Entscheidungshilfe Fahrwerk erbeten

Vielleicht doch in den sauren Apfel beißen und einfach die Dämpfer in Konigelb mit Eibach Federn tauschen… das würde sich bis dahin dann aber noch 3-4 Monate hinziehen (sparen). die Federn könnte ich halt jetzt schon machen. Da ich das aber einbauen lassen muss (ein Bekannter), kann das nicht selbst, wäre es wahrscheinlich besser direkt das volle Programm zu erledigen. Oder ?
 
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Warte über den Winter und mache es im Frühjahr. Ich würde die Federbeine deshalb nicht zweimal in ein paar Monaten ausbauen wollen, zumal du dann theoretisch jedesmal eine Spurvermessung dazu kommt.
… nicht nur das! Einige Muttern/Schrauben müssten nochmals neu verbaut werden, wenn Du streng nach Wartungsvorgabe vorgehst. Und da kommt nochmals ein Sümmchen zusammen.
 
Und jetzt komme ich wieder uns sage das ich bei solchen Aktionen noch nie eine Schraube mit getauscht habe, und das ging bei ettlichen Fahrwerken in über nun 23 Jahren gut, verdammt bin ich alt geworden :P
 
Weshalb dann neu vermessen? Mit Schraubensicherung anstatt neuer Schrauben wird doch auch hantiert. ;)

Der Sturz ist nicht einstellbar, außer, man hat den Pin rausgedreht, die Höhe wird durch die Feder bestimmt und der Dämpfer kommt ohnehin bis Anschlag rein. Also müsste man nur einmal vermessen.
 
Auch von mir immer noch absolut klare Kaufempfehlung! :) fahre den Wagen nach wie vor sehr gerne mit diesem Fahrwerk
Obwohl mein Kumpel diesen Lobesthread auf Koni Gelb nicht kennt, meinte er am Wochenende bei seiner ersten Fahrt mit meinem Z4 "Whoa ist das Fahrwerk gut, das spricht ja besser an als bei meinem F40!" (nicht Ferrari sondern BMW M135i:D).

Bin auch zufrieden, wobei für mich bei forscher Gangart noch etwas mehr Reserven da sein dürften.
Weshalb dann neu vermessen?
[...]
Der Sturz ist nicht einstellbar, außer, man hat den Pin rausgedreht, die Höhe wird durch die Feder bestimmt und der Dämpfer kommt ohnehin bis Anschlag rein. Also müsste man nur einmal vermessen.
Naja der Abstand Federteller zu Radträgeranschlag am Dämpfer kann von Hersteller zu Hersteller schon mal etwas unterschiedlich sein. Und ein paar Millimeter machen da schon was aus.

Wer sein Fahrwerk für knapp 1000 Euro optimieren will, sollte m.E. nicht an <100€ Vermessung sparen - und alle paar Jahre (tkm) kann die eh Sinn machen!
 
Naja der Abstand Federteller zu Radträgeranschlag am Dämpfer kann von Hersteller zu Hersteller schon mal etwas unterschiedlich sein. Und ein paar Millimeter machen da schon was aus.

Das müssten doch am ehesten die Fahrer von Gewindefahrwerken wissen, die mehrmals dran rumgedreht haben.

Sparen würd ich mir das vermessen generell nach solch einer Aktion nicht, war ein wenig ketzerisch geschrieben. Ich würd's mir allerdings sparen, wenn der Höhenstand vorher/nachher gleich ist und bspw. nur die Feder getauscht wurde.
 
Hat jemand längere KW Federn in seinem KW oder ST verbaut, vor allem vorne?
Im ST-XTA für den Z4 sind nämlich 50x170mm Federn verbaut.
Im ST-XTA vom e46 sind 60x200mm Federn verbaut(30mm länger) und das ST-XTA fühlt sich im e46 deutlich angenehmer an vor allem bei schlechterem Belag.
 
Ich habe das Thema vor kurzem auch endlich mal angegangen und schreibe deshalb einen kurzen Erfahrungsbericht, hoffend dass er jemandem hilft.

Mein Z4 hatte ein enorm verschlissenes M-Fahrwerk, das vorne super tief gesackt war (ich habe 34,5cm gemessen) und hinten seltsamerweise höher stand als es selbst neu hätte sein sollen (ca. 37-37,5cm).
Der Fahrkomfort war übel, kleine Bodenwellen wurden quasi gar nicht mehr weggefedert, bei großen Schlägen auf der Autobahn wippte das Heck mächtig nach.

Ich habe mich für ein ST XA Fahrwerk entschieden. Das wurde von einer Fachwerkstatt hier in Aachen eingebaut, vermessen, und beim Prüfer vorgestellt. Zusätzlich wurden noch alle Domlager ersetzt.
Der Fahrkomfort ist enorm gestiegen, kleinere Unebenheiten werden nun sehr sanft weggedämpft. Bei größeren Unebenheiten merkt man dass der Federweg irgendwann endet, das Fahrwerk arbeitet aber sehr komfortabel mit dem was es hat.

Ein bisschen lästig: Die Styling 135 M Felgen passen damit so gerade eben nicht mehr drauf und mussten mit Spurplatten verbaut werden. Damit ist dann leider eine Einzelabnahme und Eintragung notwendig geworden.

Der Wagen fährt nun sehr viel komfortabler und alltagstauglicher, gleichzeitig auch noch mal deutlich kontrollierbarer wenns schneller zugeht. Als Bonus steht er nun endlich mal gleich hoch vorne und hinten, bei ca. 35cm. Das sieht stimmig aus und er hat mehr Bodenfreiheit und kommt besser über Rampen.

Optik und Fahrverhalten sind nun genau so, wie man das beim Z4 erwarten würde.

Wie lange die Dämpfer halten, besonders im Vergleich zu den Edelstahl-Versionen mit KW-Label, muss ich mal abwarten. Er wird jedenfalls das ganze Jahr über als Alltagsauto verwendet. Ein KW V3 hätte dagegen gut 1000€ Aufpreis gekostet, dafür kann ich das ST XA fast noch mal kaufen und neben der Haltbarkeit wäre nur noch die Einstellbarkeit der Druckstufe dazu gekommen.

Der Unterschied zum XTA sind die fehlenden Uniball-Domlager an der Vorderachse. Das war eine bewusste Entscheidung für mehr Komfort.
 
Die Messung erfolgt Radnabenmitte bis Kofflügelkante, um verschiedene Reifen/Felgen aus der Gleichung zu nehmen.

@Bruno2604
....wieso leider. Nur mit Spurplatten stehen die 135er (alle Werksfelgen) erst richtig im Radhaus.
DSC00192.JPG

...ohne...152er aber selbe Abmessungen.
DSC00189.JPG
 
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Gute Entscheidung mit dem ST XA (ist auch immer meine Empfehlung).


Der Fahrkomfort ist enorm gestiegen, kleinere Unebenheiten werden nun sehr sanft weggedämpft. Bei größeren Unebenheiten merkt man dass der Federweg irgendwann endet, das Fahrwerk arbeitet aber sehr komfortabel mit dem was es hat.

Das liest sich als könne man auch noch 1-2-3 Clicks zudrehen

Ein bisschen lästig: Die Styling 135 M Felgen passen damit so gerade eben nicht mehr drauf und mussten mit Spurplatten verbaut werden. Damit ist dann leider eine Einzelabnahme und Eintragung notwendig geworden.

Die Abnahme war eh nötig schon wegen dem Fahrwerk

Wie lange die Dämpfer halten, besonders im Vergleich zu den Edelstahl-Versionen mit KW-Label, muss ich mal abwarten. Er wird jedenfalls das ganze Jahr über als Alltagsauto verwendet. Ein KW V3 hätte dagegen gut 1000€ Aufpreis gekostet, dafür kann ich das ST XA fast noch mal kaufen und neben der Haltbarkeit wäre nur noch die Einstellbarkeit der Druckstufe dazu gekommen.

Ich hatte sowohl ein ST X als auch ein ST XTA jahrelang im Einsatz, das XTA auch im Winterbetrieb.
Das zeigte keinerlei Witterungsschäden.

Der Unterschied zum XTA sind die fehlenden Uniball-Domlager an der Vorderachse. Das war eine bewusste Entscheidung für mehr Komfort.

Da XA und XTA bis auf das Domlager identisch sind ist der Komfort , bei gleichen Clicks, genau der gleiche.
Das Uniball-Domlager hat auf den Komfort keinen Einfluss.
 
Mein Z4 hatte ein enorm verschlissenes M-Fahrwerk, das vorne super tief gesackt war (ich habe 34,5cm gemessen) und hinten seltsamerweise höher stand als es selbst neu hätte sein sollen (ca. 37-37,5cm).
und wie hoch steht der z jetzt mit neuen FW ? bzw . wie hoch sollte den ein Serien M- Fahrwerk mit 18 Zoll stehen
z4 e89
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zollgröße ist völlig egal. Deshalb wird ja Nabe/Radlauf gemessen....abgesehen davon das sie auch prinzipiell keine (oder nicht mehr als neuer oder abgefahrener Reifen) spielt, da die Felgengrößen durch den Reifenquerschnitt so angeglichen werden (müssen), daß der Abrollumfang (in etwa) gleich bleibt.
Da der Befragte ein Gewindefahrwerk verbaut hat, wird auch die Auskunft des jetzigen Maßes nichts nutzen. Das ist ja von der Höhe variabel.

Wie ein M-Fahrwerk bei einem E89 neu mal stand, solltest du mal im E89 Bereich erfragen. ;)
 
moin ,
kannst du mir bitte sagen wie du die höhen gemessen hast , vom Boden bis wo hin ??
Danke
Die wird von der Mitte der Radnabe (also dem mittlersten Punkt des Rades) zur senkrecht darüber liegenden Unterkante des Kotflügels gemessen. Dadurch misst man, wie tief/hoch die Achse in die Karrosserie einfedert, unabhängig von Bodenfreiheit oder verwendeten Rädern und Reifen. @bastelbert hat das auch noch mal korrekt beschrieben.
....wieso leider. Nur mit Spurplatten stehen die 135er (alle Werksfelgen) erst richtig im Radhaus.
Stimmt, optisch passt das hervorragend. Das hat nur Abnahme und Eintragung komplizierter gemacht und ich werde das mit den Winterrädern noch mal wiederholen müssen. Ohne Spurplatten hätte nur das Fahrwerk abgenommen werden müssen und wäre dann mit beiden Radsätzen mit Originalfelgen fahrbar gewesen.
Das liest sich als könne man auch noch 1-2-3 Clicks zudrehen
Zu welchem Zweck?
Die Abnahme war eh nötig schon wegen dem Fahrwerk
Aber nur das Fahrwerk, nicht mit Rad-Reifen-Kombination. Jetzt muss ich die Winterräder im Herbst auch noch mal prüfen und eintragen lassen.
Es sei denn ich fahre die ohne Spurplatten, das ist vielleicht ohne erneute Abnahme erlaubt, vielleicht nicht. Rechnerisch sollte das passen, da die Winterräder schmaler sind.
Ich hatte sowohl ein ST X als auch ein ST XTA jahrelang im Einsatz, das XTA auch im Winterbetrieb.
Das zeigte keinerlei Witterungsschäden.
Kannst du ihn noch in der Höhe verstellen? Das soll ja das einzige Problem sein.
Da XA und XTA bis auf das Domlager identisch sind ist der Komfort , bei gleichen Clicks, genau der gleiche.
Das Uniball-Domlager hat auf den Komfort keinen Einfluss.
Hier im Forum liest man öfter, dass das harte Uniball-Domlager etwas weniger Vibrationen dämpft als das Seriendomlager aus Gummi und damit etwas lauter ist. Das klang für mich plausibel.
und wie hoch steht der z jetzt mit neuen FW ? bzw . wie hoch sollte den ein Serien M- Fahrwerk mit 18 Zoll stehen
z4 e89
Du bist hier im Unterforum für den E85 :)
Laut diversen Threads soll die Serienhöhe bei etwa 38cm liegen, die des M-Fahrwerks bei 36,5cm.

20 Jahre später scheinen die Z4 aber alle sehr verschieden hoch zu stehen. Das war für mich auch ein Grund ein Gewindefahrwerk zu nehmen statt der oft empfohlenen Eibach-Koni-Kombination, bei der die resultierende Höhe dadurch offenbar auch immer anders ausfällt.
 
Stimmt, optisch passt das hervorragend. Das hat nur Abnahme und Eintragung komplizierter gemacht und ich werde das mit den Winterrädern noch mal wiederholen müssen. Ohne Spurplatten hätte nur das Fahrwerk abgenommen werden müssen und wäre dann mit beiden Radsätzen mit Originalfelgen fahrbar gewesen.
Sprecht ihr nicht mit euren TÜV Prüfern bei der Abnahme...?
Ich habe aktuell im Familien Fuhrpark 4 Fahrzeuge mit Fahrwerk, Distanzscheiben kombiniert....
Teilweise Original Felgen, teilweise Zubehör...
Ich habe mit meinem Prüfer gesprochen und er hatte kein Problem damit die Alternativen Serienfelgen für den Winter mit freizugeben.
Heißt - bei den Original-Felgen dürfen alle Felgen in der gleichen Größe und gleichen Reifendimensionen oder kleiner verwendet werden.
Bei den Zubehör Feigen dürfen alternativ auch Serienfelgen in einer Nummer kleiner verwendet werden.

Alles ganz legal beim Reifenhändler vom örtlichen TÜV abgenommen und eingetragen.

Ist aber auch ein großer Händler - wenn das der TÜV kommt - macht er gleich 5-15 Eintragungen an einem Tag....

 
So viele Fragen.

Ich meine es war vorne 8 Clicks und hinten 6 offen.

Warum ggf noch 1-2-3 zudrehen, weil es sich für mich zu komfortabel anhört.
Kommt drauf an wie man fährt.
Der Test wäre mal sehr flott durch Kurven mit Bodenwellen, wenn er sich aufschaukelt lieber, insbesondere hinten, etwas zudrehen.

Eingetragen werden muss immer alles zusammen, FW mit Räder mit Distanzen.
Ggf 1-2 Räder vom Winterradsatz gleich mitnehmen.

Höhe verstellen habe ich nie mehr gemacht. Allerdings sahen die Gewinde immer sehr gut aus.

Die unkomfortablen Uniball-Lager sind m.M.n. ein Mythos. Da habe ich nicht das Geringste bemerkt.
Die meisten, die das kritisieren, haben vermutlich nie selbst eine FW mit Uniball gefahren.
Habe auch im Mini Cooper wieder ein XTA und keinerlei Problem mit den Domlagern
 
So viele Fragen.

Ich meine es war vorne 8 Clicks und hinten 6 offen.

Warum ggf noch 1-2-3 zudrehen, weil es sich für mich zu komfortabel anhört.
Kommt drauf an wie man fährt.
Der Test wäre mal sehr flott durch Kurven mit Bodenwellen, wenn er sich aufschaukelt lieber, insbesondere hinten, etwas zudrehen.

Eingetragen werden muss immer alles zusammen, FW mit Räder mit Distanzen.
Ggf 1-2 Räder vom Winterradsatz gleich mitnehmen.

Höhe verstellen habe ich nie mehr gemacht. Allerdings sahen die Gewinde immer sehr gut aus.

Die unkomfortablen Uniball-Lager sind m.M.n. ein Mythos. Da habe ich nicht das Geringste bemerkt.
Die meisten, die das kritisieren, haben vermutlich nie selbst eine FW mit Uniball gefahren.
Habe auch im Mini Cooper wieder ein XTA und keinerlei Problem mit den Domlagern
Kann Georg komplett beipflichten, uniball ist nice to have.
Beim QP hinten 2 klicks mehr, da sonst die HA zum überholen neigt und zu holprig wird.
 
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