Alles rund ums Camping....

@Kitzblitz toller Reisebericht mit sehr schönen Bildern. Ich hoffe wir können sowas in Zukunft auch mal machen.

... die Zeit wird kommen ! - Aber auch in 3-4 Wochen lässt sich schon einiges in der Richtung machen.

Normandie & Bretagne z.B. - da ist die Anreise nicht ganz so weit und in der Zeit kann man schon ganz viel anschauen. Das machen wir im Mai/Juni 2024.

Dänemark umrunden, stelle ich mir in diesem Zeitfenster auch gut machbar vor. Das haben wir auch schon in der Vorplanung, denn wir kennen punktuell durch unsere frühere Reise in 1990 an den Ringkobingfjord (dort ging es aber nur um's Windsurfen und üben des Wasserstarts) und unsere Skandinavienreise in diesem Jahr nur punktuell die Westküste und das Land vom Durchfahren von Ost nach West von Schweden über die Öresundbrücke kommend.

So finden sich bestimmt viele Ziele, wenn man seinen Aktionsradius begrenzt.

Es ist jedoch schon anstrengend, jeden Tag woanders stehen zu wollen/müssen. Jeden Tag heißt es einen Stellplatz finden, Ver- und Entsorgung alle 3-4 Tage einplanen, Einkaufen, ... sich neu zu orientieren was es vor Ort so alles gibt, Ziele aussuchen, ... . Aber es macht auch Spaß. Manchmal wäre ich auch lieber mehrere Tage an einer Stelle geblieben. Das machen wir vielleicht auch in 2026, schwerpunktmäßig in den Regionen, die uns besonders gut gefallen haben.

Wenn man länger unterwegs ist, kommen noch so Dinge, wie Wäsche waschen dazu. Für 3-4 Wochen kann man alles mitnehmen, doch dann muss man ran. Ansonsten kann so eine Reise dann monatelang so weitergehen, wenn man keine Verpflichtungen daheim hat (haben wir leider noch) - vieles lässt sich aber auch von unterwegs aus organisieren.
 
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Danke für Deine Erläuterungen, in der Tat gibt es viele mögliche Ziele die in Frage kommen.

Dänemark würde mich zum Beispiel reizen nachdem wir dieses Jahr zumindest schon mal in Flensburg bzw Romo waren.

Bretagne und Normandie hört man auch häufig als interessantes Ziel, allerdings kann ich mich bisher nicht mit dem Menschenschlag des Franzosen anfreunden.

Zum Hintergrund, voraussichtlich spätestens Mitte 2024 wird meine Frau in Rente gehen und von da an möchte ich zumindest testweise versuchen mobiles Arbeiten und Reisen zu verbinden. Ich kann ortsunabhängig arbeiten solange ich Saft für meinen Laptop und eine stabile Internetverbindung habe.
 
Hallo Thorsten,

Mitte 2024 klingt doch gut und die Zeit bis dahin vergeht wie im Flug - so dass ihr eine längere Reise nach Ende der Hauptsaison planen könnt, wenn Dein Arbeitsplatz nicht an den heimischen Schreibtisch gekoppelt ist.

Das Internet in DK war da, wo wir waren, übrigens gut - auch am Strand hatten wir Empfang (ganz normal nur mit dem Smartphone, das wir als Hotspot nutzen - gesurft wird dann mit den iPads).

Mit den Franzosen haben wir keine Probleme oder Berührungsängste. Meine Frau spricht und schreibt es nahezu perfekt. Ich kann leider nur den Gesprächen folgen, wobei sich die Inhalte mir meist über den Kontext ergeben.

Wie die Franzosen in der Normandie sind, kann ich nicht einschätzen - aber mit den Bretonen kommt man super zurecht. Sie legen keinen großen Wert darauf, französisch zu sprechen - mit Englisch kommt man da auch gut weiter.

Die Bretonen distanzieren sich aber auch vom restlichen Frankreich. Wir hatten dort oft Urlaube verbracht - 4x mit dem Wohnmobil in den 90ern und danach waren wir noch 4 oder 5x dort in angemieteten Ferienhäusern - teilweise mit Familienanbindung, weil die Vermieter auf dem gleichen Areal gewohnt hatten. Wir hatten in allen Fällen gute Erfahrungen machen können.

1x hatten wir ein Problem mit einem verschimmelten Ferienhaus, das wir so nicht akzeptieren konnten. Gebucht hatten wir bei einem Spezialanbieter, der sich wenig kooperativ verhielt. Wir wollten jedoch in diesem Haus keine Nacht verbringen. Nachbarn bekamen das mit und wir bekamen ganz schnell über deren Freunde im Ort ein Ersatzhaus angeboten, dass schon wegen des Saisonendes "eingemottet" war, aber die Unterstützung, die wir von den Bretonen erfuhren, war schon sehr bemerkenswert.

Die wechselhafte Landschaft und auch die Dichte der Sehenswürdigkeiten hauen einen regelrecht um. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen vieler Orte, in denen wir seit über 30 Jahren nicht mehr waren.


Jetzt muss ich mich mit einem unliebsamen Thema befassen. Morgen ist unser 4. Mängelbeseitigungstermin. Der MAN ist vollständig ausgeräumt und gereinigt. Zum Termin möchte ich die Mängelliste noch auf einen aktuellen Stand setzen und alle erledigten Punkte rausnehmen, damit es keine Bachelorarbeit wird. Deshalb werde ich heute wohl auch mit den Reiseberichten nicht weiter machen können.
 
Danke, dann sollten wir es vielleicht doch mal mit den Bretonen probieren 😂. Das schlimme ist, ich habe einen französischen Familiennamen (aus der Hugenotten Zeit), allerdings ist mein Schulfranzösisch sehr eingerostet.

Wir nutzen unterwegs einen kleinen mobilen Router von Huawei was ganz gut klappt.

Drücke die Daumen, dass diesmal alle Fehler behoben werden.
 
"aber mit den Bretonen kommt man super zurecht. Sie legen keinen großen Wert darauf, französisch zu sprechen - mit Englisch kommt man da auch gut weiter"
Kann ich auch so aus letztem Jahr bestätigen :)
 
Wir sind seit vielen Jahren (über 30) im Sommer mit dem Wohnwagen (zeitweise mit Campingbus) in der Nordbretagne und mögen Land und Leute.
Wir freuen uns jedes Jahr auf das Wiedersehen. Und Hilfsbereitschaft habe ich dort auch öfters erlebt.

Einmal sah ein Bretone, dass ich irgendwas am Wohnwagen machen wollte, aber vergeblich im Werkzeug kramte.
Vom Sehen kannten wir ihn und seine Frau schon ein paar Jahre, hatten bis dato 0 Kontakt.
Vorher hatte ich gerade ein feststeckendes Wohnmobil aus dem Sand gezogen, wofür er ohne Worte das Abschleppseil geholt hatte.

Er sprach kein Deutsch, mochte die Engländer nicht (wie er kurzangebunden mit einem kurzen Brummen, aber mit Augenzwinkern immer verdeutlichte), gab mir ein Zeichen, in sein Auto zu steigen und fuhr ohne Worte mit mur los (ich verstand damals so gut wie kein Wort Französisch) zu seinem Elternhaus paar Ortschaften entfernt.

Da schloss er die geräumige Garage seines verstorbenen Vaters auf - an den Wänden, in zig Kommoden / Schubladen waren Werkzeuge von groß bis klein fein säuberlich aufgereiht.
Der Vater war als Ingenieur bei einem Flugzeughersteller beschäftigt.

Da habe ich eine große Auswahl gehabt und auch das gefunden, was ich brauchte.
Dann haben wir bei seiner Mutter Kaffee getrunken und sind zurück auf unseren Platz.

Daraus ist eine Freundschaft entstanden.
Leider ist er Weihnachten vor 2 Jahren verstorben - zu Frau und Tochter haben wir das ganze Jahr über freundschaftlichen Kontakt und freuen uns immer auf den Sommer.

Es brauchte Zeit, aber dann ist die Freundschaft auch ehrlich und unverbrüchlich - unsere Erfahrung, nicht nur ein Einzelbeispiel.

Aber das ist in unseren Bundesländern auch nicht so anders - mit Freunden aus Norddeutschland war das nicht anders.

Ich würde etwas vermissen, wenn ich nicht mehr in die Bretagne (Nord) käme 1-2x im Jahr für ein paar Wochen.
 
Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 9: Nördliches Portugal bis Porto

Meine Frau hatte sich uns für den nächsten Tag ein sportliches Ziel ausgesucht. Wir sind etwas ins Landesinnere nach Braga gefahren, um dort die Kirche "Bom Jesus do Monte" zu besuchen. Der sportliche Teil dieses Besuches sind unzählige Treppenstufen (nicht nur die auf dem nachstehend eingefügten Foto), um vom unterhalb gelegenen Parkplatz zum Fuße der wunderschön gemachten Treppenanlage zu gelangen. Nicht unerwähnt möchte ich lassen, dass es auch eine Standseilbahn gibt, die den Weg vom Parkplatz nach oben etwas entspannter angehen lässt. Mit unserem Hund ging das leider nicht.

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Zwischendurch und letztendlich oben angekommen, wird man mit einer sehr schönen Rundumsicht und der Kirche selbst für die Mühen des Aufstieges belohnt.

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Nach soviel "sportlicher Aktivität" war es daher direkt entspannend, dass unser nächster Stellplatz zum Lokal "Brejuinha - Feel The Nature" gehörte. Als wir dort ankamen, dachten wir, dass dort "tote Hose" ist, reservierten aber einen Tisch zum Abendessen und fragten höflich nach, ob wir nach dem Essen auf dem Stellplatz mit dem VAN nächtigen dürfen. Das stellte kein Problem dar. Nachdem wir noch mit dem Hund am Strand waren (damit Melli ausgepowert ist und friedlich in ihrer Box auf unsere Rückkehr wartet) und wir uns für den Ausgang richteten, war draußen plötzlich viel los. Ein Auto nach dem anderen fuhr auf den Parkplatz und die Leute gingen alle ins Lokal. Wow - das hatten wir an einem Sonntagabend eigentlich nicht erwartet. Insofern war es gut, dass wir einen Tisch reserviert hatten.

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Die Spezialität des Hauses ist eine weiße Sangria, die im 1-Liter-Krug serviert wird. Das war die beste Sangria, die wir bisher bekamen. Sie hatte nichts mit dem zu tun, was man sonst als Sangria bekommt. Dazu gab es sehr lecker zubereitete XXL-Hamburger mit Fritten (wie wir die vermisst hatten).

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Nachdem die Hamburger vertilgt waren und wir die Sangria ausgetrunken hatten, waren wir "dudeldick" und froh, dass unser Bett direkt vorm Lokal auf uns wartete.


Am nächsten Morgen ging es los in Richtung Porto. Dort fanden wir einen überdachten Wohnmobilstellplatz unter einem Bahnhof. Es handelt sich genauer gesagt um ein Parkhaus, bei dem ein Teil der Fläche doppelt hoch war, so dass dort auch Wohnmobile stehen können. Wir waren jedoch sehr beunruhigt, ob der Platz sicher ist. Meine Frau fand Krümmelglasreste, die zusammengekehrt - aber teilweise liegen geblieben sind. Zum Spaß meinte ich nur, dass ich als Einbrecher dort auch für Sauberkeit sorgen würde, damit die Wohnmobilisten unbesorgt dort ihre Wohnmobile abstellen. ... In dem flacheren Teil des Parkhauses standen im 2. Stock 2 junge Männer mit Rucksäcken, einer hantierte mit einem Feuerzeug ... Meine Frau wollte dann nicht mehr mit ! - Doch dann kam noch ein weiteres Wohnmobil aus D und wir hatten uns kurz abgestimmt. Die wollten erst später in die Stadt und hätten ein Auge auf unseren VAN. Von den beiden jungen Männern hatte ich mit einem Fernglas vor dem Handy 2 Fotos gemacht, ...

Wir waren 3 Stunden unterwegs - es ist zum Glück nichts passiert.

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Weil Porto so eine schöne Stadt ist, hatte uns google.maps wegen einer Straßensperre mitten durch den Lokalbereich am linken Ufer des Douro geleitet. Über sehr schmale, steile Einbahnstraßen ging es dann raus aus dem Altstadtbereich. Offiziell durfte man dort wohl mit PKW's und Anliegen fahren. Für LKW schwerer 3,5 to waren die Straßen jedoch gesperrt. Von außen sieht man unserem MAN ja nicht an, dass er mehr als 3,5 to wiegt. - Insofern Augen zu und durch.

Wir waren trotzdem erleichtert, wieder auf breiten Straßen fahren zu können.
 
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Zum Hintergrund, voraussichtlich spätestens Mitte 2024 wird meine Frau in Rente gehen und von da an möchte ich zumindest testweise versuchen mobiles Arbeiten und Reisen zu verbinden. Ich kann ortsunabhängig arbeiten solange ich Saft für meinen Laptop und eine stabile Internetverbindung habe.
Klappt für mich und meine Partnerin gut. Erhöht die Reichweite mit dem Camper einfach unheimlich, so haben wir im Frühjahr Marokko gemacht. Eine Woche in Spanien gearbeitet, Freitagabend auf die Fähre, zwei Wochen Marokko, nochmal eine Woche in Spanien remote gearbeitet.


Alternativ das Auto irgendwo stehen lassen und heim fliegen, haben das Auto jetzt nach nem Balkantrip über den Winter in Bulgarien gelassen und starten dann im Frühjahr Richtung Türkei/Nordirak.
 
Beruflich könnte ich auch viel mobile office auf Reisen einbringen. Dagegen spricht aktuell noch der Job meiner Frau in einer familiengeführten Spedition, quasi digitalisierungsfern 😄 und unser Streichelzoo, den wir immer für max. 2-3 Wochen in guten Händen wissen.
 
Beruflich könnte ich auch viel mobile office auf Reisen einbringen. Dagegen spricht aktuell noch der Job meiner Frau in einer familiengeführten Spedition, quasi digitalisierungsfern 😄 und unser Streichelzoo, den wir immer für max. 2-3 Wochen in guten Händen wissen

Andere familiengeführte Spedition suchen, das gibts auch anders ;)
 
Dagegen spricht aktuell noch der Job meiner Frau in einer familiengeführten Spedition,
Ich arbeite im Prinzip auch in einer familiengeführten „Spedition“, auch wenn der Senior sich inzwischen etwas zurückgezogen hat. Zumindest haben wir am gleichen Tag Geburtstag 🎂.


Digitalisierung klappt bei uns ganz gut.
 
Klappt für mich und meine Partnerin gut. Erhöht die Reichweite mit dem Camper einfach unheimlich, so haben wir im Frühjahr Marokko gemacht. Eine Woche in Spanien gearbeitet, Freitagabend auf die Fähre, zwei Wochen Marokko, nochmal eine Woche in Spanien remote gearbeitet.


Alternativ das Auto irgendwo stehen lassen und heim fliegen, haben das Auto jetzt nach nem Balkantrip über den Winter in Bulgarien gelassen und starten dann im Frühjahr Richtung Türkei/Nordirak.
Was nutzt Du unterwegs um Online zu sein? Mobiler Router mit lokalen SIM Karten oder etwa Starlink?
 
Ich arbeite im Prinzip auch in einer familiengeführten „Spedition“, auch wenn der Senior sich inzwischen etwas zurückgezogen hat. Zumindest haben wir am gleichen Tag Geburtstag 🎂.


Digitalisierung klappt bei uns ganz gut.
Ich glaube in ihrer Firma sind gut 25 Leute beschäftigt :) :-)

Hier im Süden herrscht nach wie vor ein gewisser Ausnahmezustand. Der Sunlight geht daher am Samstag in den Winterschlaf. Wenn das Wetter mitspielt geht es Mitte Februar schon wieder los, spätestens aber Mitte März.
 
Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 10: Nazaré

Der nächste nennenswerte Halt war Nazaré.

Bei park4night werden zwei kostenlose Wohnmobilstellplätze ausgewiesen - wir hatten uns für den größeren der beiden entschieden, da weiter von der Straße zu einem Strand (Zufahrt für Wohnmobile wegen Höhenbeschränkung nicht möglich) und zu Gebäuden. Es handelt sich eigentlich um einen Parkplatz eines Erlebnisparks, auf dem außerhalb der Hauptsaison (da ist der Erlebnispark geschlossen) auch das Nächtigen in Wohnmobilen (ohne Campingverhalten) geduldet wird.

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In die obere Altstadt ist es nicht weit. Zu Fuß ist man in 25 Minuten auf dem Platz vor der Kirche "Santuário de Nossa Senhora da Nazaré". So sind wir die Abendrunde mit Melli in die Altstadt gegangen. Zuvor hatte es noch """" - wir hatten jedoch Glück und blieben trocken.

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Von dort oben hat man zudem einen wunderschönen Blick auf den unteren Stadtteil mit dem vorgelagerten Strand.

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Die untere Stadt von Nazaré mit dem großen Sandstrand noch im Morgendunst.

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Blick auf den Leuchtturm "Farol da Nazaré" und die Festung "São Miguel Acanjo" in der sich das „Big-Wave-Museum“ befindet, dass nicht nur eine tolle Aussicht auf die Küste bietet, sondern sämtliche Surfbretter aller Big-Wave-Surfer beherbergt, mit denen sie die Riesenwellen bezwungen haben. Auf der Dachterrasse und vor der Festung, sowie auf dem Felsen bilden sich große Menschenmengen, wenn die Riesenwellen auf den Strand rollen und waghalsige Surfer draußen sind. Als wir da waren, hatten wir 3,5 m hohe Wellen am Ankunftstag und als wir auf dem Felsen waren, hatten wir 4,5 m hohe Wellen. Das sah schon gewaltig aus - wie sich das bei über 20 m hohen Wellen anfühlt, können wir uns nicht vorstellen. Die Surfer kommen hier dann nicht mehr aus eigener Kraft in die Wellen, sondern werden von Jetskis in die Startposition zum Abreiten der Wellen gezogen.

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Bevor man den Leuchtturm erreicht, trifft man auf eine eigenartige Statue - der "Escultura Veado Surfista". Hintergrund für dieses Monument ist eine Sage.

Einst in einer neblig kalten Abenddämmerung ritt ein Jäger auf seinem Pferd einem monströsen Hirsch an der Atlantikküste, in der Hoffnung diesen zu fangen, hinterher. Stundenlang jagte der Jäger das angsteinflößende riesige Tier und galoppierte auf eine gefährliche Brandung zu, die er im Nebel nicht erkannte. Der Hirsch, der mit seinem gewaltigen Geweih und seiner beeindruckenden Schnelligkeit nicht zu fangen schien, verschwand im dichten Nebel. Der Jäger und sein Pferd rannten orientierungslos direkt auf die steile Klippe zu, an der ein grauenvolles Ende lauerte, denn diese hohe Brandung riss jeden in den Tod. Doch das Leben sollte für den Jäger noch nicht zu Ende sein, denn kurz bevor Pferd und Reiter in den Abgrund stürzen sollten, erschien Mutter Gottes am Himmel und lies das Pferd aufsteigen, sodass beide mit einem Schrecken davonkamen.
Bis heute munkeln die älteren Bewohner*innen von Nazaré, dass der außergewöhnlich riesige Hirsch, der die steile Brandung hinunterfiel, jedes Jahr zum nebligen Winteranfang, an der die See besonders rau ist und ein bitterkalter Wind durch die Küste fegt, zurückkommt. Seither kehrt das Tier in Form einer gigantischen Welle zurück und lässt sich nur von einem Jäger, der seiner Schnelligkeit und Stärke würdig ist, bezwingen oder gar reiten.

(Quelle: Die größten Wellen der Welt)

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Nach Nazaré werden wir ganz sicher in einem November zurückkehren. Die Monsterwellen müssen wir unbedingt sehen. Ein paar Tage nachdem wir dort waren, wurden Monsterwellen gemeldet.
 
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Was nutzt Du unterwegs um Online zu sein? Mobiler Router mit lokalen SIM Karten oder etwa Starlink?
Ziemlich simpel: Notebook mit Sim-Karte + Smartphone.

Bisher waren wir immer in Europa, wenn wir länger unterwegs sind und Europa verlassen wird es wohl auf Starlink oder evtl. einen Router mit Antenne hinauslaufen. Starlink hat einfach die Herausforderung des hohen Stromverbrauchs, in unserem jetzigen Setup können wir einfach nicht 10h lang 100W/H zur Verfügung stellen ohne den Motor laufen zu lassen. Vor allem nicht, wenn es mal weniger schönes Wetter ist.
 
Ziemlich simpel: Notebook mit Sim-Karte + Smartphone.

Bisher waren wir immer in Europa, wenn wir länger unterwegs sind und Europa verlassen wird es wohl auf Starlink oder evtl. einen Router mit Antenne hinauslaufen. Starlink hat einfach die Herausforderung des hohen Stromverbrauchs, in unserem jetzigen Setup können wir einfach nicht 10h lang 100W/H zur Verfügung stellen ohne den Motor laufen zu lassen. Vor allem nicht, wenn es mal weniger schönes Wetter ist.
Bisher nutzen wir unseren kleinen mobilen Router ohne Aussenantennen auch ohne Probleme und können darüber Mobilgeräte, Ipads oder Streams für Smart TV laufen lassen.

In der Tat ist die Stromversorgung bei Starlink wohl ein Thema, zumal nach meiner Kenntnis 230v erforderlich sind und somit auch der Wechselrichter als weiterer Verbraucher laufen muss.
Grundsätzlich reicht uns unser derzeitiges Strom Set up für unsere heutigen Bedürfnisse mit 2x 160wp Solarmodulen, 2x 100Ah LiFePO4 Batterien und 2.000 Watt Wechselrichter. Allerdings haben wir auch einen Absorberkühlschrank welcher dank LPG Tank bevorzugt auf Gas läuft und wir entsprechend Strom nur für Licht, Lüftung, TV,… bisher benötigen.
 
Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 11: Peniche

Der Tag im VAN beginnt nach der Morgentoilette bei uns immer mit einem Cappuccino zum Frühstück. Die Zubereitung erfolgt mit einer Mokka-Kanne und einem Induktionsmilchaufschäumer. Die Kaffeebohnen werden übrigens immer frisch gemahlen (dazu haben wir uns für den VAN eine Handmühle angeschafft). Das dauert zwar - aber bis meine Frau aus dem Bad ist, bin ich fertig mit dem Frühstückstisch. Auf so engem Raum muss man sich die Abläufe planen, damit es auch reibungslos funktioniert. Wird bei uns das Raumbad benutzt, sind Kühlschrank und alle Klappen/Schubladen der Küche blockiert - d.h., alles was ich zur Frühstückszubereitung benötige, muss ich vorher schon auf den Tisch stellen.

Der 230V-Strom für den Induktionsmilchaufschäumer kommt von einer - ins Bordnetz integrierten - EcoFlow Delta 2. Milchaufschäumen beansprucht ca. 5-6 % der Ladung unserer EcoFlow. Steht viel PV-Strom aus dem mobilen 200-Wp-SunFolder zur Verfügung (wir müssen dafür länger stehen und die Sonne muss scheinen), kochen wir auch mit einer mobilen Induktionsplatte, bis die Restladung der EcoFlow bei ca. 40% steht (so haben wir noch für mindestens Strom für 6x Milch aufschäumen, falls ein Nachladen nicht möglich sein sollte). Bei Landstrom, wird natürlich der Strom ,bei ausreichender Absicheung, direkt zum Kochen genutzt, wobei gleichzeitig auch die EcoFlow aufgeladen wird.

So ist es uns auch möglich, bei schwach abgesicherten Landstromanschlüssen (z.B. 4A, wie schon auf einem Stellplaltz in Büsum erlebt) über die EcoFlow elektrisch zu kochen. Die EcoFlow können wir dann mit verminderter Ladeleistung (stelle sie auf 500 W, da das Ladegerät des VANs gleichzeitig auch Strom zieht) wieder aufladen.

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Als ich die Aufnahme gemacht hatte (war eigentlich für meinen Neffen gedacht, der auch mit einem VAN urlaubt), waren wir auf einem Wohnmobilstellplatz in Foz do Arelho, wo der Landstrom inklusive ist. Daher habe ich auch das mobile Induktionskochfeld benutzt.

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Unser nächstes Ziel war Peniche - die Sehenswürdigkeit für uns war die vorgelagerte Halbinsel "Ilhéu da Papôa" mit ihren schroffen Felsformationen.

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Vor der Halbinsel ragen Teile des Schiffswracks des in 1963 gesunkenen Frachters "João Diogo" aus den Fluten.

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Obwohl die Wasseroberfläche auf den Fotos relativ ruhig wirkt, krachten immer wieder höhere Wellen in die Felsen und die Gischt stieg viele Meter hoch. Daher ist die Wanderung zur Spitze der Halbinsel an einigen Stellen ein feuchtes Vergnügen.

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Die Felsnadel vor der Halbinsel erinnert mich ein wenig an die "Lange Anna" vor Helgoland.

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Der Ort Peniche selbst wirkte etwas trostlos - das kann aber auch am bedeckten Himmel und den allgegenwärtigen Baustellen gelegen haben. Es war für uns daher kein besonderes Vergnügen, durch die Stadt und zum Hafen zu laufen.

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Ein kleiner Lichtblick war die leider vergängliche Straßenmalerei, die an die Meeresverschmutzung erinnern soll. Zwischen Fischen waren auch diverse Plastikflaschen auf dem Pflasterbelag gemalt.

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Die Verschmutzung der Meere mit Kunststoffresten und damit auch der Strände, ist an manchen Stellen ein Problem. Man ist an den Strandabschnitten, die nicht regelmäßig gereinigt werden, erschrocken, was dort alles angeschwemmt und hingeweht wird.

Übernachtet hatten wir übrigens auf dem bewachten Wohnmobilstellplatz "ASA Peniche - Motorhome Park" in Peniche. Dort hatten wir auch wieder die volle Ver- und Entsorgung an vorbildlich gemachten Einrichtungen vornehmen können. Dieser Stellplatz ist empfehlenswert, da er auch fußläufig gut zu Einkaufsmöglichkeiten (z.B. Lidl & ALDI) liegt.
 
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Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 12: Ericeira bis Sintra

Nächster Halt war die Stadt Ericeira. Dort gibt es einen kleinen, kostenlosen Wohnmobilstellplatz mit 4 separierten Stellplätzen hinter einer Intermarché-Tankstelle, mit einer fantastischen Aussicht auf die Stadt und das Meer. Hinter den Stellplätzen befinden sich auch 7 Picknicktische mit Bänken. Der Platz wird von örtlichen Intermarché unterhalten - inkl. ebenso kostenloser Ver- & Entsorgung. Einkaufsmöglichkeiten sind naturgemäß gut erreichbar. Im ca. 150 m entfernten Supermarkt befindet sich auch eine heiße Theke - so konnte unsere Küche mittags kalt bleiben. Unsere Lebensmittelvorräte haben wir auch gleich aufgefüllt und wo es das Baguette zum Frühstück geben wird, war auch schon geklärt. In der Nähe sind noch weitere Supermärkte.

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Der Stellplatz ist bei p4n gelistet und scheint beliebt zu sein. Wir hatten das große Glück, dass gerade in dem Moment, wo wir vorgefahren sind, ein Platz frei wurde. Später kamen noch viele andere, die ihr Glück anderweitig suchen mussten. Etwas weiter oberhalb gibt es noch einen weiteren WoMoStellplatz, der allerdings nicht so attraktiv ist (keine Aussicht, leichte Schräge, Busverkehr, nur Asphaltplatz).

Vom Stellplatz aus sind wir zu Fuß durch die Stadt an den Strand und zum Fischerhafen gegangen.

Der Fischereihafen sieht hier etwas anders aus. Die Fischerboote werden nach dem Fang auf's Land gezogen.

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Wir sind über den Strand die Rampe zum Strand aufgestiegen. Dabei hieß es die Wellenset's zu beobachten und eine Phase abzuwarten, in der es keine nassen Schuhe gab.

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Es ist schon beeindruckend zu sehen und zu hören, wie die Wellen auf den Strand rollen.

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Die beiden Mädels hinter dem Strauch sind nass geworden.

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Weiter ging es am nächsten Morgen zum "Praia da Adraga".

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Sintra wird geprägt von dem auf einem Berg stehenden "Palácio Nacional da Pena". Wir haben von einem Besuch Abstand genommen, da es unmöglich war, mit unserem VAN in fußläufige Nähe zu kommen und wir die öffentlichen Verkehrsmittel mit Hund nicht nutzen konnten. Das Schloss mit Hund hätten wir ebenfalls nicht betreten dürfen. Schade eigentlich, denn das Schloss ist wirklich sehenswert (wenn auch etwas kitschig wirkend).

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Da lacht das Herz der Oldtimerfans - die Straßenbahn ist tatsächlich noch im täglichen Einsatz.

Sintra_02.jpg

Nach Sintra ging es weiter Richtung Lissabon.
 
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Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 12: Ericeira bis Sintra

Nächster Halt war die Stadt Ericeira. Dort gibt es einen kleinen, kostenlosen Wohnmobilstellplatz mit 4 separierten Stellplätzen hinter einer Intermarché-Tankstelle, mit einer fantastischen Aussicht auf die Stadt und das Meer. Hinter den Stellplätzen befinden sich auch 7 Picknicktische mit Bänken. Der Platz wird von örtlichen Intermarché unterhalten - inkl. ebenso kostenloser Ver- & Entsorgung. Einkaufsmöglichkeiten sind naturgemäß gut erreichbar. Im ca. 150 m entfernten Supermarkt befindet sich auch eine heiße Theke - so konnte unsere Küche mittags kalt bleiben. Unsere Lebensmittelvorräte haben wir auch gleich aufgefüllt und wo es das Baguette zum Frühstück geben wird, war auch schon geklärt. In der Nähe sind noch weitere Supermärkte.

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Der Stellplatz ist bei p4n gelistet und scheint beliebt zu sein. Wir hatten das große Glück, dass gerade in dem Moment, wo wir vorgefahren sind, ein Platz frei wurde. Später kamen noch viele andere, die ihr Glück anderweitig suchen mussten. Etwas weiter oberhalb gibt es noch einen weiteren WoMoStellplatz, der allerdings nicht so attraktiv ist (keine Aussicht, leichte Schräge, Busverkehr, nur Asphaltplatz).

Vom Stellplatz aus sind wir zu Fuß durch die Stadt an den Strand und zum Fischerhafen gegangen.

Der Fischereihafen sieht hier etwas anders aus. Die Fischerboote werden nach dem Fang auf's Land gezogen.

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Wir sind über den Strand die Rampe zum Strand aufgestiegen. Dabei hieß es die Wellenset's zu beobachten und eine Phase abzuwarten, in der es keine nassen Schuhe gab.

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Es ist schon beeindruckend zu sehen und zu hören, wie die Wellen auf den Strand rollen.

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Die beiden Mädels hinter dem Strauch sind nass geworden.

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Weiter ging es am nächsten Morgen zum "Praia da Adraga".

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Sintra wird geprägt von dem auf einem Berg stehenden "Palácio Nacional da Pena". Wir haben von einem Besuch Abstand genommen, da es unmöglich war, mit unserem VAN in fußläufige Nähe zu kommen und wir die öffentlichen Verkehrsmittel mit Hund nicht nutzen konnten. Das Schloss mit Hund hätten wir ebenfalls nicht betreten dürfen. Schade eigentlich, denn das Schloss ist wirklich sehenswert (wenn auch etwas kitschig wirkend).

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Da lacht das Herz der Oldtimerfans - die Straßenbahn ist tatsächlich noch im täglichen Einsatz.

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Nach Sintra ging es weiter Richtung Lissabon.
Geile Bilder 🥰 (und natürlich auch Bericht).

Wir waren vor vielen Jahren mal auf Städtetrip in Lissabon und da gab es auch viele Straßenbahnen und „Aufzüge“ welche schon Oldtimer Status hatten, aber mit viel Charme noch ihren Dienst verrichtet haben.
 
Evtl. bauen wir den Stellplatz kommendes Jahr neu, damit Bimobil und Sunlight zusammen stehen können. Zumindest bei Nichtnutzung sollen künftig beide geschützt stehen beim nächsten Hagelsturm.
Wenn man den Platz und die Möglichkeiten hat, dann sicher eine gute Idee.

Wir ziehen zum Jahresende mit HIP TC 1 / 2 / 3 sprich Z4, Wohnmobil und Vespa in eine neue Halle um, leider nicht mehr direkt im Ort.
 
Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 13: Cabo da Roca, (Lissabon), Cabo Espichel

"Cabo da Roca" - der westlichste Punkt Kontinentaleuropas - eingebettet in eine tolle Küstenlandschaft - ist auf jeden Fall nicht nur wegen der exponierten Lage eine Reise wert, sondern wegen des Gesamterlebnisses. Wir hatten reichlich Wind und der Seegang war auch schon heftig - das muss man einfach vor Ort erlebt haben. Leider ist der Ort etwas zu sehr touristisch - wenn, sollte man den Ort in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend aufsuchen.

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Zielbild für die Daheimgebliebenen ... alles wesentliche steht auf der Tafel an der Steele.

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Dort hin zu gehen, hatte mir meine Frau verboten ... ich gebe aber zu, dass mir dabei wohl auch nicht ganz wohl gewesen wäre - also habe ich mal ausnahmsweise auf meine Frau gehört.

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Lissabon - fiel leider aus. Wir sind bei starkem """" lediglich über die mautfreien Autobahnen durchgefahren und haben nicht viel von der Stadt und dem Hafen gesehen. Eigentlich war mir das arg recht, denn das Risiko für Wohnmobilaufbrüche war mir zu hoch und mit Melli wäre ein Stadtbummel nicht stressfrei möglich gewesen.

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Lissabon möchten wir jedoch später - ebenso wie Sintra - ohne Hund besuchen (vielleicht in Verbindung mit einer kurzen Flugreise). Der Stadt sollte man schon ungefähr eine Woche an Zeit widmen.

Nachdem der """" nachgelassen hatte, konnten wir noch eine Gassirunde mit Melli am Strand "Praia da Saúde" gehen - ohne Gefahr zu laufen, durchnässt zu werden.

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Weiter ging es auf die nächste Landzunge zum "Santuário de Nossa Senhora do Cabo Espichel" ...

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... und zum Leuchtturm "Farol do Cabo Espichel".

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Nach der Lauferei war eine Grundreinigung unserer Schuhe erforderlich - die Sohle wurde auf dem, vom zuvor gefallenen """", aufgeweichten Boden immer dicker.
 
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Umrundung der Iberischen Halbinsel - Teil 14: Odeceixe bis Armação de Pêra

... und weiter ging es - immer die Küste entlang. Wo die nachstehende Aufnahme entstanden ist, kann ich leider nicht mehr feststellen. Ich hatte die Aufnahme mit der Spiegelreflexkamera gemacht und daher keine Koordinatenangaben (vermutlich vor der Hafenstadt "Sines"). Die von Palmen gesäumte Küstenstraße mit dem Hafenblick war einfach traumhaft, so dass ich den VAN auf dem Seitenstreifen abgestellt hatte, um in Ruhe schauen zu können.

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Portugal ist in der heißen und trockenen Jahreszeit auch von Waldbränden betroffen. Wenn man durch solche Landstriche fährt, ist das schon sehr bedrückend. Wir hatten südlich von Lissabon mehrerer solcher verbrannten Orte gesehen.

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Der "Praia de Odexeixe" bietet dann wieder den entspannenden Ausgleich. Der Ort verbannt Wohnmobile aus dem Ortsbild - Parkmöglichkeiten befinden sich weit außerhalb des Ortes (in der Hauptsaison dürften dort aber auch alle Parkplätze belegt sein).

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Auch unsere Melli hatte sichtlich Freude, sich freilaufend am Strand auspowern zu können.

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Dann begaben wir uns auf die Suche nach der letzten "Bratwurst vor Amerika" - der legendäre Verkaufwagen mit der übergroßen Bratwurst auf dem Dach war aber schon in der Winterpause. Am Leuchtturm "Farol de Sagres" fanden wir es aber auch ohne Bratwurst schön ...

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... und weiter ging es zum Strand von Armação de Pêra.

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Den Tag ließen wir dann auf dem Wohnmobilstellplatz "Algarve camping car park" ausklingen. Weil es dort so schön war, haben wir noch eine weitere Nacht dort verbracht.

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Auf diesem Wohnmobilstellplatz, der sich etwas abseits vom Touristentrubel befindet, haben wir sehr viele nette Wohnmobilreisende kennen gelernt und uns ausgetauscht. Das ist übrigens eine gute Möglichkeit, um Stellplatztipps zu bekommen, die nicht unbedingt in den einschlägigen Nachschlagewerken stehen. Zumindest sind die Infos sehr aktuell.
 
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