Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Haus in einem 80er Jahre Wohngebiet, Wohnraum knapp 180-200m² zwei Stöckig, kein Dachboden... Wenn du so willst ein hoher Bungalow, mit klarem Nord Süd Satteldach ohne Gauben. Keine Villa falls du das gedacht hast ;)

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Es fehlt die wichtigste Angabe zum Vergleich möglicher PV-Kapazitäten. Nicht die Wohnfläche oder Stockwerke, Die Dachfläche ist die entscheidende Größe. Die ist bei Dir wie groß?
Fast 19 kWpeak sind bei heutigen Standard-Leistungen etwa 50 Module und die Nordseite ist dabei noch nicht einmal belegt.

Dieser Platz steht @AIC-Peter offensichtlich nicht zur Verfügung und damit ist seine Ausgangslage eine ganz andere. Ich kann Ihn verstehen, denn auch Strom wird wahrscheinlich nicht billiger und diese abartige Strompreisbremse gibt es auch nicht ewig. Bei 10 kWpeak im Winter autark mit einer Wärmepumpe zu heizen ist, zumindest auf unseren Breitengraden, illusorisch.
Eine schwierige Entscheidung mit der Heizungserneuerung. Solange die Ölheizung läuft und den Abgasbestimmungen entspricht, würde ich nichts unternehmen und einfach abwarten was die Zukunft noch so alles bringt.
 
Es fehlt die wichtigste Angabe zum Vergleich möglicher PV-Kapazitäten. Nicht die Wohnfläche oder Stockwerke, Die Dachfläche ist die entscheidende Größe. Die ist bei Dir wie groß?
Fast 19 kWpeak sind bei heutigen Standard-Leistungen etwa 50 Module und die Nordseite ist dabei noch nicht einmal belegt.
Ich wollte nur den Eindruck wiederlegen ich wohne hier auf großem Fuß. Das ich mit einer großen Dachfläche gesegnet bin, hab ich nie bestritten, mein Carport ist ins Hausdach integriert ebenso wie die Garage. Hätte ich eine externe Garage oder ein Carport würde ich diese Flächen selbstverständlich auch belegen, schon alleine weil das ziemlich einfach ist... sowas fällt bei mir komplett raus. Aus Glas-Glas Modulen lassen sich sehr ansehnliche Terassen bauen sowas hier z.B. auch das fällt bei mir raus. Operation Solar-Terrassenüberdachung – Anlagenerweiterung um 4,8 kWp – meintechblog.de
Auch Balkone lassen sich so ausführen...
Dieser Platz steht @AIC-Peter offensichtlich nicht zur Verfügung und damit ist seine Ausgangslage eine ganz andere. Ich kann Ihn verstehen, denn auch Strom wird wahrscheinlich nicht billiger und diese abartige Strompreisbremse gibt es auch nicht ewig.
Das will ich hoffen! Genauso für die Gaspreisbremse, nachdem schon dieser abartige Tankrabatt ein totaler Reinfall war, und uns 3 Milliarden Euro gekostet hat.
Hier satierisch ab 16:07 ein paar schöne Ideen was man alles sinnvolles mit dem Geld hätte anstellen können... Der Satirische Jahresrückblick 2022
Bei 10 kWpeak im Winter autark mit einer Wärmepumpe zu heizen ist, zumindest auf unseren Breitengraden, illusorisch.
Eine schwierige Entscheidung mit der Heizungserneuerung. Solange die Ölheizung läuft und den Abgasbestimmungen entspricht, würde ich nichts unternehmen und einfach abwarten was die Zukunft noch so alles bringt.
2x ja.
Und mit der Brauchwasserwärmepumpe kommt er ja schon sehr weit, sinnvoll! Dazu vielleicht mal noch ein zwei ne Splitkilmas für die Übergangszeit.
 
Ich warte ja immer noch auf meine 10kwp Anlage.... Also kann ich leider nicht auf eigene Erfahrung zugreifen....
Im Hinterkopf habe ich auch die Erneuerung meiner 22 Jahre alten Ölheizung.... Die läuft zwar noch (toi, toi, toi) problemlos, aber nachdem es da ja in den nächsten Jahren Einschränkungen/Verbote geben soll denke ich darüber nach ob ich da vorher noch austauschen soll...🤔
Die Standard Empfehlung im Moment ist die Wärmepumpe.... Am besten kombiniert mit einer PV Anlage....
Aber Mal ganz ehrlich - wenn ich mich mit Bekannten unterhalte die schon eine PV im Betrieb haben, höre ich immer wieder das der Ertrag im Herbst/Winter im Regelfall nicht ausreicht um den"normalen" Tagesbedarf an Strom abzudecken.... Von Autarkie sind die in der trüben Jahreszeit meilenweit entfernt.... Wo soll dann da noch der Überschuss herkommen um gerade in dieser Jahreszeit auch noch die Heizung zu unterstützen???
Und dann träumen viele noch davon gleichzeitig auch noch ein e-Auto zu laden.... Habe ich einen Denkfehler oder wie soll das mit einer durchschnittlichen PV Anlage mit 6-20 kwp auf einen Einfamilienhaus funktionieren?
Wie sind eure Erfahrungen mit der tatsächlichen Ausbeute in der trüben, kalten Jahreszeit??
Unsere PV Anlage (knapp 8 kWp) mit kleinem Speicher (3,5 kWh) läuft auch erst ab Mitte des Jahres.
Seit Beginn der Heizperiode (Anfang November) produziert die Anlage durchschnittlich nur knapp 10 kWh / Tag. Der Eigenverbrauch liegt bei ca. 8 kWh / Tag. Bleiben dann satte 2 kWh übrig.
Fazit: bei uns keine Chance eine Wärmepumpe in den trüben Wintermonaten damit zu betreiben.
Wir heizen übrigens genauso wie AIC-Peter mit Heizöl. Ich habe bisher auch keine vernünftige Alternative für die alte Ölheizung gefunden. Also läuft sie erstmal weiter, so lange sie ihren Dienst verrichtet.
Trotzdem bin ich sehr froh, die Investition getätigt zu haben. Bis Ende Oktober hatten wir einen Autarkiegrad von über 90 %. Mittlerweile auf knapp 80% abgesunken. Die Chancen, dass sich die Anlage nach ca 15 Jahren amortisiert, stehen gut. Und vor allem habe ich ein gutes Gefühl, etwas für den Umweltschutz getan zu haben.
 
Unsere PV Anlage (knapp 8 kWp) mit kleinem Speicher (3,5 kWh) läuft auch erst ab Mitte des Jahres.
Seit Beginn der Heizperiode (Anfang November) produziert die Anlage durchschnittlich nur knapp 10 kWh / Tag. Der Eigenverbrauch liegt bei ca. 8 kWh / Tag. Bleiben dann satte 2 kWh übrig.
Fazit: bei uns keine Chance eine Wärmepumpe in den trüben Wintermonaten damit zu betreiben.
Danke für den Erfahrungsbericht... Das bestätigt genau meine Bedenken und deckt sich mit den was ich von meinen direkten Nachbarn höre....
Ich habe gerade Mal nachgerechnet - mein bisheriger Strom - Jahresbedarf ( nur der Alltagsstrom ohne Heizung und ohne Brauchwasserwärmepumpe) lag bei ca. 6000-6500kwh pro Jahr - umgerechnet auf den Tag sind das durchschnittlich ca. 16-17 kWh Tagesverbrauch - im Winter wohl eher mehr...
Da mache ich mir keine Illusionen das bei meiner bestellten 10kwp PV Anlage noch ein Überschuss im der Heizperiode übrig bleibt der für eine WP verwendbar wäre....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Das ist gut! Also nur ~600-650l Öl pro Jahr korrekt? Normalerweise zieht man dann noch ~600kWh pro Person für den Warmwasserbedarf ab, sowie 8% Abgasverluste bei Brennwert, ohne Brennwert noch mehr. Da bliebe nicht mehr viel tatsächlicher Heizwärmebedarf über. Wenn deine Doppelhaushälfte nicht geradezu winzig ist, lässt das auf ein sehr effizientes Haus und Wärmeverteilsystem schließen. Klar deine gegwärtig möglichen Einsparungen rechtfertigen dadurch sicher keine Investition erstrecht bei dem überhitzen Markt aber ohne jetzt Details zu wissen wage ich zu sagen, dass eine Wärmepumpe in dieser Umgebung sehr gut und effizient funktioniert. Rechne grob mit ca. 1.350 kWh zusätzlichem Strom dafür. In deinem Haus würde sich demnach eine einphasige ~<5kW (thermisch) Wärmepumpe die meiste Zeit langweilen. So ein Gerät darf mit Einbau eigentlich (vor Förderung!) keine 15k kosten. Du würdest demnach WENN mal etwas Sonne im Winter aufs Dach scheint, erstrecht wenn es nicht grad bitterkalt draußen ist, auch Verhältnismäsig (!) "viel" Wärmebedarf mit PV abdecken können.
Deine Rechnung hat keine Aussage. Um das zu beurteilen müsstest du den Wärmebedarf nach der Jahreslastgangkurve deines Hauses aufteilen und dann dazu noch die Normausentemperatur und den jeweiligen Heizlastbedarf wissen, dazu noch wie effizient eine Wärmepumpe dann noch isz. Wenn du im Schlimmsten Fall 4kW dauerlast bräuchtest und eeine Wärmepumpe bei - 10 Grad noch einen COP von 2 hat brauchst du 4/2=2 kW elektrischen Strom. Bei wärmeren Außentemperaturen und niedrigeren Wärmebedarfen signifikant weniger... Usw.

Also egal was die Zukunft bringt... Nur wenn du dann mal tauschen musst, dann brauchst du dir wohl zumindest keine grundsätzlichen Sorgen machen das eine Wärmepumpe nicht zu deinem Haus / Verbrauchsituation passt, jetzt aus Angst noch eine neue Ölbrennwerttherme zu kaufen macht unter diesen Annahmen wohl so gar keinen Sinn. Aber nochmal - am Ende sollte das kein Forum oder Nachbar beurteilen sondern jemand vom Fach am besten ein unabhängiger der dir nichts verkaufen will... Nutz die Zeit und die Winter bis dahin, lies dich ein und teste ggf. die niedrigste Vorlauftemperatur aus, mit der du dein Haus noch warm kriegst. Das würde sowohl einer Wärmepumpe massiv helfen aber genauso einem Brennwertgerät...oder eben ggf. falls die Bedingungen es zulassen mal probieren wie weit man mit ner Klima kommt...Aber denn Öler vorzeitig rauswerfen, da braucht es einiges an Ideologie.

Frohe Weihnachten 🎄
 
Wow! Das ist gut! Also nur ~600-650l Öl pro Jahr korrekt? Normalerweise zieht man dann noch ~600kWh pro Person für den Warmwasserbedarf ab, sowie 8% Abgasverluste bei Brennwert, ohne Brennwert noch mehr. Da bliebe nicht mehr viel tatsächlicher Heizwärmebedarf über.

Nein.... Ich glaube jetzt hast Du mich völlig falsch verstanden...🤪
Ich habe es in meinem Post oben noch einmal etwas deutlicher Korrigiert.
Mein Verbrauch an "Lichtstrom" ist sehr hoch - ca. 6000-6500 kWh im Jahr.
Daraus hatte ich meinen bisherigen Tagesbedarf an Strom von ca 17kwh pro Tag errechnet - und für mich heißt das, das eine 10kwp PV da in den Herbst Wintermonaten nicht viel Überschuss produzieren wird, den ich dann noch für eine WP verwenden könnte, sondern den Strom für die WP zu annähernd 100 Prozent aus dem Netz beziehen müsste.,.. Jetzt eindeutiger? 😉

Für die Wärme habe ich für meine ca.140qm Wohnfläche mit Fußbodenheizung im EG und normalen Heizkörpern im OG und der Einliegerwohnung bisher pro Jahr ca. 1200-1400 Liter Heizöl und zur Unterstützung im EG noch ca.4 Ster Brennholz für den Kachelofen benötigt.

Unabhängig beraten lassen..... Ja wenn das so einfach wäre.... Habe im Moment das Gefühl dass meine Bedenken und Wünsche da nicht wirklich Berücksichtigung finden... War schon bei der PV Anlage und die Auslegung bzw. Speichergröße ein ziemlicher Krampf....🙄 Unser Bezirkskaminkehrer Bieter eine kostenlose Energieberatung an.... Da werde ich Mal einen Termin ausmachen.

Aber jemand zu finden der zb eine neue Ölbrennwertheizung aktuell noch fair bewertet und vergleicht wird sehr schwer - für meine Vorlieben und zur Verfügung stehendes Budget der absolute Preis/Leistungssieger für mich... Vorratshaltung macht mich für mind. 3 Jahre unabhängig von aktuellen Krisen, ich kaufe dann ein wenn ich gerade Geld zur Verfügung habe und der Preis gut ist, die Investkosten sind niedrig - ca. 8000-9000 incl. Einbau, die Technik ist bewährt und langlebig.....
Alternativen
Gas - für mich aktuell nogo da viel zu abhängig von tagesaktuellen Krisen und keine Vorratshaltung möglich. 👎
Pellets - das wäre mein Alternativ Favorit aktuell - allerdings sind die Umbaukosten sehr hoch (trotz Förderung) - da müsste ich ca 25000 investieren die ich aktuell so einfach nicht habe - die PV Anlage war ja auch nicht gerade billig....🙄
Bliebe noch die WP - und da habe ich mit dem Strom der m.M. Nicht mehr billiger sondern teuer wird das gleiche Problem wie beim Gas. Außerdem reden wir da von Investkosten von einem mittleren 5 Stellingen Bereich bis die Fenster getauscht, die Fassade gedämmt, die Heizkörper getauscht sind usw.... Trotz Förderung bleiben da mindestens 50-70 Tausend auf der Rechnung....😱

Ganz ehrlich... Unser Haus ist als Altersvorsorge finanziert und muss abbezahlt sein bis wir in Rente gehen... Und momentan schaut das zum Glück so aus als könnte das klappen...3x Holz klopf. Für die eine grosse Investition ist das keine Luft in der gerechneten Finanzierung.
Solche Grundsanierungen müssen meine Kinder später Mal an dem Haus vornehmen wenn sie es übernehmen...

Alles nicht so einfach und man macht sich viele viele Gedanken.... Klar... Wenn man jung ist und Geld kein Problem - dann fallen viele Entscheidungen leichter, aber wir möchten einfach nicht nur Schulden abbezahlen bis wir in die Kiste fallen - Sondern auch noch das Leben hier und jetzt genießen....😉

In diesem Sinne wünsche ich Euch euch frohe Weihnachten, genießt die Feiertage mit Euren Lieben...🎄🎁🧑‍🎄
 
Also nur ~600-650l Öl pro Jahr korrekt?
ich denke, AIC-Peter meinte mit den 6000-6500 kWh den normalen Stromverbrauch (ohne den Heizenergiebedarf), oder?
Euch allen ein schönes Weihnachtsfest und vielen Dank für die vielen interessanten Beiträge.
Bleibt gesund!

Edit: AIC Peter war schneller:) :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow! Das ist gut! Also nur ~600-650l Öl pro Jahr korrekt? Normalerweise zieht man dann noch ~600kWh pro Person für den Warmwasserbedarf ab, sowie 8% Abgasverluste bei Brennwert, ohne Brennwert noch mehr. Da bliebe nicht mehr viel tatsächlicher Heizwärmebedarf über. Wenn deine Doppelhaushälfte nicht geradezu winzig ist, lässt das auf ein sehr effizientes Haus und Wärmeverteilsystem schließen. Klar deine gegwärtig möglichen Einsparungen rechtfertigen dadurch sicher keine Investition erstrecht bei dem überhitzen Markt aber ohne jetzt Details zu wissen wage ich zu sagen, dass eine Wärmepumpe in dieser Umgebung sehr gut und effizient funktioniert. Rechne grob mit ca. 1.350 kWh zusätzlichem Strom dafür. In deinem Haus würde sich demnach eine einphasige ~<5kW (thermisch) Wärmepumpe die meiste Zeit langweilen. So ein Gerät darf mit Einbau eigentlich (vor Förderung!) keine 15k kosten. Du würdest demnach WENN mal etwas Sonne im Winter aufs Dach scheint, erstrecht wenn es nicht grad bitterkalt draußen ist, auch Verhältnismäsig (!) "viel" Wärmebedarf mit PV abdecken können.
Deine Rechnung hat keine Aussage. Um das zu beurteilen müsstest du den Wärmebedarf nach der Jahreslastgangkurve deines Hauses aufteilen und dann dazu noch die Normausentemperatur und den jeweiligen Heizlastbedarf wissen, dazu noch wie effizient eine Wärmepumpe dann noch isz. Wenn du im Schlimmsten Fall 4kW dauerlast bräuchtest und eeine Wärmepumpe bei - 10 Grad noch einen COP von 2 hat brauchst du 4/2=2 kW elektrischen Strom. Bei wärmeren Außentemperaturen und niedrigeren Wärmebedarfen signifikant weniger... Usw.

Also egal was die Zukunft bringt... Nur wenn du dann mal tauschen musst, dann brauchst du dir wohl zumindest keine grundsätzlichen Sorgen machen das eine Wärmepumpe nicht zu deinem Haus / Verbrauchsituation passt, jetzt aus Angst noch eine neue Ölbrennwerttherme zu kaufen macht unter diesen Annahmen wohl so gar keinen Sinn. Aber nochmal - am Ende sollte das kein Forum oder Nachbar beurteilen sondern jemand vom Fach am besten ein unabhängiger der dir nichts verkaufen will... Nutz die Zeit und die Winter bis dahin, lies dich ein und teste ggf. die niedrigste Vorlauftemperatur aus, mit der du dein Haus noch warm kriegst. Das würde sowohl einer Wärmepumpe massiv helfen aber genauso einem Brennwertgerät...oder eben ggf. falls die Bedingungen es zulassen mal probieren wie weit man mit ner Klima kommt...Aber denn Öler vorzeitig rauswerfen, da braucht es einiges an Ideologie.

Frohe Weihnachten 🎄
15000 für eine Wärmepumpe ist in unserer Region unmöglich.
Ich würde auch nicht mehr ausgeben wollen,deswegen Kauf ich auch keine.

Ist ja logisch,alle wollen so ein Ding haben.
Lieferzeit ca.1 Jahr,dann haben die Monteure keine Zeit.
Also wird viel Geld verlangt.
Es wird die nächsten Jahre noch teurer.
 
Mal ein Beispiel aus der Praxis mit meiner 17,55kWp Anlage. Süd süd Ost Ausrichtung mit 25Grad Dachneigung.

Da is nix mit Wärmepumpe. Nichtmal für unseren Tagesbedarf (ca 6kWh) reicht das.

Anlage war die letzten Tage eingeschneit und gefroren. Nur ein paar Watt gingen durch den Schnee. Trotzdem erstaunlich.

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Aber jemand zu finden der zb eine neue Ölbrennwertheizung aktuell noch fair bewertet und vergleicht wird sehr schwer - für meine Vorlieben und zur Verfügung stehendes Budget der absolute Preis/Leistungssieger für mich... Vorratshaltung macht mich für mind. 3 Jahre unabhängig von aktuellen Krisen, ich kaufe dann ein wenn ich gerade Geld zur Verfügung habe und der Preis gut ist, die Investkosten sind niedrig - ca. 8000-9000 incl. Einbau, die Technik ist bewährt und langlebig.....
Ernsthaft, 8000-9000 € inkl. Einbau, was soll das denn für ne Heizung sein?
Im Übrigen gebe ich dir recht, wobei ich es an deiner Stelle so planen würde, dass ich gleich oder später noch eine WP integrieren kann.
 
Ernsthaft, 8000-9000 € inkl. Einbau, was soll das denn für ne Heizung sein?
Das war zumindest die erste Aussage von Heizungsbauer für den reinen Austausch des alten konventionellen Ölkessel gegen einen Brennwertkessel🤷
Beim ersten googeln kann das doch auch nicht so verkehrt sein??
Ich kann aus deiner Frage jetzt aber nicht herauslesen ob du das für zu teuer oder zu billig hältst....?
 
Nein.... Ich glaube jetzt hast Du mich völlig falsch verstanden...🤪
Um es kurz zu machen - ja gewaltig 🤣🤣
... Ich sollte wohl doch mal früher ins Bett:roflmao:
Ich habe es in meinem Post oben noch einmal etwas deutlicher Korrigiert.
Mein Verbrauch an "Lichtstrom" ist sehr hoch - ca. 6000-6500 kWh im Jahr.
Daraus hatte ich meinen bisherigen Tagesbedarf an Strom von ca 17kwh pro Tag errechnet - und für mich heißt das, das eine 10kwp PV da in den Herbst Wintermonaten nicht viel Überschuss produzieren wird, den ich dann noch für eine WP verwenden könnte, sondern den Strom für die WP zu annähernd 100 Prozent aus dem Netz beziehen müsste.,.. Jetzt eindeutiger? 😉
Jap und da gehe ich völlig mit, aber wo geht der Ganze Strom hin? Ich hatte insgesamt auch 6.300 kWh verbraucht dieses Jahr aber bin damit auch 15tkm gefahren. Sei es wie es ist, gut das du jetzt bald eine PV Anlage hast :) :-) aber klar da hast du natürlich noch weniger für div. Späße über...
Unabhängig beraten lassen..... Ja wenn das so einfach wäre.... Habe im Moment das Gefühl dass meine Bedenken und Wünsche da nicht wirklich Berücksichtigung finden... War schon bei der PV Anlage und die Auslegung bzw. Speichergröße ein ziemlicher Krampf....🙄 Unser Bezirkskaminkehrer Bieter eine kostenlose Energieberatung an.... Da werde ich Mal einen Termin ausmachen.
Ein guter Plan, ansonsten gibt es eine BAFA Liste für Energieberater in deiner Nähe einfach mal googeln.
Deren Aufgabe ist es nicht die Welt zu retten sondern Möglichkeiten und Schwachstellen produktneutral und nicht auftragsorientiert zu bewweren. Schwarze Schafe ginbs natürlich da und da. Mein alter Heizungsbauer ist leider eher so einer bzw. bewerte er nicht Kunden oder Ergebnisorientiert, sondern Auftragsorientiert (was in Gewissem Maß total verständlich ist) , dafür ist einer von drei Energieberatern die hier in der Gegend rum laufen auch ne Pfeife...
(...)Bliebe noch die WP - und da habe ich mit dem Strom der m.M. Nicht mehr billiger sondern teuer wird das gleiche Problem wie beim Gas.
...und bei Öl, und bei Pellets, und bei Feuerholz....Energie wird teurer ganz klar, das war auch im Mittel in der Vergangenheit nie anders. Ich hege die Hoffnung das wir endlich mal unseren A. hoch bekommen und dafür sorgen das Strom sich von allen Alternativen am günstigsten abheben wird...potentiell ist das logisch, wird aber noch dauern, und bis dahin werde ich so viel wie möglich selber davon herstellen, solang man noch so dafür belohnt wird wie aktuell...
In diesem Sinne wünsche ich Euch euch frohe Weihnachten, genießt die Feiertage mit Euren Lieben...🎄🎁🧑‍🎄
😊👍

15000 für eine Wärmepumpe ist in unserer Region unmöglich.
Ich würde auch nicht mehr ausgeben wollen,deswegen Kauf ich auch keine.

Ist ja logisch,alle wollen so ein Ding haben.
Lieferzeit ca.1 Jahr,dann haben die Monteure keine Zeit.
Also wird viel Geld verlangt.
Es wird die nächsten Jahre noch teurer.
Absolut eigentlich überall, wie gesagt der Markt ist überhitzt die Lieferketten gestört und die deutsche Produktion gerade erst ernsthafter am hochlaufen.
Vor 12 Jahren hat ein Freund ein Haus mit Wärmepumpe gebaut (Gas Anschluss vorhanden), war die günstigste Möglichkeit, und nur deswegen hat er sie gewählt...
Denn die Maschinen selber sind "eigentlich" nicht teuer, ziemlich simpel und zuverlässig. Wie gesagt meine Wärmepumpe 4k, genauer gesagt 3,8k Anschaffungspreis (letztes Jahr auch 300€ weniger) bißchen Peripherie, neue Sicherheitskomponenten neuer Warmwasserspeicher usw. und Geduld oben drauf... bei fachlich unterstützem Selbsteinbau bleib ich weit unter dem "unmöglichen", hätte ich unter selben Bedingungen eine neue GasBrennwerttherme eingebaut hätte ich max. rund 2.000€ sparen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war zumindest die erste Aussage von Heizungsbauer für den reinen Austausch des alten konventionellen Ölkessel gegen einen Brennwertkessel🤷
Beim ersten googeln kann das doch auch nicht so verkehrt sein??
Ich kann aus deiner Frage jetzt aber nicht herauslesen ob du das für zu teuer oder zu billig hältst....?
Viel zu billig, bei dem von dir verlinkten Kessel ist kein WW-Speicher, kein Abgassystem und kein Verbindungsmaterial dabei. Wenn ich ein Ölbrennwert-Paket von einem namhaften Hersteller nehme, komme ich auch bei freundlichster Kalkulation nie unter 12-13000€ für den Tausch der Heizungsanlage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Viel zu billig, bei dem von dir verlinkten Kessel ist kein WW-Speicher, kein Abgassystem und kein Verbindungsmaterial dabei. Wenn ich ein Ölbrennwert-Paket von einem namhaften Hersteller nehme, komme ich auch bei freundlichster Kalkulation nie unter 12-13000€.
Ok.... Warmwasser hatte ich oben schon geschrieben dass ich eine BW Wärmepumpe mit 300l Speicher seit Herbst im Einsatz habe. 😉
Aber trotzdem Danke - ich werde mir das nächstes Jahr auf jeden Fall man von meinen Heizungsbauer anbieten lassen - Mal schauen was aus seiner Schätzung dann in konkreten Zahlen wird...😉

Aber du bist ja vom Fach - liege ich mit meiner Schätzung einer Pellets-Heizung mit Lager, Förderschnecke, Kamin - mit ca. 25000 Euro nach Abzug der Förderung einigermaßen realistisch oder eher daneben?
 
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Reaktionen: H-P
Ok, das mit dem WW Speicher hatte ich überlesen, sorry. Deine Schätzung bez. Pellets kommt hin, ich würde davon absehen.
Nur zur Info, Ich habe selber einen Ölbrennwert Kessel von Buderus und das Einsparpotential gegenüber dem vorherigen Heizwert Kessel liegt bei max. 10%.
Wenn dein alter Kessel also von Buderus oder Viessmann ist und nicht älter als 20 Jahre, dann lass ihn noch drin.
 
Nur zur Info, Ich habe selber einen Ölbrennwert Kessel von Buderus und das Einsparpotential gegenüber dem vorherigen Heizwert Kessel liegt bei max. 10%.
Wenn dein alter Kessel also von Buderus oder Viessmann ist und nicht älter als 20 Jahre, dann lass ihn noch drin.
Mein bestehender Kessel ist von Elko Klöckner und ist jetzt 24 Jahre alt...
Warum ich austauschen will - weil die Politik mit irgendwann verbieten will wieder einen Ölkessel als Ersatz zu verwenden.... Wenn ich richtig informiert bin ist das ab 2026 nicht mehr zulässig eine vorhandene Ölheizung durch einen Öl Brennwertkessel zu ersetzen?
Und dann habe ich ein Problem.... Siehe meine Überlegungen oben.... Dann bleibt mir nämlich nur noch die Pellets Lösung von der Du abrätst..... Darf man fragen warum?

Aber deshalb denke ich mir - lieber in Ruhe und ohne Not die für mich richtige Lösung suchen und im Sommer umsetzen - und nicht warten bis dann irgendwann Mal im Winter ( und gerade da verrecken ja nun Mal Erfahrungsgemäß die meisten Heizungen😉) und von einen Tag auf den anderen zwangsweise einen Ersatz benötige und ich dann überstürzt ohne Preisvergleiche eine Lösung nehmen muss die ich eigentlich nicht wollte...
 
Lass den Öler drin, nutze die Zeit... Dadurch das du ihn früher mit der Solarthermie und jetzt mit der Brauchwasserwärmepumpe im Sommer das herumgetakte bei Schwachlast erspart hast, hast du die Lebenszeit gut verlängert.
Das Verbot ist relativ wage, es gibt noch Ausweichmöglichkeiten. In Dänemark gibt es bereits seit 2013 ein hartes Verbot von Öl und Gasheizungen, ganz ohne Kältetote, Stromausfälle, oder Leute die deswegen auf die Straße gingen oder gar deswegen jetzt dort leben müssen...Ach und Gaskriese interessant dort zumindest im Privathaushalt auch keinen.
 
Bin nicht der große Theoretiker, aber kurz, Pellet Kessel und Technik imho zu teuer und kompliziert. Qualität der Pellets nicht gleichbleibend gut und ob nachhaltig, sei mal dahin gestellt. Raumbedarf gleich oder größer als bei Öl.
Wenn ich mich recht erinnere, darfst du bis 2024 Öl oder Gas Kessel ohne Einschränkung im Tausch einbauen, danach nur noch in Kombination mit Photovoltaik, Solarthermie oder Ähnlichem. Kann mich aber auch irren, Gesetze und Vorschriften ändern sich zur Zeit dauernd.
Aus meiner Sicht, war der Einbau der BW Wärmepumpe ein Fehler. Ich hätte heuer noch dank der Förderung die Heizkörper erneuert/ vergrößert, hydraulischen Abgleich durchgeführt, Photovoltaik Anlage und Wärnepumpe eingebaut, Öltanks auf einen reduziert und Ölkessel stehen gelassen.
 
Aus meiner Sicht, war der Einbau der BW Wärmepumpe ein Fehler. Ich hätte heuer noch dank der Förderung die Heizkörper erneuert/ vergrößert, hydraulischen Abgleich durchgeführt, Photovoltaik Anlage und Wärnepumpe eingebaut, Öltanks auf einen reduziert und Ölkessel stehen gelassen.

Da kann man deutlich sehen wie unterschiedlich die Anforderungen und Vorstellungen sind...😉
Ich halte nach wie vor die BW Wärmepumpe für keinen Fehler da ja eine Wärmepumpe als Heizung für mich nicht in Frage kommt.
Auch der Austausch der Heizkörper... Nee.... Für mich kein Thema aktuell... Die funktionieren ja einwandfrei und nur weil es dafür Förderung gibt.... Nein...😉
Aber es ist interessant wie unterschiedlich da die Meinungen und Empfehlungen sind - das macht es ja so schwierig... Und ob man wirklich sich richtig entscheiden hat weiß man eh erst hinterher...😉
Ich habe zb auch schon konkret einen Erfahrungsbericht hier aus den Ort mit WP gehört, die sagen.... Würden sie nie wieder machen.... Auch das gibt es - hat natürlich auch da vermutlich sehr individuelle Gründe und kann nicht verallgemeinert werden... Das macht es ja so schwierig...🤪
 
Wenn ich mich recht erinnere, darfst du bis 2024 Öl oder Gas Kessel ohne Einschränkung im Tausch einbauen, danach nur noch in Kombination mit Photovoltaik, Solarthermie oder Ähnlichem. Kann mich aber auch irren, Gesetze und Vorschriften ändern sich zur Zeit dauernd.

Ja - ich lese da auch immer wieder unterschiedliche Aussagen.... Auf der Seite von Umweltbundesamt wird man auch nicht richtig schlau.... Habe gestern dort 2026 gefunden.... Hoffe da kann mich der Energieberater aufklären.
Wenn aber doch 2024 gelten würde.... Wird die Zeit so langsam schon knapp für eine mögliche Variante mit Öl Brennwertkessel....
 
Mein bestehender Kessel ist von Elko Klöckner und ist jetzt 24 Jahre alt...
Warum ich austauschen will - weil die Politik mit irgendwann verbieten will wieder einen Ölkessel als Ersatz zu verwenden.... Wenn ich richtig informiert bin ist das ab 2026 nicht mehr zulässig eine vorhandene Ölheizung durch einen Öl Brennwertkessel zu ersetzen?
Und dann habe ich ein Problem.... Siehe meine Überlegungen oben.... Dann bleibt mir nämlich nur noch die Pellets Lösung von der Du abrätst..... Darf man fragen warum?

Aber deshalb denke ich mir - lieber in Ruhe und ohne Not die für mich richtige Lösung suchen und im Sommer umsetzen - und nicht warten bis dann irgendwann Mal im Winter ( und gerade da verrecken ja nun Mal Erfahrungsgemäß die meisten Heizungen😉) und von einen Tag auf den anderen zwangsweise einen Ersatz benötige und ich dann überstürzt ohne Preisvergleiche eine Lösung nehmen muss die ich eigentlich nicht wollte...

Pellets sind aus meiner Sicht weder ökologisch vorteilhaft (ein Großteil wird mittlerweile aus Kanada importiert), noch günstig oder sonstwie sinnvoll.
Wenn überhaupt würde ich über einen Kombi-Kessel Scheitholz/Pellets nachdenken. Normaler Betrieb mit Scheitholz und Pellets nur dann, wenn man den Kessel aus irgendeinem Grund nicht mit Scheitholz füttern kann.
Wenn man bereit ist etwas Freizeit zu opfern, kann man sich sehr günstig mit Scheitholz versorgen, indem man selber in den Wald geht. Wenn es schnell gehen soll, kauft man einen Polter am Weg, oder man holt die Bäume selbst aus dem Wald, dann kann man noch mehr Kohle sparen, ganz nebenbei macht das zusammen mit ein paar Gleichgesinnten mächtig Spaß. Mit etwas Glück und dem richtigen Förster kann man dann den Raummeter Holz für 10 Euro schießen.
Unser Jahresbedarf liegt bei ca. 15 Raummeter, kann sich ja jeder selbst ausrechnen, was es dann kostet die Bude warm zu bekommen ;)
 
Da kann man deutlich sehen wie unterschiedlich die Anforderungen und Vorstellungen sind...😉
Ich halte nach wie vor die BW Wärmepumpe für keinen Fehler da ja eine Wärmepumpe als Heizung für mich nicht in Frage kommt.
Auch der Austausch der Heizkörper... Nee.... Für mich kein Thema aktuell... Die funktionieren ja einwandfrei und nur weil es dafür Förderung gibt.... Nein...😉
Aber es ist interessant wie unterschiedlich da die Meinungen und Empfehlungen sind - das macht es ja so schwierig... Und ob man wirklich sich richtig entscheiden hat weiß man eh erst hinterher...😉
Ich habe zb auch schon konkret einen Erfahrungsbericht hier aus den Ort mit WP gehört, die sagen.... Würden sie nie wieder machen.... Auch das gibt es - hat natürlich auch da vermutlich sehr individuelle Gründe und kann nicht verallgemeinert werden... Das macht es ja so schwierig...🤪
Das mit den Heizkörpern hast du falsch verstanden, du sollst sie nicht tauschen, nur weil es eine Förderung gibt, sondern wenn sie nach Prüfung zu klein dimensioniert sind, um eine niedrigere Vorlauftemperatur einzustellen, welche Voraussetzung für den Betrieb einer Wärmepumpe sind, was wiederum für mich in Kombination mit einer photovoltaik Anlage die Zukunft ist.

PS. Die Kosten für den Energieberater wären hierbei auch gefördert worden.:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Voraussetzung für den Betrieb einer Wärmepumpe sind, was wiederum für mich in Kombination mit einer photovoltaik Anlage die Zukunft ist.
... Und damit schließt sich der Kreis... Da für mich aus den og. Gründen eine PV Anlage in den Wintermonaten höchsten zur Unterstützung meines "normalen" Stromverbrauchs dienen kann.... Und selbst den nicht abdecken wird.... Geschweige denn das noch was übrig wäre in einer WP damit zu betreiben...😉
Mehr PV Leistung kann ich aus Platz und Finanziellen Gründen einfach nicht umsetzen....😉
Aber das mag für mich zutreffen - mag bei anderen Projekten ganz anderst ausschauen.
Mein nächstes Projekt ist jetzt auf jeden Fall die Weihnachtsmesse... Abmarsch in 15min.... Also frohe Weihnachten an alle...🎄🧑‍🎄
 
Du machst einzig den Fehler eine Wärmepumpe kartegorisch auszuschließen nur weil du (und das steht bei dir außer Frage) sie nur zu wirklich kleinen Teil wärend der Heizperiode mit PV betreiben könntest, heißt das nicht das sie als Heizsystem automatisch unwirtschaftlich ist...obwohl ich nicht unbefleckt bin, hab ich die Weißheit auch nicht mit Löffeln gefressen, an dem Punkt stand ich selber auch mal bevor ich mich noch tiefer damit beschäftigt habe... Heute bereue ich es beim Umbau meines Hauses vor 3 Jahren eine Hydraulische Weiche, zwei Regelungen und ne Pumpengruppe usw. für die Gasbüchse verbaut zu haben, weil ich glaubte man könne "dieses alte Haus" ja eh nie effizient mit Wärmepumpe heizen...maximale Vorlauftemperatur dieses Jahr bei -10° = 30°, aktuell 24° auch an den verbliebenen entsprechend optimierten Heizkörpern, aber eben leider noch mit Gas-Brennwert.
 
Du machst einzig den Fehler eine Wärmepumpe kartegorisch auszuschließen nur weil du (und das steht bei dir außer Frage) sie nur zu wirklich kleinen Teil wärend der Heizperiode mit PV betreiben könntest, heißt das nicht das sie als Heizsystem automatisch unwirtschaftlich ist..
Ob das ein Fehler ist kann heute keiner sagen, das wissen wir alle nicht und wird sich in ein paar Jahren zeigen.
Jedenfalls werde ich nichts investieren in etwas von den ich nicht überzeugt bin und Große Zweifel habe... Vor allem wenn es um riesige Finanzielle Summen geht die ich nicht habe und mich zu einem zusätzlichen Kredit zwingen würden an dem ich auch noch in meiner Rente abzahlen würde.... Das würde ich persönlich für mich für einen Fehler halten...😉
Außerdem habe ich weiter oben schon einmal erklärt dass ich keine Wärmequelle in engere Auswahl ziehen will, bei der ich tagesaktuell von Störungen im Stromnetz und weltweiten Krisen abhängig bin... Keinerlei Vorratshaltung möglich.....Wenn das eintritt was manche heute schon befürchten, könnte es zukünftig auch Mal Probleme mit unseren super tollen Stromnetz geben, wenn der Bedarf weiter so steigt und gleichzeitig die funktionierenden Systeme aus politischen Gründen nach und nach abgeschaltet werden ohne dass die Alternativen in der Lage sind den gesteigerten Bedarf sicher zu decken.... Aber das ist nur meine persönliche Verunsicherung und Meinung die sich natürlich nicht in Zahlen fassen lässt und wir hier Mal außen vor lassen sollten...😉
Aber lass uns die Wirtschaftlichkeit gerne noch einmal genauer betrachten... Was heißt das genau... Nur die Jährlichen Betriebskosten oder auch die Investkosten?
Gehen wir jetzt Mal beispielhaft in meinem Fall von Geschätzten 10000 für einen neuen Öl Brennwertkessel vs ca. 50000 Invest für eine WP mit entsprechend erforderlicher Anpassung an Wärmeisolierung, Fenster, Heizkörper usw aus.
Macht eine Differenz von 40000 Euro.
Bei einer geschätzten Laufzeit von sagen wir Mal 20 Jahren macht das eine jährliche Differenz von ca. 2000 Euro aus. Die Zinsen für den erforderlichen Kredit lasse ich da Mal bewusst unberücksichtigt - müssen aber auch zusätzlich berücksichtigt werden.
Habe ich einen Denkfehler?
Das heißt doch - angenommen - bei den aktuellen Strompreisen (ich zahle nächstes Jahr ca.50ct die kWh) und einen Jahresbedarf von 2000kwh für die WP (ist das realistisch für ein Doppelhaus mit 140gm Wohnfläche aus den 2000er ?) müsste ich 1000 Euro im Jahr an Strom für die WP bezahlen. In diesem Fall könnte ich 2000 Euro MEHR für Heizöl ausgeben - also 3000 Euro Jährlich - dann bin ich gerade Mal wirtschaftlich auf Gleichstand - oder übersehe ich was???
Problem bei diesen Betrachtungen ist halt immer die fehlende Glaskugel.... Wir entwickelt sich der Strompreis bei enorm steigenden Bedarf.... Wie entwickelt sich der Ölpreis bei fallenden Bedarf???.... Ich weiß es nicht... Glaube aber nicht daran dass wir steigende Erzeugungskosten beim Strom dauerhaft von einer Strompreisbremse abgefangen werden.
Ob meine Quelle richtig ist... Aber meine letzte Info war die, das der gesamte Energiebedarf Deutschland aktuell in niedrigen Einstelligen Bereich durch regenerative Energien gedeckt werden könnten - da könnte man schon Zweifel bekommen wir das weitere gehen soll..??? 😉

Aber ich will hier nicht als der große Unbelehrbare dastehen - ich nehme mir eure Anmerkungen zu Herzen und werde dir WP nicht kategorisch ausschließen sondern so schnell wie möglich einen Termin mit einem neutralen Energieberater ausmachen und werde den mit meinen Fragen Löchern - ich Halte euch natürlich auf den Laufenden was dabei rauskommt.😉
 
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