Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
auch mal eine Perspektive

 
Klimaschutz durch Tempolimit (umweltbundesamt.de) =Kurzstudie 2020 .... aber nur Daten bis 2018 unter den Annahme, es gäbe weder E-Mobile noch verbesserte Emissionswerte (Neuwagen)

hier das pdf des UBA auf die sich scheinbar der Spiegelartikel "Tempolimit - Ideologie oder notwendig?" bezieht (im Artikel keine Verlinkung)

die Studie des UBA - mein Eindruck nur nach kurzem Querlesen - arg viel Prosa, mit arg dünnen Daten und auf nur einen (?) Messpunkt (2016 Löhe) in Deutschland und einer Modellierung auf 2018 sowie Bezug auf andere Studien der Vorjahre (vor 2010) .... und sehr verschachtelt geschrieben.



Ist etwas hingewürfelt, nicht wahr?
 
Ich kann Euch das sagen, wie das ausgeht:

Erst Tempo 100 fordern und monatelang Unfrieden stiften, Streit und Zank provozieren und wenn das Wahlvolk endgültig die Nase voll hat,
einigt man sich auf 120 oder 130 und alle sind zufrieden, weil es ja gottseidank doch nicht so schlimm gekommen ist wie zuvor befürchtet.
So funktioniert das schon seit Jahrzehnten und auch die Bußgeldreform (Tempoverstöße) war doch nichts anderes.
 
Ich kann Euch das sagen, wie das ausgeht:

Erst Tempo 100 fordern und monatelang Unfrieden stiften, Streit und Zank provozieren und wenn das Wahlvolk endgültig die Nase voll hat,
einigt man sich auf 120 oder 130 und alle sind zufrieden, weil es ja gottseidank doch nicht so schlimm gekommen ist wie zuvor befürchtet.
So funktioniert das schon seit Jahrzehnten und auch die Bußgeldreform (Tempoverstöße) war doch nichts anderes.

solange mir niemand einen logisch und vorallem nachvollziehbaren Nutzen (ob Klima oder Sicherheit) für alle Verkehrsteilnehmer nennen kann, halte ich jegliche Werbung, egal welches Parteiprogramm, für dilettantischen Populismus mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten, nur um heiße Luft zu erzeugen.

Die Aussagen und "Auswertungen" des UBA oder der DUH sind hier echt unter "ist es Ironie oder kann das weg" zu verbuchen. Wenn diese sich einfach mal um wirklich wichtige Klimatreiber (und das sind recht ordentliche Klopper) kümmern würden (wie zb Schwefelhexaflourid= ist seit Jaaaahren bekannt) kümmern würden, könnte man einfach mal Stellschrauben anziehen, die nicht "nur" in Deutschland liegen (zb China) .... Problem der DUH wäre dann allerdings, dass man seine "Geschäftsgrundlage Abmahnung" verliert, eine Partei wie die Grünen harte Aussenpolitik machen müssten und Verbote dahin richten müssten.
 
solange mir niemand einen logisch und vorallem nachvollziehbaren Nutzen (ob Klima oder Sicherheit) für alle Verkehrsteilnehmer nennen kann, halte ich jegliche Werbung, egal welches Parteiprogramm, für dilettantischen Populismus mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten, nur um heiße Luft zu erzeugen.

Die Aussagen und "Auswertungen" des UBA oder der DUH sind hier echt unter "ist es Ironie oder kann das weg" zu verbuchen. Wenn diese sich einfach mal um wirklich wichtige Klimatreiber (und das sind recht ordentliche Klopper) kümmern würden (wie zb Schwefelhexaflourid= ist seit Jaaaahren bekannt) kümmern würden, könnte man einfach mal Stellschrauben anziehen, die nicht "nur" in Deutschland liegen (zb China) .... Problem der DUH wäre dann allerdings, dass man seine "Geschäftsgrundlage Abmahnung" verliert, eine Partei wie die Grünen harte Aussenpolitik machen müssten und Verbote dahin richten müssten.
Sehe ich ähnlich.

Die Grünen sind m.E. am linken Spektrum ähnlich populistisch unterwegs wie andere Parteien am rechten Spektrum. Unter dem Deckmantel von Klimaschutz wird Ideologiepolitik betrieben.

Sollte man zumindest objektiv hinterfragen.
 
Sehe ich ähnlich.

Die Grünen sind m.E. am linken Spektrum ähnlich populistisch unterwegs wie andere Parteien am rechten Spektrum. Unter dem Deckmantel von Klimaschutz wird Ideologiepolitik betrieben.

Sollte man zumindest objektiv hinterfragen.

ich weiß nicht, ob es populistische Ideologiepolitik ist, habe allerdings ab und an den Eindruck, dass es teilweise mit (vorsichtig beschrieben) "nicht wirklich die Denkmurmel" nutzen (können oder wollen?) zutun hat.

wenn in 2011 breit und lang Schwefelhexaflourid, Stickstofftriflourid als wesentlich klimaschädlicher als CO2 gesehen werden, diese allerdings für Solaranlagen (Paneele) und Windkraftanlagen genutzt werden (müssen? bin kein Physiker/Chemiker), diese Daten sogar erfasst werden, müssen sich auch die Befürworter eines Tempolimits, gerade zum Thema Umweltschutz fragen lassen, warum man die Ameise angreift und den Elefanten nicht sehen will oder kann.

auf die Schnelle mal einen Artikel aus 2013:


Stickstofftrifluorid ist klimaschädlicher als CO2 | proplanta.de

(ist eine übernommene DPA-Meldung)

stimmt, der Klimawandel ist menschengemacht, wenn man bedenkt, dass man (wenn auch gut gemeint) durch bereits bestehende Solaranlagen den Mist in die Atmosphäre gibt, so eine Anlage dient ca 20 Jahre, Ergo kann man davon ausgehen, auch wenn ganz neue Anlagen kein NF3 mehr verwenden, die meisten Teile nach wie vor noch "abgasen"

und diese Verlogenheit k.... mich bei gerade bei den Grünen an. Soll man einfach mal ehrlich sein und das auch so kommunizieren. In Deutschland kann jeglicher Verbrenner stehen bleiben, das wäre die xx-te Potenz einer homöopathischen Dosis weltweit.

Daten hierzu sind auch beim UBA vorhanden ... frage ich mich ernsthaft, lesen die nicht ihre eigenen Unterlagen?
 
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stimmt, der Klimawandel ist menschengemacht, wenn man bedenkt, dass man (wenn auch gut gemeint) durch bereits bestehende Solaranlagen den Mist in die Atmosphäre gibt, so eine Anlage dient ca 20 Jahre, Ergo kann man davon ausgehen, auch wenn ganz neue Anlagen kein NF3 mehr verwenden, die meisten Teile nach wie vor noch "abgasen"
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Moin Marion,
wenn ich den Artikel richtig interpretiert habe, wird NF3 bei der Produktion zur "Reinigung" genutzt um Siliziumrückstände zu beseitigen. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die gelieferten Solarmodule wohl kein NF3 "abgasen". Lediglich bei der Herstellung passiert das. Da hier so gut wie nichts mehr dergleichen produziert wird, wird auch kaum NF3 in die Atmosphäre "geblasen". Anders dagegen in China. Das betrifft unsere Umwelt natürlich genauso, nur wir tun nichts dagegen. Das unsere Grünen, deren Vorsitzende Baerbock*in an Ihrer Vita gefeilt und Coronagelder kassiert hat, das gar nicht auf dem Zettel haben (wollen) ist doch wohl selbstredend
Wir konzentrieren uns da lieber auf ein Tempolimit oder die Ameise, wie Du das treffend formuliert hast .

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
"Die rasante Zunahme seit den 90er Jahren hängt vor allem mit der verstärkten Verwendung des Gases bei der Produktion von Flachbildschirmen und von Solarzellen zusammen - die ja wiederum dank der Sonnenstromproduktion eigentlich das Klima schützen sollen. NF3 wird unter anderem zur Beseitigung von Siliziumrückständen benutzt."
 
wenn in 2011 breit und lang Schwefelhexaflourid, Stickstofftriflourid als wesentlich klimaschädlicher als CO2 gesehen werden, diese allerdings für Solaranlagen (Paneele) und Windkraftanlagen genutzt werden (müssen? bin kein Physiker/Chemiker), diese Daten sogar erfasst werden, müssen sich auch die Befürworter eines Tempolimits, gerade zum Thema Umweltschutz fragen lassen, warum man die Ameise angreift und den Elefanten nicht sehen will oder kann.
Es spielt ja nicht nur eine Rolle, wie schädlich einzelne Schadstoffe sind. Die Menge ist auch entscheidend. In 2018 hatte die Emission von F-Gasen (diese beinhalten SF₆ und NF₃) ein CO₂-Äquivalent von 15 Megatonnen. Dem stehen CO₂-Emissionen von 755 Megatonnen gegenüber. Der Verkehr hat dabei einen Anteil von 163 Megatonnen*, also 10 mal so viel wie die F-Gase.
Die erwartete Reduktion durch ein Tempolimit 130 liegt bei 2,2 Megatonnen. Das ist natürlich nur ein Siebtel der F-Gas-Emissionen. Aber es ist eine low hanging fruit. Und ohne jetzt die Grünen Pläne (oder die der anderen Parteien) im Detail zu kennen, denke ich nicht, dass die anderen Schadstoffe vergessen werden. Das Tempolimit wird halt nur besonders laut diskutiert, weil es für viele Bürger etwas unmittelbares und greifbares ist – egal, ob sie dafür oder dagegen sind.

Deutschland verursacht etwa 2% der weltweiten Emissionen und die EU kommt insgesamt auf irgendwas um die 10%. Da ist so ein Tempolimit eine homöopathische Dosis. Klar ist, das Deutschland alleine so eine Aufgabe nicht alleine Lösen kann. Weder hat ein Alleingang einen nennenswerte Auswirkung noch bringt es uns einen Vorteil, wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist – dafür sind wir zu abhängig vom Rest der Welt, sowohl ökologisch als auch ökonomisch.
Nichts tun ist aber auch falsch. Und wenn ich den Grünen hier Verlogenheit unterstelle, wo sind die anderen Parteien besser? Das sieht man doch sehr schön an der Diskussion um die CO₂-Bepreisung.

Quellen:
_________
* Das schließt aber auch die CO₂-Äquivalente anderer Schadstoffe ein. Da liegt die Gesamtemission dann bei 858 statt 755 Megatonnen CO₂-Äquivalent.
 
PV Module amotisieren sich vollenergetisch je nach Modul, Herstellung und Einsatz in 2 - 3,6 Jahren bei defensiven 20-25 Jahren Anlagenlebenddauer ist die Gesamtbilanz deutlich positiv und zwar unter dem Aspekt der NF3 Emission (die wie @AirKlaus richtig geschrieben hat nur bei der Produktion zum Einsatz kommen und danach nichts weiter ausgast. Dort wird deren Emission zudem immer weiter verhindert). (Quelle bspw.)
Zusätzlich findet NF3 laut dem Fraunhofer ISE (im neusten Bericht vom 14.05.21) NUR bei der Produktion von Dünnschichtzellen Einsatz, die sind jedoch aufgrund fallender Preise der deutlich Leidtungsfähigeren mono- und polychristalinen Module seit einigen Jahren kaum noch am Weltmarkt relevant. Den Sündenbock hier her zu verlagern ist noch unhaltbarer wie die Sau ein paar schneller Autos auf verbleibenden Vmax Strecken durchs Dorf zu treiben. Es gibt definitiv bessere Stellschrschauben in jeder Hinsicht.

Nicht zuletzt nach dem verlinkten Bericht von @ZZZZefix hab ich viel mehr Bedenken das jemand erkennt das Tempo 80 auf Landstraßen viel mehr hinsichtlich Sicherheit und Emissionen "bringen würde" als ein Autobahnlimit:confused:

Nebenbei finde ich es schade das Argumente zunehmend so sehr parteiisch abgefahren werden. Man merkt hier echt wir sind im Wahljahr. Ich für meinen Teil hab bei der letzten Wahl in meinem Bundesland (natürlich auch personell begründet) 4 verschiedene nicht äußere Parteien gewählt, auch weil ich mich in keinem der Inhalte 100%ig wiederfinde. Aber immer nur ein Feindbild auf der einen oder anderen Seite irgendwie zu untermauern wäre mir doch zu oberflächlich.

EDIT: RS...Und Ergänzung
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist wie immer, um sich eine Meinung zu bilden muss man viel lesen.
Nur aus ein oder zwei Artikeln ist das schwierig, insbesondere im Wahljahr und unter Berücksichtigung dass das genau die Themen sind die Russland und China nutzt um per gekauften „Journalisten“ eine Destabilisierung voranzutreiben.

Ih sehe mittelfristig ein Tempolimit von 40/90/130 - ob gut oder schlecht sei dahingestellt.
In der Stadt wäre es mir sehr recht, und vielen anderen Anwohnern und Fahrradfahrern sicher auch.
 
Moin Marion,
wenn ich den Artikel richtig interpretiert habe, wird NF3 bei der Produktion zur "Reinigung" genutzt um Siliziumrückstände zu beseitigen. Das würde im Umkehrschluss bedeuten, dass die gelieferten Solarmodule wohl kein NF3 "abgasen". Lediglich bei der Herstellung passiert das. Da hier so gut wie nichts mehr dergleichen produziert wird, wird auch kaum NF3 in die Atmosphäre "geblasen". Anders dagegen in China. Das betrifft unsere Umwelt natürlich genauso, nur wir tun nichts dagegen. Das unsere Grünen, deren Vorsitzende Baerbock*in an Ihrer Vita gefeilt und Coronagelder kassiert hat, das gar nicht auf dem Zettel haben (wollen) ist doch wohl selbstredend
Wir konzentrieren uns da lieber auf ein Tempolimit oder die Ameise, wie Du das treffend formuliert hast .

Zitat aus dem verlinkten Artikel:
"Die rasante Zunahme seit den 90er Jahren hängt vor allem mit der verstärkten Verwendung des Gases bei der Produktion von Flachbildschirmen und von Solarzellen zusammen - die ja wiederum dank der Sonnenstromproduktion eigentlich das Klima schützen sollen. NF3 wird unter anderem zur Beseitigung von Siliziumrückständen benutzt."

jepp, Du hast Recht (ich hatte das verdreht) , wird u.U. im Produktionsprozess freigesetzt/genutzt.

was aber nicht heißt, dass NF3 nach wie vor ausgestoßen wird, zwar durch EU-Verordnungen bis Zeitpunkt x verringert (oder bis auf Null), was aber auch an einem Umstellungszeitraum für die Industrie liegt, kam in verlängerten Anhang zu Kyoto in 2015 hinzu und wird auch erst seit diesem Zeitpunkt statistisch erfasst und in der EU strenger kontrolliert.

NF3 ist 17.200 mal schädlicher als CO2 und baut sich über 550-740 Jahre ab. Es ist also nicht weg.
Die klp. Produktion von Solarmodulen ist in DE äußerst gering gegenüber dem Industrieriesen China. Die Masse an Elektronikartikeln wird in China hergestellt
Wie will man in China die Industrie kontrollieren? gar nicht, weil es nicht geht, ist halt China .... ist nur eine Verlagerung des "Problems" nach jottweedee.

Frau Baerbock: najaaaaaa, ich habe es nie verstanden, warum die Grünen zwei Teletubbies (Annalena und Robert) als Vorzeigechefs gewählt haben. Die haben wesentlich besseres und vor allem fachlich qualifizierteres Personal (einen davon haben wir in BaWü jetzt für die Finanzen zu unserm Häuptling dazubekommen, der aus dem BT abzieht).

Alleine die Aussage von Frau Baerbock "ich habe aaaaber kein Geld von Steuerzahlern/Lobbyisten bekommen" zeigt deren eingeschränkte Sichtweise. Man sollte Ihr einfach mal sagen, dass keine Partei ein produzierendes Gewerbe oder Handel ist, die Parteien Geld aus dem Steuersäckel, von Ihren Mitgliedern bekommen., der Anteil an Spenden der Industrie (hier Grüne) eine Hauch ausmacht. Es ist sehr wohl Steuergeld, was die Dame sich zu Weihnachten "reingezogen" hat.
Das freut doch die Pflegekräfte (die für wesentlich weniger in 2020/21 am "hucken" sind und all die, die in Kurzarbeit sind oder ihren Job verloren haben .... und sogar ne echte Fachausbildung haben.

Tut mir leid, aber der Habitus der beiden entspricht exakt dem der Blaupartei-Spitze (er ist der Weltmeister im Zitate-Aufsagen, sie das kleine Trotzkindchen)
 
Es ist wie immer, um sich eine Meinung zu bilden muss man viel lesen.
Nur aus ein oder zwei Artikeln ist das schwierig, insbesondere im Wahljahr und unter Berücksichtigung dass das genau die Themen sind die Russland und China nutzt um per gekauften „Journalisten“ eine Destabilisierung voranzutreiben.

Ih sehe mittelfristig ein Tempolimit von 40/90/130 - ob gut oder schlecht sei dahingestellt.
In der Stadt wäre es mir sehr recht, und vielen anderen Anwohnern und Fahrradfahrern sicher auch.

der von mir verlinkte Artikel stammt aus 2013
Aktuelle Daten kann man sich ergooglen (Destatis, UBA, Fachpresse usw.)

Dass China und Russland in Wahlen eingreifen konnte man in 2016/2020 gut in den USA beobachten. Man forciert jemanden, der dumm genug ist, sich mit leichter Hand leiten zu lassen, indem man sein Ego bedient. Den Rest erledigt dieser dann schon selber, in dem er ganz eigenständig das macht, was man selber will. Trump ist nicht die hellste und weitsichtigste Kerze auf der US- Torte. Wenn man mal so den Dollar als Leitwährung (ist ja die Lizenz zum Gelddrucken für die USA) und das Gegenstück des YUAN als mögl. neue Leitwährung sieht ... und da mischt Russland halt gut mit.

Hier in DE kann ich nur erkennen, dass die Presse (keine Ahnung, ob da jemand gekauft ist?) eher auf der Anna-Lena-Welle reitet und die Dame eher positiv forciert wird. Heißt dann im Umkehrschluss, Russland und China wären mit viel Grün in DE gut bedient?

Tempolimit Stadt:

ich bin mir nicht sicher (müsste nachgucken), meine aber. dass gerade ein Tempo um die 30-40 nicht für Verkehrsfluss sorgt, sondern eher die Schadstoffemissionen etwas erhöht (längere Verweildauer hebt 50kmH auf) ... bin mir hier aber nicht sicher.

Wenn Du konsequent bist, dann müsstest Du Deine Zettis kpl abschaffen oder im Außenbereich von München parken, oder? Und wenn man es noch genauer nimmt, dürfte man auch keine Ausfahrten mehr machen, um CO2 zu sparen.

Tempolimit Landstraße:

nur mein Eindruck hier in Bawü: gerade da, wo die Landstraßen besser ausgebaut (verbreitert) wurden und ein zusätzliches Tempolimit mit 80 (Unfallschwerpunkt) eingeführt wurde, gibt es recht häufig Unfälle (und die leider häufig sehr schwer) und das leider auch außerhalb der Rushhour. Auf den "Neben-Landstraßen" sind derart heftige Unfälle gering (die Ditscher bei Schnee mal außen vorgelassen, geht hier ja nur hoch und runter) und da rollt auch einiges an Menge der Fahrzeuge drüber. Es gibt sogar die Rushour hier auf den Dörfern.
Im Grunde genommen fahren die Leute hier wesentlich aufmerksamer, wenn es sich um eine strotznormale Landstraße handelt, die Kurven entschleunigen die Fahrt eh. Die paar Hirsel, die dann trotzdem schneller fahren, kann man an einer Hand abzählen)

Tempolimit auf der Autobahn:
sehe ich keine Logik, was einige Kilometer, die man mal schnell fahren kann, wenn es denn möglich ist = so um 05:-07:00 in der Früh (wenn mal weniger bis garnix los ist) auf 130 zu begrenzen.
Und die paar Männeken kann man auch an einer Hand abzählen.

Die Wirkung der CO2 Einparung dürfte hier nicht einmal messbar sein (die der Schnellfahrer)
 
Meine Z werde ich vorläufig behalten ;)

Allerdings mach ich schon anderweitig arg viel für die Umwelt.
Trenne sehr genau Müll, vermeide nach Möglichkeit Plastik, nutze in der Stadt zu 98% Füße, Fahrrad oder ÖPNV,
rauche nicht :D
Gestern mit 7,5l/100km nach Köln gefahren - Zug fahren ist mir noch zu „gefährlich“.

Es geht ja gar nicht darum Alles abzuschaffen sondern verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen.

Alles zu tun was man ohne große Einbußen tun kann.
Dann wäre schon soooo viel geholfen :thumbsup:
 
Alleine die Aussage von Frau Baerbock "ich habe aaaaber kein Geld von Steuerzahlern/Lobbyisten bekommen" zeigt deren eingeschränkte Sichtweise. Man sollte Ihr einfach mal sagen, dass keine Partei ein produzierendes Gewerbe oder Handel ist, die Parteien Geld aus dem Steuersäckel, von Ihren Mitgliedern bekommen., der Anteil an Spenden der Industrie (hier Grüne) eine Hauch ausmacht. Es ist sehr wohl Steuergeld, was die Dame sich zu Weihnachten "reingezogen" hat.

Also bitte dringend nochmal über wirtschaftliche Zusammenhänge informieren! Das läuft nämlich genau anders herum, insofern hat Frau Baerbock Recht.
Am besten bei Frau Esken informieren, die Frau weiß, wie der Hase im Salz wandert.

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Ich schlage ein Tempolimit von 5 km/h, bei den politischen Emotionen, vor :D;):) :-)
 
Meine Z werde ich vorläufig behalten ;)

Allerdings mach ich schon anderweitig arg viel für die Umwelt.
Trenne sehr genau Müll, vermeide nach Möglichkeit Plastik, nutze in der Stadt zu 98% Füße, Fahrrad oder ÖPNV,
rauche nicht :D
Gestern mit 7,5l/100km nach Köln gefahren - Zug fahren ist mir noch zu „gefährlich“.

Es geht ja gar nicht darum Alles abzuschaffen sondern verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen.

Alles zu tun was man ohne große Einbußen tun kann.
Dann wäre schon soooo viel geholfen :thumbsup:

und exakt deshalb ist eine Diskussion "Tempolimit auf Deutschen Autobahnen" nur Zeitverschwendung auf politischer Ebene. Nur um irgendeine Forderung an der klima- und sicherheitstechnischen Peripherie aufzutun wird hier nach dem Motto verfahren "steter Tropfen höhlt den Stein" oder "alle über 130 kmH Fahrer sind Raser (was einfach nicht stimmt)

ich bin kein Schnellfahrer (meine Wohlfühlzone liegt bei 150-170, wenn es denn mal gefahren werden kann auf langer Strecke), 130 kmH (oder weniger) ist sogar für mich einlullernd, wenn die Bahn frei ist (ob Italien, Österreich, Frankreich usw.) Und: ich will auch irgendwann mal ankommen, egal ob es Stuttgart, Berlin oder
deshalb fahre ich, wenn es geht, gerne vor einem möglichen Rushhour-Verkehr, liegt aber daran, dass ich es schon immer gehasst habe irgendwo im Stop and Go zu hängen.

die 7,5l kann ich mit meinem 2,5 l Zett noch toppen: 7,2l .... sowie 10, 1 l beim M (von mir auf der AB über xxx km gefahren und zwischendrin auch mal etwas schneller).

Mülltrennung (Verpackungsmüll ist stark angestiegen Dank Onlinehandel) setze ich bei jedem hier voraus, in meiner Heimatstadt Berlin sind die Öffis kein Problem, Radfahren auch nicht, Füße ebenso, da alles in erreichbarer Nähe liegt. Und Parkplätze sind stark eingeschränkt, ergibt also wenig Sinn.
Was hier aber den Unterschied zu kleineren Städten oder Dörfern ausmacht.
Würde ich nur als Großstädter und Gutverdiener denken, wäre für mich auch alles "easy peasy lemon squeezy" NUR: ich lebe nicht alleine in Groß-Deutschland und kann nicht anderen etwas verbieten, was ich eh nicht brauche oder machen möchte (schnelles Fahren auf der Autobahn).
 
Also bitte dringend nochmal über wirtschaftliche Zusammenhänge informieren! Das läuft nämlich genau anders herum, insofern hat Frau Baerbock Recht.
Am besten bei Frau Esken informieren, die Frau weiß, wie der Hase im Salz wandert.

Anhang anzeigen 499490

wenn Frau Esken jeden Tag einkauft, ist sie als arbeitende Frau sehr unorganisiert. Ich denke, die Antwort der Frau Esken ist ebenso unüberlegt und bekloppt wie die Bezeichnung "Covidioten" als Pauschalbezeichnung für alle, die nicht mit ihrer Haltung übereinstimmen.
 
Zum Glück sieht es an der Wahlurne dann doch etwas anders aus( siehe Sachsen) und ich hoffe das die Erkenntnis wieder wächst das es noch 1-2 andere „Problemchen „ gibt 😀 außer der Rettung des Weltklimas durch die Deutschen 😅
 
Ih sehe mittelfristig ein Tempolimit von 40/90/130 - ob gut oder schlecht sei dahingestellt.
In der Stadt wäre es mir sehr recht, und vielen anderen Anwohnern und Fahrradfahrern sicher auch.
Dachte, es geht hier um ein Tempolimit für Autofahrer auf der Autobahn?! Wüsste nicht, welche Anwohner und Fahrradfahrer das betrifft?
Ein Tempolimit von 40/90/130 für Radfahrer only wären mir auch Recht - betrifft mich ja nicht :roflmao: Dir und den Anwohnern ist aber hoffentlich klar, dass man mit dem Fahrrad nicht auf die Autobahn darf ;)

Mal ernsthaft, wer will schon in der Stadt überall mit nur noch 40 km/h schleichen? Zumal damit der besondere Schutz von Kindern durch 30er Zonen ad-absurdum geführt wird.

In Frankfurt gibt es beispielsweise große, mehrspurige Durchgangsstraßen. Wenn dort alle mit 40 schleichen, verursacht das nur unnötigen Stau und damit mehr Verkehr und Abgase. Aufgrund von Frust wird die Fahrweise tendenziell aggressiver. Es nervt mich jeden Abend nach 22 Uhr dort lang zu fahren, weil man ja ein Tempo 30 ab 22 Uhr (Lärmschutz) eingeführt hat. Mit 50 km/h wäre mein Auto leiser und würde weniger verbrauchen! :whistle:

Für Radfahrer oder Fußgänger gibt es Radwege und Fußwege; Tempo 40 würde hier überhaupt nichts bringen. In den engen Seitenstraßen (meist Einbahnstraßen) steht sowieso ein Tempo 30 Schild. Das Dümmste aus Verkehrssichtheitsaspekten war übrigens, die Einbahnstraßen für Radfahrer auch gegen die Fahrtrichtung freizugeben. Als gebietsfremder Autofahrer erwartet dort niemand Gegenverkehr. Will nicht wissen, zu wie vielen Unfällen das bereits geführt hat. Zumal sich von den Radfahrern ohnehin niemand an irgendwelche Verkehrsregeln (e.g. Rote Ampeln) hält.

Und noch viel schlimmer - wer will bitte ein Limit von 90 km/h auf Landstraßen?! Und was soll das genau bringen? An gefährlichen Stellen, steht bereits heute ein Tempolimit 70 Schild. Blinder Aktionismus. Sonst nichts!

Über die 130 auf der Autobahn haben wir hier ja bereits ausreichend diskutiert. Es bringt CO2 technisch nichts - jedenfalls keine nennenswerte Einsparung; es führt nicht zu weniger tödlichen Unfällen (siehe Vergleich mit dem Ausland, die ein Limit haben und trotzdem nicht weniger Unfälle pro Autobahnkilometer). Wieder, nichts als billiger Populismus. Warum sollte man also so ein Limit einführen?

Gestern mit 7,5l/100km nach Köln gefahren
Damit beweist Du, dass man auch ohne bundesweites Tempolimit energiesparend fahren kann. :t :t :t

Ob Du es glaubst oder nicht, ich bin auch schon zum Nürburgring mit 130 km/h gefahren. Schlicht, weil ich zu früh los gefahren bin - und sonst vor Ort hätte > 1 Stunde warten müssen, bis die Strecke aufmacht. In der Regel fahre ich auf der Langstrecke (sofern verkehrstechnisch möglich) aber eher zwischen 180 und 210. Für mich ein Tempo, das eine mittlere Aufmerksamkeitsspanne erfordert - damit weder anstrengend noch einschläfernd ist. Aber hier hat ja jeder seine persönliche Präferenz. Kurze Sprints mit 250 machen z.B. auch Spaß :b Das fährt aber kaum jemand über 2 Stunden durchgehend; da muss man zu oft bremsen/tanken.

Es geht ja gar nicht darum Alles abzuschaffen sondern verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen.
Ganz genau! Darum sollte man das Tempolimit einfach vergessen und seine Kräfte lieber auf andere Dinge konzentrieren, die einen deutlich größeren Einfluss auf die Umwelt haben werden. z.B. mal das Stromnetz ausbauen und den Stormmix verbessern. Oder weniger (radioaktiven/Plastik/...) Müll ins Meer kippen. Es gibt weltweit so viele Umweltsauereien, die wesentlich schlimmer sind, als der deutsche Autobahnraser. Aber lassen wir das an der Stelle, ist off topic.
 
Hier in DE kann ich nur erkennen, dass die Presse (keine Ahnung, ob da jemand gekauft ist?) eher auf der Anna-Lena-Welle reitet und die Dame eher positiv forciert wird.

Heute wurde sie hier ziemlich "zerlegt":

 
Mir war das neu, ich dachte immer, es gäbe einen wesentlich aktuelleren Datenbezug


Was bringt ein Tempolimit? - Spektrum der Wissenschaft

aus 2019

Auszug:

"Zur Frage, ob ein Tempolimit dem Klima nützt, gibt es in Deutschland nur eine einschlägige Studie. Sie ist 1999 vom Umweltbundesamt (UBA) erstellt worden und stützt sich auf Daten von 1992. " (Anmerk.: eine weitere Studie aus 2007 bezieht sich auch auf diese alten Daten = Erwähnung im Artikel-Text)

und weiter:

"Damals fuhren die Autos im Mittel 120, und 15 Prozent der Autos hatten ein Tempo von mehr als 148 Kilometern pro Stunde. Inzwischen ist eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen bekannt geworden, dass sich zwischen 2010 und 2104 an diesen Fahrdaten nicht viel geändert hatte …"



ich finde es faszinierend, dass man sich auf Daten einer Zeit beruft, in der noch Verkehrsmittel auf Deutschlands Straßen unterwegs waren, die für heutige Maßstäbe getrost als "Luftverschmutzer" gelten können, aber nicht berücksichtigt, dass es seitdem erhebliche Verringerungen im Schadstoffausstoß erzielt wurden, sogar Diesel bekamen einen Rußpartikelfilter, sind nach heutigem Stand überhaupt nicht mehr mit den Dampfwalzen in 1992 zu vergleichen, die Benziner haben wesentlich strengere Auflagen.

Daten aus der Bronzezeit der "Blei- und Dieselschleudern" zu verwenden, um hier ein Tempolimit unter dem Thema "Klimaschutz" als Argument anzuführen ist völlig blödsinnig.

wenn sich an den Fahrdaten 2010 und 2014 nicht viel geändert hat, die Verkehrsmittel die Emissionen wesentlich senken konnten (es ist viel passiert seit 92), dürfte eine aktuellere Studie evt zu dem Schluss kommen, dass man mögliche Klimaziele auf der Autobahn (hohes Tempo) eventuell noch unterbieten kann, wenn man es auf alle Fahrdaten (120 und 150+) bezieht.
 
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