Aber das sind dann halt meine persönlichen Befindlichkeiten. Deswegen genieße ich lieber das Fahren in älteren BMW, wo man noch nicht auf Anhieb erkennen konnte, ob da der größte Motor verbaut wurde.

Naja... einen "M-Performance" Motor gibt schonmal nicht, da es keine M-Performance Abteilung gibt... es gibt die BMW AG und die M GmbH... die "M-Performance-Motoren" sind von der BMW AG entwickelte Motoren... die Fahrzeuge sind eben auch in der BMW AG entwickelt und die Marketing Abteilung meinte eben, es macht Sinn eine Zwischenstufe zwischen AG-Fahrzeug und M-Fahrzeug zu platzieren, ähnlich zu einem S6 oder S4... Dazu kommt natürlich auch die Entscheidung, das diese Modelle den Co2 Ausstoß der M-GmbH Flotte nach unten korrigieren...

Bei der Rolls Royce Thematik... der Motor an sich wurde eben für Rolls Royce entwickelt und nicht für den 760i... für den 760i hat der N74b66 eben eine Überarbeitung bzw. Anpassung bekommen und dann den Zusatz "tu" bekommen... aber der Motor selbst, die Konstruktion ist eben bei der BMW AG für RR passiert!

Ich verweise noch mal auf mein Aston Martin Beispiel... Der Aston Martin Cygnet... Im Fahrzeugschein steht als Hersteller Aston Martin... aber mal ehrlich... wer würde dieses Auto, das von Toyota als Yaris produziert wird und dann mit Stoßstangen und Interieur Teilen aufgemotzt wird, wirklich als Aston Martin bezeichnen? Aston hat da nichts entwickelt und außer vielleicht ein paar Stoßstangen und Interieur-Trim Parts auch nichts produziert... das Teil hat keinerlei Gene aus dem Hause Aston Martin, was eben einen Aston ausmacht... also vom Fahren und Co... Aber streng genommen ist es auf den Papier ein Aston Martin... ob ich ihn als das ansehe... wohl eher nicht!
 

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@F1Schumi
Gibt es denn dann überhaupt noch einen "richtigen" ///M. Nach meinem Kenntnisstand wurde nach dem E34S die Fahrzeugproduktion aus Garching "weggegeben". Also wäre danach alles "unecht".

@Touri320
Die Motoren laufen alle unter dem Signet "///M Performance" und sind demnach formell dem ///M zugeordnet. Die Beweg- und Hintergründe sind dabei vollkommen unbeachtlich. Die Motorenbasis der S-Motoren ist in aller Regel auch nur ein AG-Motor.

Und auch das Beispiel mit dem Aston Martin Cygnet (der auf dem Toyota IQ und nicht Yaris basiert) schlägt fehl. Aston Martin hat entschieden, dass es ein Aston Martin ist. So wie BMW bei den M-Performance-Modellen entschieden hat, dass diese nunmehr zu den ///M-Fahrzeugen gehören. Diese Entscheidung obliegt einzig und allein dem Hersteller selbst. Die Kunden können indes entscheiden, ob sie einen solchen Aston Martin oder ///M kaufen wollen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Entscheidung des Herstellers.

Beim ///M kommt ohnehin hinzu, dass es gerade gar keine stringente Trennung möglich ist. Es gibt genug Modelle, die schlichtweg kein entsprechendes Differenzierungsmuster zulassen.
 
Differenzierung ist immer der Motor ist doch ganz einfach.....
Heute übrigens die M Familie in der Familie erweitert und einen X4M Competition gekauft.....wie ist das mit dem Motor, ach ja S58, das gibt wieder Arbeit für Markus 😅😅
 
Da würde ich gerne ein bisschen mehr zu wissen wenn es soweit ist. Bilder, Fahreindrücke nicht nur von der Probefahrt usw... :whistle:
Da musst noch paar Wochen warten bis die Karre da ist.....aber fühlt sich fürs erste ganz gut an. Ist übrigens das Auto meines Bruders zum Schmickler geht's dann vermutlich erst nächstes Jahr dann kann er auch gleich noch das Fahrwerk von meinem M2C noch etwas für die Rennstrecke anpassen passt mir noch nicht optimal.
 
Herzlichen Glückwunsch zum X4M! Ich bin gespannt auf deine Eindrücke nach den ersten Wochen. Bitte mal berichten!
Tolles Auto! Kommt für mich sehr nah an die eierlegende Wollmilchsau heran. Okay ist die Frage, ob man das bei einem Auto überhaupt möchte ;-)

Mein Fahreindruck vom X3M Comp - brutal hart und für den Alltag mit Berliner Straßenverhältnissen nicht geeignet. Das Auto folgt grandios der Linie, aber auf Kosten jeglicher Komfortmerkmale.
Schade, dass Auto war für mich die erste Wahl bei meinen Überlegungen für den Neukauf, aber, ich sag es nur ungern, für mich auf Dauer einfach zu hart. Es ist dann ein M5 Comp geworden und sehr zufrieden damit.
 
Da musst noch paar Wochen warten bis die Karre da ist.....aber fühlt sich fürs erste ganz gut an. Ist übrigens das Auto meines Bruders zum Schmickler geht's dann vermutlich erst nächstes Jahr dann kann er auch gleich noch das Fahrwerk von meinem M2C noch etwas für die Rennstrecke anpassen passt mir noch nicht optimal.
So einen Bruder möcht ich auch mal haben :D
 
@F1Schumi
Gibt es denn dann überhaupt noch einen "richtigen" ///M. Nach meinem Kenntnisstand wurde nach dem E34S die Fahrzeugproduktion aus Garching "weggegeben". Also wäre danach alles "unecht".

@Touri320
Die Motoren laufen alle unter dem Signet "///M Performance" und sind demnach formell dem ///M zugeordnet. Die Beweg- und Hintergründe sind dabei vollkommen unbeachtlich. Die Motorenbasis der S-Motoren ist in aller Regel auch nur ein AG-Motor.

Und auch das Beispiel mit dem Aston Martin Cygnet (der auf dem Toyota IQ und nicht Yaris basiert) schlägt fehl. Aston Martin hat entschieden, dass es ein Aston Martin ist. So wie BMW bei den M-Performance-Modellen entschieden hat, dass diese nunmehr zu den ///M-Fahrzeugen gehören. Diese Entscheidung obliegt einzig und allein dem Hersteller selbst. Die Kunden können indes entscheiden, ob sie einen solchen Aston Martin oder ///M kaufen wollen. Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Entscheidung des Herstellers.

Beim ///M kommt ohnehin hinzu, dass es gerade gar keine stringente Trennung möglich ist. Es gibt genug Modelle, die schlichtweg kein entsprechendes Differenzierungsmuster zulassen.
Naja, beim Block hast du schon recht, das ist natürlich der Rumpfmotor aus der AG… Danach ist aber sehr viel passiert, die Zylinderköpfe sind schon immer eigene soweit ich weiß. Abgesehen natürlich vom 1er M und M2…

Dass die Motoren in den M Performance Modellen M zugeordnet werden, das sehe ich eben nicht so… Motorenkennung ist N und nicht S wie bei den M Modellen. Somit sind sie von der Nomenklatur eindeutig der AG zugeordnet. Wie auch eben alle anderen N Motoren.

Dann zum Beispiel mit dem Aston Martin… Ja, streng genommen ist es natürlich ein Aston Martin auf dem Papier… Aber was der Wagen verkörpert ist eben kein Aston Martin… Wenn du jemanden erzählst dass du ein Aston Martin fährst, und mit der Karre um die Ecke kommst… Da wirst du sehr viele hochgezogene Augenbrauen bekommen…

Dann noch mal zu den M Performance Modellen… Da habe ich jetzt noch mal ein wenig recherchiert… Da brauchen wir gar nicht so lange rum zu diskutieren… Denn bei den M Performance Modellen steht als Hersteller die BMW AG drin und bei einem M4 oder M5 steht als Hersteller die M GmbH drin… Somit sind die M Performance Modelle sogar von BMW zur Ag und nicht zu M.
 

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Naja, beim Block hast du schon recht, das ist natürlich der Rumpfmotor aus der AG… Danach ist aber sehr viel passiert, die Zylinderköpfe sind schon immer eigene soweit ich weiß. Abgesehen natürlich vom 1er M und M2…

Dass die Motoren in den M Performance Modellen M zugeordnet werden, das sehe ich eben nicht so… Motorenkennung ist N und nicht S wie bei den M Modellen. Somit sind sie von der Nomenklatur eindeutig der AG zugeordnet. Wie auch eben alle anderen N Motoren.

Die Motorenkennung allein reicht halt nicht. Der M1 E26 hatte wie auch der erste ///M5 (E28) "nur" einen M88-Motor (die US-Variante hatte dagegen einen S-Motor). Im E24 lief das Fahrzeug mit derselben Motorisierung als M635 CSi. Der BMW 850CSi hatte einen S-Motor, lief mit WBS-VIN vom Band und war trotzdem kein "offizieller" ///M - trotz Kennzeichnung "M8" im Fahrzeugschein.

BMW 1M und M2 haben dagegen bloße AG-Motoren, an denen nichts/kaum etwas gemacht wurde. Dagegen sind insbesondere die 50d-Motoren umfangreich überarbeitet (ein resp. zwei zusätzliche Turbolader).

Dieser Argumentationsansatz, dass der Motor einen "echten" ///M ausmacht, schlägt daher fehl.

Dann zum Beispiel mit dem Aston Martin… Ja, streng genommen ist es natürlich ein Aston Martin auf dem Papier… Aber was der Wagen verkörpert ist eben kein Aston Martin… Wenn du jemanden erzählst dass du ein Aston Martin fährst, und mit der Karre um die Ecke kommst… Da wirst du sehr viele hochgezogene Augenbrauen bekommen…

Dann noch mal zu den M Performance Modellen… Da habe ich jetzt noch mal ein wenig recherchiert… Da brauchen wir gar nicht so lange rum zu diskutieren… Denn bei den M Performance Modellen steht als Hersteller die BMW AG drin und bei einem M4 oder M5 steht als Hersteller die M GmbH drin… Somit sind die M Performance Modelle sogar von BMW zur Ag und nicht zu M.

Ob das andere irritiert, ist doch auch vollkommen egal.

Und wie zuvor dargestellt, kann der Fahrzeugschein durchaus von der herstellereigenen Zuordnung abweichen. Das hängt teilweise sogar vom Land ab. Hierzulande wird ein BMW-Alpina auch als solcher registriert, in anderen Ländern laufen diese ebenfalls als BMW-Modelle.

Ungeachtet dessen weist die BMW M GmbH auf ihrer eigenen Website ihre eigene Modellpalette aus. Da kann jeder selbst nachschauen, welche Modelle diese gerade als ihre eigenen Fahrzeuge anbietet. Ob es einem beliebt oder nicht, aber die Entscheidung obliegt keinem anderen als dem Hersteller selbst.
 
Mensch ihr habt Sorgen :confused: der Z8 hat den S62B50 und ist trotzdem kein ///M :( habe aber dennoch viel Freude und Fahrspaß damit :whistle:

Da musst du dir gewiss keine Sorgen machen. Außer dem M1 (E26) fiele mir kein ///M ein, der interessanter als ein Z8 wäre. Und der E26 hat auch bloß keinen S-Motor.

Ggf können sich die beiden weiter per PN austauschen?

Und welche Fahrzeuge sollen denn dann hier nun gepostet werden, wenn nicht einmal feststeht, was ein ///M ist?

Dafür bedarf es schließlich objektiver Merkmale und keiner subjektiver Ansichten. Jedoch wird (trotz aller Bemühungen) ohnehin keine 100%-ige Abgrenzung gelingen, weil es hierfür schlichtweg keine hinreichende "Trennschärfe" gibt, die sich substantiieren ließe.

Bis einer von euch heult...

Aber doch nicht wegen unterschiedlicher Ansichten zu einer vollkommen unbeachtlichen Thematik.

Zum Heulen finde ICH allein, dass es heutzutage keinen ///M mehr ohne prolliges Design gibt.
 
Die Motorenkennung allein reicht halt nicht. Der M1 E26 hatte wie auch der erste ///M5 (E28) "nur" einen M88-Motor (die US-Variante hatte dagegen einen S-Motor). Im E24 lief das Fahrzeug mit derselben Motorisierung als M635 CSi. Der BMW 850CSi hatte einen S-Motor, lief mit WBS-VIN vom Band und war trotzdem kein "offizieller" ///M - trotz Kennzeichnung "M8" im Fahrzeugschein.

BMW 1M und M2 haben dagegen bloße AG-Motoren, an denen nichts/kaum etwas gemacht wurde. Dagegen sind insbesondere die 50d-Motoren umfangreich überarbeitet (ein resp. zwei zusätzliche Turbolader).

Dieser Argumentationsansatz, dass der Motor einen "echten" ///M ausmacht, schlägt daher fehl.



Ob das andere irritiert, ist doch auch vollkommen egal.

Und wie zuvor dargestellt, kann der Fahrzeugschein durchaus von der herstellereigenen Zuordnung abweichen. Das hängt teilweise sogar vom Land ab. Hierzulande wird ein BMW-Alpina auch als solcher registriert, in anderen Ländern laufen diese ebenfalls als BMW-Modelle.

Ungeachtet dessen weist die BMW M GmbH auf ihrer eigenen Website ihre eigene Modellpalette aus. Da kann jeder selbst nachschauen, welche Modelle diese gerade als ihre eigenen Fahrzeuge anbietet. Ob es einem beliebt oder nicht, aber die Entscheidung obliegt keinem anderen als dem Hersteller selbst.

Naja... ob der M1 nun einen S oder M Motor hat, ist völlig unerheblich, den zu der Zeit gab es noch keine S-Motoren... in der Zeit hat man dort noch keinen Unterschied gemacht... Wichtig ist lediglich, das der Motor von der M-GmbH entwickelt wurde, alles andere ist nur eine Namensgebung... Auch der S14 Motor basiert auf dem M88... es ist ein M10 Block auf dem der M88-M1 Dohc Kopf gesetzt wurde, bei dem lediglich 2 Zylinder abgesägt wurden (beim ersten erprober sogar tatsächlich)... alles unter Paul Rosch... das macht den M88 aus dem M1 eben auch mit einer "M" Motoren Nummer zum echten M-Motor... wie gesagt, da gab es noch keine S Motoren, der S14 auf Basis des M10 und M88 war soweit ich weiß der erste Motor mit der Kennzeichnung S... Vor der Einführung der S-Motorenkennung ist es also unerheblich.... wichtig ist nur, von wem es entwickelt wurde...

M635i... auf der einen Seite schwierig, auf der anderen Seite nicht... Der Motor darin ist ein M-Motor, da von der M-GmbH entwickelt... das Fahrzeug selbst ist von der BMW AG entwickelt und gebaut... man könnte sagen es ist ein BMW der von der M-GmbH getuned wurde... das passt wohl zu allen M-Performance Modellen... im Fahrzeugschein steht allerdings als Hersteller die Bayrischen Motoren Werke und damit ist es per definition des Herstellers eben kein "richtiger" M... auch wenn er nen M Motor hat.

850csi... naja... nicht ganz... der 850csi trägt die HSN (Herstellernummer) 0575 oder 7909... also Hersteller M-GmbH oder BMW M... sind nach Definition des Herstellers also M-Fahrzeuge.

1er M und M2 sind ebenfalls nach Hersteller Definition M-Fahrzeuge, da sie eben von der M-GmbH stammen, allerdings ohne richtigen M-Motor... nicht desto trotz steht im Schein M-GmbH...

Meine Argumentation ist nicht, das der Motor einen echten M ausmacht, sondern wo das Fahrzeug an sich entwickelt wurde und welche Gene das Fahrzeug somit in sich trägt...
Deswegen geht es mir auch nicht "nur" um die Eintragung im Fahrzeugschein... mir ist die Herkunft wichtiger... so kommen wir auch nochmal auf den Aston Martin... dort steht ja im Schein, das es ein Aston Martin ist... aber für mich halt kein richtiger... halt nur auf dem Papier... er fährt sich nicht wie ein Aston Martin, er wird nicht von Aston Martin gebaut, er wurde nicht von Aston Martin entwickelt, er wurde nur von Aston Martin gebrandet... das ist dann halt auf dem Papier ein Aston... aber dann hört es halt auch auf. Reines Marketing... bzw. die Not ein solches Fahrzeug zu haben in Bezug auf Flotten Co2 Ausstoß und Flottenverbrauch.

Nehmen wir as Analogie ein adoptiertes Kind... auf dem Papier ist es dann dein Kind... Du kannst es lieben und erziehen wie Dein eigenes Kind, was Du dann auch dringend solltest... aber trotz allem ist es nie Dein "richtiges" Kind, es hat nicht Deine Gene... Verstehe mich nicht falsch, das macht ja auch nichts... würde ich ein Kind Adoptieren, würde ich es lieben wie mein eigenes, ganau wie ich die Autos liebe, egal von welchem Hersteller sie kommen... ich finde nen M635i trotzdem mega toll... aber ich bezeichne es eben nur nicht als echten M... was die Faszination dieses Autos überhaupt keinen Abbruch tut...

Dann zu den Alpinas... das nen Alpina irgendwo nicht als Alpina läuft, das wäre mir neu, da bitte ich Dich um eine Quelle...
Aber das ist allgemein eine schwierige Definition... Alpina ist zwar offiziell per definition ein Hersteller... aber auf der anderen Seite von der Logik her sind sie eigentlich nur ein Veredeler, also ein Tuner, da sie das Auto eben nicht herstellen... Hergestellt werden die Alpinas ja mittlerweile auch direkt von BMW... Alpina liefert seine Komponenten nämlich direkt ans Band ... Das ist so ein klassischer Grau Bereich... das gleiche ist Brabus...

Für mich wie auch für viele andere ist ein Alpina ein BMW, der eben von Alpina veredelt wurde.... auch wenn Alpina natürlich per definition als Hersteller gilt... ich kaufe meinen Alpina ja sogar direkt beim BMW Händler... Und wenn wir das jetzt auf die M GmbH ziehen... ja, auch jeder M ist für mich natürlich auch ein BMW... aber nicht jeder BMW eben ein M...

Welche Fahrzeuge Du hier posten sollst? Naja... am einfachsten ist glaube ich der Konsens, Fahrzeuge mit der HSN 0575 oder 7909, nämlich Fahrzeuge die die M-GmbH als Hersteller eingetragen haben.

Was auf der Webseite steht, ist relativ unerheblich, das ist nämlich das Marketing... Auf der Webseite in der Public Relation sind die M-Performance Modelle M zugeordnet, aber im Fahrzeugschein steht eben etwas anderes... aber letztendlich ist das ja die "Geburtsurkunde"...

Ich meine nehmen wir mal ne andere Analogie... Webseiten sind geduldig... Auf der Webseite von Kellogg's steht z.B. "das es ein guter start in den Tag ist"... oder folgender Absatz:
"Als William Keith Kellogg das Unternehmen im Jahre 1906 gründete, leitete ihn der Gedanke, mit Cerealien eine wertvolle Alternative zum traditionell fettreichen amerikanischen Frühstück auf den Markt zu bringen. Damit eng verknüpft war für ihn die Aufklärung über die Bedeutung eines ausgewogenen Frühstücks und über eine gesunde Lebensweise allgemein. Dem fühlt sich das Unternehmen weltweit bis heute verpflichtet."

Aber ich glaube wer sich mal mit Ernährung beschäftigt hat, weiß, dass das, was dort auf der Webseite steht, einfach nur Marketing Geschwäsch und völliger Bullshit ist... Die Cerialien von Kellogs kann man bestenfalls als Süßigkeit bezeichnen, bei der Menge die dort an Zucker drin steckt... das hat mit einer gesunden Ernährung nichts zu tun...

Bei Nestlé auf der Webseite findet man den Zusatz Good Food, good Life... oder:

Nestlé
Lebensqualität verbessern und zu einer gesünderen Zukunft beitragen.


... brauchen wir glaube ich nicht drüber reden... oder? Webseite = Marketing Gewäsch... das hat halt selten was mit der Realität zu tun...
 
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