Was haltet ihr vom neuen M4 (F82)?

Sssooo. gestern war ich mal wieder in meiner zweitlieblingsstadt minga und hab mir den M4 näher angeschaut. das ganze lief zwar nur über 2 std. mit viel verkehr in und rund um münchen ab aber richtungsweisend sollte das für mich schon sein, dachte ich zunächst.

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also schlüssel abgeholt, reingesetzt und sich erstmal mit den innereien vertraut gemacht. ich kannte ja bisher nur den E92 und hier und da sah ich mal ein verschlossenen 4er, meist mit voller hütte in autohäusern. dieser M4 hatte gefühlt keine ausstattung. angefangen über 18 zöller, fehldenes adaptives fahrwerk oder fehlendes vollleder. in der kombination mit den alu-leisten sah das ganze wirklich nicht wertig aus, auch einer fahrmaschine, wo anderes im vordergrund steht, nicht unbedingt würdig. vor allem in der prallen sonne zeigen sich doch billige kunststoffe und ganz spontan habe ich mich gefragt wo der sprung von der 3er zur 4er baureihe versteckt ist. naja, mit ein wenig geldeinsatz lässt sich das regeln, keine frage. ähnlich dachte ich letztens als ich in einem M235i mit ganz viel M performance zubehör saß und mir die türtafeln anschaute.

weiter ging es. mal kurz unter die motorhaube schauen wollen und so stand ich dann (noch immer in der BMW garage) vor entriegelter haube aber kein bekannter stummel zum ziehen, damit die klappe öffnet..."sieht mich eigentlich jemand?", hab ich mich gefragt... :whistle: also wieder rein und da lese ich im tacho (ich kenne das neudeutsche wort nicht dafür - gibts aber auch sicher im handbuch. oder hier), ich soll die entriegelung 2x ziehen. dann hat es funktioniert, aber ein jeremy clarkson wäre an dieser stelle sicher nicht um einen deftigen anti-BMW spruch verlegen. zurecht.:furious3: auch dafür hab ich verständnis. ist wohl ne kostenoptimierung, wie auch das was mich wirklich interessiert hat, nämlich was für ein öl der motor bekommen hat...0W-30! aha. zuklappen, damit es nicht rausläuft und wieder einsteigen.

los gings. ich wollte über die knapp zwei std mal einen realistischen verbrauch rausfahren und daher war anfangs der hooligan mode ausgeschaltet. auto kennenlernen inkl. der vielen buttons waren erstmal wichtiger. dagegen ist mein Z4 (und vielleicht auch der neue TT) ein segen, aber so ist das nun mal in einer multifunktionalen autowelt 2014. alles einstellbar.

anschnallen muss man sich auch, aber hier gibt es keinen gurtbringer oder ich war schlicht zu ungeschickt einen zu finden. jedenfalls muss man sich ordentlich verrenken. die sitzposition habe ich tief und recht sportlich (also nah zum lenkrad, wie ein honk sitzend) eingestellt und schnell festgestellt, dass beim beidhändigen fahren ums eck der ellenbogen schnell an der sitzflanke anschlägt und man sehr früh übergreifen muss. nun ja...

den speicherplatz M1 am lenkrad habe ich mit allem was das fahrzeug scharf macht, belegt. lenkung, getriebe, motor. quasi die einstellung für die rennstrecke. M2 diente dem gegenteil, also dem zweiten gesicht des M4, wonach der alltagsgebrauch und das unauffällige fahren im vordergrund steht. ich wollte für mich diese zwei gesichter rausarbeiten, inklusive der start-stopp-nutzung was ich im stau als eine ganz schlimme erfindung halte und es nach 1000m ausschaltete. also im M2 modus raus auf die straße und schnell lief alles im 7. gang ab. sehr cool, gefiel mir. leider ruckelte das DKG auch mal hier und da beim anrollen an eine ampel oder bei für das fahrzeug unlogischen befehlen (abgebrochener überholvorgang/sprint) aber was solls.

schnell war ich im stop and go verkehr damit beschäftigt das ende der fahrzeugfront zu suchen und sah lediglich den powerdome und danach einen abgrund. das fand ich beim vorgänger besser. man muss auch dazu sagen, dass ich die sitzposition maximal tief gestellt habe und einfach auch mal mit der zu hohen aus dem E92 M3 vergleichen wollte. man sitzt einen hauch besser als im E92. dass dann allerdings bei 1,81m körpergröße die front unsichtbar wurde, naja ok...

das headup display ist eine sinnvolle sache, besonders mit den verstellmöglichkeiten. hier war ich überrascht, weil ich das immer für spielkram gehalten habe, aber der informationsgehalt ist wirklich gestiegen. zurück zum fahrerlebnis im M2 modus mit allen komforteinstellungen.

hier bemüht sich der M4 ganz wie ein 330d rüberzukommen und das gelingt ihm auch sehr gut. zu gut. der motor klingt nicht mechanisch, er klingt nach einem mix von sounddesign und turboprinzip. hier und da etwas pfeifen vom turbo, ein dieselähnliches verbrennungsgeräusch und eine lenkung, die zu leichtgängig ist. nicht so schlimm, wie bei den weißen pizza twingos aber im M2 modus ist das ganze wenig glaubwürdig, finde ich. hier bekommt das thema FAHRERLEBNISschalter seine eigene bedeutung. als im rückspiegel irgendwann ein offener MP4-12C auftauchte und wir auf der autobahn waren, habe ich ihn vorbeigelassen und auf M1 gedrückt, wohlwissend, dass das alles nur spaß ist. für ihn.

darum soll es zwar nicht gehen, aber der kollege hat mich kräftig verprügelt.:D

also im M1 modus ein bisschen hin und hergeflippert und es ist schon beeindruckend wie der motor antritt. man kann sich wirklich ganz gut absetzen und die längsdynamik ist dieses mal wirklich ausreichend. das fahrwerk ist jederzeit ruhig und vermittelt sicherheit, auto liegt sehr neutral und lässt sich gut in die kurven werfen. lenkung in dem modus sehr direkt um die mitte herum was mir gut gefallen hat. das synthetische kommt hier nicht so zum vorschein, wie in der comfort eintstellung.

jetzt kommen wir zu meinem lieblingsthema...motor. da kenne ich keine gnade.8-)

alle sagen es, das papier sagt es und man fühlt auch, dass der motor jederzeit kraft hat, aber was mir nicht gelungen ist und wo auf sauger ständig eingedroschen wird (willst du beschleunigen, musst du runterschalten bzw. drehen), ist die übung des beschleunigens aus unteren drehzahlen (sagen wir 2.000 U/1min). da zieht auch der M4 keine wurst vom teller. auch hier muss man links 1-2 mal ziehen um vernünftige beschleunigung zu generieren. ach ja, wo ich bei "wenig drehzahl/viel last" das schöne angestrengte und tieffrequente brummen des triebwerks? (S54 fahrer kennen es).

so ab 4.000 zündet der S55 mit seinem soundgenerator ein echtes feuerwerk, das teilweise schon zu laut war bzw. recht spährisch. wirklich beeindruckend, aber authentisch ist das nicht. dreht man nun in richtung begrenzer, wird das ganze halt lauter, mehr nicht. also hat man auch nicht unbedingt das bedürfnis hoch zu drehen. keine andere melodie, einfach nur lauter. überhaupt kann ich den S55 nicht richtig einordnen und das passt zu den ewigen diskussionen, wo man vor serieneinführung nicht wusste, welchen motor der M4 bekommen würde und man sich sämtliche konzepte vorstellen konnte. nun weiß ich warum.

ansprechverhalten......wenn ich bei 5.000 aufs gas drücke, dann ist der motor spontan, aber das ist auch keine kunst, weil in dem bereich die gasdynamik einfach stimmt. in höheren gängen, im M2 modus, bei niedrigen drehzahlen spontan aufs gas zu gehen führt zu einem interessanten effekt bzw. erlebnis. erfolgt der lastsprung in form von "pedal to the metal" so spürt man schön, wie sich der motor förmlich aufbaut, wie godzilla, welcher unter tonnen von last versucht sich aufzubäumen. dann, eine halbe sekunde später, spürt man, wie das gummiband, dass man soeben gespannt hat, anfängt einen nach vorn zu ziehen. für jemanden, der höchst selten turbos fährt eine interessante erfahrung. innerhalb der beiden grenzen spielt sich das ganze ab. gummiband feeling untenherum und obenherum saugerähnlich, aber nicht mit dem drang, der drehfreude und der vehemenz eines sportmotors auf den letzten umdrehungen richtung begrenzer.

für die meisten kunden wird das reichen was der S55 anbietet, denn vom ansprechverhalten und der leistungsentfaltung er ist auf dem level eines überdurchschnittlichen saugers, mehr auf keinen fall. wer diesbzgl. sehr anspruchsvoll ist, muss sich das schaltgetriebe wählen und ständig in M1 unterwegs sein. kann bei der geräuschentwicklung aber auch schnell asozial wirken.:D

positiv überrascht war ich vom verbrauch. hier kann man leicht unter 10L unterwegs sein, in der city geht es richtung 15L und im drittelmix, den ich nach zwei stunden probefahrtmodus hatte, lag ich bei 12,4L. im Z4M bin ich entsprechend bei 13L. auch die öltemperatur wollte nie so recht über 100°C was gut ist, denn ein 0W-30 stelle ich mir bei 130°C ziemlich dünn vor (und das ist es auch) und wie das dann schützen soll...? das werden wir wohl in jahren erfahren.

ein richtiges fazit habe ich nicht. umgehauen hat mich das auto nicht. wahrscheinlich würde ein M4 mit schaltgetriebe mehr spaß machen, aber diese ganzen modi verunsichern mich in diesem auto. wie patrick simon im GT3 mal sagte: einsteigen, schlüssel umdrehen, keine knöpfe drücken, schnell sein.
gut, das ist nicht die aufgabe des M4, aber ein ALPINA B4 wird diesen spagat sicherlich deutlich besser können und dafür ist er auch da. beim M4 kommen mir diese zwei gegensätze nicht stimmig rüber. vielleicht bringt BMW noch eine schärfere M4 version heraus, wo auch im alltagsmodus noch klarer wird was für ein auto man da fährt, denn nicht alles was perfekt ist, ist auch erstrebenswert...meine meinung. vielleicht erwarte ich auch zu viel vom konzept M4. wen das künstliche nicht stört, der wird im M4 über den turbomotor und die nicht ganz klar zuordenbare klangkulisse gut hinwegsehen können.

sicher ist aber, dass der M4 eine kleine revolution darstellt, wenn man in die vergangenheit schaut und das spürt man auch. wahrscheinlich muss ich das auto nochmal fahren, aber hier ist wohl eher der wunsch vater des gedanken, dass es einem dann noch mehr gefällt.:sneaky: ich habe ja noch eine fahrt in drei wochen. 49:51, dass ich sie in anspruch nehme.

Schön geschrieben, so in Worte hüllen kann ich mein erlebtes nicht.
Laut war er ja, aber ich war auch eine Stunde in Sport Plus (alles) unterwegs!
Und ja wenn man das ausmacht ist es wieder wie im Audi, unecht, syntethisch... Ich muss mal den alten M3 fahren...
 
Der M4 und der Basis Elfer im Vergleich:


Man beachte Fahrverhalten im Grenzbereich, Traktion, Korrekturbewegungen, Sound und Rundenzeit.
 
Ein unterhaltsamer Vergleich. :t Macht doch auch nix, dass der Porsche schneller etc. ist. Dafür macht der M4 böse Lärm und platziert sich damit wieder konsequent in Richtung derjenigen Klientel, für die früher schon einmal der M3 der Stand der Dinge war. :whistle:
 
Ich find dieses Furz-Geräusch ganz witzig beim schalten :D

Hmm ok der Klang von JP haut mich jetzt auch nicht vom Hocker, aber lauter geht doch immer :b

...na da haben die Franzosen mal direkt einen Ausflug zum Nürburgring gemacht. Getankt an der Tankstelle Döttinger Höhe :) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wesentliche wurde schon gesagt. Falls ich hier etwas wiederhole, was ich überlesen habe, möge man mir verzeihen:

1. Ich finde den Motorsound innen und außen 85%ig im Vergleich zum e92. Das liegt aber daran, dass der e92 die Benchmark hält (zusammen mit Herstellern wie Ferrari etc.). Ein Z4 klingt dagegen "ehrlich", man hört ihm an, dass dort wesentlich sparsamer mit Technologie umgegangen wurde.
Ich finde das häufiger aufgetauchte Wort "synthetisch" unangemessen, weil ich fürchte darin soll eine Wertung liegen. Angemessener finde ich "abgestimmt", "komponiert" oder "designed". Man hat sich viel Mühe gegeben und den allergrößten Teil des Repertoires des e92 abgebildet. Sogar 8-zylindrig klingt er.

2. Der Verbrauch hat sich bei Beanspruchung der Höchstleistung nicht vermindert. Aber immerhin: Wenn man WILL, kann man das Auto recht sparsam fahren. Das ging mit dem e92 nicht mal mit konstant 90 in der Ebene.
 
... Ich finde das häufiger aufgetauchte Wort "synthetisch" unangemessen, weil ich fürchte darin soll eine Wertung liegen. Angemessener finde ich "abgestimmt", "komponiert" oder "designed". ...

Was mich betrifft, so habe ich das Wort in Bezug auf den M4 in der Tat in abwertender Hinsicht verwendet - weil ich den Versuch des "akustischen Vorgaukelns" eines "ordentlichen" Motors schlicht ähnlich lächerlich finde, wie die entsprechenden Versuche bei einigen Audis.

Nichtsdestoweniger ist Motorklang immer auch und insbesondere eine Frage des höchstpersönlichen Geschmacks, mithin man wohl zu jedem aktuellen Klangdesign so gut wie jede Meinung finden wird. :) :-)Ebenso legt ja jeder für sich selbst fest, wo für ihn das Sound-Design endet und das "Vorgaukeln" beginnt. Sogar bei Porsche wird dieses Thema ja zunehmend interessant. :X
 
Was mich betrifft, so habe ich das Wort in Bezug auf den M4 in der Tat in abwertender Hinsicht verwendet - weil ich den Versuch des "akustischen Vorgaukelns" eines "ordentlichen" Motors schlicht ähnlich lächerlich finde, wie die entsprechenden Versuche bei einigen Audis.


Sogar der älteste Z4 gaukelt (Soundgenerator).

Bemerkenswert finde ich es, wenn aus einem Diesel ein Benziner wird. Lächerlich finde ich das nicht, weil manche Motoren klanglich langweilen oder ermüden- das muss man heute nicht mehr aushalten (ich weiß, man kann sich dann ein anderes Auto kaufen- aber wenn der Klang der einzige Nachteil ist und man diesen so einfach beseitigen kann?! Ich würde so ein Feature im Diesel haben wollen (wenn es nix kostet), weil ich -andersrum- den Dieselklang innervierend finde.

Man könnte den Bogen aber noch viel weiter spannen und sich fragen, was an einem Geräusch ÜBERHAUPT anziehend ist. Stille wäre unter Vernunftaspekten eigentlich viel besser (Entspannung, Gesprächsführung, Navigation, Musik, Martinshorn...). So oder so ist das Geräusch einer Maschine also alles andere als rational zu bewerten. Spaß könnte ein Auto auch ohne Klangkulisse nur aufgrund seiner Performance machen. Wenn man das akzeptiert, kann man sich auch eher damit abfinden, dass in Zeiten der Elektronik Sound anders geformt werden kann, als allein, wie bisher, mit mechanischen Mitteln. DIE sind deshalb auch nicht ehrlicher. Selbst ein 50 ccm Motor kann Hälse verdrehen, wenn man sich einen entsprechenden Abgasstrang ausdenkt.

Nichtsdestoweniger ist Motorklang immer auch und insbesondere eine Frage des höchstpersönlichen Geschmacks, mithin man wohl zu jedem aktuellen Klangdesign so gut wie jede Meinung finden wird.
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Ebenso legt ja jeder für sich selbst fest, wo für ihn das Sound-Design endet und das "Vorgaukeln" beginnt. Sogar bei Porsche wird dieses Thema ja zunehmend interessant.
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Und genau aus DIESEM Grund habe ich hier MEINE Meinung zum Sound kundgetan- nicht dass noch einer auf den M3/4 verzichtet, weil er der Meinungsäußerung der anderen Fraktion zu viel Gewicht beigemessen hat.

Der M ist und bleibt ein sehr faszinierendes Fahrzeug.
 
Sogar der älteste Z4 gaukelt (Soundgenerator). ...

Das ist es, was ich mit der höchstpersönlichen Grenze meinte. ;) Für mich - persönlich - ist der Soundgenerator des E85 völlig ok, und - als weiteres Beispiel - auch das Sound-Design bei Boxster und 911e lasse ich - für mich - noch durchgehen. Beim M4 ist - für mich - die Grenze des Geschmacks überschritten.

Es möge mich aber bitte niemand zitieren, wenn ich mir in ein paar Jahren Autos wie den M4 bitter zurückwünsche, während ich in einem e-Mobil müde vor mich hin surre. :D
 
1. Ich finde den Motorsound innen und außen 85%ig im Vergleich zum e92. Das liegt aber daran, dass der e92 die Benchmark hält (zusammen mit Herstellern wie Ferrari etc.). Ein Z4 klingt dagegen "ehrlich", man hört ihm an, dass dort wesentlich sparsamer mit Technologie umgegangen wurde.
Ich finde das häufiger aufgetauchte Wort "synthetisch" unangemessen, weil ich fürchte darin soll eine Wertung liegen. Angemessener finde ich "abgestimmt", "komponiert" oder "designed". Man hat sich viel Mühe gegeben und den allergrößten Teil des Repertoires des e92 abgebildet. Sogar 8-zylindrig klingt er.
ich bin dafür, dass man die mechanik raushören können muss, wenn sie arbeitet. eine airbox soll klingen wie eine airbox halt klingt. wenn man nun anhand sound-schluckender maßnahmen (z.b. turbo) keinen top-sound generieren kann, dann ist mir das "natürliche" ergebnis lieber als wenn man hier noch aufwändig hand anlegt und es dann auch noch in den sand setzt. man würde beim M4 als unwissender probefahrer wohl 2-3 motorkonzepte und ebenso viele zylinderzahlen unter der haube vermuten und das schmeckt in meinen augen deutlich nach einer versalzenen suppe bzw. einem sound, der lt. lastenheft alle tonlagen können musste.

2. Der Verbrauch hat sich bei Beanspruchung der Höchstleistung nicht vermindert. Aber immerhin: Wenn man WILL, kann man das Auto recht sparsam fahren. Das ging mit dem e92 nicht mal mit konstant 90 in der Ebene.
da hast du recht. der M4 ist diesbzgl. der härteste konkurrent für den ALPINA D4.:earmuffs:
 
..., dass in Zeiten der Elektronik Sound anders geformt werden kann, als allein, wie bisher, mit mechanischen Mitteln. DIE sind deshalb auch nicht ehrlicher. Selbst ein 50 ccm Motor kann Hälse verdrehen, wenn man sich einen entsprechenden Abgasstrang ausdenkt.

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Vielleicht nochmal zur Klarstellung: Mit Elektronik meine ich nicht nur elektrisch betriebene Auspuffgeräuschlautsprecher, sondern schon den Weg hin zum gewünschten Sound durch Ausprobieren am Computer. Wo früher geschweißt werden musste, kann man heute eben viel detailierter in gleicher Zeit Soundmuster vergleichen. Das war vor 40 Jahren nur reinen Sportwagen- Herstellern möglich.

- als weiteres Beispiel - auch das Sound-Design bei Boxster und 911e lasse ich - für mich - noch durchgehen.

Du bringst ein schönes Beispiel für mechanischen Beschiss! Wenn ich auf Knopfdruck (=Klappenauspuff) meine Endschalldämpfer während der Fahrt abwerfen kann, klingt das Fahrzeug natürlich wesentlich eindrucksvoller.
Das würde für die meisten Nicht-Porsche allerdings auch gelten müssen.
 
... Du bringst ein schönes Beispiel für mechanischen Beschiss! Wenn ich auf Knopfdruck (=Klappenauspuff) meine Endschalldämpfer während der Fahrt abwerfen kann, klingt das Fahrzeug natürlich wesentlich eindrucksvoller. ...

Interessante Auffassung. ;) Gerade eine solche Änderungsmöglichkeit an der Hardware hat für mich nicht das Geringste mit "... Beschiss ..." zu tun, sondern hier wird im Gegenteil eine Funktionalität bereitgestellt, um den tatsächlich vorhandenen, jedoch in der Regel gedämpften Klang zu einer weniger gehinderten Entfaltung zu bringen.

Aufrichtiger kann man es im Rahmen des gesetzlich Zulässigen doch eigentlich kaum machen. :t

Tatsächliche meinte ich in meinem Beitrag aber nicht den Klappenauspuff, sondern auch Porsche verwendet (natürlich) Technologien des Sound-Designs, einschließlich einer Art "Schallrohr" in den Innenraum. Von den per Software erzeugten Fehlzündungen etc. will ich erst gar nicht anfangen. :X
 
die frage ist doch eher was motorsound in lautsprechern zu suchen hat. mit lautsprecher meine ich nicht die abgasanlage.

ich bin den M4 ja auch schon gefahren und war vom "Lärm" sehr irritiert!!! Hatte die Frage an anderer Stelle schon mal gestellt...

Wie macht BMW den Auspuffsound im M4?
 
Meine Meinung zu "sportlichem Sound" durch Abgasanlagen, Sounddesign uä. habe ich schon an verschiedenen Stellen kundgetan.
Mir gefällt der originäre Sound eines Sportwagenmotors, vorzugsweise Sauger, ohne Sportabgasbgasanlagen, Klappen, Lautsprecher und künstliche Fehlzündungen am besten.
Laut ist für mich out.

Wenn der M4 gefällt und man dessen Fahrzeugkonzept schätzt, sollte auch der "synthetische Sound" keinen Interessenten vom Kauf abhalten.
 
es fängt ja schon damit an, dass man an der ampel hinter einem vermeintlich potenten auto steht (z.b. große und durchgestylte auspuffblenden) und bei genauerem hinschauen dahinter sehr schön ein dünnes töff töff-röhrchen sieht - offensichtlich ist das die schnittstelle zwischen marketing und engineering.8-)

beim ALPINA B3BT blieben ja zwei von vier endrohren praktisch blitzblank. kann man sowas gut finden?:eek: :o
 
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