Carbon Interieurleisten

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Hallo Prian,
Interesse besteht noch immer. Würd mal sagen dass sich die Schmerzgrenze bei +/- 500 € befindet.
Die original Teile müssten ja dann noch beim :) ausgebaut werden, oder?
Wie lang ist die Lieferzeit der "neuen" Alten denn? Glaub hab irgendwo 6-8 Wochen gelesen?

Gruss
Jeff
 
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habe auch erst kürzlich entdeckt, dass es die ja sogar als überteuertes BMW-Originalzubehör gibt und frage mich, warum man die nicht im Neuwagen-Konfigurator auswählen konnte/kann.
 
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Hallo zusammen,

ich will ja keine falschen Hoffnungen wecken, aber 500 € wird definitiv nicht funktionieren. Das liegt so deutlich unter dem Preis, den ich im Frühjahr selber als absoluten Freundschaftspreis gezahlt habe, dass ich mit so einem Angebot nichts anfange.
Wenn ich bei meinem Kontaktpartner wirklich anfange zu handeln, ist 600 - 650 € das Ziel - und dafür sollten wenigstens 2-3 Leute zusammenkommen. Bedenkt: wenn ihr die Teile dafür bekommt, liegt ihr immer noch bei knapp der Hälfte vom BMW-Zubehörpreis. Von Schnitzer oder Hamann ganz zu schweigen.
Zum Ablauf: ihr schickt die ausgebauten Teile ein und bekommt die fertig laminierten und lackierten Teile zurück. Bearbeitungsdauer 6-8 Wochen. Bei dem o.g. Preis geht es um die drei Interieurleisten (Lichtschalter, Armaturenbrett, Mittelkonsole:





Schaltknauf, Türgriffe, Lenkrad, usw. sind natürlich auch möglich:




An alle anderen Schnäppchenjäger und Billigheimer, die bereit sind max. 250-400 € zu bezahlen:
Geht lieber zu D&W Folie kaufen. b:

Um euch mal eine Vorstellung zu geben, welche Arbeit dahinter steckt:
Die Teile werden einzeln und von Hand in einem aufwendigen Verfahren angefertigt.
Nach glattem und blasenfreiem Aufbringen einer Schicht Carbon unter Vakuum bestehen die folgenden Arbeitsschritte aus mehrfachem Auftragen eines Harzes, trocknen und anschließendem Schleifen. Pro Bauteil sind bis zu 20 (!) solcher Arbeitsgänge erforderlich, bis eine wirklich glatte Oberfläche und ein Eindruck dreidimensionaler Tiefe entsteht.
Abschließend gehen die Teile zum Lackierer und werden mit hochwertigem Standox-Klarlack lackiert.
Das Ergebnis ist ein optischer Eindruck, der mit Carbonklebefolien oder noch so aufwändigen Druckverfahren überhaupt nicht zu vergleichen ist.​

Leute, hier geht es nicht um Billigware, wie sie sonst oft bei Ebay zu finden ist, sondern um hochwertige, exklusive Handarbeit in Erstausstatterqualität.​

Z.B. sind die Teile absolut lichtecht. Bei billigen Ebay-Angeboten werden oft nicht-lichtechte Harze und billiger Klarlack verwendet. Die Teile könnt ihr nach einem Sommer wegwerfen weil sie vergilbt sind.​

Also sorry, wem die Sache 250 € wert ist, sollte es vergessen und sich lieber nach einer schönen Klebefolie umschauen.​

Tipp:
Ich hab's mir seinerzeit die Teile mit irgendeinem hässlichen Holzdekor günstigst bei Ebay ersteigert und zum Carbonisieren gegeben. Der Untergrund spielt - ob Holz oder Alu geschliffen - bei korrekter Vorbehandlung keine Rolle für die Carbonbeschichtung.
Ausbau der alten und Einbau der neuen Teile ging dann in einem Abwasch.​

Bitte ernsthafte Interessenbekundung per PN. Ich gebe dann meine Tel.-Nr. raus, weitere Fragen können wir dann am Telefon besprechen.​

Gruß
Prian

PS:
Mal sehen, ob ich günstig an Teile komme... ? Es juckt mir ja schon ein wenig in den Fingern, dem Alpina innen ein paar Carbonleisten zu gönnen.
 
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Hat denn schon mal jemand solche Leisten ein- oder ausgebaut ?
Kann man das selber machen oder ist die Hilfe vom :) unumgänglich ?

Vielleicht hat ja hier jemand so was wie einen Umbauplan oder gar ein paar Bilder vom Umbau ??

Gruß
Jörg
 
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So Leute,

habe mich, was die Leisten angeht, doch noch etwas umorientiert. Habe heute meine Interieurleisten in Leder mit Carbonstruktur erhalten - bin begeistert !

Leider fehlt mir noch immer sowas wie eine Einbauanleitung oder Explosionzeichnung.

Muss ich wirklich zum :) oder kann mir jemand helfen ??

Gruß
Jörg
 
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Hi Jörg,

sende mir mal deine e-mail-adr. per PN.

Ich habe die benötigten pdf. aus dem TIS.

Grüße
Uli
 
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Eine edle und etwas günstiger Alternative ist die Interieurleisten in Carbonoptik zu lackieren und kratzerresistent zu versiegeln.

Hier mal ein Beispiel in Silbercarbon-Optik.
 

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Matthes bietet auch Interieurleisten in Carbon an.Habe gestern nachgefragt der Preis liegt bei 800EUR aber mit einbau.
 
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Habe ich das richtig verstanden? 700,- Euro ohne Leisten, nur für das Beschichten und Lackieren? Da würde ich mich nochmal wo anders umhören. Das Aufbringen von Sichtcarbon ist zwar nicht einfach, aber bei weitem nicht so aufwendig, dass es einen Preis von 700,- Euro rechtfertigen würde. Es wird schließlich keine Form benötigt, welche wirklich aufwendig in der Anfertigung ist. Bei guter Verarbeitung und Verwendung von gutem Harz ist eine Lackierung außerdem garnicht notwendig, da die Oberfläche selber perfekt und kratzresistent ist.

Und wie Autohomer schon schrieb, die original BMW-Leisten bekommt man auch für nur ein wenig mehr. Die alten kommen dann halt bei Ebay rein...
 
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Das Problem ist, dass selbst die billigste Folie von weitem einigermaßen anständig aussieht.
Elke, ich will Alternativen nicht generell schlecht machen. Wem es nicht auf Details ankommt, der ist auch sicher damit rundum zufrieden.
Spätestens, wenn du im Auto sitzt, siehst du den Unterschied. Und wenn dir einmal die Optik von echtem Carbon gefällt, dann sieht alles andere aus wie eine billige Imitation.

@Autohomer
Ich kenne die Qualität der Teile von Matthes nicht. Mit ein paar Hundert Kilometern anreise relativiert sich der Vorteil "inkl. Einbau" natürlich schon wieder.

@Oeche
Ich bezweifle, dass du kompetent genug bist zu beurteilen, wie arbeitsaufwändig eine Carbonlaminierung wirklich ist. :T Wieviele hast du schon gemacht?
Würde eine Form benötigt, läge der Preis im 4-5stelligen Bereich. Hier geht es nur um Sichtcarbon.
Der Preis ist gemessen am Arbeitsaufwand und der Anzahl der Arbeitsgänge, am Materialaufwand (Carbongewebe mit Verschnitt, Harz, Lackierung) und am maschinellen Aufwand (Vakuumbeschichtung, Trockenöfen, usw.) absolut angemessen.
Dahinter steckt eine Menge Erfahrung im Umgang mit den Werkstoffen und der Hersteller der Teile ist kein gemeinnütziger Verein.

Ich möchte außerdem nicht, dass der Eindruck erweckt wird, jeder könnte in seiner Garage Carbonlaminierungen anfertigen. Recherchiere einfach mal, wieviele seriöse Hersteller für Sichtcarbon es gibt (ich kenne 3-4 in ganz Deutschland). Wenn's so einfach wäre, ...

Ja, du hast richtig verstanden. Und du hast recht, dass die Teile bei Ebay oft unlackiert sind. Für außen am Wagen verbaute Teile ist eine Lackierung absolut notwendig - das wird jeder verstehen.
Aber auch gute, UV-resistente Harze sind auf Dauer nicht dafür ausgelegt, z.B. in einem Cabrio-Innenraum vermehrt "Wind und Wetter" ausgesetzt zu sein. Und selbst in geschlossenen Fahrzeugen sind einige Bereiche des Armaturenbretts - auch solche mit Interieurleisten - vermehrt Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
Deshalb ist eine Lackierung auch für Teile im Fahrzeuginnenraum absolut notwendig.

Spätestens nach einem Sommer siehst du den Unterschied.

Es geht hier um Teile in Erstausstatter-Qualität. D.h. die Qualität erfüllt höchste Ansprüche der Autohersteller, die Sichtcarbonteile in ihren Individualprogrammen anbieten.

Aber bitte:
klebt euch Folie ins Auto oder kauft "Carbon" bei Ebay.
Die Auftragsbücher bei meinem Carbon-Spezi sind gerammelt voll und er hat es weder nötig zu feilschen noch ist er auf eine Interieurleiste mehr angewiesen.
Ich habe vollstes Vertrauen in die Teile und bislang nur beste Erfahrungen damit gemacht.
Gruß
Prian
 
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Das Problem ist, dass selbst die billigste Folie von weitem einigermaßen anständig aussieht.
Elke, ich will Alternativen nicht generell schlecht machen. Wem es nicht auf Details ankommt, der ist auch sicher damit rundum zufrieden.
Spätestens, wenn du im Auto sitzt, siehst du den Unterschied. Und wenn dir einmal die Optik von echtem Carbon gefällt, dann sieht alles andere aus wie eine billige Imitation.

Ich habe nicht von Folie gesprochen, sondern von Lackierung. Hier ist der Unterschied fast nicht erkennbar. Ich hatte schon Echt-Carbon im Wagen und würde jetzt immer wieder zur Lackierung tendieren, da wesendlich unempfindlicher.
 
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Was meinst du mit Lackierung? Ein Druckverfahren?

Zur Empfindlichkeit: die Carbonleisten sind mit einem Klarlack lackiert, der auch für Reparaturlackierungen eingesetzt wird. Empfindlichkeit dürfte dann kein Argument mehr sein. Die "günstigeren" Leisten ohne Lackierung könnten auch kratzempfindlicher sein.
Gruß
Prian
 
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@Oeche
Ich bezweifle, dass du kompetent genug bist zu beurteilen, wie arbeitsaufwändig eine Carbonlaminierung wirklich ist. Wieviele hast du schon gemacht?

Schön, dass Du mich nicht für kompetent genug hälst :j . Mal ein wenig Hintergrundinfo: die Herstellung von Carbonteilen, im Besonderen für die Flugzeugindustrie, war jahrelang Teil meines Jobs. Nebenbei auch Teil meines Studiums.
Halte Dich bitte zukünftig mit solchen Kommentaren zurück! :a

Würde eine Form benötigt, läge der Preis im 4-5stelligen Bereich. Hier geht es nur um Sichtcarbon.

So teuer ist eine Form auch wieder nicht, da ein Positiv-Werkstück ja bereits vorhanden ist. Hier handelt es sich ja nicht um eine Serienfertigung.

Der Preis ist gemessen am Arbeitsaufwand und der Anzahl der Arbeitsgänge, am Materialaufwand (Carbongewebe mit Verschnitt, Harz, Lackierung) und am maschinellen Aufwand (Vakuumbeschichtung, Trockenöfen, usw.) absolut angemessen.

Der Materialaufwand ist vernachlässigbar. Gerade das Gewebe und das Harz kostet bei industrieller Verwendung nicht viel. Die Maschinenstundensätze für Öfen etc. ist auch nicht die Welt...

Dahinter steckt eine Menge Erfahrung im Umgang mit den Werkstoffen und der Hersteller der Teile ist kein gemeinnütziger Verein.

Das stimmt schon. Vor allem bekommt nicht jeder eine solche Beschichtung auch blasenfrei hin.

Ich möchte außerdem nicht, dass der Eindruck erweckt wird, jeder könnte in seiner Garage Carbonlaminierungen anfertigen. Recherchiere einfach mal, wieviele seriöse Hersteller für Sichtcarbon es gibt (ich kenne 3-4 in ganz Deutschland). Wenn's so einfach wäre, ...

Doch, das kann man in der Tat. Einige Prototypen wurden bei uns früher auch zwischen den normalen Werkzeugmaschinen laminiert. Das Problem ist nicht das Laminieren, sondern die Oberfläche blasenfrei hinzubekommen. Das klappt nur unter Vakuum.

Ja, du hast richtig verstanden. Und du hast recht, dass die Teile bei Ebay oft unlackiert sind. Für außen am Wagen verbaute Teile ist eine Lackierung absolut notwendig - das wird jeder verstehen.
Aber auch gute, UV-resistente Harze sind auf Dauer nicht dafür ausgelegt, z.B. in einem Cabrio-Innenraum vermehrt "Wind und Wetter" ausgesetzt zu sein. Und selbst in geschlossenen Fahrzeugen sind einige Bereiche des Armaturenbretts - auch solche mit Interieurleisten - vermehrt Sonneneinstrahlung ausgesetzt.
Deshalb ist eine Lackierung auch für Teile im Fahrzeuginnenraum absolut notwendig.

Spätestens nach einem Sommer siehst du den Unterschied.

Eine Lackierung ist definitiv nicht notwendig. Gute Harze können das heutzutage ab. Ehrlich gesagt habe ich auch noch nie gehört, dass auch nur igendwer in der industriellen Fertigung Sichtcarbon lackiert hätte...


Unsere Carbonteile kamen früher fast ausschließlich aus den USA, da die Hersteller eine Zertifizierung von Boeing haben mussten. Und was für'n Flieger taugt, wird für's Auto wohl allemal reichen :b . Ich denke mal die Original-BMW-Teile kommen auch aus den USA. An die Gewinnmarge von BMW will ich dabei mal garnicht denken :g :a . Vielleicht kennt ja jemanden bei BMW, welcher den Hersteller kennt. Eine Sammelbestellung aus den USA wär doch was Feines :w
 
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Carbon ist schon was feines, und für meinen bestellten Z4QP würde ich da auch Interesse bekunden. Hatte mein derzeitiges M3 Cabrio ebenfalls komplett im Innenraum mit Echtcarbon Leisten versehen, und knapp an die 3000 Euro bezahlt, damals.

Von daher denke ich, sind die ca. 650 Euro mehr als gerechtfertigt.
Carbonmatten sind soweit mir bekannt ist, auch nicht gerade billig, oder ?
 
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@oeche:
Den :j nehme ich mal so hin. Nur soviel: nicht jeder kann und weiß alles (ich auch nicht), auch wenn ich es eigentlich mal im Studium gelernt haben sollte. Und: ich schließe nur aus deinen Äußerungen.

Problemstellung im Flugzeugbau/Rennsport: Herstellung von VOLL-Carbonteilen mit dem Ziel der gewünschten Materialeigenschaften (geringes Gewicht, hohe Festigkeit, Haltbarkeit, etc.). Optik: im wesentlichen nebensächlich.
Problemstellung beim Aufbringen von Sichtcarbon z.B. auf Aluminium-Interieurteile: Herstellung von optisch ansprechenden Oberflächen (3D-Effekt, sehr glatte, hochglänzende Oberfläche), hohe Kratzfestigkeit der Oberfläche, chemische Beständigkeit (Lenkrad, Türgriffe --> Handschweißkontakt), Haftung auf verschiedenen Untergründen und bei verschiedenen Beanspruchungen, Steifigkeit des Carbongewebes bei stark gekrümmten Oberflächen; übrige "Carbon-typische" Materialeigenschaften interessieren nicht.

Entgegen deiner Vermutung ist nicht das blasenfreie Aufbringen das eigentliche Problem - das bekommt man nach einigen Versuchen bei den relativ kleinen Oberflächen und unter Vakuum schnell in den Griff - sondern die Erfüllung der o.g. Anforderungen (und das nicht nur für 3 Monate im Alltagseinsatz) mit dem Ziel einer astrein glatten Oberfläche.

Universalwissen über den Werkstoff Carbon mag hilfreich sein, um ein Modellflugzeug zu bauen. Für die Aufbringung von Carbon für "kosmetische Zwecke" auf verschiedensten Werkstoffen ist Spezialwissen erforderlich, das man sich überwiegend aus learning-by-doing aneignet - bis das Ergebnis auch höchsten Ansprüchen genügt.
Lackieren ist übrigens Standard bei hochwertigen Sichtcarbonteilen (zu kaufen z.B. bei Gemballa). Selbst wenn es nicht unbedingt notwendig wäre (es ist notwendig, damit die Oberfläche auch in ein paar Jahren noch gut aussieht), es sieht einfach besser aus.
Hohe Qualität zeigt sich eben oft darin, dass man über das absolut Notwendige hinausgeht.

Die Beurteilung der betriebwirtschaftlichen Faktoren bei der Herstellung von Sichtcarbonteilen (Maschinenstunden, Materialaufwand, etc.) sollten wir beide lieber denen überlassen, die davon leben wollen.

Soll heißen: Sichtcarbonteile für den Fahrzeuginnenraum sind eine andere Welt - mit Verlaub - bau' lieber weiter Flugzeuge. :X

@doug:
es ist mehr als gerechtfertigt. Ich hatte oben Gemballa erwähnt. Frag' mal nach einer Carboninnenausstattung für den Cayenne...setz' dich aber vorher hin...
650-700 € sind - für die beschriebene Qualität der Teile - ein Schnäppchen.

Gruß
Prian
 
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Es handelte sich nicht um Voll-Carbon-Teile, sondern um Composit-Bauteile. Also Carbonteile mit einem Metallkern. Die werden genauso hergestellt, wie Deine Interieurleisten - nämlich beschichtet, allerdings mehrlagig.

Universalwissen über den Werkstoff Carbon mag hilfreich sein, um ein Modellflugzeug zu bauen.

Um es genauer zu sagen, es war die Boeing 777. Nettes Modellflugzeug, oder ;) ?. Leider passt es bei mir im Wohnzimmer nicht unter die Decke...

Soll heißen: Sichtcarbonteile für den Fahrzeuginnenraum sind eine andere Welt - mit Verlaub - bau' lieber weiter Flugzeuge.

Beide müssen perfekt verarbeitet sein. Bei den Sichtcarbonteilen muss ich mir allerdings keine Gedanken um Belastungen und Personensicherheit machen. Den Rest Deines Kommentares sehe ich jetzt mal so, als wenn Du einen zwinkernden Smiley dahinter gesetzt hättest, nicht wahr :s ?

Die Beurteilung der betriebwirtschaftlichen Faktoren bei der Herstellung von Sichtcarbonteilen (Maschinenstunden, Materialaufwand, etc.) sollten wir beide lieber denen überlassen, die davon leben wollen.

Wenn diejenigen diese Sätze zu unseren Lasten zu hoch ansetzen, dann sollten wir es eben nicht "denen" überlassen, sondern unser Geld lieber woanders hintragen.

Das Thema driftet aber mittlerweile ziemlich ab, daher lassen wir das. Tatsächlich kosten die BMW-Leisten nur unwesentlich mehr, als die handbeschichteten Leisten. Dafür habe ich meine eigenen Leisten noch und kann diese aufbewahren oder verkaufen. Unter dem Strich sind die angebotenen Leisten somit teurer als die Original-Teile. Gut aussehen tuen sie beide. Da ist dann doch kein Vorteil mehr?


Carbonmatten sind soweit mir bekannt ist, auch nicht gerade billig, oder ?

Für jemanden, der die für den industriellen Einsatz bezieht sind die garnicht so teuer. Da die Matten ja nur "hübsch" strukturiert aussehen müssen, kommt man so für ein paar $ an das Material für einen ZZZZ. Das Harz ist auch nicht so teuer, als wenn man sich das privat zu Apothekenpreisen zulegen müsste. Lass die Materialkosten mal 20-25 $ für die paar Interieurleisten sein. Der Rest ist Lohn, Maschinen, Gemeinkosten und Steuern.
 
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Nun, das Carbongewebe selber (Köper, 240 g/qm) lag mal bei 25-30 € /qm. Die Marktpreise sind allerdings in der letzten Zeit stark gestiegen wegen starker Nachfrage aus dem Flugzeugbau (Airbus!). Harz: keine Ahnung, Schleif- und anderes Verbrauchsmaterial... mag sein, dass man an Materialkosten mit 20-25 € hinkommt.

Aber wen interessiert's? Dass sich der Marktpreis für Güter nicht allein aus den Materialkosten ergibt, sollte man in der ersten Stunde VWL/BWL gelernt haben. Geh' doch mal spaßeshalber zum Juwelier und sag', du möchtest ihm die Breitling zum Materialpreis abkaufen. ;)

Ich würde weiterhin unbedingt überlackierte Teile empfehlen. Nicht-lackierte sind eine Qualitätsstufe darunter angesiedelt, was einen günstigeren Preis rechtfertigt. Ich würde lieber an einem anderen Ende sparen. Das Geld ist somit gut "angelegt".

Bei einem realistischen Verhandlungsziel von +/- 600 € (siehe mein Beitrag oben) liegt dieses Angebot bei 55 % des BMW-Preises. Selbst wenn ich den Einbau vom :) machen lasse, bleibt noch ordentlich was für den nächsten Sommerurlaub übrig.

Wieso die Teile somit teurer als die Originalteile sein sollen, muss an der (Ex)-Flugzeugbauerlogik liegen, die offensichtlich zu hoch für mich ist. :w

Zutreffend dagegen ist die Feststellung, dass dieser Beitrag abdriftet.

Fazit:
Ich denke, alle Argumente, Fakten und auch Vermutungen sind hinreichend ausgetauscht. Lassen wir es gut sein und jeder möge mit seinen Carbonleisten dauerhaft glücklich sein.
Die Geiz-ist-geil-Fraktion mag sich an ihren Folien erfreuen - bitte, solange ich den Wagen nicht kaufen muss. :X

Gruß
Prian
 
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Bei einem realistischen Verhandlungsziel von +/- 600 € (siehe mein Beitrag oben) liegt dieses Angebot bei 55 % des BMW-Preises. Selbst wenn ich den Einbau vom machen lasse, bleibt noch ordentlich was für den nächsten Sommerurlaub übrig.

Wieso die Teile somit teurer als die Originalteile sein sollen, muss an der (Ex)-Flugzeugbauerlogik liegen, die offensichtlich zu hoch für mich ist.

Weil die Dinger eben bei BMW schon für 750-800,- zu bekommen sind. So schwer ist die Logik doch garnicht &: .
 
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Richtig!! Aber warum Carbon shon mal an Leder gedacht sieht super aus und ist preiswerter!!!
 
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Interieurleisten aus Leder habe ich letztens bei meinem :) in einem E90 gesehen. Sieht absolut :t aus. Ich wollte garnicht mehr aufhören das Amaturenbrett zu betatschen :M .

P.S.: @autohomer: Ich sehe gerade, dass Du aus Stolberg kommst. Vielleicht haben wir dann ja sogar den selben Freundlichen :)
 
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Ich kram' den Thread nochmal aus. Ich habe meine Leisten zur Zeit zum Beschichten mit Kohlefaser weggegeben. Der Betrieb hat sich auf Sichtcarbonteile und Carbonbeschichten spezialisiert. Dauern soll das Ganze ca. 4-5 Werktage und kostet laut Angebot 360,- inkl. MWSt. Alternativ wäre zum gleichen Preis auch eine Beschichtung mit silbernem "Carbon" (eingefärbte Glasfaser - wie bei AC Schnitzer) oder Kohlefaser in matter Optik möglich gewesen. Die vorangegangene Beratung war echt top :t . Da ich mich nicht entscheiden konnte welche Farbe ich nehme, habe ich kurzerhand 3 Proben zugeschickt bekommen. Insgesamt machte die ganze Abwicklung bisher einen sehr guten Eindruck auf mich.

Sobald die Leisten wieder da sind mache ich mal Fotos und poste die hier. Ebenso die Bezugsquelle.
 
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