AW: Werksführung Regensburg / E89 Produktion am 04.09.2009
Das war eine wirklich spannende Tour. Auch von mir an Matthias, Franz und Herrn Baumg. vom Dacheinbau nochmal vielen Dank für die vielen Infos. Wieviel Aufwand und Kapital für den Bau von Automobilen nötig ist, ist mir so richtig während der Besichtigung klar geworden. Ich hätte locker noch einige Stunden (zusammen mit BAe's

) auf der Brücke über der Montage dem Zusammenbau der verschiedenen Autotypen zusehen können. Es macht halt Spass anderen zuzusehen, wie sie arbeiten
Schön war auch, alle möglichen Farbkombinationen des E89 zu sehen und die Änderung des Fahrzeugcharakters studieren zu können.
Interessant fand ich auch, dass der Pulver"klarlack" mit 80 um ziemlich dick ist und erst durch das Einbrennen klar wird. Da schaut man dann eher wissend über Phänomene wie "Orangenhaut" hinweg.
Die Fahrt nach Rattenberg ging zügig auf 850 m Höhe, wobei der Kopf meines nach wenigen Minuten eingenickten Sohnes den Fliehkräften wenig entgegenzusetzen hatte und sich wie ein Lämmerschwanz bewegte.
Die Schnitzel mit Pommes und Salat in der Gaststätte Bucher waren riesig und man hat mir die Hälfte dann zum Mitnehmen eingepackt. Sehr zu empfehlen auch die Frühstückspension Bummer daneben, wo wir gegen 20 Uhr in einem großen Gästezimmer bei Blitz, Donner und gewaltigen Windböen friedlich und total erschöpft einschliefen

Um 8 Uhr gab es ein reichhaltiges Frühstück, das keine Wünsche offen ließ. Gegen 8:30 fuhren wir über Cham auf die fast leere AB Richtung Amberg.
Hier wollte ich die 250 mal sehen, ließ es aber, weil bis Nürnberg heftige Windböen den Wagen schon bei 200 destabilisierten und ständige Lenkkorrekturen erforderten. Da auch die Benzinanzeige bei diesem (Gegen)wind auf unschöne Werte anstieg, fuhren wir dann recht entspannt mit 160 Richtung Westen. Der gute Schnitt von 8,2 Liter im Bayrischen Wald hat sich durch den starken Gegenwind und Beschleunigungsmanöver bis in den Begrenzer mit automatischem Hochschalten der Automatik auf 9,2 l verschlechtert.
Auf den 800 km habe ich den Wagen noch viel besser kennengelernt. Die Windempfindlichkeit war für mich neu und kommt sicherlich durch den hohen CW-Wert. Jedenfalls sollte man bei hohen Geschwindigkeit immer auf Böen vorbereitet sein und dass diese einen Anfänger schnell überfordern können.
Es freut mich, dass ich nun auch den einen oder anderen Forennick mit einem Gesicht verbinden kann. Das schöne an dem Treffen war, festzustellen, dass es
den Z4-Fahrer nicht gibt. Jeder ist ein Unikum wie sein Fahrzeug und seine Ausstattungsvariante.