wie lange wollt/müsst Ihr noch arbeiten ?

Ich werde mich sicher nicht in die Rente „tricksen“…

01.10.25 mit Abschlag von 13,2 %

01.06.27 ohne Abschlag

Das sind meine Alternativen.

Ich möchte gerne noch ein paar weitere Rentenpunkte machen. Aber es muss halt passen. Max. kann man wohl nur 90 Punkte erreichen.
 
Übrigens: Rentenpunkte werden stark überbewertet: Nur wenn man ca. 90 Jahre alt wird, bekommt man mehr aus der Rente herraus, als man eingezahlt hat.
Damit sind für mich alle freiwilligen Einzahlungen kein Thema mehr.
 
foerster1 schrieb:
Ich werde mich sicher nicht in die Rente „tricksen“…
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Was hat das denn mit tricksen zu tun? Wenn man, aus welchen Gründen auch immer, zwei Jahre vor einem möglichen Renteneintritt das Handtuch wirft/werfen muss dann ist der Schritt in die Arbeitslosigkeit völlig legitim und überhaupt nicht verwerflich.
schließlich heißt es ja auch ArbeitslosenVERSICHERUNG... da wird eingezahlt damit man im Fall der Fälle zumindest ein Stück weit für einen gewissen Zeitraum sozial abgesichert ist.
 
Was kostet ein Rentenpunkt?

Ein Rentenpunkt kostet so viel, wie man in diesem bestimmten Jahr für ein durchschnittliches Einkommen Rentenbeiträge einbezahlt hätte. Zur Berechnung verwendet die DRV ein geschätztes Durchschnittseinkommen aller Renten-Beitragszahler:innen in Deutschland, das sogenannte "vorläufige jährliche Durchschnittsentgelt in der Rentenversicherung". Weil das Durchschnittsentgelt jedes Jahr unterschiedlich hoch ist, sind Rentenpunkte auch in jedem Jahr unterschiedlich teuer. 2024 kostet ein Rentenpunkt West 8.436,59 EUR und ein Rentenpunkt Ost 8.320,11 EUR. Im Jahr 2023 war der Preis für einen Rentenpunkt 8.024,41 EUR in den alten Bundesländern und 7.805,85 EUR n den neuen Bundesländern. Die Kosten für einen Rentenpunkt in den Jahren 2010 bis 2023 finden Sie in dieser Tabelle. Es gibt auch ein endgültiges Durchschnittsentgelt, weil das aber immer erst im darauffolgenden Jahr feststeht, wird zur Festlegung der Kosten für einen Rentenpunkt immer das vorläufiges Durchschnittsentgelt herangezogen.


Quelle: Allianz
 
Wieviel Punkte sind denn gut nach 45 Jahren… Ich kann das nicht einschätzen. Es kommt mir alles so wenig vor. 😄Habe mich aber auch noch nicht richtig damit befasst.
 
Wie lange wollt Ihr noch arbeiten? Überhaupt nicht mehr. :D

Wie lange müsst Ihr noch arbeiten? Lange, doch irgendwie muss ich ja die BMW Teile bezahlen. :D
 
PolariZ schrieb:
Bei Immobilie und Kindern auch so früh wie möglich darüber nachdenken diese mit warmen Händen zu überschreiben - ich bin nur noch Hausmeister ;)
Die Notarin fragte mich vor ein paar Monaten wie ich mich dazu fühle, meine Antwort war "befreit und beruhigt".

Je nach Rente + priv. Vorsorge und der Wette auf die persönliche Gesundheit, ist dann nach 10 Jahren "das Häuschen" erstmal außen vor, der Anteil für Pflege (ggfs. *2) ist ja kaum vorhersehbar.
Möge dieses worst Case Szenario an uns vorüber gehen, einigermaßen fit bis in hohes Alter und dann plötzlich von der Bühne abtreten :)

PS: falls möglich auch die Wohnsituation anpassen, im Fall der Fälle habe ich das so vorbereitet das wir auch im Erdgeschoss ggfs mit Gehhilfe, Rollstuhl klar kommen, duschen können usw. jeder will doch am liebsten zu Hause bleiben.
Und getestet haben wir das schon bei den Knie OPs meiner Frau - war eine gute Investition!
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Das ist ein sehr wichtiger Punkt in dem Ganzen. Meiner Mama gehört vor dem Gesetz praktisch garnichts mehr. Sämtliche Immobilien bewohnen wir mittlerweile selbst und sind auch dort angemeldet. Bargeld hat sie auch keins mehr. Meine Schwester und ich sind auch jeweils noch unter der 100k€ Grenze. Wenn man da nicht aufpasst, kann der Besitz nämlich ganz schnell weniger weden wenn der Altersheim-Fall eintritt. Bleibt natürlich die Gefahr bei einer Überschreibung, daß es einem halt einfach nicht mehr gehört. Dessen sollte man sich bewusst sein.

Ansonsten wär ich in der gesamten Ahnengalerie bei uns der Erste, der länger als bis zum 56. Lebensjahr arbeitet :t
 
Kommt halt auch relativ stark auf den Lebensstandard an, wie lange man arbeiten muss/möchte/darf. Wenn ich jetzt mit Weltreisen, dicken Autos usw. lebe, reicht´s eventuell nicht zum früher Aufhören. Das ist aber auch garnicht verwerflich. Man lebt ja nur einmal und man weiß ja auch nicht, wann das Licht ausgeht. Wir leben zum Beispiel relativ sparsam. Nicht weil wir müssen, sondern weil das unsere Art ist. Jeder wäre damit wahrscheinlich nicht glücklich.
 
ManiZ4 schrieb:
Du kriegst doch wie alle regelmäßig von der Rentenkasse einen Zwischenbescheid über deine bislang angesammelten Punkte bzw. die zu erwartende Rente.🤷
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Aber erst , wenn der Punktestand >= 1 beträgt, vielleicht hat foerster1 deshalb noch keine Post erhalten :y

Ich habe gestern die 20 Jahre hier in der Firma voll gemacht, schon erschreckend wie schnell die Zeit vorbei geht....
 
Kalle435 schrieb:
Ich habe gestern die 20 Jahre hier in der Firma voll gemacht, schon erschreckend wie schnell die Zeit vorbei geht....
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Da sagst Du was, ich war 25 Jahre alt, als ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber zum ersten Mal angefangen habe, gleichzeitig kam mit dem Golf III Variant erstmalig ein Golf Kombi auf den Markt und Culture Beat mit Mr. Vain war auf Platz 1 der Deutschen Hitparaden 😳😂.
 
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Kalle435 schrieb:
Aber erst , wenn der Punktestand >= 1 beträgt, vielleicht hat foerster1 deshalb noch keine Post erhalten :y

Ich habe gestern die 20 Jahre hier in der Firma voll gemacht, schon erschreckend wie schnell die Zeit vorbei geht....
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Post erhalte ich darüber 1 x im Jahr. Gewürdigt und damit befasst aber nicht richtig.
 
Ich werde definitiv mit 63 Jahren gehen und den Abschlag von 14,4% in Kauf nehmen.
Die fehlenden Rentenpunkte würde mir ca. 71.000€ kosten (bei Bezahlung in 2023). für 260€ Brutto mehr. Nein Danke.
foerster1 schrieb:
Ich werde mich sicher nicht in die Rente „tricksen“…

01.10.25 mit Abschlag von 13,2 %

01.06.27 ohne Abschlag

Das sind meine Alternativen.

Ich möchte gerne noch ein paar weitere Rentenpunkte machen. Aber es muss halt passen. Max. kann man wohl nur 90 Punkte erreichen.
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Wow. Nur 90 Punkte?

Zitat Destatis:
Demnach erhielten 2020 genau 40 Männer eine Rente von mehr als 3.000 Euro. Diese kamen aber auf mindestens 50 Beitragsjahre und auf mindestens 1,8 durchschnittliche Entgeltpunkte pro Jahr.

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foerster1 schrieb:
Wieviel Punkte sind denn gut nach 45 Jahren… Ich kann das nicht einschätzen. Es kommt mir alles so wenig vor. 😄Habe mich aber auch noch nicht richtig damit befasst.
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Ich orientiere mich immer am Eckrenter, also den Rentner der nach 45 Arbeitsjahren auch 45 Punkte hat.
Das wird ja in der Presse viel öfter kommuniziert.
Glücklicherweise liege ich aktuell über dem Eckrenter (aber sicher keine 3000€ 😅), aber die Mieten und Lebenshaltungskosten
sind auf hohem Niveau und werden vermutlich auch nicht mehr so stark sinken, oder?
Ich für meinen Teil sehe die Möglichkeit der Arbeitlosigkeit, vor dem eigentlichen Renteneintritt nicht als verwerflich oder als Trick an.
Wenn es nicht mehr geht, dann geht es eben nicht mehr. Die Arbeit an sich macht immer noch Spaß, aber das Umfeld erschwert einem die tägliche Arbeit.
 
sunsnoozer schrieb:
Ich für meinen Teil sehe die Möglichkeit der Arbeitlosigkeit, vor dem eigentlichen Renteneintritt nicht als verwerflich oder als Trick an.
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Ich schon und an solchen Gedanken krankt auch unsere Gesellschaft und jeder der darüber nachdenkt sollte sich schämen. Die Arbeitslosen- und Krankenversicherung sind Risiko und keine Kapitalversicherungen aus denen sich ein unberechtigter Anspruch ableitet.
 
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H-P schrieb:
Ich schon und an solchen Gedanken krankt auch unsere Gesellschaft und jeder der darüber nachdenkt sollte sich schämen. Die Arbeitslosen- und Krankenversicherung sind Risiko und keine Kapitalversicherungen aus denen sich ein unberechtigter Anspruch ableitet.
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Heinz, Bitte nicht falsch verstehen ☝🏻 Ich gehe konform mit Dir wenn es ohne triftigen Grund ausgenutzt wird.
Ich meinte wenn es gesundheitlich nicht mehr geht. Natürlich sollte man sich auch Gedanken machen ggf. mit Abschlägen nach 45 Jahren in Rente zu gehen. Dann noch (mit viel Glück) für ein Paar Jährchen nach einem 520€ Job umzusehen, der einem vielleicht auch noch Spaß macht.
 
Wenn einer keinen Bock mehr hat und deshalb sich in die Hängematte Arbeitslosenversicherung legt, ist das natürlich zu verurteilen. Jedoch nicht verwunderlich wenn immer mehr die Skrupel ablegen es zu machen. Rechtfertigt es natürlich nicht ….
 
H-P schrieb:
Ich schon und an solchen Gedanken krankt auch unsere Gesellschaft und jeder der darüber nachdenkt sollte sich schämen. Die Arbeitslosen- und Krankenversicherung sind Risiko und keine Kapitalversicherungen aus denen sich ein unberechtigter Anspruch ableitet.
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was bedeutet schon berechtigt oder unberechtigt? Wenn Du selbst kündigst (aus welchem Grund auch immer) bekommst Du i. d. R. eine Sperre von 2-3 Monaten. Danach hast Du also einen BERECHTIGTEN Anspruch. Das ist doch durch den Gesetzgeber klar geregelt....
 
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