Wo ist die Gerechtigkeit nur hin…. Video vom Mowo!

Nehmt die Diskussionen doch einfach etwas lockerer. Es kann da keinen "Sieger" geben, der sich mit seiner Meinung durchsetzt. Dazu sind zu viele Emotionen im Spiel.
 
Bisher dachte ich eigentlich, dass das Ganze letztlich eine recht emotionslose Angelegenheit ist.

Die Polizei vollzieht ihre Maßnahme nach (rechtlicher oder dienstlicher) Vorgabe, die Bußgeldstelle geht da noch emotionsloser vor und bearbeitet einfach einen von unzähligen Vorgängen. Der Sachverständige erledigt seinen Job ebenfalls ohne Emotionen, da es für sein Honorar ohne jede Relevanz ist, was als Ergebnis bei seinem Gutachten herauskommt. Und der Richter, der letztlich darüber entscheiden soll, sieht das ebenfalls vollkommen emotionslos, da es für ihn schlichtweg einer von sehr vielen Fällen ist, die da am Tag durch sein Dezernat gehen.

Bleiben nicht mehr allzu viele Beteiligte übrig, die Emotionen haben könnten. Nur sind diese in der Sache ebenso wenig von Belang, da es letztlich um eine objektive (rechtliche) Bewertung eines Sachverhalts geht.

Aber vielleicht lerne ich beim Fernstudium doch noch, dass es um Emotionen geht.
 
Bleiben nicht mehr allzu viele Beteiligte übrig, die Emotionen haben könnten. Nur sind diese in der Sache ebenso wenig von Belang, da es letztlich um eine objektive (rechtliche) Bewertung eines Sachverhalts geht.

Aber vielleicht lerne ich beim Fernstudium doch noch, dass es um Emotionen geht.

Prof. Dr. Bernd Rüthers - Zeitgeist und Recht

Der Zeitgeist ist halt grade so ein bisschen gegen Autos im Allgemeinen und Autoliebhaber im Speziellen.... Siehe auch aufgerüstetes Vokabular bei diversen Boulevardmedien ("PS-Protz" "Auto-Poser" "Totraser").


 
Bisher dachte ich eigentlich, dass das Ganze letztlich eine recht emotionslose Angelegenheit ist.

Die Polizei vollzieht ihre Maßnahme nach (rechtlicher oder dienstlicher) Vorgabe, die Bußgeldstelle geht da noch emotionsloser vor und bearbeitet einfach einen von unzähligen Vorgängen. Der Sachverständige erledigt seinen Job ebenfalls ohne Emotionen, da es für sein Honorar ohne jede Relevanz ist, was als Ergebnis bei seinem Gutachten herauskommt. Und der Richter, der letztlich darüber entscheiden soll, sieht das ebenfalls vollkommen emotionslos, da es für ihn schlichtweg einer von sehr vielen Fällen ist, die da am Tag durch sein Dezernat gehen.

Bleiben nicht mehr allzu viele Beteiligte übrig, die Emotionen haben könnten. Nur sind diese in der Sache ebenso wenig von Belang, da es letztlich um eine objektive (rechtliche) Bewertung eines Sachverhalts geht.

Aber vielleicht lerne ich beim Fernstudium doch noch, dass es um Emotionen geht.
Den Richter sehe ich nicht emotionslos…
 
Bleiben nicht mehr allzu viele Beteiligte übrig, die Emotionen haben könnten. Nur sind diese in der Sache ebenso wenig von Belang, da es letztlich um eine objektive (rechtliche) Bewertung eines Sachverhalts geht.
Den Nagel auf den Kopf getroffen. Und diese Leute tummeln sich in Foren und auf facebook, um das Gegenteil zu beweisen. :) :-)

Zu den Emotionen im Ablauf des im Video beschriebenen Geschehens kann ich nichts sagen, da ich nicht dabei war. Ich denke aber, dass das Ganze ziemlich emotionslos war, solange Polizei, Anwälte und Richter mit dabei waren. Die Auswertung auf yt hat damit dann nichts mehr zu tun und dient dem Eigenzweck.
 
Ich bedanke mich bei allen, die hier den Sachverhalt mit Fachkenntnis beleuchten, davon kann ich profitieren.

Emotionen sind eine schöne Sache, wenn man weiß, wo sie ihren Platz haben. Aber Fakten und juristische Beurteilungen sind zu diskutieren (wenn entsprechendes Wissen vorhanden ist) - sie werden durch Emotionen nicht ausgehebelt.

Meinungen und Haltungen haben ihre Berechtigung für mich, wenn sie als solche gekennzeichnet sind und nicht als gefährliches Halbwissen, mit dem Fakten vorgetäuscht werden, daherkommen.
 
sodele, habe das Video angeguckt.

Mein Fazit:

läuft unter "da wiehert der Amtsschimmel" (wenn die Chronologie der Ereignisse so war wie geschildert)
Video darüber ins Netz stellen? hmmmmm, schwer zu beantworten, da es ja nicht meine Auto-Blase betrifft, ich nicht das Ziel von Kontrollen bin.

Allerdings wäre mir bei diesem Durcheinander auch der Kamm irgendwann geschwollen (als Beschuldigte und Nichtjurist), wenn es denn nun so geschehen ist.

1)
Ich wäre allerdings mit der Aussage meines Anwaltes (kpl. Verlust des Vertrauens in die Justiz) nicht ins Netz gegangen, da ich durch die Aussage "kpl Vertrauensverlust in das Justizsystem/Rechtsstaat", (erfolgt durch den Anwalt) diesen mit in die Öffentlichkeit ziehe ;) (es sei denn, der Anwalt hat zugestimmt, das weiß ich natürlich nicht)
2.
Es gibt einfach Sachen und Angelegenheiten, die sollten im Raum bleiben (Telefonate: Richter/Anwalt, Mowo/Anwalt) oder aber nicht so "lebhaft" in einem Video aufbereitet werden, zumal Hörensagen.
Sowas kann schnell nach hinten losgehen.

.... zumal ich mich nach der Aussage des Anwaltes (Verlust des Vertrauens in den Rechtsstaat, Richter wegen Befangenheit ablehnen ist jetzt auch doof, da eine Krähe der anderen kein Auge aushackt = so kam es bei mir rüber), diesem eher die Frage gestellt hätte, was jetzt genau sein Plan wäre "Revolution? Sturm auf die Bastille? Alle erschießen?"

Ich meine, den Mandanten in emotionale Aufruhr zu versetzen, ist jetzt auch nicht so der Hit, wenn es denn so war.

Auf der anderen Seite habe ich auch schon live im Gerichtssaal miterlebt, dass eine Partei sich selber zerlegt hat (Anwalt sowie Mandant, also beide am werkeln) .... bizarre 45 Minuten mit anschließender Gesichtsentgleisung des Mandanten als der Groschen endlich fiel und nach umorientiertem Verhalten des Anwaltes (an irgendwas in der Aktentasche rumkramen, Socken richten etc)

Da Herr Mowo - ich will immer Womo schreiben :confused: - wohl zur Tuningszene gehört, seinen Lebensunterhalt damit scheinbar verdient, würde ich ihm den Tipp geben, die Betriebserlaubnis für Tuning a,b,c im Auto mitzuführen. Ich denke, das Handschuhfach ist noch nicht verboten worden.
Bei mir liegt die Betriebserlaubnis-Zettelwirtschaft im Handschuhfach ... (das sind jetzt grad mal 6 Seiten (Kopie) + die TÜV-Zettel)














































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Siehe auch aufgerüstetes Vokabular bei diversen Boulevardmedien ("PS-Protz" "Auto-Poser" "Totraser").

Davon lässt sich die Justiz in aller Regel auch nicht sonderlich beeindrucken. Die meisten arbeiten halt einfach nur - und das wie gelernt rational und nicht emotional.

Und diese Leute tummeln sich in Foren und auf facebook, um das Gegenteil zu beweisen. :) :-)

Und verkennen dabei leider, dass eine „Meinung“ hierfür vollkommen untauglich ist, weil es dafür rechtlich relevanter Tatsachen oder wenigstens vertretbarer Rechtsansichten bräuchte. Auch die Quantität irgendwelche Social-Media-Kommentare oder -Rückmeldungen hierfür schlichtweg ähnlich unbeachtlich ist wie vormals der Stammtisch.
 
Davon lässt sich die Justiz in aller Regel auch nicht sonderlich beeindrucken. Die meisten arbeiten halt einfach nur - und das wie gelernt rational und nicht emotional.
Das mag auf kurze Sicht vielleicht stimmen. Mittel- und langfristig verschiebt sich der Bias.
Menschen sind keine Maschinen...keiner handelt rein rational. Jeder ist durch die Umstände beeinflusst, und sei es durch die vorherrschende Meinung während seiner Ausbildung.
 
Und verkennen dabei leider, dass eine „Meinung“ hierfür vollkommen untauglich ist, weil es dafür rechtlich relevanter Tatsachen oder wenigstens vertretbarer Rechtsansichten bräuchte. Auch die Quantität irgendwelche Social-Media-Kommentare oder -Rückmeldungen hierfür schlichtweg ähnlich unbeachtlich ist wie vormals der Stammtisch.
Das trifft den Kern des Problems solcher Diskussionen: sie sind einfach nicht sachlich, da dafür die Grundlage fehlt.

Die Ausgangslage:
Jemand publiziert ein Video, in dem er einen Sachverhalt beschreibt.
Fragen dazu:
- ist davon auszugehen, dass er objektiv berichtet? Nein, nicht wirklich. Er wird die Dinge aus seiner Sicht darstellen wollen, um aufzuzeigen, wie übel ihm mitgespielt worden ist. (Umkehrschluss: würde jemand ein ähnliches Video unter umgekehrten Vorzeichen publizieren, also um aller Welt vorzuführen, dass er ein völliger Trottel war? Sicher nicht)
- Sind alle Fakten bekannt: nein.
- Sind die Zitate glaubhaft: nicht nachprüfbar
- Gibt es wirtschaftliche Interessen oder das Interesse an Selbstdarstellung: ganz sicher

Für eine objektive Betrachtung fehlt mir da die solide Grundlage. Dazu müssten dann zumindest die anderen Beteiligten ebenfalls zu Wort kommen, was sie aber sicher wegen der Banalität der Angelegenheit an sich ablehnen würden.

Jede Diskussion ist demnach zu einem Teil spekulativ. Und sie wird - mit wenigen Ausnahmen - von Rechtslaien geführt, ohne Akteneinsicht.
Das Alles sollte man im Hinterkopf behalten, wenn man hier Meinungen austauscht, was wiederum eine legitime Sache ist. Somit ist dann Vorsicht geboten, wenn man seine eigene Meinung auf den Äußerungen formt, die in einem solchen Thread gemacht werden. Auch hier gilt immer, die Qualität der Quelle bzw. des Posters zu prüfen.
 
Nein. Und falls das doch passiert, dann kann ein Richter ggf. - wie schon gesagt - wegen (sog.) Befangenheit abgelehnt werden. Auch das ist schlicht ein rechtsstaatlicher und völlig unemotionaler Mechanismus.
Es gibt also keinerlei Wandel in der Rechtsprechung, weder kurz- noch langfristig?
 
Im Nachhinein nicht. In dem Augenblick seiner Äußerung zum Fall, ohne überhaupt die Akten gesichtet zu haben, schon.
Wenn es sich denn so zugetragen hat…

Ja, wenn es sich denn so zugetragen hat. Die Wahrscheinlichkeit liegt im untersten Promillebereich. Das liegt schon allein daran, dass viele Richter bei externen Rufnummern gar nicht erst ans Telefon gehen bzw. die Rufnummern der Dienstzimmer gar nicht extern bekannt sind. Ansonsten ruft da nämlich jeder an, der gerade mein, Redebedarf zu haben. Das missversteht dann allerdings das Recht auf rechtliches Gehör ein Stück weit.

Und selbst wenn ein Richter rangehen sollte, wird er sich kaum zu Aussagen derartigen hinreißen lassen. Wozu auch? Er hätte keinen Nutzen, vielmehr sogar mehr Arbeit und es bringt ihm nicht wirklich etwas. Der etwaige Anreiz liegt also bei nahe 0.

Das mag auf kurze Sicht vielleicht stimmen. Mittel- und langfristig verschiebt sich der Bias.
Menschen sind keine Maschinen...keiner handelt rein rational. Jeder ist durch die Umstände beeinflusst, und sei es durch die vorherrschende Meinung während seiner Ausbildung.

Sicherlich unterliegt auch die Justiz einem Wandel der Zeit und gesellschaftlichen Ausrichtung. Aber - losgelöst von der fast stets möglichen Überprüfung einer gerichtlichen Entscheidung - die Justiz ist nur eine maßgebliche Staatsgewalt. Sie unterliegt den Vorgaben der Legislative, mithin dem Gesetz. Und das lässt in vielen Fällen durchaus nur wenig bis gar keine Möglichkeiten, weil es schlichtweg nach dem "wenn-dann"-Prinzip ausgestaltet ist. Insofern dauern etwaige Wandel teils recht lang.

Bestes Beispiel sind doch insoweit die gesetzlichen Regelung zur "Raserei". Trotz zahlreicher Vorfälle hat es Jahre gedauert, dies gesetzlich neu zu regeln. Und da ging das relativ gesehen schon sehr schnell.

Nein. Und falls das doch passiert, dann kann ein Richter ggf. - wie schon gesagt - wegen (sog.) Befangenheit abgelehnt werden. Auch das ist schlicht ein rechtsstaatlicher und völlig unemotionaler Mechanismus.

Und auch dieser Vorgang, der Antrag auf Befangenheit, ist für die allermeisten schlichtweg emotionslos. Das wird zur Kenntnis genommen, die dienstliche Stellungnahme abgegeben und dann geht die Akte halt bei einem begründeten Antrag zu einem anderen. Ist doch gerade in der Strafjustiz schon beinahe Tagesgeschäft, weil nicht selten genutztes "Verteidigungsmittel".
 
Es gibt also keinerlei Wandel in der Rechtsprechung, weder kurz- noch langfristig?
Oben ging es um angebliche Emotionen eines Einzelrichters und deren Auswirkungen auf dessen Entscheidungen. Wenn du deinen Kommentar in Bezug auf langfristige und allgemeine Entwicklungen im Rechtsstaat verstanden wissen möchtest, dann ist es natürlich zutreffend, dass sich die Rechtsprechung im Laufe der Jahre fortentwickelt. Das allerdings wohl eher nicht deshalb, weil Teile der Bevölkerung Tuning (o.ä.) nicht mehr so klasse finden.

Alles in allem wird hier mit der Diskussion über das angebliche richterliche Verhalten aus dem kleinen Zeh einer Mücke tendenziell eine Elefantenhorde gemacht.
 
Oben ging es um angebliche Emotionen eines Einzelrichters und deren Auswirkungen auf dessen Entscheidungen. Wenn du deinen Kommentar in Bezug auf langfristige und allgemeine Entwicklungen im Rechtsstaat verstanden wissen möchtest, dann ist es natürlich zutreffend, dass sich die Rechtsprechung im Laufe der Jahre fortentwickelt. Das allerdings wohl eher nicht deshalb, weil Teile der Bevölkerung Tuning (o.ä.) nicht mehr so klasse finden.

Alles in allem wird hier mit der Diskussion über das angebliche richterliche Verhalten aus dem kleinen Zeh einer Mücke tendenziell eine Elefantenhorde gemacht.
Schonmal was von "Volkssouveränität" gehört? Wenn das Volk nicht die Rechtsprechung beeinflusst wer dann?
 
Schonmal was von "Volkssouveränität" gehört? Wenn das Volk nicht die Rechtsprechung beeinflusst wer dann?
Du verteilst einen Haufen wütender Smileys und wirfst dann zwei kurze Sätze in den Raum? Da fehlt mir jeglicher Anlass zur Diskussion mit dir. 🤷🏼‍♂️
 
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