Z4 M zu teuer für durchschnittliches Einkommen?

gab es nicht mal eine Umfrage: Wer hat wie bezahlt? Bar, Leasing, Finanz oder Firmenwagen.....
Bar ist sicher bei den -40 Jährigen bei Neuwagen eine selten anzutreffende Zahlmethode, weil da gerade Familiengründung, Hausbau oder Kinderzimmer ganz oben stehen.

Mit 1750,- /Monat (3500 DM) habe ich damals einen gebrauchten E34 M5 gefahren und habe es keine Sec bereut.
 
Bei mir steht jetzt auch nur ein Z rum weil ich beim Autokauf durch ewig langen überschlagen festgestellt habe das ein relativ neuer Golf nicht viel weniger kostet als mein 2.5i. Der einzige wirkliche Unterschied wären die Spritkosten wenn der Golf ein Diesel wäre, aber die etwas Leistungsstärkeren Benziner schlucken auch 7-10L je nach Bleifuß. Im nachhinein nervt es mich nur das ich keinen 2.5si genommen habe, aber damals wusste ich noch nicht das der Motor bis auf zwei Kleinigkeiten identisch zum 2.5i ist. Im nachhinein finde ich es aber trotzdem Lustig wenn mich dauernd Leute anquatschen wie ich mir so ein Auto Leisten kann. :)
 
Ich verfahre etwas anders bei der Rechnung, ob und welchen Wagen ich mir erlauben darf.
Ich bin gerne theoretisch und setze es dann praktisch um.

Allgemeine Rechnung für mich ist immer:

(Anschaffungskosten – Wiederverkaufswert nach 7 Jahren) / 7 / 12 = monatlicher Wertverlust
jährl. Fahrleistung / 100 * Spritpreis (+10% Steigerung) = Fahrkosten (/12 Monate)

Wartungskosten:
4 Sätze Reifen in 8 Jahre + 1 paar neue Felgen
Reparaturkosten pro Jahr = Anschaffungskosten * 0.03 (0.3%)

jährliche einmalige Beträge:
Steuern
Versicherungsprämie (Vollkasko)

Ganz konkret an meinem Modell:
(25000 – 10000) / 7 / 12 = 178,57 Euro
8000km / 100 * (1.60 Euro * 1.1) * 11,5l Verbrauch = 1619,20 Euro Tankkosten / 12 Monate = 134,93 Euro

250 Euro * 2 + 1500 = 2000 Euro / 7 Jahre = 285,71 / 12 Monate = 23,81 Euro
25.000 * 0.03 = 750 Euro pro Jahr / 12 Monate = 62,50 Euro

jährl. Beträge:
Steuern = 202 Euro / 12 Monate = 16,83 Euro
Versicherungsprämie = 428 Euro / 12 Monate = 35,67 Euro

Gesamtbeträge:
452,31 Euro

Den Gesamtbetrag(-Tankkosten) überweise ich mir monatlich auf ein anderes Konto bzw. mein Autokonto (Tagesgeld). Ich tendiere zu der Aussage, dass es eher das Minimum ist, da Reifen-,Felgenkosten oder Tankkosten höher liegen werden/können.

Nun kann man sich dies für ein M-Modell durchrechnen....und JA Taxi fahren wäre für mich günstiger. Ein 3.0si ist kein Durchschnittswagen und nicht durch rationale Gründe zu erklären.

Nun kommen wir zu weiteren Punkten:
Ich pflege gerne meinen Wagen, entferne Roststellen, reinige das Vehikel händisch und entsprechend gute Reinigungsprodukte kaufe ich auch.
Meine „erste“ Anschaffung an Reinigungsprodukten liegt bei > 200 Euro. Ich gehe allerdings davon aus, dass diese auch 4 Jahre lang halten werden. (200 Euro /4 Jahre /12 Monate = 4,16 Euro)
Die Kosten für die Waschstraße sind ebenfalls vorhanden, was bedeutet alle 14 Tage 5 Euro. Der Wagen steht in der Garage, ggf. mietet man auch eine für solche Fahrzeuge an, daher sind Garagenkosten teilweise noch on top.

Um nun zur Eingangsfrage zurückzukehren:
Ein M-Modell liegt oberhalb der Kosten für mein Fahrzeug. Frage Dich ob Du mit 1750 Euro netto 500 Euro für ein Fahrzeug ausgeben möchtest.

Meine persönliche Meinung ist wie folgt:
Kaufe Dir einen kleineren älteren Z, fahre damit, genieße die Freude und kauf Dir in ein paar Jahren ein Modell das Du gerne möchtest.
Du schreibst das Du eine Weiterbildung machst etc. , dass bedeutet Dein Einkommen wird/könnte sich irgendwann erhöhen.

Ich habe lange Zeit einen Opel Astra G gefahren, nach meiner Rechnung oben das Geld auf ein anderes Konto überwiesen und mir daraufhin den Z ohne Probleme leisten können.
Die neuen Überweisungssummen werden, nach ca. 7 Jahren, für ein weiteres Auto herhalten.

P.S.: Bevor noch mehr Fragen...Reinigungsmittel sind nicht kostengünstig und vor allem nicht die Erstaustattung. PDF Datei im Anhang verrät was ich so angeschafft habe.
 

Anhänge

Frau will jetzt auch nen Z4 ;)

d.h. Dann wohl ein paar mal mehr aktiv werden (Nachts natürlich, bei abgeschaltetem Licht und unter der Decke)

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Irgendwie hat Dir da wohl jemand was ganz falsch erklärt&: .....Z4 wurden gebaut....nicht gezeugt:+......Mist...jetzt habe ich Deiner Frau nen Strich durch die Rechnung gemacht:X:d :d:d:d:d......;)


Mist.....hätte mir das mal jemand vor 15 Monaten sagen können :s%:
 
Nur mal so am Rande:

Das WICHTIGSTE am Z ist das zu öffnende Dach!

Da verhalten sich 2.0 bis M alle gleich!!!!
 
Ich finde ja, dass das zu öffnende Dach ein sehr nettes Feature ist, ich aber 3x lieber ein Z4 M Coupe fahren würde als ein Z4 2.0 Roadster. Aber für Mr. Cruiser kann ich sowas nachvollziehen.
 
Weil ich, ungefähr mit 30 wie der Threadstarter, mein Erspartes investiert statt konsumiert habe, kann ich mir heute - einige Jährchen später - (fast) jedes Auto leisten. Also Investition geht vor Konsum, das trifft übrigens auf Immos genauso zu, dann klappts irgendwann auch mit dem Traumauto.
Ach ja, obwohl ich mir auch locker einen M leisten könnte, fahre ich trotzdem "nur" einen 2.5. Die Differenz wird ... richtig geraten ... wieder investiert.
dieses anhäufen materieller güter (wozu ich auch das papiergeld zähle) ist das lieblingsspiel der möchtegern smarten geizhälse, die geld nicht als problemlöser sehen. häufig brauchen sie eine übersicht was ihr auto pro monat, pro km kostet und häufig haben sie ein budget für kinobesuche und klamotten (einzuhalten). lieber investiere ich persönlich in wissen und wahrheit und wenn am ende des tages ein dickes konto steht, dann ist das ein nebenprodukt.

dass man den fredersteller in so kurzer zeit zerlegt hat, sagt viel über das forum und seine mitglieder aus.
 
So wie es MichaelBO sagt, siehts aus. Die Rechnung kann hier und da um ein paar Euro abweichen (weil nicht jeder das gleiche für Inspektionen, km, reifen usw. kalkuliert), aber die Größenordnung passt, ich schätze meine monatlichen Ausgaben für meinen 2,5i ebenfalls auf ungefähr diese Größenordnung, habe das irgendwann auch mal mit Excel durchkalkuliert. Ein M wird da schon alleine wegen des ca. doppelt so hohen Anschaffungspreises, der damit auch einen höheren Wertverlust produziert (selbst wenn der Restwert höher sein wird), auf jeden fall ein gutes Stück drüber liegen.

Was ich da für eine Anmerkung für dich rausziehe: vergesse in deinen Überlegungen, ob du dir dieses Auto leisten kannst, niemals den Wertverlust. Denn du hast jetzt zwar 20.000 € zusammengespart, aber du musst dir früher oder später, sagen wir mal in 10 Jahren, das nächste Auto kaufen, denn kein Auto hält ewig. Bis dahin musst du also mindestens wieder 20.000€ (+Inflation) zusammengespart haben, um dir dann, im alter von ca. 40 Jahren, nicht ein schlechteres Auto kaufen zu müssen, als du vorher gefahren bist. Das wäre nämlich ein exrem ätzendes Gefühl, wenn du deinen Lebenstandard runterschrauben musst. Stell dir also die Frage: schaffst du es, neben den monatlichen Betriebskosten für einen M, wieder soviel Geld beiseite zu legen, dass du nach Ableben des M erneut 20.000€in der Kasse hast? Wenn nicht, lebst du über deinen Verhältnissen.

Damit kommen wir auch zu deiner eigentlichen Frage: ist der M was für Normalverdiener? Dazu muss man sich erstmal drauf einigen, wie man das durchschnittliche Einkommen festlegt. Nach http://www.vgrdl.de/Arbeitskreis_VGR/tbls/WZ2003tab11.asp beträgt das durchschnittliche, monatliche Bruttoeinkommen in Deutschland, wenn man "Marginalverdiener" (was auch immer das genau ist - ich nehme mal an gringfügig beschäftigte, Teilzeitbeschäftigte usw.) rausrechnet, ca. 2.800€ monatlich. Das sind dann, bei Singles mit Steuerklasse 1, eben ungefähr deine 1.700€/Monat.

Jetzt kann sich jeder selber überlegen, ob 470€+M-Zuschlag von 1.700€/Monat zu berappen sind. Ich für meinen Teil könnte das mit diesem Monatseinkommen bei meinem Lebensstil nicht tun. Ein Drittel würde davon für Wohnung draufgehen, laufende Kosten für Internet, Handy, Telefon und Sport liessen schließlich nur noch 900-1000€ davon monatlich übrig. Wenn ich ca. 600 euro davon für den M Abzwacke, bleiben noch 400€ für alles andere, inklusive Lebensmittel, Kleidung, Urlaube, Wochenenden. Aber, wenn letztes bei dir z.B. entsprechend niedrig ausfällt, kann das natürlich klappen. Es ist in meinen Augen also eventuell möglich, aber für mich wäre das definitiv nicht drin.

Der M ist daher in meinen Augen selbst als Gebrauchter kein Auto für ein durchschnittliches Einkommen, was aber bei 343PS von der Marke BMW auch nicht schlimm ist. Mit den entsprechenden Lebensumständen (beispielsweise könnte man ja mit seiner Freundin zusammenleben und so die halben Mietkosten sparen) oder eben wenig anderen Interessen eventuell möglich.

P.S. du darfst übrigens, bei deinen Überlegungen zum Thema "gibt es wirklich so viele Menschen mit mehr als 80k€ pro Jahr?" nicht vergessen:

1. sind viele M-Fahrer über 40. Teure Autos sind nunmal meist erst von älteren Menschen zu bezahlen. Ein 50 jähriger Angesteller verdient fast immer deutlich mehr als ein Berufseinsteiger.
2. sind viele Menschen des etwas höheren Alters verheiratet - d.h. meistens bekommen die Erstverdiener deutlich mehr Netto aus ihrem Brutto als du momentan als Single.
3. Leben im höheren Alter weniger Menschen alleine - zwei Verdiener im Haushalt haben meist deutlich mehr finanziellen Spielraum für Luxus.
4. Erben auch noch ein paar Menschen, uns selbst wenn sie nur die Aussicht darauf haben, irgendwann mal mit 50+ ein Haus zu erben, können sie deutlich lockerer mit dem Geld umgehen als diejenigen, die sich von vornherein überlegen müssen, ob sie all ihr Geld wirklich ins Auto stecken wollen.
5. Gibt es schon recht viele Menschen mit Gehältern jenseits der 80.000€/Jahr. Fast jeder altgediente Arzt, Anwalt in größeren Kanzleien, Ingenieur, Consultant, Betriebswirt in größeren Unternehmen usw. wird irgendwann im Herbst seiner Karriere an dieser Grenze knabbern.
 
Passt nicht ganz,aber wie hat Tim Schrick mal zum ZM gesagt"Dieses Auto fährt man mit den Eiern!"
Ich denk es geht nicht nur darum was verdiene ich oder was habe ich.Wichtiger ist
Benzin im Blut und ein wenig verrückt muss man auch sein.
1750€brutto mindestens auch;)
 
Ich verstehe diese ganze Aufregung und diese "man braucht 4000€ im Monat, um M zu fahren, ohne woanders zurück zu stecken" nicht.

Einmal gespart und bar bezahlt und die monatlichen Kosten halten sich echt im Grenzen, wenn man keine 20tkm im Monat fährt.

-Steuern - 200€
-Versicherung: in meinem Alter: Vergleichbar mit Golf GTI ~110€/Monat und das ist schon mehr als die meisten hier zahlen.
-Verbrauch: 13l mit Spaß.. ein Golf Verbraucht vielleicht 8l und ist Langeweile pur.
-Reifen: naja wer Spaß haben will, muss halt ab und an mal neue kaufen :b
-Wartung: Öl im internet kaufen, Service bei BMW ~150€/Jahr dazu ab und an mal nen neuen Filter oder Kleinkram
-Verschleiß: Bremsen kosten auch nicht sooo viel wie viele immer denken... man muss ja nicht alle Teile bei BMW bestellen.

Geld für Reparaturen (auch teurere) sollte man natürlich trotzdem besitzen bzw immer mal wieder was auf die Kante legen.

Ich habe auch keine zig tausend € netto und mich stören die Kosten des Fahrzeugs nicht im Geringsten.
Wenn man 2000€ Rate im Monat zahlt ist das klar aber so... :T
 
Ich bin auch so ein böser Azubi mit einem 3.0i Roadster. Allerdings muss ich sagen, dass er sich trotz meinem Gehalt recht gut finanzieren lässt.

Im Verhältnis zu einem Golf / Focus usw. würde ich hier nicht groß sparen.

Grob mal meine Kosten kalkuliert:

- Fahrleistung: 1000km im Monat, durchschnittlich ca. 10l bei flotter Fahrweise => 170€ mtl.
- Versicherung: Vollkasko mit 35% -> 450€ jährlich -> 37,50€ mtl.
- Steuer: 220€ jährlich -> 18,33€ mtl.

Dazu kommt noch ein Satz Reifen pro Saison usw. Wartung hält sich bei dem Zetti auch in Grenzen -> 80.000er Kundendienst => 350€

Abschließend kann ich nur sagen, dass ein "normaler" Zetti für jeden fahrbar ist, der gewillt ist ein paar Euro mehr zu investieren. Der M ist hier ein ganz anderes Kaliber...


PS: Wisst ihr eigentlich was Azubis heute verdienen? Laut Entgelttabelle liege ich bei 897€ mtl. + Fahrtkostenerstattung. Wenn man nun noch ein wenig daheim etwas fürs Geld macht, ist ein Zetti mit ein wenig gutem Willen locker zu stemmen.

PPS: Ich hatte sogar Geld übrig, ihm eine 4-Rohr Auspuffanalge von G-Power zu gönnen.
 
@fireblade: in deiner Rechnung taucht aber noch nicht der Wert des Autos auf, den du durch dein Fahren monatlich "verbrennst". Muss es bei dir auch nicht, da irgendwann dein Azubi-dasein beendet ist und mehr Geld fließen wird.

Aber auf einen normalen Arbeitgeber lässt sich daraus nicht so einfach übertragen, dass man es sich leisten kann. Denn wie ich schon schrieb: du musst dir ja nach ca. 10 Jahren wieder ein neues Auto kaufen, d.h. ca. 150€/Monat zusätzlich zu den monatlichen Kosten beiseite legen (was dann auch wieder ungefähr dem Wertverlust entspricht), um nach Ablegen deines Autos wieder 15.000€ zu haben. Dazu Reparaturkosten, Wäsche/Pflege, Ölwechsel usw. Dann biste wieder in der von uns kalkulierten Region :) .
 
ergänzend wären da die homos zu nennen...
Gestern hiessen wir noch alcatraz, oder so ähnlich.....heute xapis....morgen????? Nun der Name ist eigentlich auch egal;)
Ein paar Posts zuvor sich als Moralapostel aufspielen und jetzt eine Dikussion hinsichtlich Homosexuellen entfachen wollen???
Mach Deine Sozialstudien in einem anderem Forum.......
 
ach ja, bevor ich's vergesse..

@ Arktuss: lass dich nicht entmutigen. Mit 30 bist du doch noch jung (zwar schon etwas älter als ich) und bestimmt noch nicht am Ende deiner beruflichen Laufbahn angekommen.
 
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