Z4 E89 Batterie abgeklemmt, Kofferraum in Vorrastung geschlossen

Jetzt muß mir allerdings einer von Euch Elektrotechnikern erklären, was für Ströme aus Eurer Sicht erforderlich sind, um so 2 Mini-Motörchen im Kofferraumdeckel anzusteuern.

Dort ist kein Anlasser verbaut. :) :-)

Ansonsten sind die ganzen Hinweise bzgl. Batteriestärke, Überbrückung mit oder ohne laufenden Motor doch blindes Stochern im Nebel.
 
Jetzt muß mir allerdings einer von Euch Elektrotechnikern erklären, was für Ströme aus Eurer Sicht erforderlich sind, um so 2 Mini-Motörchen im Kofferraumdeckel anzusteuern.

Dort ist kein Anlasser verbaut. :) :-)

Ansonsten sind die ganzen Hinweise bzgl. Batteriestärke, Überbrückung mit oder ohne laufenden Motor doch blindes Stochern im Nebel.
Schon richtig aber im Moment indem wieder Bordspannung anliegt wollen wahrscheinlich erst mal alle Steuergeräte hochfahren, da könnten schon ein paar Amperechen fließen und bei schlechter Kontaktierung der Überbrückung eben die Spannung unter einen kritischen Wert fallen.
Ist aber mangels genauerer Informationen nur eine Vermutung, ein neuer Versuch schadet jedenfalls nicht.

Was mir noch eingefallen ist:

Kofferraum hat einen Kunstoffpuffer (Art Styropor) an der Dichtung gehabt, der verhindern sollte dass er schließt.
Kann es sein, dass dieses Styropor den Schließmechanismus derartig auf Zug vorspannt, dass dieser es nicht schafft zu entriegeln? Ich würde beim Öffnen mal auf die Klappe drücken oder alternativ das Styropor weitestmöglich rausporkeln.
 
Schon richtig aber im Moment indem wieder Bordspannung anliegt wollen wahrscheinlich erst mal alle Steuergeräte hochfahren, da könnten schon ein paar Amperechen fließen und bei schlechter Kontaktierung der Überbrückung eben die Spannung unter einen kritischen Wert fallen.
Ist aber mangels genauerer Informationen nur eine Vermutung, ein neuer Versuch schadet jedenfalls nicht.
Grundsätzlich richtig. :thumbsup:

Ich kann allerdings auch nicht einschätzen, welche Steuergeräte dann schon OHNE eingeschaltete Zündung hochfahren.
Eher wenige, also auch nur ein geringer Strombedarf.
 
Grundsätzlich richtig. :thumbsup:

Ich kann allerdings auch nicht einschätzen, welche Steuergeräte dann schon OHNE eingeschaltete Zündung hochfahren.
Eher wenige, also auch nur ein geringer Strombedarf.
Muss vielleicht mal ein Spezi klären aber ich könnte mir vorstellen, dass nach Spannungsabfall erst einmal alles hoch fährt und geguckt wird "was noch da ist" ;)
 
In den ersten drei Beiträgen dieses Threads ist doch beschrieben, wie das funktioniert - nochmal zusammengefasst:
- Fahrertür mit Notschlüssel öffnen
- Motorhaube öffnen
- das Auto mit ca. 12V Gleichspannung über die Fremdstartanschlüsse versorgen (plus an den Kontakt mit der roten Kappe, minus an die Karosserie, da gibt es einen Pümpel dafür)
- Kofferraum öffnen

Das funktioniert völlig problemlos, egal was für ein Spenderfahrzeug. Der Strombedarf ist extrem überschaubar. Also funktioniert es auch über Starthilfekabel, auch von einem Hyundai, sogar ohne Motorlauf. Ich habe damals einen Modellbauakku (vollgeladener 3s-LiPo) benutzt.
 
Normalerweise läßt man den Motor des Spenderfahrzeugs vor dem 1. Startversuch erst einige Minuten laufen nach dem Überbrücken. Da die Batterie bei dir aber abgeklemmt ist bringt das natürlich nichts.
Du brauchst eine ausreichend starke Batterie. Was bei einer kleineren, wie der vom i10, helfen kann, ist den Motor des Spenderfahrzeugs gleichzeitig mit dem Startversuch bei deinem hochzudrehen (3-4k U/min) um die volle Ladespannung von 14,2-14,4V zu erreichen.
Okay guter Tipp.
Ich habe noch eine neue Batterie (ca. 1 Jahr alt) aus einem E46 Cabrio (6-Zylinder) die ich letzte Woche ausgebaut habe, da das Fahrzeug eingemottet werden soll.
Wenn ich die Batterie nun ohne Fahrzeug im Motorraum des Z4 anschließe und so überbrücken möchte sollte es gehen... oder ist es besser die Batterie wieder in den E46 einzubauen, eine kurze Runde zu drehen (ist diesen Monat noch angemeldet) und den Z4 dann anschließend mit dem laufenden E46 zu überbrücken?
Wenn die Batterie im E46 eingebaut ist muss Sie ja den E46 mit Strom versorgen UND dann den Z4. Sollte es dann nicht besser sein die Batterie ohne weiteren Verbraucher an den Z4 anzuschließen?
Sorry für die vielen Fragen, aber der Z4 ist mein absolutes Traumauto mit diesem Motor und ich habe etwas Sorge irgendein Steuergerät oder Ähnliches abzuschießen wenn nochmal was schief läuft.

Grundsätzliche Frage für mein Verständnis : Das Überbrücken eines Fahrzeugs ist auch möglich wenn das "tote" Fahrzeug (in meinem Fall der Z4) KEINE angeschlossene Batterie hat?

Ich bedanke mich nochmals und hoffe nun mit zwei positiv ausfallenden Antworten das Thema abschließen zu können.
Für weitere Tipps bin ich dennoch immer dankbar.


Liebe Grüße
Adriano
 
In den ersten drei Beiträgen dieses Threads ist doch beschrieben, wie das funktioniert - nochmal zusammengefasst:
- Fahrertür mit Notschlüssel öffnen
- Motorhaube öffnen
- das Auto mit ca. 12V Gleichspannung über die Fremdstartanschlüsse versorgen (plus an den Kontakt mit der roten Kappe, minus an die Karosserie, da gibt es einen Pümpel dafür)
- Kofferraum öffnen

Das funktioniert völlig problemlos, egal was für ein Spenderfahrzeug. Der Strombedarf ist extrem überschaubar. Also funktioniert es auch über Starthilfekabel, auch von einem Hyundai, sogar ohne Motorlauf. Ich habe damals einen Modellbauakku (vollgeladener 3s-LiPo) benutzt.
Ich habe alles genau so gemacht, allerdings tat sich da absolut nichts. Kein Licht im Innenraum - gar nichts.
Meine Sorge ist, dass es vielleicht daran liegt, dass die Batterie im Z4 abgeklemmt ist.
 
Schon richtig aber im Moment indem wieder Bordspannung anliegt wollen wahrscheinlich erst mal alle Steuergeräte hochfahren, da könnten schon ein paar Amperechen fließen und bei schlechter Kontaktierung der Überbrückung eben die Spannung unter einen kritischen Wert fallen.
Ist aber mangels genauerer Informationen nur eine Vermutung, ein neuer Versuch schadet jedenfalls nicht.

Was mir noch eingefallen ist:


Kann es sein, dass dieses Styropor den Schließmechanismus derartig auf Zug vorspannt, dass dieser es nicht schafft zu entriegeln? Ich würde beim Öffnen mal auf die Klappe drücken oder alternativ das Styropor weitestmöglich rausporkeln.
Ich kann den Heckdeckel mit der Hand und wenig Kraftaufwand ein paar mm bis wenige cm hin und her bewegen. Ich hatte einen ähnlichen Gedanken und habe überprüft ob wenigstens das Licht im Innenraum angeht aber nichtmal das war der Fall.
 
Ich habe alles genau so gemacht, allerdings tat sich da absolut nichts. Kein Licht im Innenraum - gar nichts.
Meine Sorge ist, dass es vielleicht daran liegt, dass die Batterie im Z4 abgeklemmt ist.
Irgendwas war dann halt nicht genau so - denn so muss es funktionieren und hat auch schon bei diversen Usern funktioniert, inklusive bei meinem Auto.
Wenn die Batterie nicht abgeklemmt wäre, bräuchte man den Aufriss doch gar nicht?
Also nein, daran liegt es nicht.
 
Sobald die 12V verfügbar sind, geht das Innenlicht auch beim Öffnen der Tür an.

Wenn man die Hilfsspannungsquelle anschließt, muss es leicht funken (weil sich überall in den Steuergeräten Elkos aufladen). Wenn es das nicht tut, besteht kein Kontakt. Entweder an Plus, oder - wahrscheinlicher - an Masse.
 
Problemschilderung : Batterie beide Pole abgeklemmt (Gel-Batterie)

Zuerst mal etwas Grundsätzliches:
Bei Arbeiten am Fahrzeug oder beim Überwintern wird NUR der MINUSPOL abgeklemmt!

Wenn der Pluspol wie in diesem Fall beim Ablegen an der Batterie nicht isoliert wurde (z.B. kein Lappen untergelegt) und irgendwie Kontakt mit der Karosserie bekommen hat, kann die 80A-Sicherung ("2" im nachfolgenden Bild) im Sicherungsverteiler rechts neben der Batterie beim Einspeisen mit Fremdspannung durchgebrannt sein.
Dann ist das Fahrzeug über den Plus-Stützpunkt im Motorraum nicht zu aktivieren.
1632258469195.png

Eine weitere Möglichkeit wäre dann die Einspeisung von +12V über das dicke rote Pluskabel der Zuleitung des Sicherungskastens (unter Handschuhfach). Dazu den dicken schwarzen Plus-Steckkontakt (rote dicke Leitung) abstecken und am dann sichtbaren Pol +12V in den Sicherungskasten einspeisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abhilfe könnte dann die Einspeisung mit der richtigen Polarität über eine Bordspannungssteckdose erfolgen.
Hmmm ... m.W. ist keine der Bordspannungsdosen im E89 an Dauerplus, also alle geschaltet. Das würde ich mich nicht trauen, da einzuspeisen.

Aber für den Fall dass die erwähnte Sicherung wirklich durch ist (= es funkt nicht beim Anklemmen wie oben beschrieben) und die Beifahrertür aufgeht, so kann man am Sicherungskasten am dicken roten Kabel einspeisen. Das ist das Kabel, das von der Rückrufaktion wegen Brandgefahr betroffen war, und das kommt direkt von der Batterie (bzw. der Sicherung?).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm ... m.W. ist keine der Bordspannungsdosen im E89 an Dauerplus, also alle geschaltet. Das würde ich mich nicht trauen, da einzuspeisen.

Aber für den Fall dass die erwähnte Sicherung wirklich durch ist (= es funkt nicht beim Anklemmen wie oben beschrieben) und die Beifahrertür aufgeht, so kann man am Sicherungskasten am dicken roten Kabel einspeisen. Das ist das Kabel, das von der Rückrufaktion wegen Brandgefahr betroffen war, und das kommt direkt von der Batterie (bzw. der Sicherung?).
Also genau das ist nun der Fall.
Bei meinem ersten Versuch gab es noch einen Funken beim Überbrücken mit dem Hyundai aber es tat sich nichts.
Heute habe ich es nochmals mit einem Kollegen von BMW versucht (neue Batterie und neue Kabel) - und wieder Nichts.
Wir standen beide rätselnd vor dem Fahrzeug.
Letzte Hoffnung scheint nun eine Sicherung / die Hauptsicherung zu sein die es eventuell beim ersten Überbrücken erwischt hat.
 
In den ersten drei Beiträgen dieses Threads ist doch beschrieben, wie das funktioniert - nochmal zusammengefasst:
- Fahrertür mit Notschlüssel öffnen
- Motorhaube öffnen
- das Auto mit ca. 12V Gleichspannung über die Fremdstartanschlüsse versorgen (plus an den Kontakt mit der roten Kappe, minus an die Karosserie, da gibt es einen Pümpel dafür)
- Kofferraum öffnen

Das funktioniert völlig problemlos, egal was für ein Spenderfahrzeug. Der Strombedarf ist extrem überschaubar. Also funktioniert es auch über Starthilfekabel, auch von einem Hyundai, sogar ohne Motorlauf. Ich habe damals einen Modellbauakku (vollgeladener 3s-LiPo) benutzt.
Hilft vielleicht auch ein gutes Batterie-Ladegerät?
 
Hilft vielleicht auch ein gutes Batterie-Ladegerät?

Kann ich mir nicht vorstellen. Ein gutes Ladegerät erkennt, dass keine Batterie angeschlossen ist und wird nicht anfangen Strom irgendwo "ins Leere" reinzupumpen. Wenn es mit einer normalen Batterie über die Anschlüsse im Motorraum nicht funktioniert, dann liegt der Fehler woanders.
 
Also genau das ist nun der Fall.
Bei meinem ersten Versuch gab es noch einen Funken beim Überbrücken mit dem Hyundai aber es tat sich nichts.
Heute habe ich es nochmals mit einem Kollegen von BMW versucht (neue Batterie und neue Kabel) - und wieder Nichts.
Wir standen beide rätselnd vor dem Fahrzeug.
Letzte Hoffnung scheint nun eine Sicherung / die Hauptsicherung zu sein die es eventuell beim ersten Überbrücken erwischt hat.
Also ist - wie von @germinator vermutet - beim ersten Überbrücken mit Funken die Sicherung hinten gefallen.

Eine Idee zur Abhilfe wurde bereits geposted: Kontaktieren der dicken (sehr dicken) roten Leitung vorne am Sicherungskasten unter dem Handschuhfach. Ist aber ggf. nicht ganz ungefährlich, falls diese Leitung unabgesichert am Batteriepol (der ja offenbar Kontakt zu Masse hat, sonst wäre die Sicherung nicht gefallen) angeschlossen ist. Das weiß ich nicht auswendig und habe auch keinen Zugriff auf den Schaltplan.
 
Kann ich mir nicht vorstellen. Ein gutes Ladegerät erkennt, dass keine Batterie angeschlossen ist und wird nicht anfangen Strom irgendwo "ins Leere" reinzupumpen. Wenn es mit einer normalen Batterie über die Anschlüsse im Motorraum nicht funktioniert, dann liegt der Fehler woanders.
Ja, ich mache mich jetzt am Sicherungskasten auf die Suche.
Eventuell hat es da eine erwischt.
Sollte das allerdings nicht helfen stehe ich wirklich planlos da…

Ein mechanisches Schloss wäre doch nicht so kostenaufwändig gewesen. Was sich BMW dabei gedacht hat kann ich nicht nachvollziehen.
 
Ja, ich mache mich jetzt am Sicherungskasten auf die Suche.
Eventuell hat es da eine erwischt.
Sollte das allerdings nicht helfen stehe ich wirklich planlos da…
Im Sicherungskasten ist keine Sicherung kaputt. Es geht um die dicke Sicherung, die @germinator hier bebildert hat. Die hinten im Kofferraum, neben der Batterie, wo man aktuell nicht drankommt.

Planlos? Hmm, es würde womöglich wirklich helfen, jemand mit soliden Elektrotechnikkenntnissen würde vor Ort mithelfen.
 
Im Sicherungskasten (unter dem Handschuhfach) ist keine Sicherung kaputt.

Es geht um die dicke Sicherung, die @germinator hier bebildert hat. Die hinten im Kofferraum, neben der Batterie, wo man aktuell nicht drankommt.
Zur Verdeutlichung, worum es hier überhaupt geht.
Als Beispiel ist die angekreuzte Sicherung durchgebrannt. Diese Sicherungen sitzen im roten Sicherungskasten neben der Batterie, über die @MiSt und @germinator reden.
20200217_111144_sm.jpg


Evtl. am Sonntagabend wäre ich halbwegs in der Nähe von KWH.
 
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