wie lange wollt/müsst Ihr noch arbeiten ?

Das Bürgergeld ist auch gesetzlich geregelt, halte ich in dieser Form aber auch für falsch, aber mach du was du für richtig hältst und ich weiß, was ich von Menschen wie dir halte.
Habe ich an irgendeiner Stelle geschrieben das ich das so mache? Ich stehe seit über 40 Jahren in Lohn und Brot, und denke auch nicht daran das zu ändern.
ich bin allerdings schon der Meinung das man denjenigen der sich vor der Rente arbeitslos meldet, bzw. melden muß verstehen sollte..
Menschen wie Du stellen aber wohl diese Leute zuallererst einmal unter den Generalverdacht Sozialschmarotzer zu sein.. ich weiß also auch was ich von Dir zu halten habe..
 
Meine Frau ist über 60, seit über einem Jahr im Krankenstand und hat keine Kraft mehr ins Berufsleben zurückzukehren. Sollte es bis zum auslaufen des Krankengeldes nach 78 Wochen noch keine dauerhafte Lösung (in Form der bereits beantragten vollständigen Erwerbsminderungsrente) geben, muss sie sich auch bei der Agentur für Arbeit melden (heißt das noch so?).
Wir beide waren in unserem Arbeitsleben noch nie auf dergleichen Unterstützung angewiesen, aber wir werden den Weg ohne jegliches schlechtes Gewissen gehen.
 
Das Bürgergeld ist auch gesetzlich geregelt, halte ich in dieser Form aber auch für falsch, aber mach du was du für richtig hältst und ich weiß, was ich von Menschen wie dir halte.
Wir haben in Deutschland 100.000 Tausende die nichts, null, nada für diese Land geleistet haben oder jemals Leisten werden und trotzdem Geld bekommen.
Da habe ich vollstes verständnis für Menschen die mehr als 30 Jahre gearbeitet haben, und irgendwann nicht mehr können, oder eine "Abkürzung" suchen.
Habe selbst einen Kollegen der jetzt 60 wird, und absolut durch ist. Krankenstand + Arbeitslosigkeit wird ihn dann bis 63 über Wasser halten.
Habe kein Problem damit.
 
Meine Frau ist über 60, seit über einem Jahr im Krankenstand und hat keine Kraft mehr ins Berufsleben zurückzukehren. Sollte es bis zum auslaufen des Krankengeldes nach 78 Wochen noch keine dauerhafte Lösung (in Form der bereits beantragten vollständigen Erwerbsminderungsrente) geben, muss sie sich auch bei der Agentur für Arbeit melden (heißt das noch so?).
Wir beide waren in unserem Arbeitsleben noch nie auf dergleichen Unterstützung angewiesen, aber wir werden den Weg ohne jegliches schlechtes Gewissen gehen.
Thorsten ich drück die Daumen, das wird schon klappen bei der Petra.
Notfalls dann halt noch zwei Jahre arbeitssuchend melden und dann mit oder ohne Abschlag
bei Behinderung in den Ruhestand gehen .
Eine Erwerbsminderungsrente da stellen sich die Rentenanstalten auf stur und lehnen die meisten Anträge ab.
Fast jeder kann 3 Stunden täglich arbeiten ........ usw.
Ich kenn da jemanden der sich hier das Leben schwer macht mit Ärzten, Gutachtern, Arbeitgebern und den Ämtern wie Agentur für Arbeit und der Rentenanstalt.
 
Mal abwarten, Antrag ist im Dezember gestellt, die letzten Arztberichte kamen in Januar hinzu, Feedback gab es selbstverständlich noch nicht. Aber es gibt ja immer noch einen Plan B 😉
 
Habe ich an irgendeiner Stelle geschrieben das ich das so mache? Ich stehe seit über 40 Jahren in Lohn und Brot, und denke auch nicht daran das zu ändern.
ich bin allerdings schon der Meinung das man denjenigen der sich vor der Rente arbeitslos meldet, bzw. melden muß verstehen sollte..
Menschen wie Du stellen aber wohl diese Leute zuallererst einmal unter den Generalverdacht Sozialschmarotzer zu sein.. ich weiß also auch was ich von Dir zu halten habe..
Wenn du das zwei Seiten zuvor Förster so empfiehlst, brauchst du dich jetzt nicht rausreden und unter Generalverdacht stehst deswegen erst mal nur du für mich.

Hast du mal drüber nachgedacht, dich arbeitslos zu melden? Du nimmst zwar u. U. eine Sperre in Kauf aber du reduzierst die Abschläge bei der Rente.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben in Deutschland 100.000 Tausende die nichts, null, nada für diese Land geleistet haben oder jemals Leisten werden und trotzdem Geld bekommen.
Da habe ich vollstes verständnis für Menschen die mehr als 30 Jahre gearbeitet haben, und irgendwann nicht mehr können, oder eine "Abkürzung" suchen.
Habe selbst einen Kollegen der jetzt 60 wird, und absolut durch ist. Krankenstand + Arbeitslosigkeit wird ihn dann bis 63 über Wasser halten.
Habe kein Problem damit.
Klar, habe ich auch Verständnis, aber es ging hier um Bürger, die arbeiten könnten, aber nicht mehr wollen und um Rentenpunkte zu sammeln, sich dann Arbeitsuchend melden.
 
Ich sehe das wie @H-P

Mein Ziel war mit 64 Jahren und acht Monaten abschlagfrei in Rente zu gehen. Dieses Jahr werde ich 62.

Wenn ich richtig hochrechne, käme ich regulär auf 80 Rentenpunkte. Dazu eine Betriebsrente für > 40 Jahre. Private Vorsorge seit 1985 ist auch vorhanden und jederzeit abrufbar.

Aber ich möchte einfach nicht vorzeitig gehen. Ich würde mich immer ärgern klein bei gegeben zu haben.

Dennoch werde ich jetzt eine Beratung in Anspruch nehmen und mal exakte Zahlen berechnen lassen.

Vielleicht entscheide ich mich doch für das nächste Jahr.
 
Wie wär’s mit einem Neuanfang, Airklaus hat sogar nach Eintritt der Rente noch mal einen Neustart gewagt und bestimmt nicht weil er noch Rentenpunkte bräuchte.
 
Klar, habe ich auch Verständnis, aber es ging hier um Bürger, die arbeiten könnten, aber nicht mehr wollen und um Rentenpunkte zu sammeln, sich dann Arbeitsuchend melden.
Dann rate mal warum das so ist.
Was habe ich von meiner Rente wenn ich körperlich kaputt bin und im schlimmsten Fall es gar nicht mehr bis zur Rente schaffe?
Jahrzehntelang malocht, fleißig und brav in das Rentensystem eingezahlt und dann kaputt.
Ist ja nicht so das wir alle 100 Jahre alt werden.
OK, Leute die einen Traumjob haben und gerne arbeiten gehen kann ich verstehen, aber das sind wohl die wenigsten.
Der Leistungsdruck steigt stetig und das spiegelt sich auch in den Krankenzahlen wieder.
 
Nein. Mit 64 ist für mich spätestens Schluss.
Unsere Tochter steht dann im Berufsleben, braucht keine finanzielle Unterstützung mehr.
Und ich habe noch andere Ziele.
Verständlich.

P.S. Ob brauchen oder nicht brauchen, aber über eine finanzielle Spritze freuen sich die Kinder immer und auch du wirst mal Opa.:D
 
Dann rate mal warum das so ist.
Was habe ich von meiner Rente wenn ich körperlich kaputt bin und im schlimmsten Fall es gar nicht mehr bis zur Rente schaffe?
Jahrzehntelang malocht, fleißig und brav in das Rentensystem eingezahlt und dann kaputt.
Ist ja nicht so das wir alle 100 Jahre alt werden.
OK, Leute die einen Traumjob haben und gerne arbeiten gehen kann ich verstehen, aber das sind wohl die wenigsten.
Der Leistungsdruck steigt stetig und das spiegelt sich auch in den Krankenzahlen wieder.
Da sagst du was… ich merke es gerade am eigenen Körper. Habe 38 Jahre Handwerk hinter mir. Arthrose in Fingern und Hüften…
Ob das mit der Schulter 100 prozentig gut wird, weiß ich nicht. Musste die Eingliederung nach 3 Tagen abbrechen.
Wenn das mit dem Gutachter nicht klappen sollte, muss ich gucken was ich mache. Für Rente bin ich zu jung und für die Arbeit eventuell zu kaputt.
Vielleicht kriege ich meine private BU durch. Aber selbst wenn, zahlt die nur bis zum 60. Lebensjahr.
Alles nicht so einfach.
Auf jeden Fall verstehe ich die jungen Leute wenn sie nicht ins Handwerk gehen. Du bist meistens im Alter kaputt.
 
Wenn das mit dem Gutachter nicht klappen sollte, muss ich gucken was ich mache. Für Rente bin ich zu jung und für die Arbeit eventuell zu kaputt.
Vielleicht kriege ich meine private BU durch. Aber selbst wenn, zahlt die nur bis zum 60. Lebensjahr.
Alles nicht so einfach.
Wie wär’s mit Berater oder Verkäufer im Küchenstudio oder im Baumarkt, so wie du hier schreibst, kannst du eigentlich gut mit Menschen/Kunden.
 
Wie wär’s mit Berater oder Verkäufer im Küchenstudio oder im Baumarkt, so wie du hier schreibst, kannst du eigentlich gut mit Menschen/Kunden.
Es gibt Optionen. Erstmal hoffe ich, dass der Arzt mir Mittwoch nach Analyse des MRT sagt, dass wir das mit der Schulter hinkriegen. Wenn das so sein sollte, fahre ich weiter Kundendienste bei meinem derzeitigen Arbeitgeber.
Als Gutachter tue ich mich gerade schwer, weil es totales Neuland ist. Aber ich arbeite dran.
Mein bester Freund hat ein Küchenstudio und drängt mich schon länger dazu, dass ich doch Verkäufer werden könnte. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass das nicht so mein Ding ist.

Was ich damit sagen will…. Je älter man wird, desto schwerer ist es wohl, sich umzuorientieren.
Das schlackert man nicht mal eben so aus dem Ärmel.
Und wenn man in dieser Phase um die 60 ist, überlegt man vielleicht doch, ob man die Zeit bis zur Rente nicht mit Arbeitslosengeld überbrücken kann.
Beispiel dafür ist mein Vater. Wurde in meinem jetzigen Alter als KFZ Mechaniker arbeitslos. Machte dann noch den KFZ Meister (Hut ab…),
und blieb danach arbeitslos.
Er wollte als Meister nicht für 12€ die Stunde arbeiten. Irgendwann hatte er sich an ein Leben ohne Arbeit gewöhnt. Das Amt schrieb ihm irgendwann einen Bescheid, dass er nicht mehr vermittelt wird. Somit ging er dann irgendwann mit Abschlägen in Rente. Traurige Geschichte.
 
Ich sehe das wie @H-P

Mein Ziel war mit 64 Jahren und acht Monaten abschlagfrei in Rente zu gehen. Dieses Jahr werde ich 62.

Wenn ich richtig hochrechne, käme ich regulär auf 80 Rentenpunkte. Dazu eine Betriebsrente für > 40 Jahre. Private Vorsorge seit 1985 ist auch vorhanden und jederzeit abrufbar.

Aber ich möchte einfach nicht vorzeitig gehen. Ich würde mich immer ärgern klein bei gegeben zu haben.

Dennoch werde ich jetzt eine Beratung in Anspruch nehmen und mal exakte Zahlen berechnen lassen.

Vielleicht entscheide ich mich doch für das nächste Jahr.

Das hatte ein guter Bekannter von mir auch gesagt, (das er nicht klein bei geben will) und jetzt ist er unter der Erde:(
 
Es gibt Optionen. Erstmal hoffe ich, dass der Arzt mir Mittwoch nach Analyse des MRT sagt, dass wir das mit der Schulter hinkriegen. Wenn das so sein sollte, fahre ich weiter Kundendienste bei meinem derzeitigen Arbeitgeber.
Als Gutachter tue ich mich gerade schwer, weil es totales Neuland ist. Aber ich arbeite dran.
Mein bester Freund hat ein Küchenstudio und drängt mich schon länger dazu, dass ich doch Verkäufer werden könnte. Mein Bauchgefühl sagt mir aber, dass das nicht so mein Ding ist.

Was ich damit sagen will…. Je älter man wird, desto schwerer ist es wohl, sich umzuorientieren.
Das schlackert man nicht mal eben so aus dem Ärmel.
Und wenn man in dieser Phase um die 60 ist, überlegt man vielleicht doch, ob man die Zeit bis zur Rente nicht mit Arbeitslosengeld überbrücken kann.
Beispiel dafür ist mein Vater. Wurde in meinem jetzigen Alter als KFZ Mechaniker arbeitslos. Machte dann noch den KFZ Meister (Hut ab…),
und blieb danach arbeitslos.
Er wollte als Meister nicht für 12€ die Stunde arbeiten. Irgendwann hatte er sich an ein Leben ohne Arbeit gewöhnt. Das Amt schrieb ihm irgendwann einen Bescheid, dass er nicht mehr vermittelt wird. Somit ging er dann irgendwann mit Abschlägen in Rente. Traurige Geschichte.
Musst du wissen, ich weiß jetzt schon, wenn bei mir was schief laufen sollte oder mir nichts Besseres einfällt, gehe ich ins Abhollager zu meinem Großhändler, hab da schon mal vorgefühlt, so 20 h die Woche gehen immer und ich geh aweil meiner Frau nicht auf den Senkel.:D
Das Wissen und die Erfahrung uns alter Hasen wird immer wertvoller werden und Stolz ist manchmal ein schlechter Ratgeber, aber jeder wie er mag.
 
Musst du wissen, ich weiß jetzt schon, wenn bei mir was schief laufen sollte oder mir nichts Besseres einfällt, gehe ich ins Abhollager zu meinem Großhändler, hab da schon mal vorgefühlt, so 20 h die Woche gehen immer und ich geh aweil meiner Frau nicht auf den Senkel.:D
Das Wissen und die Erfahrung uns alter Hasen wird immer wertvoller werden und Stolz ist manchmal ein schlechter Ratgeber, aber jeder wie er mag.
Da hast du recht. Mein Vater ist mir in Sachen Meister machen ein Vorbild, was den Rest betrifft nicht. Das habe ich vor Augen und deshalb werde ich immer eine Arbeit finden. Sogar in nem Baumarkt.
Zudem ist mir meine Frau Stütze und Vorbild.
Die hat zig Blessuren und arbeitet ohne zu jammern.
 
Hab seit Dez. fertig, aber doch noch einen kleinen Kunden für 2024 behalten, damit mir der Austieg nicht so schwer fällt, parallel hab ich anders angefange (for fun, teils gemeinnützig (aber nicht grün oder links oder woke), ohne bezahlung)
 
Ich habe meinem AG jetzt eröffnet im nächsten Jahr nach 40 Jahren vorzeitig zu gehen.

Jetzt gibt es ein Meeting mit allen Playern und Entscheidungsträgern.

Dann kommt alles auf den Tisch. Wenn ich Gehör finde bleibe ich bis 2027. Ich würde es mir wünschen.
 
Nach den ersten zwei Monaten Rente fühle ich mich blendend.

Das Rentenniveau, zumindest für mich, stimmt auch - auf Dauer in München lebend wird’s dann allerdings irgendwann knapp.
Zudem finanziere ich noch eine studierende Tochter.

Zwei allgemeine Kommentare:

1) Alle die über das Rentenniveau klagen und dabei einen Zweitwagen fahren der 50-100k€ kostet haben doch nicht wirklich selbst ein finanzielles Problem - oder ?

2) Apropos Sozial und Solidargemenschaft:
Die Renten liegen aktuell im Schnitt bei ca. 1300,-€, was zum leben viel zu wenig ist.
Die Renten könnten ganz einfach viel höher sein wenn die Schwarzarbeit eliminiert würde. Da fehlen dem Staat, uns, die Beiträge aus fast 500 Milliarden Euro illegalen Umsatzes.
Das sind nicht nur illegale Bauarbeiter, sondern auch der Gärtner, die Putzfrau, der Maler, etc, die meistens eben nicht angemeldet sind.
Möge doch jeder der eine Putzfrau beschäftigt mal prüfen ob die auch angemeldet ist.
Zum Vergleich, die Ausgaben für Renten liegen bei „nur“ ca. 360 Milliarden Euro.
 
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