Sind sie nicht. In den Artikel fehlt nämlich ein wichtiges Detail. Ein Idiot (keiner der drei Beschuldigten) hat nicht geblinkt und nicht in den Rückspiegel geschaut, sondern ist einfach rausgezogen. Dabei ist er einem der Fahrer ins Auto gefahren, der dann den (später) ausgebrannten Wagen getroffen hat.
Ursächlich für den Unfall war also keiner der drei Fahrer (außer wenn man sagt, dass Leute, die 230 fahren, generell Mörder sind). Es war eine vierte Person, die da Mist gebaut hat. Natürlich trifft die Fahrer eine Teilschuld, vor allem, wenn man liest, wie die vorher gefahren sind.
Aber ganz im Ernst, meiner Meinung nach ein sehr gerechtes Urteil. Manchmal gibt es auch Todesfälle, die eher bedauerlicher Unfall als Mord sind. Allein die Fahrerflucht rechne ich den dreien als ursächlich an, aber dann ist noch fraglich, ob jemand die Frau hätte retten können. Mit 230 werden die wohl nach dem Anhalten weit weg gewesen sein und hinter ihnen sind zig andere Fahrer gewesen, die die Frau nicht aus dem Auto holen konnten.