Ih sehe mittelfristig ein Tempolimit von 40/90/130 - ob gut oder schlecht sei dahingestellt.
In der Stadt wäre es mir sehr recht, und vielen anderen Anwohnern und Fahrradfahrern sicher auch.
Dachte, es geht hier um ein Tempolimit für Autofahrer auf der Autobahn?! Wüsste nicht, welche Anwohner und Fahrradfahrer das betrifft?
Ein Tempolimit von 40/90/130 für Radfahrer
only wären mir auch Recht - betrifft mich ja nicht

Dir und den Anwohnern ist aber hoffentlich klar, dass man mit dem Fahrrad nicht auf die Autobahn darf
Mal ernsthaft, wer will schon in der Stadt überall mit nur noch 40 km/h schleichen? Zumal damit der besondere Schutz von Kindern durch 30er Zonen ad-absurdum geführt wird.
In Frankfurt gibt es beispielsweise große, mehrspurige Durchgangsstraßen. Wenn dort alle mit 40 schleichen, verursacht das nur unnötigen Stau und damit mehr Verkehr und Abgase. Aufgrund von Frust wird die Fahrweise tendenziell aggressiver. Es nervt mich jeden Abend nach 22 Uhr dort lang zu fahren, weil man ja ein Tempo 30 ab 22 Uhr (Lärmschutz) eingeführt hat. Mit 50 km/h wäre mein Auto leiser und würde weniger verbrauchen!
Für Radfahrer oder Fußgänger gibt es Radwege und Fußwege; Tempo 40 würde hier überhaupt
nichts bringen. In den engen Seitenstraßen (meist Einbahnstraßen) steht sowieso ein Tempo 30 Schild. Das Dümmste aus Verkehrssichtheitsaspekten war übrigens, die Einbahnstraßen für Radfahrer auch gegen die Fahrtrichtung freizugeben. Als gebietsfremder Autofahrer erwartet dort niemand Gegenverkehr. Will nicht wissen, zu wie vielen Unfällen das bereits geführt hat. Zumal sich von den Radfahrern ohnehin niemand an irgendwelche Verkehrsregeln (e.g. Rote Ampeln) hält.
Und noch viel schlimmer - wer will bitte ein Limit von 90 km/h auf Landstraßen?! Und was soll das genau bringen? An gefährlichen Stellen, steht bereits heute ein Tempolimit 70 Schild. Blinder Aktionismus. Sonst nichts!
Über die 130 auf der Autobahn haben wir hier ja bereits ausreichend diskutiert. Es bringt CO2 technisch nichts - jedenfalls keine nennenswerte Einsparung; es führt nicht zu weniger tödlichen Unfällen (siehe Vergleich mit dem Ausland, die ein Limit haben und trotzdem nicht weniger Unfälle pro Autobahnkilometer). Wieder, nichts als billiger Populismus. Warum sollte man also so ein Limit einführen?
Gestern mit 7,5l/100km nach Köln gefahren
Damit beweist Du, dass man auch ohne bundesweites Tempolimit energiesparend fahren kann.
Ob Du es glaubst oder nicht, ich bin auch schon zum Nürburgring mit 130 km/h gefahren. Schlicht, weil ich zu früh los gefahren bin - und sonst vor Ort hätte > 1 Stunde warten müssen, bis die Strecke aufmacht. In der Regel fahre ich auf der Langstrecke (sofern verkehrstechnisch möglich) aber eher zwischen 180 und 210. Für mich ein Tempo, das eine mittlere Aufmerksamkeitsspanne erfordert - damit weder anstrengend noch einschläfernd ist. Aber hier hat ja jeder seine persönliche Präferenz. Kurze Sprints mit 250 machen z.B. auch Spaß

Das fährt aber kaum jemand über 2 Stunden durchgehend; da muss man zu oft bremsen/tanken.
Es geht ja gar nicht darum Alles abzuschaffen sondern verantwortungsvoll mit der Umwelt umzugehen.
Ganz genau! Darum sollte man das Tempolimit einfach vergessen und seine Kräfte lieber auf
andere Dinge konzentrieren, die einen
deutlich größeren Einfluss auf die Umwelt haben werden. z.B. mal das Stromnetz ausbauen und den Stormmix verbessern. Oder weniger (radioaktiven/Plastik/...) Müll ins Meer kippen. Es gibt weltweit so viele Umweltsauereien, die wesentlich schlimmer sind, als der deutsche Autobahnraser. Aber lassen wir das an der Stelle, ist off topic.