Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Klingt irgendwie auch nicht logisch, da der extern verbrauchte Strom immer aus dem Strommix besteht. Somit ist jeder nicht aus der PV erzeugte Strom aktuell CO2 belastet. Die Nutzung erhöht den CO2 Ausstoß und vermeidet diesen nicht.

Mir brauchst du das nicht sagen.... Ich Krieg jedes Mal einen dicken Hals wenn ich wieder diese Gebetsmühlenartige Meinungsbildung in den Medien und von den Energieberatern höre.... Baut eine Wärmepumpe ein und kauft ein e-Auto und zusammen mit der PV aufs den eigenen Fach seid ihr dann CO2 neutral...🙄
Meine 10kwp Anlage läuft jetzt offiziell seid Oktober - und das was da während der Heizperiode vom Dach kommt - reicht noch nicht Mal ansatzweise um meinen bisherigen Verbrauch an "normalem" Stromverbrauch zu decken - keine Ahnung mit was ich da noch eine Wärmepumpe oder E-Mail Auto betreiben sollte....
Klar - einzelne Tage wo wirklich Mal die Sonne kräftig scheint - da ist es aber in der Bude auch so schon angenehm warm durch die Sonne die durch die Fenster scheint.... An solchen Tagen ist also der Energiebedarf fürs Heizen eher gering.

Ich habe im Herbst zwei Klima-Splitgeräte montiert - meine bisherige Bilanz dazu ist äußerst positiv. Die Ölheizung läuft nur noch für die Bäder und gelegentlich Mal fürs Home-Office - alles andere machen die Klimageräte.
Ölverbrauch bisher ca. 220 Liter für eine 150qm Doppelhaushälfte unsaniert aus 1999..... In der Vergangenheit habe ich für eine Heizsaison zwischen 1400 und 1600 Liter Öl verbraucht und ca 4-6 Festmeter Brennholz für den Kachelofen.
Die Klimageräte haben bisher 440kwh an Netzstrom verbraucht - auch wenn dieser trotz meines Ökostromtarifs vermutlich nicht ganz CO2 neutral ist - denke ich das die Gesamtbilanz an CO2 Ersparnis doch durchaus positiv ist - und das zu durchaus erträglichen Invest Kosten.
Aber wir es schon immer heißt - abgerechnet wird zum Schluss - also Mal bis ins Frühjahr abwarten dann wird Bilanz gezogen.
Leider kann ich mit meiner Anlage nicht unterscheiden welchen Anteil der PV Anlage in die Klimageräte geflossen ist - und vor allem ob dieser vom Überschuss wegging ( den ist sonst für 8ct ins Netz eingespeist hätte) - denn nur dieser Anteil wäre für mich ja tatsächlich zusätzlich verfügbar - den Speicher bekomme ich auch ohne Klima jede Nacht leer...😉

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt - ich bin absolut überzeugt von meiner PV Anlage und den Splitklima - aber ich bin auch soweit Realist das diese Schönrechnerei der Medien unrealistisch ist.
Mit einer durchschnittlichen 10kwp PV Anlage im Winter kann man seinen Eigenbedarf an Normalstrom schon nicht decken - und die Tage an denen man den Speicher voll bekommt und mit überschüssigen Strom noch in die Heizung einspeisen könnte - und nur dann hast man einen positiven Gewinn auf der Heizungsseite - könnte ich zumindest bei uns laut meiner Liste für die Monate November und Dezember an einer Hand abzählen....
 
Klar ist Grünstrom beziehen irgendwo ein "Ablasshandel" aber es heißt doch immer "man soll mal erstmal woanders anfangen", "die low hanging fruits ernten" , "warum sollen wir die Energie allein wenden", "lasst es den Markt regeln" usw...

Nichts anderes passiert dabei, du kaufst grünen Strom ein, der muss irgendwo unter ganz klaren Auflagen als solcher produziert werden. Und wenn mehrere nen Grünstromtarif wählen dann müssen neue Kapazitäten geschaffen werden, und dann sind das eben vielleicht Windkraftwerke in Portugal, wenn das günstiger ist als hierzulande. Das was da in Leipzig steht heißt nicht ohne Grund Strombörse.

Klar hab ich für mich wie Ihr auch den Anspruch möglichst Selbstversorger zu sein, das reicht aber von Pfennichfuchsen bis hin zu Spieltrieb. Für mich jedenfalls kein Grund den sich mit nem Grümstromtarif als Privatmann Vorwürfe machen zu müssen, weil der Strom physikalisch hierzulande aktuell im Jahresmittel nur zur Hälfte grün ist. Denn der Ursprung des Stroms bei einem Grünstromtarif ist regenerativ und wenn die Kapazitäten nicht ausreichen muss der Markt neue schaffen, insofern hilft man der Energiewende und der weiteren Vermeidung von CO2. Und heimische Grünstromtarife gibt es ja auch zu hauf, da wird dann auch im Land investiert und vermieden.

Irsinnig wäre es allerdings in der Energieintensiven Industrie. Als Beispiel: Wenn man prakrisch per Grünstromtarif Wasserstoff herstellen wollte. Aber hier gibt es eine Zeitliche Kopplung von Angebot und Nachfrage, weil Indstiestrom ab ner gewissen größe anders funktiniert. Sprich solche Anwendungen würden alleine aus Wirtschaftlichen Gründen nur laufen wenn tatsächlich physisch genug erneuerbarer Strom im Netz ist.
 
@AIC-Peter
Du hast alles richtig gemacht. :t
Die Sonnenwende ist durch und die Sonne steigt jeden Tag höher. Warte einfach mal noch 4 Wochen ab, dann fängt Deine PV an auch den Strom zu produzieren den Du verbrauchst. Insbesondere mit einem Speicher sind dann auch die Tageszeiten ohne Sonnenlicht abgedeckt. Gerade die Splitklima lohnt sich in den Übergangszeiten. Da kannst Du sie normalerweise fast vollständig mit PV-Strom betreiben.

Wir heizen inzwischen im Winter nur noch mit unserem wassergeführten Holz-Grundofen im Wohnzimmer, der die erzeugte Wärme auch dem Pufferspeicher zuführt. Somit heizen wir das ganze Haus so gut wie ohne fossile Energie auch über die restlichen Wärmetauscher im Haus. Der Gaskessel steht noch als Back Up zur Verfügung. Letztendlich bedeutet das, wir sparen kein CO2, sondern versuchen erst gar kein CO2 zu emittieren.

Hier mal ein aktueller Screenshot von unserer Energieerzeugung in diesem Jahr:
K-Ofen = Holz
PV-Ertrag = PV
Ertr Solar Ges = Solarthermie
Wasser = keine Erzeugung sondern Frischwasserverbrauch. Die Messung benötigen wir, da wir auch noch eine Regenwasseranlage betreiben um somit die Einsparungen durch die Nutzung von Regenwasser zu erkennen.


2023-12-29 12_35_28-Greenshot.png
 
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@AIC-Peter
Du hast alles richtig gemacht. :t
Die Sonnenwende ist durch und die Sonne steigt jeden Tag höher. Warte einfach mal noch 4 Wochen ab, dann fängt Deine PV an auch den Strom zu produzieren den Du verbrauchst. Insbesondere mit einem Speicher sind dann auch die Tageszeiten ohne Sonnenlicht abgedeckt. Gerade die Splitklima lohnt sich in den Übergangszeiten. Da kannst Du sie normalerweise fast vollständig mit PV-Strom betreiben.

Nochmal - ich bin überzeugt dass ich alles richtig gemacht habe - aber genau zu dieser Denkweise habe ich gerade ein großes Fragezeichen....
Mit einer Luft-Luft Wärmepumpe (und genau das ist eine Splitklima) kann anderst heizen - die reagiert so schnell - da braucht man nicht mehr tagsüber Durchheizen wie zb bei einer trägen Fußbodenheizung.
Ich schalte per App ca.15min vorher ein bevor ich heimkomme - und dann ist zb das Wohnzimmer kuschelig warm wenn ich die Haustüre reinkomme.
Ähnlich wie beim Auto - da lässt du auch nicht tagsüber die Heizung durchlaufen sondern schaltest die ein wenn der Bedarf da ist - 10 min später ist es warm. Das ist der größte Vorteil einer Luftheizung - macht extrem schnell warm.
Das spart auch extrem Energie - kann ich deutlich in meiner Auswertung sehen - an den Wochenenden deutlich mehr Strombedarf weil man den ganzen Tag zu Hause ist.
Und das zeigt wieder das Problem - die Energie zum Heizen oder E-Auto laden wird dann in den Abendstunden benötigt wenn man von der Arbeit heimkommt - systembedingt gibt es da relativ wenig PV Strom....😉
Wer dann aus dem eigenen Speicher seine Wärmepumpe bzw. Sein E-Auto lädt - macht sich selbst was vor.... Klar hat dann die Autoladung "nichts" gekostet.... Saugt aber den Speicher leer und wenn die Frau dann das Abendessen mit gekauften Strom kochen muss - was ist dann gewonnen?

Wenn man wirklich mit der Wärmepumpe oder E-Auto sparen will - dann nur in der Zeit in der der Überschuss ins Netz geht - für die meisten schwierig....?!
Auto kann man evtl am WE laden.... Aber heizen muss man doch jeden Abend?!

Ich hoffe dass da viele klugen Köpfe im Hintergrund nach Lösungen suchen und nicht tatsächlich so naiv wie aktuell in den Medien dargestellt.
Alle Privathäuser Schrauben sich eine PV aufs Dach, Heizen mit Strom und fahren Elektroautos.
Im Sommer riesen Überschuss - im Winter großer Zukaufbedarf - wo kommt der her??? Und was geschieht mit diesem Produktionsanlagen im Sommer wenn eh ein riesen Überschuss vorhanden ist??
Irgendwie fehlen mir bei den tollen Ideen unser Regierung da aktuell ein Roter Faden der mich optimistisch in die Zukunft der Energiewende schauen lässt....🤷
 
Du hast im Moment nur die Erfahrung der dunklen Jahreszeit.
Wie ich bereits oben geschrieben habe, die Splitklima in der Übergangszeit (Frühjahr und Herbst) zum Heizen nutzen und größtenteils mit PV betreiben. Im Winter den Kachelofen. Zumindest machen wir das so und sind sehr zufrieden damit.
Da Du aber inzwischen den Komfort der Splitklima nicht mehr missen möchtest, ist das dann natürlich im Winter mit Kosten und externen Strom verbunden. :) :-)

Wir haben mit unserem Stromlieferanten eine Freistrommenge (Sonnen Flat) vereinbart, die wir im Winter kostenlos nutzen können. Im Sommer geben wir dafür dann unseren nicht genutzten Überschuss an Sonnen.
Das Elektroauto meiner :K fährt übers Jahr gesehen mit 60%-70% PV-Strom. Das spart im Verhältnis zum Verbrenner erhebliche Betriebskosten.

Warte doch einfach mal ab und zieh am Ende des nächsten Jahres Bilanz. Dann sieht das schon ganz anders aus. :) :-)
 
Der Winter ist nunmal Tal der PV-Tränen. Was hilft da mehr als ne PV-Anlage - richtig: Eine Größere PV Anlage:D:y. Spaß bei Seite - freilich braucht man die Vorraussetzung und sollte man sich das durchrechnen wie das bei einem wirtschaftlich ist.

Vielleicht mal eine erste Bilanz meiner Nordanlage an der Stelle. Meine Anlagen sind auf beiden Dächern fast gleich Groß. Seit dem Die Anlage Läuft (Ende August) habe ich in Nord 2 MWh erzeugt auf Süd zur Gleichen Zeit 4,2 MWh. Die Nordanlage performt nur zwischen Mai und Juli so richtig gut, (auch) deswegen ist sie auch mit einem Wechselrichter kastriert der nur die Hälfte der kWp hat die auf dem Norddach liegen. Im Juni wird der an der Grenze arbeiten...aber wohl auch nur dann...
Aber heute sah es z.B. so aus: Zwar ein relativ warmer Wintertag, aber ein klassischer trüber bewölkter mit zusätzlich """", sprich kein direktes Licht, Langeweilie für die PV-Anlage. Die Nordanlage hat bei mir heute 4,99 kWh erzeugt, die Südanlage 5,02 kWh - also pari. (mir gehts bei den ganzen Zahlen mehr ums Verhältniss als um die jewiligen Absolutwerte) Aber alleine das gibt mir nen großen Hebel, für die Trübe Jahreszeit. Nicht nur deswegen aber auch deswegen lohnt sich die Nordanlage wirtschaftlich bei mir, natürlich auch weil ich dann den knappen Strom eben selber (ver)brauchen kann.

Beispiel von Heute: Meine Wärmepumpe hat heute 11,2 kWh Strom verbraucht und damit 58 kWh Wärme ins Haus übergeben. Also ein Wirkungsgrad von 513% (natürlich "geschuldet" der vergleichsweise hohen Außentemperatur gerade). Kostentechnisch hat mich das Heizen heute praktisch nur entgange Vergütung gekostet. Hätte ich noch mit Gas geheizt hätte ich ca. 65 kWh Gas dafür gebraucht - (Tatsächlich war nach meiner Tagesauswertung des Gaszählers letzten Dezember der geringste Tagesverbrauch 66 kWh - da war aber zusätzlich die Klima an... Daraus würden im bestehenden Kraftwerkspark ~30kWh Strom und zusätzlich nutzbare Abwärme). Alleine das Gas hätte mich heute immerhin 8€ gekostet (dazu kämen noch anteilig entfallene Grundgebühr und Schornsteinfeger+Wartungskosten).
Wenn ich unsitautaiv und ohne und PV die Strombezugskosten aus dem Netz und Gasbezugskosten gegenüberstelle muss die Wärmepumpe mindestens eine Arbeitszahl von 2,6 erreichen um mit Netzstrom betrieben wirtschaftlicher zu sein. Meine bis dato schlechteste Tagesarbeitszahl war 3,32 am 04.12. bei Teilweise -9° draußen.
Wie du @AIC-Peter richtig schreibst ist eine Klima auch "nur" eine Wärmepumpe, also wird auch deine Rechnung bisher aufgehen, denn bei Öl sieht das Verhältniss noch besser zu Gunsten der "Wärmepumpe" aus. Mein sanierter Altbau ist wahrscheinlich kaum besser als dein Bestand.

Was ich aber sagen muss, trotz meiner Nordanlage und der damit erhöhten Grundleistung an PV-Strom ist mein Überschuss fürs Auto laden geringer geworden, einfach weil das die Wärmepumpe oder der neue Speicher weg futtert. An einem schöneren Wintertag aber wieder kein Problem, mitte Dezember hatte ich so um die 30 kWh am Tag, da bleibt noch etwas über. Aber ich werde trotzdem nach meinem Gefühl zukünftig kaum die 83% Fahrstrom aus PV vom Vorjahreszeitraum übertreffen. Da ich mittlerweile Homeofficetage planen kann lege ich wenn möglich die natürlich auf Sonnentage um das Auto zu laden - klar das kann nicht jeder, möchte damit nur darstellen wie ich das mache...

In Irgendwelche Energiepolitischen Fragen möchte ich nicht abschweifen. Aber was MICH immer an der Darstellung der Medien stört - Es wird genauso oft immer behauptet "ja wenn Sie eine Wärmepumpe installieren müssen Sie erstmal eine PV-Anlage installieren, sonst macht das doch keinen Sinn, dann muss der Arme Michel mindestens 300t€ Investieren" Ähnliche Behauptung zu E-Autos... Und das ist genauso pauschal falsch. Das alles losgelöst wirtschaftlich sein kann, PV, auch Wärmepumpe/Klimaheizung ohne Fußbodenheizung im Altbau, Ein E-Auto auch ohne eigene Wallbox usw.usf. Ist immer total situativ und damit muss sich der arme Michel nunmal selber außeinander setzen. Und ich zumindest finde gut, dass das (hier) einige tun! :) :-)

Zusätzlich: Auch wenn ich, wie ja hier bekannt, PV Symaptisant bin, sollte man die Erzeugung an PV-Strom in Gänze hierzulande auch nicht überbewerten. Es ist nicht so das riesige Kapazitäten im Winter wegbrechen die im Sommer wiederum alle Netze sprengen. Im Vergleich ist Wind deutlich wichtiger / trägt mehr an der erneuerbaren Erzeugung bei. Wenn man hier mal ein bischen die Monate durchblättert, wird man sehen, dass im Sommer die Windproduktion zurück geht, während klassischerweise mehr davon in der Winterperiode erzeugt wird. Das bspw. der Dezember 2023 ein "guter Windmonat" wird glaube ich braucht man dabei nicht groß ausführen...

Eine PV-Anlage ist (vom wirtschaftlichen Faktor mal komplett abgesehen) letztlich nichts anderes als eigene Gemüse anbauen, du brauchst weniger davon einkaufen und irgendwie schmeckt es besser. Aber zum totalen Selbstversorger wirst du deswegen noch lange nicht. Gemüse von einer in die andere Jahreszeit überführen ist sack teuer und macht kaum Sinn solang es dir irgend wer anders im Sommer sowieso abnimmt. Das weiß auch jeder Hobbygärtner. Und dabei steht es trotzdem jedem frei wie man sich das restliche Jahr über ernähren will.
 
Ich lese mich gerade wieder aktuell in das Thema ein und möchte im Frühjahr eine PV-Anlage montieren.
Ich habe im PV-Forum gelesen, dass die DC-Kabel im Haus maximal 1 Meter ohne Brandschutzkanal verlegt werden dürfen. Der WR soll im Keller plaziert werden. Ich muss als DC-seitig vom Dach in den Keller kommen.
Wie habt ihr Eure Kabel verlegt? Aussen am Haus runter oder durch das Haus innen?
 
Ich lese mich gerade wieder aktuell in das Thema ein und möchte im Frühjahr eine PV-Anlage montieren.
Ich habe im PV-Forum gelesen, dass die DC-Kabel im Haus maximal 1 Meter ohne Brandschutzkanal verlegt werden dürfen. Der WR soll im Keller plaziert werden. Ich muss als DC-seitig vom Dach in den Keller kommen.
Wie habt ihr Eure Kabel verlegt? Aussen am Haus runter oder durch das Haus innen?
Hallo. Durch den Kamin der gleichzeitig stillgelegten Gasheizung, welche durch eine Wärmepumpe ersetzt wurde. Hat sich natürlich kostengünstig ausgewirkt.
Gruss
 
Ich lese mich gerade wieder aktuell in das Thema ein und möchte im Frühjahr eine PV-Anlage montieren.
Ich habe im PV-Forum gelesen, dass die DC-Kabel im Haus maximal 1 Meter ohne Brandschutzkanal verlegt werden dürfen. Der WR soll im Keller plaziert werden. Ich muss als DC-seitig vom Dach in den Keller kommen.
Wie habt ihr Eure Kabel verlegt? Aussen am Haus runter oder durch das Haus innen?
Das sind solche Vorschriften welche die Kosten am Bau in die Höhe treiben.

Ich habe noch keinen gesehen welcher diesen Kanal im 1 Familienhaus verbaut.
Also lass es wech,aber die 10cm Abstand zu 240/400V bitte einhalten.
 
Hallo. Durch den Kamin der gleichzeitig stillgelegten Gasheizung, welche durch eine Wärmepumpe ersetzt wurde. Hat sich natürlich kostengünstig ausgewirkt.
Gruss
Kann man machen, wir haben unseren Kamin komplett abgebrochen und dadurch einen enormen Raumgewinn gehabt. Geht natürlich nicht immer so leicht wie gesagt, aber ich wollte die Idee bei der Gelegenheit mal im Raum stehen lassen.
Der Kaminofen kriegt, falls er denn irgendwann kommt, dann einen neuen Außenkamin.
 
Das sind solche Vorschriften welche die Kosten am Bau in die Höhe treiben.

Ich habe noch keinen gesehen welcher diesen Kanal im 1 Familienhaus verbaut.
Also lass es wech,aber die 10cm Abstand zu 240/400V bitte einhalten.
Die Frage ist, ob es diese Vorschrift wirklich gibt. Und wie verhält es sich dann bei einem Brand bzgl. des Versicherungsschutzes.
 
Kann man machen, wir haben unseren Kamin komplett abgebrochen und dadurch einen enormen Raumgewinn gehabt. Geht natürlich nicht immer so leicht wie gesagt, aber ich wollte die Idee bei der Gelegenheit mal im Raum stehen lassen.
Der Kaminofen kriegt, falls er denn irgendwann kommt, dann einen neuen Außenkamin.
Hallo. Kann man natürlich auch machen, wenn is sich anbietet. Bei uns ist der Kamin in einem Dreieck im Treppenhaus integriert und endet im Technikraum. Daher waren weder Aussenrohr, Grabarbeiten, Durchdringung der Aussenwand und deren Abdichtung und lange Wege im Keller notwendig. Kostenersparnis ca. 2000 CHF. Zudem verringerte Verschattung der Anlage durch Abbruch des überstehenden Gaskamins. Für den Kaminofen steht ein zweiter Kamin im anderen Dreieck zur Verfügung.😉

Gruss
 
... Quasi genau wie @Pumpe
DC Plus und DC minus der Strings in je ein Wellrrohr, darauf achten das die räumlich nahe beieinander sind (Induktionsschleife - eher homeopathie aber nicht ganz unwichtig) , das in den Schlot und gut is.
Hierzulande mal den Schornsteinfeger fragen ob er begründete Einwände hat, in der Regel wird er ja sagen.
 
Die Frage ist, ob es diese Vorschrift wirklich gibt. Und wie verhält es sich dann bei einem Brand bzgl. des Versicherungsschutzes.
Sorry überlesen.
Ich kenne die Vorschrift nicht, was nichts heißt. Aber aus Brandschutzgründen und damit Versicherungsschutz müssten Leitungen mit Hoher Spannung räumlich getrennt von 230V Leitungen sein. Kennst du das video bereits?
 
Mal eine Frage, welche zwar nicht direkt mit einer PV-Anlage zu tun hat, aber dennoch eine interessante Ergänzung wäre: hat hier jemand Erfahrung mit einem kleinen Windrad fürs Dach? Die 2,5-5 kWh Windräder kosten so ab € 1.600-2.000,- und hätten den Vorteil, dass gerade in den 2-3 Wintermonaten, wo die Sonnenenergieausbeute doch recht "gedämpft" ist und in der Nacht dennoch der Grundbedarf an erzeugtem Strom meist recht gut erzeugt werden könnte. Denn gerade im Winter und auch in der Nacht geht meistens immer eine leichte Brise, was eigentlich dafür ausreichen müsste.

Wie sieht es mit der Integration einer Kleinwindkraftanlage in eine vorhandene PV-Anlage aus?
Was sind die behördlichen Vorgaben, z.B. bzgl. eine Baugenehmigung?
Muss dies auch im Markenstammregister angemeldet werden?
Wie ist der Ertrag in der Praxis? (Mir ist klar, dass dies sehr Standortabhängig ist, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der das hier im Forum so kombiniert hat)?
Worauf muss man achten?
Wie sind die Erfahrungen?

Beispiel:

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Mal eine Frage, welche zwar nicht direkt mit einer PV-Anlage zu tun hat, aber dennoch eine interessante Ergänzung wäre: hat hier jemand Erfahrung mit einem kleinen Windrad fürs Dach? Die 2,5-5 kWh Windräder kosten so ab € 1.600-2.000,- und hätten den Vorteil, dass gerade in den 2-3 Wintermonaten, wo die Sonnenenergieausbeute doch recht "gedämpft" ist und in der Nacht dennoch der Grundbedarf an erzeugtem Strom meist recht gut erzeugt werden könnte. Denn gerade im Winter und auch in der Nacht geht meistens immer eine leichte Brise, was eigentlich dafür ausreichen müsste.

Wie sieht es mit der Integration einer Kleinwindkraftanlage in eine vorhandene PV-Anlage aus?
Was sind die behördlichen Vorgaben, z.B. bzgl. eine Baugenehmigung?
Muss dies auch im Markenstammregister angemeldet werden?
Wie ist der Ertrag in der Praxis? (Mir ist klar, dass dies sehr Standortabhängig ist, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der das hier im Forum so kombiniert hat)?
Worauf muss man achten?
Wie sind die Erfahrungen?

Beispiel:

Anhang anzeigen 622551Anhang anzeigen 622552
Hallo. Damit hatte ich mich auch schon beschäftigt. Meist heißt es, dass die Dinger anfällig auf Vibrationen sind und ziemlich laut sein sollen. Zudem soll der Ertrag bei „normalen“ Geschosshöhen nicht groß sein. Hast du ein Satteldach mit Holzkonstruktion? Dann solltest du auch einen Statiker mit ins Boot nehmen.
Gruss
 
Hallo. Damit hatte ich mich auch schon beschäftigt. Meist heißt es, dass die Dinger anfällig auf Vibrationen sind und ziemlich laut sein sollen. Zudem soll der Ertrag bei „normalen“ Geschosshöhen nicht groß sein. Hast du ein Satteldach mit Holzkonstruktion? Dann solltest du auch einen Statiker mit ins Boot nehmen.
Gruss

Ja, ich habe ein Satteldach:

IMG_0814.jpeg

Mein Dachstuhl ist etwa 3x so stark vom Gebälk im Vergleich zu heutigen Dachstühle.

Die kleinen Windräder sollen aber inzwischen recht vibrationsarm und vor allem auch leise im Betrieb sein.

Ist aber dennoch ein guter Hinweis 👍🏼
 
Meine letzte Information vom EVU war.

Private Windkraftanlagen dürfen nur autark betrieben werden und nicht im Verbindung mit den öffentlichen Netz gebracht werden.
 
Ich versuchs mal unausschweifend.
Wohnst du nicht am Ortsende, exponiert mit viel freier Fläche also freie Anströmung aus der Hauptwindrichtung ist das alles Spieltrieb, was ich nicht prinzipiell schlecht reden möchte - aber das muss man wissen. Ich kenne persönlich Zwei die sich dem trotzdem angenommen haben, der eine ist frustriert und hat die Anlage mittlerweile abgeschrieben. Der Andere - ein Landwirt - ist nachdem der Ertrag auf dem Schäunendach nix war durch ganz Deutschland gefahren um sich einen 15m Mast zu kaufen, als er den Mast endlich installiert hatte, lief die kleine Anlage zwar einigermaßen schaltet dafür aber regelmäßig ab wenn der Wind etwas stärker ist. Er sagte mir wortwörtlich "ich hab meine Lektion gelernt"

Gute Quelle zum Schmökern ist bspw.

www.klein-windkraftanlagen.com
(Edit: Link korrigiert)
 
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Ich lese mich gerade wieder aktuell in das Thema ein und möchte im Frühjahr eine PV-Anlage montieren.
Ich habe im PV-Forum gelesen, dass die DC-Kabel im Haus maximal 1 Meter ohne Brandschutzkanal verlegt werden dürfen. Der WR soll im Keller plaziert werden. Ich muss als DC-seitig vom Dach in den Keller kommen.
Wie habt ihr Eure Kabel verlegt? Aussen am Haus runter oder durch das Haus innen?
In gleicher Weise wie @CityCobra als Fallrohr getarnt an der Außenwand herunter geführt. Dann in einem KG Rohr durch das Beet in den Keller zusammen mit Netzwerk und anderen Energie Leitungen. Diese Leitungen sind alle als Erdkabel ausgeführt um die notwendige Isolation zu gewährleisten. Die Spannungen der Strings dürfen dafür natürlich nicht zu hoch sein. Für die String Verkabelung Lappkabel H1Z2Z2-K verwendet. Zusätzliche Abstände sind nicht erforderlich da WR von Markenherstellern eine CE Kennzeichnung besitzen und damit eine entsprechende EMV Festigkeit besitzen müssen. DC Spannungen erzeugen elektrische Felder aber keine Induktion. Einschränkungen hinsichtlich Brandschutzkanal sind mir nicht bekannt. Im Datenblatt von Laapkabel ebenfalls nicht aufgeführt.
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DC Spannungen erzeugen elektrische Felder aber keine Induktion.
Induktionsschleifen wirken als Antennen die elektromagnetische Felder anziehen. Die gibt es sehr wohl bei DC. Aber die Wirkung bzw. die spürbare Relevanz ist wie ich schrieb "Homeopathie" . Das dadurch eher Blitze angezogen werden aber durchaus Physik.
Deswegen, wenn man kann, die +/- Leitung eines Strings nah beieinander.
Einschränkungen hinsichtlich Brandschutzkanal sind mir nicht bekannt. Im Datenblatt von Laapkabel ebenfalls nicht aufgeführt.
... Aber eben doch von einander trennen. Es geht aber hauptsächlich darum das Hoch- und Niederspannung bspw. im Brandfall nicht kurzgeschlossen werden. Deswegen Schutzrohr / getrennter Kanal nach VDE. Bei nem ordentlich ausgelegten Modulfeld hast du immer entsprechend hohe Spannungen, bei nem Balkonkraftwerk, ziemlich egal.
 
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