der.mischa
Schleicher
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Echtholz? 

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... wie sehen eigentlich die Lagerschalen eines M54 oder M52 nach 80 tkm aus? ... gibt's überhaupt Leute, die die Lagerschalen nach so kurzer Zeit bereits rausnehmen um mal nachzuschauen?
Ich vermute, dass eine objektive Vergleichbarkeit zwischen M54- und S54-Lagerschalen daher sehr schwer ist.
Hallo zusammen,
ich habe mein Fahrzeug vor einiger Zeit gekauft und es hat ca. 69.000 gelaufen, natürlich weiß man da wenig über die vorherige Nutzung. Der Wagen ist grade dabei, ein Daily Driver zu werden, von daher frage ich mich:
Sollte ich die Lagerschalen präventiv wechseln, oder nicht? Was meint ihr?
VG,
Christian
Hallo zusammen,
ich habe mein Fahrzeug vor einiger Zeit gekauft und es hat ca. 69.000 gelaufen, natürlich weiß man da wenig über die vorherige Nutzung. Der Wagen ist grade dabei, ein Daily Driver zu werden, von daher frage ich mich:
Sollte ich die Lagerschalen präventiv wechseln, oder nicht? Was meint ihr?
VG,
Christian
...also mit einem präventivem Wechsel machst Du sicherlich nichts falsch und beruhigst zudem auch die "mitschwingende" Unsicherheit - ABER: mit "nur" 69 Tkm wäre dies sicherlich rech früh für einen Lagerschalenwechsel beim S54. Normalerweise zieht man diesen so ab 80-85 Tkm langsam in Erwägung, wenn man auf Nummer Sicher gehen will. Ich würde mir an Deiner Stelle überlegen, inwieweit ich den/die Vorbesitzer abschätzen kann (vielleicht stammt das Fahrzeug ja aus einer bekannten Bezugsquelle) und lässt dadurch unter Umständen auch Rückschlüsse auf den Gebrauch zu. Wenn hier einigermaßen sicher ist, dass das Fahrzeug ordentlich behandelt wurde und kein Wartungsstau auftrat, dann könnte ich mir gut vorstellen, zur eigenen Beruhigung eine Ölanalyse (z.B. www.oelcheck.de) durchführen zu lassen und je nach Resultat/Empfehlung dann entweder zu handeln, oder den Lagerschalen-Tausch noch etwa 15Tk (ist ja meist eine Saison) nach hinten zu verlegen...
Eine 100% Sicherheit kann Dir aber niemand geben - genauso wird es auch Leute geben, die den Lagerschalen-Tausch als völlig überflüssig ansehen. Das muss folglich jeder für sich selbst entscheiden... Ich hatte dies heuer auch auf meiner To-Do-Liste und bin froh, diesen (im Gesamten betrachtet) "kleinen" Aufwand zu Sicherung meines geliebten Fahrzeugs durchgeführt zu haben.![]()
Kein wunder, bei deiner FahrtweiseMeine Lagerschalen waren nach 72000km schon ziemlich durch...Anhang anzeigen 161413
Ich könnte da auskunft geben, ich habe bei 110000 beim M54 meine Schalen getauscht. Die sehen alle noch ziemlich gut aus, kein besonderer Verschleiß, hätten ohne Probleme drin bleiben können. Falls ihr bilder wollt, kann ich mal schauen, aufgehoben habe ich sie noch.
..na ja, wenn ich ehrlich bin, habe ich auch noch NIE gehört, dass dies beim M54 überhaupt nötig werden könnte (wenn das Fahrzeug regelmäßig korrekt gewartet wurde).
Naja...da hatte ich den Eimer noch gar nicht lange ...![]()
Weil hochwertige Lager wie diese, Dreistofflager sind, also aus 3 Schichten bestehen. Die letzte Schicht ist bei hochwertigen Lagern aus Kupfer und stellt eigentlich nur eine Notlaufschicht dar. Deswegen wird das eng, wenn man schon in der Kupferschicht angekommen ist. Klar, die Lagerschale ist recht dick, davon ist das meiste aber nur Trägermaterial und wir bewegen uns bei den Lagern bzw. der Kurbelwelle in einem sehr sehr kleinem Toleranzbereich. Dieses minimal erhöhte Spiel durch die abgeriebenen ersten 2 Schichten reicht schon um einen Schaden zu verursachen. Das kann man mit bloßen Auge nicht beurteilen indem man sich anschaut wie dick die Lagerschale ist ;-)
Hoffe das war alles soweit korrekt und verständlich.
die laufschicht ist dünn und hochbelastbar. ist diese abgetragen, sehen wir die schicht, die sehr viele in panik versetzt, die bunte gleitschicht. ja, diese schicht ist etwas weicher und stoßempfindlicher als die dünne laufschicht, aber sie ist auch recht dick.Weil hochwertige Lager wie diese, Dreistofflager sind, also aus 3 Schichten bestehen. Die letzte Schicht ist bei hochwertigen Lagern aus Kupfer und stellt eigentlich nur eine Notlaufschicht dar. Deswegen wird das eng, wenn man schon in der Kupferschicht angekommen ist. Klar, die Lagerschale ist recht dick, davon ist das meiste aber nur Trägermaterial und wir bewegen uns bei den Lagern bzw. der Kurbelwelle in einem sehr sehr kleinem Toleranzbereich. Dieses minimal erhöhte Spiel durch die abgeriebenen ersten 2 Schichten reicht schon um einen Schaden zu verursachen. Das kann man mit bloßen Auge nicht beurteilen indem man sich anschaut wie dick die Lagerschale ist ;-)
Hoffe das war alles soweit korrekt und verständlich.
wenn die gleitschicht zu sehen ist, steigt das risiko eines motorschadens, aber wir reden hier nur von einem risikofaktor. es gibt aber dutzende...deshalb kann ich diese panikmache ("oh, da guckt etwas kupfer durch die schale...gut, dass ich rechtzeitig gewechselt habe") nicht verstehen.Danke Dir. Ja kann es mir ein wenig vorstellen. Das heißt wenn das Kupfer zu sehen ist kann ein Motorschaden schon entstehen?
die laufschicht ist dünn und hochbelastbar. ist diese abgetragen, sehen wir die schicht, die sehr viele in panik versetzt, die bunte gleitschicht. ja, diese schicht ist etwas weicher und stoßempfindlicher als die dünne laufschicht, aber sie ist auch recht dick.
wenn die gleitschicht zu sehen ist, steigt das risiko eines motorschadens, aber wir reden hier nur von einem risikofaktor. es gibt aber dutzende...deshalb kann ich diese panikmache ("oh, da guckt etwas kupfer durch die schale...gut, dass ich rechtzeitig gewechselt habe") nicht verstehen....
ich verstehe auch deine/eure position sehr gut. wer mit den standard-wechselintervallen fährt und sich nicht groß gedanken um den motor macht (warmfahren/regelmäßig volllast), der sollte vielleicht mal in richtung 100tkm nachschauen lassen, aber dieses "ich habe einen S54 mit 70tkm gekauft und das erste was ich mache..." kann ich nicht teilen. natürlich kann man sämtliche verschleißteile am auto wechseln, sobald geringste gebrauchspuren vorhanden sind.Da bin ich voll bei Dir - Panikmache ist hier sicherlich nicht angebracht, aber wie Du ja hervorragend selbst angemerkt hast, kommt nach der dünnen und sehr belastbaren Gleitschicht die dickere, aber deutlich weichere Kupferschicht. Nun wäre es interessant, wie schnell diese im Vergleich bei Belastung abgetragen wird, denn spätestens wenn diese Kupferschicht abgetragen ist (und ich bin sicher, dass aufgrund des entstehenden Spielraumes schon größere Probleme entstehen dürften), wird es brenzlig!
Nun stelle ich mir halt folgende Frage: warum soll ich rund € 1.000,- als Investition in etwas "technischer Sicherheit" einsparen, wenn dies pro gefahrenem Kilometer meines geliebten Fahrzeugs & Spaßmobils etwas einen Mehrpreis von ca. € 0,012 beträgt und ich damit zusätzlich auch noch völlig ruhig schlafen kann (bei einem durchschnittlichem Wechsel der Lagerschalen bei ca. 85.000 km in den Reihen der "Überängstlichen", zu denen ich mich gerne auch zähle)?
Da investiere ich doch lieber alle paar Jahre bei einer angemessenen Laufleistung von den genannten ca. 85 Tkm einen kleinen Betrag als "undokumentiertem Sonderservice" und bin für mich selbst beruhigt...
Trotzdem kann ich gut nachvollziehen, wenn dies jemand für übertrieben hält und nicht oder erst bei deutlich höherer Laufleistung reagiert. Mir war es für meine geliebte Diva eine "Herzensangelegenheit" und ich schaue immer darauf, dass technisch alles in einwandfreiem Zustand ist. Sicherlich ein deutliches Maß zu früh, aber dafür fühle ich mich gut und komme hoffentlich bei der Diva erst gar nicht in einen Wartungsstau (und damit in größere Probleme).![]()
come on...zahlst du tatsächlich die 16 scheine oder guckst du dich im internet für fünf um, wenn dein motor hops gegangen ist?.... nicht zu vergessen, dass ein neuer Motor 16.000€ kosten soll.....
Ich kann jetzt bis 150.000km ruhiger schlafen....![]()
ich verstehe auch deine/eure position sehr gut. wer mit den standard-wechselintervallen fährt und sich nicht groß gedanken um den motor macht (warmfahren/regelmäßig volllast), der sollte vielleicht mal in richtung 100tkm nachschauen lassen, aber dieses "ich habe einen S54 mit 70tkm gekauft und das erste was ich mache..." kann ich nicht teilen. natürlich kann man sämtliche verschleißteile am auto wechseln, sobald geringste gebrauchspuren vorhanden sind.
come on...zahlst du tatsächlich die 16 scheine oder guckst du dich im internet für fünf um, wenn dein motor hops gegangen ist?
jeder hat einen anderen schlaf, aber meiner wäre nicht unbedingt ruhig, wenn ich weiß, dass mein motor geöffnet wird und die gefahr von einbaufehlern besteht bzw. man auch neue schalen erwischen kann, die zur kategorie "montagsauto" gehören. das wären weitere risikofaktoren. ich erledige das mit regelmäßigen ölanalysen und dem öffnen des ölfilters. eine weitere "vorsichtsmaßnahme" ist der ölwechsel alle 3-5tkm (also saisonende). das finden andere auch übertrieben. alles gut....
die laufschicht ist dünn und hochbelastbar. ist diese abgetragen, sehen wir die schicht, die sehr viele in panik versetzt, die bunte gleitschicht. ja, diese schicht ist etwas weicher und stoßempfindlicher als die dünne laufschicht, aber sie ist auch recht dick.
Anhang anzeigen 162145
wenn die gleitschicht zu sehen ist, steigt das risiko eines motorschadens, aber wir reden hier nur von einem risikofaktor. es gibt aber dutzende...deshalb kann ich diese panikmache ("oh, da guckt etwas kupfer durch die schale...gut, dass ich rechtzeitig gewechselt habe") nicht verstehen.
genausowenig führt allein der umstand, dass jemand übergewichtig ist, zwingend zum herzinfarkt.
meine verschleißwerte vom gebrauchtöl sind so niedrig, dass ich die schalen bis mindestens 150tkm fahren werde und dann wechsle. das dürfte bei meiner fahrleistung in ca. 22 jahren der fall sein.
ich verstehe auch deine/eure position sehr gut. wer mit den standard-wechselintervallen fährt und sich nicht groß gedanken um den motor macht (warmfahren/regelmäßig volllast), der sollte vielleicht mal in richtung 100tkm nachschauen lassen, aber dieses "ich habe einen S54 mit 70tkm gekauft und das erste was ich mache..." kann ich nicht teilen. natürlich kann man sämtliche verschleißteile am auto wechseln, sobald geringste gebrauchspuren vorhanden sind.
come on...zahlst du tatsächlich die 16 scheine oder guckst du dich im internet für fünf um, wenn dein motor hops gegangen ist?.
jeder hat einen anderen schlaf, aber meiner wäre nicht unbedingt ruhig, wenn ich weiß, dass mein motor geöffnet wird und die gefahr von einbaufehlern besteht bzw. man auch neue schalen erwischen kann, die zur kategorie "montagsauto" gehören. das wären weitere risikofaktoren. ich erledige das mit regelmäßigen ölanalysen und dem öffnen des ölfilters. eine weitere "vorsichtsmaßnahme" ist der ölwechsel alle 3-5tkm (also saisonende). das finden andere auch übertrieben. alles gut....