Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Notstrom.... Klar muss jeder selber entscheiden... Kann man natürlich argumentieren dass die letzten Jahre ja nie.... Fakt ist aber auch das die Netze mit der Energiewende schon sehr gefordert werden und sehr viele Stimmen mahnen das es demnächst krachen könnte...

Aber wenn Notstrom - dann nur mit einer kompletten Insellösung damit bei Ausfall der eigene Strom von Dach Just in time nutzen zu können, den Speicher wieder nachladen und somit zumindest die Kühlschränke, Heizung, Aquarium usw zeitweise laufen können.

Hatte ich auch bestellt - dann war Lieferkrise.... Musste Komponenten wechseln und habe mir dabei einen Speicher mit Notstrom aufschwatzen lassen... Großer Fehler im Nachhinein...🙄

Notstrom im Speicher heißt - es wird ein Teil der Kappa immer reserviert für Notstrom - heißt bei einem 10kw Speicher bleiben z.b. immer 3Kw als Reserve und man kann im Alltag nur 7kw nutzen.....
Für diese 3kw mehr hat man aber damals ca. 3000 Euro mehr zahlen müssen - da ist die Insellösung für 1000 Euro deutlich günstiger und die Trennt dann das Netz beim Stromausfall und man kann über Wochen und Monateb zur Not seinen täglich selbst produzierten Strom nutzen.... Das ist die einzige Lösung die Sinn macht...
Kann sich ja Mal jeder ausrechnen wie lange er mit den 3Kw Reserve im Speicher auskommt...🙄

Meine Konsequenz nach gewisser Ernüchterungsphase - ich habe die Reserve im Speicher auf das Mindestmaß von 10 Prozent reduziert und mir ein Notstromaggregat gekauft. 😎
40 Liter Kraftstoffkanister die regelmäßig in den Fahrzeugen verbraucht und damit immer wieder erneuert und frisch sind - Frage bitte jetzt keiner nach korrekter Lagerung - aber damit sollte ich in Falle eines Falles ein paar Tage weit kommen das meine Ölheizung läuft, der Kühlschrank/Gefrierschrank nicht abtaut und meine Fische im Aquarium nicht Hops gehen.... Nicht komfortabel aber zweckmäßig.

Deshalb rate ich JEDEM der sich eine PV Anlage anbieten lässt sich über die Thematik Gedanken zu machen - eine echte Insellösung ist gar nicht so teuer und von Komfort unschlagbar und m.M. die einzig richtige Lösung um im Falle eines Falles ohne großen Ärger und Aufwand quasi zeitlich unbegrenzt für einen bestimmten Anteil autark zu sein.

Eine normale PV Anlage ohne Insellösung liefert bei Stromausfall KEINEN Strom - egal was gerade auf dem Dach produziert wird - das vergessen leider viele.
 
Eine normale PV Anlage ohne Insellösung liefert bei Stromausfall KEINEN Strom
Meine Anlage inkl. Speicher (hier werden 7% vorgehalten) produziert auch bei Stromausfall wieder Strom und bestenfalls wird der Speicher gleich wieder gefüllt.
Simuliert wurde mir das, indem das Haus an der Panzersicherung vom Netzt genommen wurde. Ca. 2 Minuten später lief meine Anlage automatisch wieder und lieferte Strom vom Dach.
 
In der Batterie bleibt immer ein Rest, dabei geht es mehr um die Lebensdauer der Akkus und nicht um das Notstromverhalten.

Im Sommer wenn mein Akku nur eine kurze Nacht überbrücken muss habe ich den Akku nach oben auf 80 und nach unten auf 20 % begrenzt. Im Winter mache ich 100/10% - da wird er aber eh selten voll.
Notstrom, hatta, aber nur 2 Räume. Heizung und a bisserl Licht, und zwar in dem Augenblick in dem der Strom vom Netz wegbleibt.
 
Meine Anlage inkl. Speicher (hier werden 7% vorgehalten) produziert auch bei Stromausfall wieder Strom und bestenfalls wird der Speicher gleich wieder gefüllt.
Simuliert wurde mir das, indem das Haus an der Panzersicherung vom Netzt genommen wurde. Ca. 2 Minuten später lief meine Anlage automatisch wieder und lieferte Strom vom Dach.
Dann hast du einen Wechselrichter mit Netztrennung bei Stromausfall - genau das wird bei anderen Herstellern über ein zusätzlichen Schaltkasten erledigt.
Du hast also streng genommen eine Insellösung gekauft - alles richtig gemacht - so wollte ich es eigentlich auch und habe jetzt aber leider etwas ganz anderes.... Deshalb habe ich jetzt das Notstromaggregat in der Garage...🙈
 
In der Batterie bleibt immer ein Rest, dabei geht es mehr um die Lebensdauer der Akkus und nicht um das Notstromverhalten.

Wobei ich eigentlich davon ausgehe dass die Hersteller das schon intern berücksichtigen - heißt wenn auf deiner Anzeige 0 Prozent stehen - dann sind das intern keine 0 - sondern die Mindestmenge um den Akku nicht zu schädigen.... Gehört aber nicht zur nutzbaren Kappa und wir deshalb den Kunden nicht angezeigt.
 
Wobei ich eigentlich davon ausgehe dass die Hersteller das schon intern berücksichtigen - heißt wenn auf deiner Anzeige 0 Prozent stehen - dann sind das intern keine 0 - sondern die Mindestmenge um den Akku nicht zu schädigen.... Gehört aber nicht zur nutzbaren Kappa und wir deshalb den Kunden nicht angezeigt.
Im internen Menu lässt sich, hinter einer Passwort-Sperre, die min und max % einstellen. Im Frontend ist immer 100% und 10% zu sehen, egal was "hinten" eingestellt wurde. Ist auch besser so, sonst würde der Verbraucher/Endkunde perma beim Installateur anrufen das seine Anlage kaputt ist, weil sie nie voll läd oder nicht alles gibt.
 
So, ich werde mich demnächst auch in die Reihe der PV-Betreiber einreihen. Geplant ist direkt der Vollausbau auf beiden Dachflächen (NOO und SSW Ausrichtung) mit insgesamt 60 Panelen (Meyer Burger) á 390Wp, gepaart mit zwei Wechselrichtern (Huawei) und 15kWh Speicher (LiFe Huawei). Sinn der Größe ist eine relevante Stromerzeugung auch noch im Winter zu haben, bei gleichzeitig geringeren Kosten je installierten kWp, geringerer Aufheizung über die Dachflächen. Und das ich finde das man heutzutage kein Gebäude sanieren kann ohne PV drauf zu packen. Und das man es lieber gleich "gscheid" macht, weil erstmal nur 7-12kWp oder so drauf zu packen und dann in ein paar Jahren nochmal was, ist auch Quatsch in unseren Augen - weil man es dann eh nicht mehr macht.
Soweit so unspannend.

Was meines Wissens nach hier noch nicht wirklich thematisiert ist, sind Funktionen zur Notstromversorgung. Klar, wirklich brauchen tut man es wohl eigentlich nicht. In den 90ern kam sowas ja öfters mal vor, die letzten 10 Jahre wüsste ich von 2 Stromausfällen, die aber als Auswirkung auf mich auch nur hatten, das man die Uhr am Backofen neu stellen musste. Ich bin dazu noch etwas hin und her gerissen. Einerseits stellt man sich eh 90% einer Anlage hin, die einen die Möglichkeit gibt im Fall der Fälle Notstrom zu haben und sogar bei Sonnenschein sich nachzuladen, anderseits kostet die Box zur manuellen Netztrennung wohl nochmal so ~1.000 Euro und ob man sie jemals benutzt ist fraglich.
Eine ausgefeilte, vollwertige Notstromversorgung empfinde ich für unsere Bedürfnisse jetzt eh übertrieben, aber die Vorstellung morgens ohne Strom aufzuwachen und nur einen Schalter umlegen zu müssen, um wieder Strom zu haben ist schon charmant.
Gibt es hierzu Erfahrungswerte in der Runde? Hat es jemand verbaut und ist froh darüber, oder jemand der sich ärgert die Mehrkosten ausgegeben zu haben?
Eigentlich wurde zum Thema Notstrom bereits alles gesagt, deswegen nur mein kurzer Senf: Ich halte unter normalen Umständen auch nichts davon. Wirklich, wirklich kritische Verbraucher Medizinischer Art ggf. ausgenommen. Wirtschaftlich ist das eh Quatsch. In aller Regel sind Stromausfälle kurz und schmerzlos, auch ein Tag ohne Strom wäre für den Otto jetzt kein Weltuntergang. Für das Amageddon Szenario kann man sich ein Notstromagregat kaufen und 200 liter Diesel bunkern, aber auch dann - sag ich immer - will ich nicht das einzige Haus in der Straße sein, bei dem Licht brennt und die Zombi Nachbarn mit gezückten Mistgabeln vorm Haus abwehren müssen, die bei mir Ihr Handy laden wollen 🤣
Der Einwand von @caramel ist vollkommen richtig - Achtung es gibt eine 3-Phasige und 1-Phasige Backupbox von Huawei, wie richtig ausgeführt könnan aber beide generell NUR eine Phase im Haus versorgen. Die Ausführung bezieht sich nur darauf ob ein 1- oder 3-Phasiger Wechselrichter damit verbunden ist. Es gibt allerdings Bastellösungen auch mit der Huawei Backupbox alle drei Phasen zu versorgen...aber nunja...

Auf jeden Fall richtig, dass du NOO gleich mit machst - erstrecht wenn das Dach flach ist! Du wirst merken das die Nordfläche vor allem Morgens früher anspringt und dir schon tollen Ertrag liefert, wo dein SSW-Dach noch lange nicht so hohe Erträge bringt. Im Winter wirds auf der Nördlichen Seite im wahrsten Sinne düsterer. Aber auch da gibts Entwarnung. Ich hatte auf meinem Norddach (19,2kWp) an einem der letzten Tage mit vollkommenen bedekter Dichter Wolkendecke und """" also fast ausschließlich Diffuses Licht 1,6kW wärend die Südseite nur 1,5kW (18,8kWp) brachte und somit zusammen einen brauchbaren Grundertrag. Die Nordseite hat nur einen 10kW Wechselrichter der kaum mal in die Abregelung fährt (die ertragsstärksten Zeiten im Norden liegen allerdings im Frühsommer). Zu bedenken ist neben ggf. Blendwirkung noch der Schattenwurf im Norden. Sonne von Süden = längerer Schattenwurf auf Norden! Ich habe bspw. direkt unter einem Schronstein im Norden Module gelegt, so wird sie im Peak immer begrent (Kurve wird natürlich trotzdem breiter, Ertrag ist auch zufriedenstellend). Das war mir allerdings bewusst, denn den Schronstein werde ich nächstes Jahr noch abbauen - dieses Jahr nicht mehr...Der neue Spaß-Speicher langweit sich aktuell und ist gegen frühen Vormittag zur Zeit wieder voll, bin mal gespannt wie das im Winter/Übergangszeit mit Wärmepumpe wird, wenn ich das Ding dann mal fordere.
 
Na das sind doch schon mal ein paar Eindrücke die einen weiterhelfen. Danke dafür.

Eine richtige Notstromversorgung braucht es, wie auch von euch festgestellt, natürlich nicht. Dann bräuchte man ja auch eine richtige USV-Anlage mit ensprechenden, konstanten Betriebs- und wesentlich höheren Anschaffungskosten. Im Rechenzentrum oder Krankenhaus macht sowas natürlich Sinn, für privat halt nicht. Da wie bei allen Hausumbauten die Kosten spürbar über den Kalkulationen liegen, muss man ja auch irgendwo Abstriche machen.

Wenn ich es wirklich umsetze reicht uns die eine Phase. Klar, man deckt nicht alles ab, aber wenn der Kühlschrank und der Tiefkühlschrank da drauf hängen reicht uns das im normalen Leben erstmal (Thema: böse Überraschung nach dem Urlaub). Wenn man wirklich länger ohne Strom ist, kann man immer noch mit einer Kabeltrommel ein Gerät mit anschließen.
Wobei hier ja ein anderes Risiko eh bleibt: Spannungsschwankungen aus dem Netz, die einen die Sicherung oder de FI auslösen. Und wenn man drei Phasen am Notstrom hat, hängt man naturgemäß alles drauf, was natürlich auch im Fall der Fälle entsprechend den Akku leert und den Zweck schmälert.
Wenn dann die Sonne wieder scheint, kommt ja "frischer" Strom vom Dach und auf alle drei Phasen, also läuft auch alles andere wieder. Wenn dann natürlich mieses Wetter ist, wird das Haus zwar irgendwann auskühlen, aber zum einen gibt es noch den Wohlfühlkamin, zum anderen kommt dann eh so langsam der Faktor mir rein, dass die Frage ist, ob dann nicht auch andere Probleme einen nicht auch ganz schön zu schaffen machen und das Fehlen von Strom nachrangig wird. Aber wenn es soweit kommt fährt man halt einfach mit dem Z in den Sonnenuntergang und sieht was passiert.
 
Stromausfall bei Kühlschrank/Gefrierschrank/Gefriertruhe.
Zum einen sind moderne Geräte schon mal besser gedämmt als alte Geräte, halten also auch Ihre Temperatur länger / werden weniger schnell warm. Zum Anderen wurden genau für solche Szenarien Kühlakkus erfunden und lagen sogar bis dato, zumindest früher mal, auch jedem Gerät bei, und deswegen heißen die tatsächlich auch KühlAKKU...das man die Teile auch auf ne Stoßwunde oder Verbrennung etc... pressen kann ist ein netter Nebeneffekt, aber eigentlich eine Zweckentfremdung.
Ich hab zwei sehr große davon bei mir im Gefrierfach so schnell taut da bei Stromausfall nichts ab. Nach ein/zwei Tagen kommt man sicher in nen kritischen Bereich (... wie ich sogar aus eigener Erfahrung sagen kann - Kühlschrank des Nachbarn im Urlaub ausgefallen, das war allerdings noch in den 90ern...).
Unabhängig davon ob man an das Szenario "mehre Tage ohne Strom" glaubt und was einem "die Versicherung dagegen" wert ist, ein Haushaltsgerät, ein Stromkreis etc. kann unabhängig davon immer ausfallen.
Aber wie gesagt das Thema Notstrom die möglichen Szenarien und den persönlichen Mehrwert soll jeder für sich selber abwägen, der Kühl-, Gefrierschrank wäre zumindest für mich kein Argument.
 
Stromausfall bei Kühlschrank/Gefrierschrank/Gefriertruhe.

Ich wiederhole mich.... natürlich habe ich bei meinen Überlegungen auch den Kühlschrank mit einbezogen - aber viel wichtiger - die Heizung.....

Wenn die Heizung im (richtigen) Winter ausfällt, wird es ziemlich schnell ziemlich ungemütlich im Haus.... Und dann ist es schon frustrierend wenn der Heizöltank voll - aber die Heizungssteuerung und Umwälzpumpe keinen Strom haben.... kaltes Wasser aus der Leitung kommt....Gleichzeitig aber gerade am Dach die PV ausreichend Strom erzeugen KÖNNTE 😉
Auch eine schicke neue Wärmepumpe ist dann schnell ziemlich nutzlos - wohl den der dann einen Kachelofen hat der noch nicht vom Gesetzgeber stillgelegt wurde....🙄

Zur Zeit erleben wir immer mehr Unwetter/Naturereignisse die und die Grenzen unserer Technologiekomfortzone aufzeigen.... Ein großer Eisregen mit mehreren umgestürzten Starkstromleitungen... Und schon ist das Scenario gar nicht so abwegig das Mal eine Woche kein Strom da ist.... Ist noch gar nicht so lange her dass das in Deutschland schon passiert ist....😉

Die warnenden Stimmen da unser Betreibernetz durch die neuen Anforderungen vor zu großen Aufgaben stehen und demnächst hier ein Kollaps droht.... Kann ich nicht beurteilen... Finde ich nur merkwürdig dass sich die Stimmen häufen....🤷

Wer so viel investiert in eine PV Anlage, sollte sich schon wirklich gut überlegen ob er darauf verzichten möchte - noch zumal nachrüsten in den meisten Fällen eher nicht möglich ist ohne den Wechselrichter zu tauschen.

Mir jedenfalls stinkt es gewaltig das das bei mir im Rahmen der Lieferschwierigkeiten und Komponentenwechsel so verschlafen wurde.... Jetzt muss ich halt mit der Krücke des Notstromaggregat leben und schauen dass ich immer genug Sprit zu Hause habe - denn Tankstellen funktionieren bei Stromausfall ja auch nicht..😉
 
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Eine normale PV Anlage ohne Insellösung liefert bei Stromausfall KEINEN Strom - egal was gerade auf dem Dach produziert wird - das vergessen leider viele.

...nur wenn die PV-Anlage nicht schwarzstartfähig ist. Man muss halt darauf achten, dass beim Stromausfall (unter Tags) der Wechselrichter und der Batteriestapel durch die PV-Module weiterhin geladen werden können (schwarzstartfähig ist) - dann klappt das auch in der automatischen Notstrom-Insellösung mit EPS mit dem PV-Laden. Ob Einphasig, oder Dreiphasiger Notstrom ist ebenfalls abhängig von der verbauten Technik (Batteriestack und Wechselrichter).

Aber Achtung, häufig wird bei Wechselrichter ohne EPS-Modul die Notstromfunktionalität zwar beworben (wenn der Wechselrichter dies kann), aber dem Kunden nicht richtig erklärt: das bedeutet nämlich, dass man eine Steckdose beim Wechselrichter hat, welche dann mittels manuellem Verlängerungskabel zum Verbraucher (in der Regel Kühl-/Gerfrierschrank) gezogen werden muss. Erst mittels EPS-Modul und richtiger Dimensionierung wird daraus eine echte Notstrom(automatische Insellösung) - ob sich diese wirtschaftlich rechnet, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach Rücksprache mit dem installierenden Elektriker ist es ein vertretbarer Mehrpreis für einen Batteriestapel von BYD der auch dreiphasig Strom liefert bei Stromausfällen. Da zugleich auch die Batteriegröße noch leicht steigt (von 15 auf 15,5kWh) sind die wenigen hundert Euro hier wohl sinnvoll investiert.
Auch wenn ich immer noch denke dass das nicht zwingend notwendig ist, ist es kein irrelevanter Nebenaspekt. Wenn man eh schon die Gegebenheiten hat, ist es ja nur sinnvoll sie so auszulegen es auch nutzen zu können. Und auch wenn man es nie braucht, wird es keine Investition sein die einen groß reuen wird.

Dann wird das nun fix gemacht, damit die Anlage noch im Oktober/November auf das Dach kommt.
 
Ich habe gestern meine Auszahlungsbestätigung über 650 Euro erhalten.
Es gab in Bayern kurzzeitig ein 10.000 Dächer Programm für einen Zuschuss Speicher, gestaffelt nach Größe

Basiszuschuss 5kWh = 500 Euro
+ 75 Euro für jede weitere kWh = 650 Euro

:thumbsup:
.
 
Na wer von euch ist denn bei der KFW 442 Lotterie erfolgreich gewesen?
Ich habe meinen Antrag nun bestätigt bekommen. Werde nochmal 6 kWp zubauen und habe damit die 30 kWp Grenze erreicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wider Erwarten kam jetzt doch die Zusage. Nach 14,5 Stunden Aufwand und unsicheren Wissensstand bis gestern die Mail kam und ich vor fünf Minuten auch den Vorgang nun im Portal endlich sehen konnte.
Ist natürlich toll, diesen Zuschuss zur Anlage zu kriegen die sowieso jetzt gebaut worden wäre. Aber da so viele Dinge auf der Baustelle aufwändiger und teurer wurden, hilft das schon.
 
Ist das ein Neubau oder eine Altbausanierung? Bei ersterem würde die Förderung nicht greifen.
 
Bei der 442—Förderung war ja eine Voraussetzung, dass man ein Elektro-Auto besitzt. Mich wundert es tatsächlich, dass die Nachfrage so hoch war. Hätte nicht gedacht, dass es so viele gibt, die zwar ein Elektro-Auto haben, aber keine Photovoltaikanlage.
 
Bei der 442—Förderung war ja eine Voraussetzung, dass man ein Elektro-Auto besitzt. Mich wundert es tatsächlich, dass die Nachfrage so hoch war. Hätte nicht gedacht, dass es so viele gibt, die zwar ein Elektro-Auto haben, aber keine Photovoltaikanlage.
Um mal den Irrsinn dieser Förderung zu verdeutlichen, selbst ich hätte diese für meine Nordanlage in Anspruch nehmen können obwohl ich längst eine mit 900€ Zuschuss geförderte Wallbox und ein mit 9.000€ Zuschuss gefördertes E Auto habe und die Entscheidung von der Nordanlage lange vorher klar war. Alles was ich gebraucht hätte wäre eine neue Rechnung und eine zusätzliche neue Wallbox. Eine Förderung soll doch fianziell animieren etwas durchzuführen was man sonst eventuell nicht machen würde... Alleine der Run darauf und das das Kontingent so schnell weg war bestätigt das es sich um ein Geschenk handelte nicht um einen Anreiz für eine sonst Schwer zu treffende Entscheidung.
Im Sinne der Förderabsicht die ja aus dem Verkehrsministerium kommt kann man nur hoffen, dass es einige gibt die leer ausgingen aber vor dem Antrag kurzfristig ein E Auto gekauft/geleast haben und dennoch nicht vom Kauf zurück treten. Was - sollte man das so verstehen - nicht heißt, dass ich das richtig finde.

Dazu noch der Irrsinn Bi-Direktionale Wallboxen dabei besonders hoch zu fördern, ist wie HD-Ready Fernseher zu Fördern wenn das Programm nur analog ausgestrahlt wird und man sich seitens der Sendeanstallten noch nichtmal mit der Auflösung eines neuen digitalen Übertragungsstandards einig ist.

Falls das Bildungsministerium demnächst auf die Idee kommt den Solarbetrieb von Arbeitsrechnern in Verbindung mit Klimaanlagen für das Homeoffice zu fördern stell ich aber auch nen Antrag, versprochen.
 
@Ucla
Nur mal aus Interesse es zu wissen, denn Interesse sowas in nächster Zeit zu tun habe ich nicht.
Was war denn die geringste Investition, die man hätte leisten müssen, wenn man da eine Förderung hätte erhalten wollen?
Vorhandenes oder bestelltes E-Auto?
PV-Anlage welcher Größe?
Noch keine Wallbox?
Kann man das mal bepreisen und dann zeigen wieviel % Unterstützung da geflossen wären?
 
Ein eigenes E Auto oder einem Leasingvertrag mit mindestens 12 Monaten Restlaufzeit.
Eine Wallbox die ein gewisses Last Management beherrscht.
PV Anlage mit mind. 5 kWp (ca. 12 Module)
Hausspeicher mit mind. 5 kWh.
Das sind/waren die Voraussetzungen.

Dafür gibt es.
600€ pro kWp PV (abgerundet)
250€ pro kWh Batterie (Nettokapazität)
600€ für die Wallbox
600€ extra bei einer Bidoreltionalen Wallbox

Förderhöchstbetrag 10.200€

(zum Vergleich der Matetialwert (!) einer 10 kWp Anlage mit 10 kWh Akku, Wallbox, Unterkonstruktion Kabel, Elektrik usw. Liegt aktuell - die Preise purzeln - bei ca. 12k, dafür gäbe es über 9k Förderung. Alleine die gesetzliche Vergütung brächte in 20 Jahren mit dieser Anlage bei 8,4ct/kWh theoretisch 15t€, die Rechnung ist allerdings falsch weil du faktisch viel mehr sparst dadurch das man Netzstrom sparst.
Wenn man PV selber fördern will dann ggf. nochmal ne kleine Anhöhung der Vergütung und weiterer Bürokratieabbau, wobei bei letzterem fairerweise einiges passiert ist. PV mit Direktmitteln zu fördern ist ziemlich schwierig derzeit. Aber hier wollte man vorrangig Elektromobilität fördern das ging völlig am Ziel vorbei, aber Hauptsache irgendetwas gemacht...
 
@Ucla
Nur mal aus Interesse es zu wissen, denn Interesse sowas in nächster Zeit zu tun habe ich nicht.
Was war denn die geringste Investition, die man hätte leisten müssen, wenn man da eine Förderung hätte erhalten wollen?
Vorhandenes oder bestelltes E-Auto?
PV-Anlage welcher Größe?
Noch keine Wallbox?
Kann man das mal bepreisen und dann zeigen wieviel % Unterstützung da geflossen wären?
Das günstige E-Auto-Leasing ist ein Dacia mit 69 Euro monatlich.
 
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