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Ich bin ja schon länger für eine Verschärfung des Jugendstrafrechts...![]()
Sozialstunden sind nie verkehrt.Ich würde mal 500 Sozialstunden in den Raum werfen![]()
Wenn ich könnte würde ich hier tausend mal liken....Sozialstunden sind nie verkehrt.
Ich meinte aber eher eine Herabsetzung der Strafmündigkeit und eine Verschärfung der Sanktionsmöglichkeiten für Heranwachsende.
Wenn ich könnte würde ich hier tausend mal liken....
Ich verstehe auch nicht, wieso die Verantwortlichen hier schlafen? Was muß denn noch alles passieren?
Grundsätzlich Zustimmung. Wenn sich aber die Jugendkriminalität über die Jahrzehnte hinweg ändert, dann muss sich m. E. auch das Strafsystem anpassen. Gerade auch aus Präventionszwecken. Heutzutage werden herbe Straftaten auch von sehr jungen Menschen begangen, die sich von den putzigen Jugendstrafen nicht abschrecken lassen.Hohe Strafen führen doch nicht automatisch zu einem Rückgang an Kriminalität. Ich halte nichts davon, Kinder und Jugendliche beispielsweise zu langjährigen Haftstrafen zu verurteilen. Es geht doch darum, sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern und kriminelle Karrieren zu verhindern. ...
Ja, wenn die Strafe zeitnah erfolgen würde, wäre das schon gut. Es darf aber keine Wattebauschstrafe sein. Damit verschafft sich die Justiz keinen Respekt.
Hohe Strafen führen doch nicht automatisch zu einem Rückgang an Kriminalität. Ich halte nichts davon, Kinder und Jugendliche beispielsweise zu langjährigen Haftstrafen zu verurteilen. Es geht doch darum, sie wieder in die Gesellschaft einzugliedern und kriminelle Karrieren zu verhindern.
Mir fallen bei kriminellen Jugendlichen andere Stichwörter ein:
Ich habe hierzu vor einiger Zeit ein interessantes Buch von der leider viel zu früh verstorbenen Berliner Richterin Kirsten Heisig gelesen, die das ganze im Kontext migrantischer Kriminalität in Neukölln beschreibt:
- Unterstützung überforderter Eltern
- Sozialarbeiter/Streetworker in problematischen Stadtvierteln und
- Vor allem ein schnelles, transparentes Verfahren, bei dem zwischen Tat und Verurteilung nicht ein ganzes Jahr liegt.
Das Ende der Geduld: Konsequent gegen jugendliche Gewalttäter (HERDER spektrum) eBook : Heisig, Kirsten: Amazon.de: Bücher
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sollen Strafen nicht im Vorfeld einfach abschrecken?
keine Ahnung was meine Eltern da wohl bei mir falsch gemacht haben. Liegt wahrscheinlich an der christlichen Erziehung...
sollen Strafen nicht im Vorfeld einfach abschrecken?
keine Ahnung was meine Eltern da wohl bei mir falsch gemacht haben. Liegt wahrscheinlich an der christlichen Erziehung...
Die jungen Menschen, die munter über die Stränge schlagen, die wissen nicht selten sehr genau, was ihnen - oder eben auch nicht - passieren kann. Insofern hätte auch im Jugendstrafrecht eine Verschärfung der Strafmaßnahmen m. E. Präventivcharakter.
Die jungen Menschen, die munter über die Stränge schlagen, die wissen nicht selten sehr genau, was ihnen - oder eben auch nicht - passieren kann. Insofern hätte auch im Jugendstrafrecht eine Verschärfung der Strafmaßnahmen m. E. Präventivcharakter.
Die jungen Menschen, die munter über die Stränge schlagen, die wissen nicht selten sehr genau, was ihnen - oder eben auch nicht - passieren kann. Insofern hätte auch im Jugendstrafrecht eine Verschärfung der Strafmaßnahmen m. E. Präventivcharakter.
Die Eltern und deren schlechte Erziehung kann man schlecht austauschen. Und es muss in Sachen Strafe nicht erst nach ca 20 Vergehen zur Sache gehen. In jungen Jahren mal ein paar Tage einen Knast von innen sehen kann nicht falsch sein. Das nennt man Erziehung.Das heißt gleichermaßen, dass viele es nicht wissen und bedeutet im Umkehrschluss übrigens nicht automatisch, dass das Wissen um eine Strafe einen Effekt auf die Ausführung einer Tat hat. Härtere Strafen sind bei der Bevölkerung und in den Medien beliebt, vor allem nach schweren Verbrechen, weil sie ein einfaches und (vermeintlich) effektives Mittel sind.
Renommierte Rechtswissenschaftler sehen das übrigens auch kritisch:
Mehr Strafe - weniger Kriminalität: Wirken (härtere) Strafen?,: "Diskutiert wird vor allem auch, warum (härtere) Strafen aus psychologischer Sicht nicht bzw. vielfach nur minimal wirken." (Prof. Dr. Helmut Kury, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht).
Abschreckende Wirkung von hohen Strafen? - Strafakte.de : "Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zum Abschreckungsgedanken. Demnach wirken harte Strafen nur im Verkehrsrecht abschreckend. Bei Gewalttaten funktioniert das nicht. Diese Taten, ob von Jugendlichen oder Erwachsenen, werden oft im Affekt begangen. Die denken in dem Moment auf Deutsch gesagt nicht bis zum nächsten Laternenpfahl." und, insbesondere: "Grundsätzlich gilt: Je härter die Strafe, desto größer die Rückfallgefahr. Was auch deshalb plausibel ist, weil nur die schweren Fälle in Haft gehen, bei denen die Gerichte oft auch eine Wiederholungsgefahr sehen." (Prof. Thomas Bliesener, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen).
Es geht nicht um Kuscheljustiz, es geht bei Jugendlichen meiner Ansicht nach nur um die Frage, wie kriminelle Dauerkarrieren verhindert werden können.
Das heißt gleichermaßen, dass viele es nicht wissen und bedeutet im Umkehrschluss übrigens nicht automatisch, dass das Wissen um eine Strafe einen Effekt auf die Ausführung einer Tat hat. Härtere Strafen sind bei der Bevölkerung und in den Medien beliebt, vor allem nach schweren Verbrechen, weil sie ein einfaches und (vermeintlich) effektives Mittel sind.
Renommierte Rechtswissenschaftler sehen das übrigens auch kritisch:
Mehr Strafe - weniger Kriminalität: Wirken (härtere) Strafen?,: "Diskutiert wird vor allem auch, warum (härtere) Strafen aus psychologischer Sicht nicht bzw. vielfach nur minimal wirken." (Prof. Dr. Helmut Kury, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht).
Abschreckende Wirkung von hohen Strafen? - Strafakte.de : "Es gibt eine Reihe von Untersuchungen zum Abschreckungsgedanken. Demnach wirken harte Strafen nur im Verkehrsrecht abschreckend. Bei Gewalttaten funktioniert das nicht. Diese Taten, ob von Jugendlichen oder Erwachsenen, werden oft im Affekt begangen. Die denken in dem Moment auf Deutsch gesagt nicht bis zum nächsten Laternenpfahl." und, insbesondere: "Grundsätzlich gilt: Je härter die Strafe, desto größer die Rückfallgefahr. Was auch deshalb plausibel ist, weil nur die schweren Fälle in Haft gehen, bei denen die Gerichte oft auch eine Wiederholungsgefahr sehen." (Prof. Thomas Bliesener, Direktor des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen).
Es geht nicht um Kuscheljustiz, es geht bei Jugendlichen meiner Ansicht nach nur um die Frage, wie kriminelle Dauerkarrieren verhindert werden können.
Die Eltern und deren schlechte Erziehung kann man schlecht austauschen. Und es muss in Sachen Strafe nicht erst nach ca 20 Vergehen zur Sache gehen. In jungen Jahren mal ein paar Tage einen Knast von innen sehen kann nicht falsch sein. Das nennt man Erziehung.
Das setzt allerdings auch ein intaktes Elternhaus voraus, welches sich im Nachgang "mitkümmert" und das was angestellt wurde auch als ihre Angelegenheit sehen, bzw sich die Eltern für das Verhalten und entsprechender "Korrekturmaßnahmen" aktiv in der Pflicht sehen.
Das wird doch schon gemacht, oder nicht? Irgendwann muss doch mal klar sein, dass bei einigen (vielen) keine Chance auf Rehabilisierung besteht. Wohl auch vom Straftäter und seinem Umfeld nicht gewünscht wird. Dann muss halt die Öffentlichkeit vor solchen Typen geschützt werden.