Ich glaube da hast du mich falsch verstanden, die Experten, die eigentlich die Behörden benötigt arbeiten lieber für namenhafte Firmen in der Privatwirtschaft, da dort die Bezahlung besser ist. Für die IT-Entwickelung nehmen die Behörden seit Jahren zu wenig Geld in die Hand. Bestes Beispiel ist die Hardware-Ausstattung im Schulbereich, gerade zu Corona-Zeiten wird da zur Zeit nachinvestiert
Das mit den Gehältern war als in den "Rahmenbedingungen" enthalten gemeint. Beschäftigungsverhältnisse sind im öffentlichen Dienst schon anders aber ein einige hundert Mann/Männin

starkes Team verbeamteter Softwareentwickler/Systemarchitekten etc. kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Andererseits benötigt man ein ähnlich kompetentes Team, um einen externen Dienstleister zu steuern.
Das mit der "Digitalisierung" von Schulen ist eine andere Sache. Es war nie geplant, Schüler im Home-Office zu unterrichten, weil sich das niemand vorstellen konnte. Jetzt mit Investitionen zu glänzen ist reine Symbolpolitik. Es gibt ca. 11 Mio Schüler in D. Stell Dir vor, die digitale Infrastruktur eines Unternehmens mit ebenso vielen Mitarbeitern müsste von jetzt auf gleich
de novo hergestellt werden. So viele Fachkräfte gibt es in D nicht und wird es auch nicht geben. Laut Bitkom gibt es in D nur 800.000 Werktätige im Bereich Software und IT. Und die haben schon alle einen Job.
Ganz abgesehen davon: Wer sagt denn, dass Lehrninhalte "digital" überhaupt besser vermittelt werden können? Omas Spruch "durch die Hand in den Kopf" (ich weiss nicht, wo sie das her hatte) hat durchaus eine neurobiologische Grundlage. Lernen am Tablet wird nie so effektiv sein, wie bei Nutzung von Arbeitsblättern (auf Papier), Stift und verbaler Diskussion. Digitales Lernen ruiniert die Augen, Texte die länger als eine Smarphone-Seite sind, können nicht mehr erfasst werden, die Sprachentwicklung leidet, was-sonst-noch.
... jetzt werde ich sehr OT und mache hier Schluß
