Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Heute wurde sie hier ziemlich "zerlegt":

da wird das Programm aufgegriffen, und Ansprechpartner, bzw. der, der es den Wählern erklären muss, ist halt nun mal die Bewerberin der Kanzlerschaft. das ergeht einem Herrn Laschet, einem Herrn Scholz ebenso. Nur sind diese (egal, was von von den Herren hält) einfach mal - ganz vorsichtig gesagt - kognitiv flexibler.
 
Mir war das neu, ich dachte immer, es gäbe einen wesentlich aktuelleren Datenbezug


Was bringt ein Tempolimit? - Spektrum der Wissenschaft

aus 2019

Auszug:

"Zur Frage, ob ein Tempolimit dem Klima nützt, gibt es in Deutschland nur eine einschlägige Studie. Sie ist 1999 vom Umweltbundesamt (UBA) erstellt worden und stützt sich auf Daten von 1992. " (Anmerk.: eine weitere Studie aus 2007 bezieht sich auch auf diese alten Daten = Erwähnung im Artikel-Text)

und weiter:

"Damals fuhren die Autos im Mittel 120, und 15 Prozent der Autos hatten ein Tempo von mehr als 148 Kilometern pro Stunde. Inzwischen ist eine Untersuchung der Bundesanstalt für Straßenwesen bekannt geworden, dass sich zwischen 2010 und 2104 an diesen Fahrdaten nicht viel geändert hatte …"



ich finde es faszinierend, dass man sich auf Daten einer Zeit beruft, in der noch Verkehrsmittel auf Deutschlands Straßen unterwegs waren, die für heutige Maßstäbe getrost als "Luftverschmutzer" gelten können, aber nicht berücksichtigt, dass es seitdem erhebliche Verringerungen im Schadstoffausstoß erzielt wurden, sogar Diesel bekamen einen Rußpartikelfilter, sind nach heutigem Stand überhaupt nicht mehr mit den Dampfwalzen in 1992 zu vergleichen, die Benziner haben wesentlich strengere Auflagen.

Daten aus der Bronzezeit der "Blei- und Dieselschleudern" zu verwenden, um hier ein Tempolimit unter dem Thema "Klimaschutz" als Argument anzuführen ist völlig blödsinnig.

wenn sich an den Fahrdaten 2010 und 2014 nicht viel geändert hat, die Verkehrsmittel die Emissionen wesentlich senken konnten (es ist viel passiert seit 92), dürfte eine aktuellere Studie evt zu dem Schluss kommen, dass man mögliche Klimaziele auf der Autobahn (hohes Tempo) eventuell noch unterbieten kann, wenn man es auf alle Fahrdaten (120 und 150+) bezieht.
Genau das das geht mir immer durch den Kopf wenn ich meine 50km AB (kein Tempolimit) fahre, woher kommen die Daten der Grünen.

Ich gehöre mit 130-140 kmh zu den schnellsten und werde auf diesen 50km vieleicht zwei drei mal überholt von Autos die vielleicht 150-160 kmh fahren, die Maße fährt 130 oder langsamer.

Ich muss keine 250 ballern, aber beim Überholen einer Kolonne würde ich schon gern legal und zügig vorbei fahren.

Es gibt bis heute kein schlüssiges Argument für ein generelles Tempolimit, es sei denn, die E- Autos attraktiver zu machen, damit die Möhren es weiter schaffen!

In den Städten würde ich Tempo 30 auf Strassen mit einer Fahrbahn pro Richtung und 50 auf mehrspurigen Strassen, damit kann man leben und die Städte beruhigen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat das noch was mit Tempolimit auf Autobahnen zu tun, oder kann das weg?
Im Prinzip hast du da recht. Ich wollte nur aufzeigen, dass diese Dame auch in der Presse nicht immer gut weg kommt (bezog mich deshalb auf das Zitat). Und vor allem, dass sie alles angreift, was mit ein bisschen, meist erarbeitenden, Wohlstand zu tun hat. Da gehören auch mal unsere Autos dazu und mit denen die Möglichkeit auch auf den Autobahnen "etwas" schneller als die 130km/h zu fahren.

Ich weiß nicht ob dieser Artikel hier schon mal gepostet wurde

Am Ende sieht man aber auch das Fazit: Es wird nichts so heiß gegessen wie gekocht!
"Als vor zehn Jahren der Grüne Winfried Kretschmann Ministerpräsident in Baden-Württemberg wurde, titelte eine Zeitung bang: „Muss Porsche jetzt Tretautos bauen?“ Heute, unter demselben Landesvater, bauen Porsche und Mercedes PS-stärkere Modelle denn je."
 
Im Prinzip hast du da recht. Ich wollte nur aufzeigen, dass diese Dame auch in der Presse nicht immer gut weg kommt (bezog mich deshalb auf das Zitat). Und vor allem, dass sie alles angreift, was mit ein bisschen, meist erarbeitenden, Wohlstand zu tun hat. Da gehören auch mal unsere Autos dazu und mit denen die Möglichkeit auch auf den Autobahnen "etwas" schneller als die 130km/h zu fahren.

Ich weiß nicht ob dieser Artikel hier schon mal gepostet wurde

Am Ende sieht man aber auch das Fazit: Es wird nichts so heiß gegessen wie gekocht!
"Als vor zehn Jahren der Grüne Winfried Kretschmann Ministerpräsident in Baden-Württemberg wurde, titelte eine Zeitung bang: „Muss Porsche jetzt Tretautos bauen?“ Heute, unter demselben Landesvater, bauen Porsche und Mercedes PS-stärkere Modelle denn je."

Herr Kretschmann ist überhaupt nicht mit den Bundesgrünen zu vergleichen. Die Baden-Württemberger Grünen wurden und werden von den Bundesgrünen (und auch von den Berliner Senats-Grünen) als Waldschrate gesehen und auch so betitelt ;) Das Ergebnis der LT-Wahl 03/21 ist in keiner Weise auf das zu transformieren, was Frau Baerbock und Herr Habeck so gerne für eine BT-Wahl bejubeln. Kretschmann ist Kretschmann und seine ganze Entourage und er Wählerschaft hier tickt auch völlig anders. Siehe Palmer, der zwar "anders" ist, aber von den "ursprünglichen" Badenern und Schwaben hier kpl anders wahrgenommen wird. Der Schwabe sagt dann eher "Der is net ganz bache", würdigt aber u.U. durch Nicht-Loben (nichts g'sagt is g'nug g'lobt), dass er ein "Arbeiter" ist.

Und Frau Baerbock, sorry so leid es mir tut, ist meilenweit von einem Kretschmann, der ein Denker und Analytiker ist, Sachen hinterfragt, nicht gepudert und gepimpt in Leben gestartet ist, mal ganz weit weg.

Und mich interessiert es ehrlich gesagt nicht, was Frau Baerbock zum Thema Tempolimit, Radfahren oder Häkeln von Babywindeln sagt oder meint dazu Sauerstoff zu verbrauchen.
Wer seinen eigenen Lebenslauf so pimpen muss, es nicht einmal auf die Reihe bringt, nach x-Versuchen endlich korrekt auf's Trapez zu bringen, ist entweder eine hohle Nuss (kann doch nicht sein, dass man seine eigenen Unterlagen wie Abschlüsse, Zeugnisse, Arbeitsverträge und deren Zusätze nicht lesen kann oder mit 40 Jahren alles vergessen hat) oder aber nur ein Blender.

Jede ehemalige Fabrikarbeiterin, Hausfrau, Angestellte, Bäuerin, Handwerkerin usw. die sich politisch und autodidaktisch in einer Partei geschult hat, die so kämpfen kann, wie ich es als Frau von einer Frau erwarte, ganz ehrlich kommuniziert, wo sie herkommt, was sie gemacht hat, würde meinen Respekt bekommen (das gilt auch für die männliche Gilde).
Lügner oder Blender sind ein absolutes NoGo.

Ich gehe bei EDEKA usw. einkaufen, reiche einer kleinen Omi die Vitaminpillen/die Ingwer-Knolle, den Reis herunter, bin ich jetzt Ernährungsexperte?
 
Erst mal mein Mitgefühl und bedauern für die viele Betroffenen aus den aktuellen Hochwasser und Krisengebieten. Hier ist jetzt Solidarität gefordert.
Ich befürchte nur, dass genau dieses große Unglück, nun auch Parlamentarier welche sich bisher immer erfolgreich gegen ein generelles Tempolimit ausgesprochen haben, negativ beeinflussen könnte.
Hier noch ein gutes Argument um weiterhin standhaft zu bleiben:
Stellt euch vor was passiert, wenn alle CO - neutrale (Elektro- oder Wasserstoff- etc.) Autos fahren würden und für Bestandsfahrzeuge (mit Verbrennungsmotor) wäre bereits ein Ausgleichskonzept etabliert, dann wäre auch ein generelles Tempolimit oder die Diskussion darüber überflüssig!
Alternative Antriebe, Natur-, Umwelt- und Klimaschutz, Atom- und Kohle-Ausstieg alles richtig und wichtig, aber mit Weitsicht und nicht via Tempolimit auf Kosten der Landbevölkerung, Pendler, Geschäftsreisende und der deutschen Automobilindustrie.
Zum Schluss wünsche ich unseren Kindern, dass sie auch in der Zukunft noch die Möglicheit bekommen einmal legal 300 km/h auf einer freien Autobahn fahren zu dürfen. Hoffentlich dann mit alternativer Antriebstechnik und smarter Verkehrsregelung. Schöne Vision, oder? Ein generelles Tempolimit ist einfach der falsche Weg.
 
Ich betrachtete das Tempolimit (ich bin immer noch dafür) bisher losgelöst von alternativen Antrieben.
Aber vielleicht ist das gar nicht so losgelöst, denn irgendeine Ressource wird auch dabei (hohe Geschwindigkeit über dem festgesetzten Tempolimit) stärker beansprucht und belastet damit die Umwelt ein gutes Stück mehr.
Ich als Landlebender habe gar keine Autobahn. Ist eine Autobahn DER Typ Straße für Pendler!? Wie erleben Geschäftsreisende in anderen Ländern ihre Wege? Die Automobilindustrie ruhte sich bisher zu lange im Schutze der Politik aus, was ihr als solches nicht vorzuwerfen ist, denn wer verkauft nicht gerne bestehende Technik mit maximalem Gewinn. Dass es üble Einschnitte mit kausalem Zusammenhang für die deutschen Autobauer geben wird, mag ich nicht so wirklich glauben. Dass man sich aber unter genau dem Deckmäntelchen gesundschrumpft schon eher...
Ein Tempolimit ist lediglich ein Werkzeug, ob man es einsetzt oder nicht wird man sehen. Ich kann dem immer noch gelassen entgegenblicken.
 
Was einfach nicht in meinen Kopf will ist diese digitale Diskussion. Tempolimit 130 oder keins. Wieso bringt die Politik nicht mal 150 oder 160 ins Gespräch? Oder auch eine Aufgebung des Limits auf gut ausgebauten Strecken nach 22 Uhr?? Ich Check das net.
Ich will ehrlich sein, mir ist das Tempolimit relativ Schnuppe, weil ich keinen Spass draus ziehe 200 oder mehr zu fahren, weil es der Verkehr auf meinen Strecken eh kaum zulässt. Aber 150 ist zumindest meist meine Reisegeschwindigkeit und die ist zwar sicherlich ineffizienter als 130 aber vom Einsparungseffekt sicherlich besser als 200.
Auf die, die auf der vollen dreispurigen Autobahn auf kurzen freien Stücken auf 250 beschleunigen müssen um kurz darauf hinter dem nächsten, der mit 140-150 überholt wieder im Kofferraum zu hängen, könnte ich auch verzichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich tippe einfach mal, dass sich
1) Unfälle nicht nach unten bewegen werden (nur AB) hier auch im Ländervergleich derer, die Tempolimit und vor allem Autobahnen haben.
2) der direkte Schadausstoß, derer, die über 130 kmh fahren im homöopathischen Bereich bewegt.

ich verstehe nicht, warum so mancher nicht einfach sagt "ich habe ein Problem auf der Autobahn, weil ich Angst vor Zufahrten habe, Angst beim Überholen habe, Angst (selber) vor hohen (alles schneller als 140) Geschwindigkeiten habe" (das ist jedenfalls mein Eindruck: Angst, Angst, Angst vor alles und jedem, "der Staat muss vor etwas Imaginärem schützen")

Das wäre zumindest ehrlich, da muss man nicht Umwelt und Verkehrstote als Alibi-Argument bringen.

Allerdings, und ich sehe sehr viele hubraumstarke (+PS) Großkutschen auf der AB herumfahren, die wirklich nur mit max 120kmh unterwegs sind bei "alles frei und geradeaus"*, müssen sich diese Leute dann auch selber fragen lassen, warum sie viel Hubraum und PS kaufen, wenn sie es doch nie gebrauchen werden.

* selber oftmals im Bekanntenkreis (und halt leider auch viele Frauen)... da erzeugt schon vorher eine Fahrt auf der A81 nach Stuttgart zb zum Flughafen für Puls s im Vorfeld = gilt bei denen auch für die Landstraße ... ich verstehe es nicht
 
.... man bedenke, je höher die Geschwindigkeit , desto höher der Luftwiderstand, was bedeutet, dass die Luft durch die höhere Reibung mehr als notwendig erwärmt wird. Folglich trägt eine höhere Geschwindigkeit als 130 km/h zur Klimaerwärmung, oder im Grünen Jargon "Klimaerhitzung", bei. Warum nun ausgerechnet 130 km/h als ein Grenzwert gesehen wird erschließt sich nicht. :b
Mich wundert, dass dies noch nicht, mit der von den Klimaschutzaktivisten eigenen Argumentation, mit Vehemenz publiziert wurde? :s
 
@AirKlaus
Ab 80 übertrifft der Luftwiderstand doch den Rollwiderstand. Vielleicht ein Argument für maximal 80km/h. ;)
.... abhängig vom Cw-Wert und der Stirnfläche wird dann für jedes Fahrzeug die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit festgelegt und mit einem Aufkleber an Front- und Heckscheibe dokumentiert. :D
In unserer Bürokratie halte ich nichts mehr für unmöglich.
 
.... abhängig vom Cw-Wert und der Stirnfläche wird dann für jedes Fahrzeug die maximal erlaubte Höchstgeschwindigkeit festgelegt und mit einem Aufkleber an Front- und Heckscheibe dokumentiert. :D
In unserer Bürokratie halte ich nichts mehr für unmöglich.

Geht doch einfacher. Grenze einfach bei cw x A von 0,65. Alles darunter hat keine Begrenzung, alles darüber darf nur 130 fahren.

Und weil Du ja oben gefragt hast, wie Grenzwerte festgelegt werden: Man muss eben eine Grenze festlegen, sonst geht es ja nicht. Und 0,65 ist deshalb sinnvoll, weil es ein Zweihundertstel von 130 ist. 200 - weil es das doppelte von 100 ist. Und das Doppelte von 100 ist immer gut. Das ist einfach sehr plausibel. 👍


Edit: Grad gesehen, der G29 hat 0,642 :whistle:
 
Da hab ich wohl was losgetreten.
Land-Bevölkerung und Pendler: Mit dem generellen Tempolimit möchten einige Parteien ja 80km/h auf der Landstraße und 100km/h auf der Autobahn realisieren. Pendler die 100 auf der Lanstraße gewohnt sind, werden das merken, egal wie weit sie pendeln. Bei 100 auf der Autobahn, werden viele Autofahrer wieder auf die Landstraßen ausweichen, dass dürfte dann auch die Landbevölkerung tangieren, da sich der Verkehr nach dort verlagern wird.
130/ 150/ 160 km/h immer in Verbindung mit der Erlaubnis rechts überholen zu dürfen, das wäre ein Kompromiss, aber die Angst-Faktion wäre sofort dagegen. Das geht eben nur in den USA.
Der grundsätzliche Denkfehler liegt ja darin, mit Tempo 100 werden die Emissionen gar nicht nicht reduziert. Ich bin mir sicher, dass die gefahrene Durchschnittsgeschwindigkeit auf den Autobahnen, auch ohne ein generelles Tempolimit, heute bereits weit unter der 100km/h Marke liegt. Folglich geht man von einem zu erreichenden Wert aus, den man aber faktisch schon längst unterschritten hat.
Ich bleib dabei ein generelles Tempolimit braucht niemand.
 
Also ich habe immer Schiss wenn so ein möglicherweise überladener weißer Lieferwagen mit an die 160 oder mehr in meiner Nähe auf der Autobahn ist. Bremsen oft nicht in Ordnung, letzte Aktion der Polizei hat fast die Hälfte rausgezogen. Die sind oft in einer Kamikaze Mission unterwegs, rette sich wer kann, entweder vorziehen oder durchlassen, möglichst viel Abstand herstellen!
 
In den 90'ern auf den highways in USA unterwegs: das war soooo langweilig, ermüdend. Damals schon haben sich die Verhältnisse umgekehrt: auf der linken Spur Trucks rauschen mit ≥ 65mph vorbei (die haben CB Funk und wissen wo ein Radarfalle stand) stellt euch so etwas hier vor, dann noch mit deaktivierten Abstands- Notbremssystem.

Ich meine der Schlüssel ist angepasste Geschwindigkeit, leider kann man nicht davon ausgehen, daß sich alle dran halten, was leider für ein Limit spricht, damit der Verkehr dahinfließt, egal ob klein und schwach, groß und stark, diese Max-Geschwindikeit erreichen alle und schwimmen mit und erreichen sicher das Ziel, jemand der auf freier Strecke zeitweise mit 200-250kmh unterwegs gewesen wäre ein paar Minuten später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bleib dabei ein generelles Tempolimit braucht niemand.
Inzwischen erklären auch die Grünen, Tempo 130 wegen der Verkehrssicherheit zu wollen. Der Grund ist zwar genau so konstruiert wie der mit der Umweltverschmutzung, aber immerhin zeigen sie damit, dass dieses Thema für sie reine Ideologie ist. Für die Grünen muss es kommen, egal aus welchen Grund. Das war gestern sehr anschaulich im TV.
 
ich sehe aus folgenden grund ein Tempolimit für extrem kritisch: Es wird die Innovationen massiv drosseln!

Aus heutiger Sicht muss ein e-Auto Reichweite schaffen und das mit höheren Geschwindigkeiten. Mit Tempo 120/130 wäre der status-quo der Technik schon ausreichend! Das bedeutet niemand wird mehr in Entwicklung und Forschung investieren wie es aktuell der Fall ist --> weniger Innovationen.

Man sieht das sehr schön an den neuem EQS von Mercedes. Der hat dermaßen viel Innovation in Sachen CW/Aerodynamik um nämlich auf deutschen AB Reichweite und Effizienz zu schaffen! Was in m.A. auch wieder das Gütesiegel im internationalem Wettbewerb "made in Germany" "german engineering" oder "Autobahn-proven" erhält.

Jedes Wirtschaftsunternehmen würde das doch stoppen wenn 120/130 reicht. Finde ich grade für unseren Standort sehr fragwürdig, weil da auch eine Menge Zulieferer dazu gehören sowie Universitäten etc etc.
 
Wieso soll die Autobahngeschwindigkeit von über 130km/h ein Innovationsfaktor sein? Andere Länder haben ein Limit und sind durchaus bei deren Automobilherstellern in der Breite gut aufgestellt, was Elektroantriebe angeht.
 
Ecologisch ist ein generelles Tempolimit ein Witz.
Eine angepasste Geschwindigkeit und Fahrweise ist doch eine Mindestanforderung an jeden der ein Auto bewegt. Nur das Schütz letztlich unser aller Leben im Straßenverkehr.
Aber in Randzeiten auf einer freien Autobahn mit 100 fahren zu müssen, wenn angepasst auch 160 km/h oder mit einem geeigneten Fahrzeug und Fahrer auch 290 km/h möglich wären, dass fühlt sich einfach falsch und ungerecht an.
Und natürlich führt es, wie in anderen Ländern üblich, dazu das Menschen zur Illegalität verführt werden, intuitiv zu „schnell“ fahren, Verkehrsverbesserer links überholen, Apps, Radar-Warner und Funk nutzen. Übrigens berechtigte Geschwindigkeitsbegrenzungen bei Gefahrenstellen werden, dann natürlich auch ignoriert, was wiederum zu kritischen Situationen führen kann.
Noch kurz eine Anmerkung:
Ein generelles Tempolimit wird die deutschen Automobilindustrie härter treffen als erwartet.
Warum fahr ich den ein deutsches Auto? Weil ich weiß, mein Auto wurde so entwickelt, dass es auch nach 13 Jahren sicher, zuverlässig und dauerhaft mit über 200km/h auf der Autobahn bewegt werden „könnte“.
Wenn diese Eigenschaft nich mehr gefordert wird, weil nur noch 100 km/h erlaubt sind, dann gibt es für viele Autokäufer auch keinen Grund mehr ein deutsches Auto zu fahren. Den Rest (schön, innovativ, emotional, sicher, komfortabel u.v.m.) können andere Autohersteller heute schon besser und viel günstiger, sowie mit 10Jahren Neuwagen-Garantie.
 
Und natürlich führt es, wie in anderen Ländern üblich, dazu das Menschen zur Illegalität verführt werden, intuitiv zu „schnell“ fahren,
Das ist z.B. in Canada üblich. Meine Verwandschaft hat immer um die 300$ im Handschuhfach. Das kostet es, wenn sie erwischt werden. Allerdings wird kaum kontrolliert. Als Tourist bist du der einzige, der die 100 einhält. Selbst die Trucks überholen dich auf dem Highway so das du denkst du stehst. So viel zum flächendeckenden Tempo 100km/h. Ach übrigens, hatte ich schon erwähnt dass Canada laut Statistik mehr Unfälle als Deutschland hat.... :whistle:

Im Übrigen beruhigt das Tempolimit auch nicht immer den Verkehr. Einfach mal in New York und Toronto und dessen Umland fahren und vergleichen. Beide gleiches Limit. Ersteres ist recht aggressiv und man wird gedrängt schneller zu fahren, letztes ist sehr entspannt.
 
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