Ich kann nicht erkennen, was an den Ausführungen von berndqp nicht zu verstehen ist.
Ich bin wahrscheinlich älter als die meisten hier im Forum (64) und - man möge es mir verzeihen - denke überwiegend noch in Old School-Kategorien was Fahrzeuge angeht. Ich habe in meinem Leben einiges an Autos und Motorrädern besessen, Motorschäden hatte ich nie, bis auf eine "Sollbruchstelle", nämlich dem Turbolader bei einem Saab 99 turbo (Kulanz).
Klar, ist technisch mit heute nicht vergleichbar, aber eines steht für mich fest: Das ganze heutige Gehampel mit Turboaufladung und/oder downgesizten Rasenmäher-Motoren, Hybrid- und Elektroantrieben usw. hat die Zuverlässigkeit von Motoren nicht erhöht, eher das Gegenteil, wenn mann sich in unterschiedlichen Foren umhört. Wenn nicht durch teils unrealistische politische Vorgaben der Öko-Wahnsinn auf die Spitze getrieben worden wäre, würde es auch heute noch mehr technisch einfachere und nahezu unzerstörbare Motoren geben.
Der N52 ist für mich einer der letzten Meilensteine dieser nicht unsinnig überladenen, leider dem Untergang geweihten Technik-mehr muss ich nicht haben.
Ich finde es immer bezeichnend, wenn in Autotests die Leistungsdaten der aktuellen Sportwagen-Angebote himmelhochjauchzend beschrieben werden und dann aber immer der Emotionalität der jeweiligen vorhergehenden Sauger-Versionen nachgetrauert wird (Porsche Cayman z.B.) und jede noch angebotene Version mit Sauger auf Knien angebetet wird. Ist natürlich alles technischer (erzwungener) Fortschritt, auch in Verbindung mit den teils idiotischen Assistenzsystemen-alles gut, soll sich jeder dran erfreuen. Mir geht's auf den Sack.
So jetzt zieh ich mich in meine Steinzeithöhle zurück, mach mir ein Bier auf, höre Musik und schau mir meine Harleys an, die auch alles haben, nur keine Motorschäden...