Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Kann der sich vor Gericht selbst vertreten? Da kenne ich hier einen Juristen (nennt sich auch junger Oldie-Cruiser) der weiß das bestimmt. ;)

Den Artikel kann ich zwar nicht lesen...da es eine GMX-Seite ist, vermute ich stark, dass diese zu werbeverseucht ist.

Aber ja, warum sollte er sich vor Gericht nicht selbst vertreten können? Verkehrsverstöße sind in der Regel Sache der Amtsgerichte und da herrscht grds. kein Anwaltszwang. Ob es sinnvoll ist, sich selbst zu vertreten, steht allerdings auf einem anderen Blatt (meine Erfahrung: eher nicht vorteilhaft). Und den Richterinnen und Richtern wird es wohl herzlich egal sein.
 
Dort darf ja keiner schneller sein und man kann deshalb wie selbstverständlich einfach ohne Rücksicht ausscheren.
Das ist ziemlich dünnes Eis. Auch bei Limit 130kmh gibt es viele die 100kmh fahren, nicht nur LKW.
Jetzt wird's aber ziemlich "an den Haaren herbeigezogen", oder? ;)
 
Das ist ziemlich dünnes Eis. Auch bei Limit 130kmh gibt es viele die 100kmh fahren, nicht nur LKW.
Jetzt wird's aber ziemlich "an den Haaren herbeigezogen", oder? ;)
Nein, wie geschrieben, eine hypothetische Überlegung. Ich finde man sollte alle möglichen Umstände beleuchten, warum Deutsche Autobahnen zu den sichersten Straßen der Welt zählen.
Oft haben auch im ersten Ansatz ungewöhnliche Ansätze dann zu positiven Erkenntnissen geführt. :) :-)
 
Den Artikel kann ich zwar nicht lesen...
Danke dir für die Antwort. :) :-) :t

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Aktualisiert am 12.10.2021, 18:19 Uhr
  • Auf der A44 bei Bochum hat ein Fahrer das Tempolimit überschritten.
  • Anschließend ist der Anwalt für Verkehrsrecht vor der Polizei geflüchtet -
  • mit teils 120 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Ausgerechnet einen Fachanwalt für Verkehrsrecht hat die Polizei mit deutlich zu hohem Tempo erwischt.
Anschließend habe der Mann versucht zu flüchten - erneut viel zu schnell, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Auf einer Stadtautobahn bei Bochum hatte er am Montag ein ziviles Videofahrzeug der Polizei mit Tempo 150 überholt -
erlaubt waren maximal 100 Stundenkilometer. Auf eindeutige Anhaltesignale habe er nur zögerlich reagiert, dann aber Gas gegeben,
um über die die A44 zu flüchten.
Mit 200 Stundenkilometern bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von streckenweise 80 km/h sei er dabei ein lebensgefährliches
Risiko für sich und andere eingegangen. Er müsse sich auf ein entsprechendes Strafverfahren einstellen, so die Polizei.
Erst im Rahmen einer Fahndung fand die Polizei das verlassene Auto auf einem Waldweg bei Witten.
Der Halter des Wagens sei jedoch an seiner Arbeitsstelle eindeutig als Fahrer identifiziert worden, so die Polizei weiter. (dpa/des)
 
warum Deutsche Autobahnen zu den sichersten Straßen der Welt zählen
Auch auf der sichersten Autobahn kann man nicht einfach ausscheren, wir haben ein unteres Limit bei 60kmh, um diese zu benutzen. Haarspalterei, andersrum ;)
Die Diskussion hatte eigentlich ein besseres Niveau erreicht, vielleicht kehren wir zu dem Moment zurück als Kant fast philosophisch erwähnt wurde und meine Idee ein Volksentscheid war - wie würde der wohl ausgehen?
 
Danke dir für die Antwort. :) :-) :t

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Aktualisiert am 12.10.2021, 18:19 Uhr
  • Auf der A44 bei Bochum hat ein Fahrer das Tempolimit überschritten.
  • Anschließend ist der Anwalt für Verkehrsrecht vor der Polizei geflüchtet -
  • mit teils 120 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Ausgerechnet einen Fachanwalt für Verkehrsrecht hat die Polizei mit deutlich zu hohem Tempo erwischt.
Anschließend habe der Mann versucht zu flüchten - erneut viel zu schnell, teilte die Polizei am Dienstag mit.
Auf einer Stadtautobahn bei Bochum hatte er am Montag ein ziviles Videofahrzeug der Polizei mit Tempo 150 überholt -
erlaubt waren maximal 100 Stundenkilometer. Auf eindeutige Anhaltesignale habe er nur zögerlich reagiert, dann aber Gas gegeben,
um über die die A44 zu flüchten.
Mit 200 Stundenkilometern bei einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von streckenweise 80 km/h sei er dabei ein lebensgefährliches
Risiko für sich und andere eingegangen. Er müsse sich auf ein entsprechendes Strafverfahren einstellen, so die Polizei.
Erst im Rahmen einer Fahndung fand die Polizei das verlassene Auto auf einem Waldweg bei Witten.
Der Halter des Wagens sei jedoch an seiner Arbeitsstelle eindeutig als Fahrer identifiziert worden, so die Polizei weiter. (dpa/des)
Ob es angezeigt ist, das diese Person noch anwaltlich tätig ist, hat er sich nicht selbst disqualifiziert - falls die Anwürfe stimmen?
Gibt es ein Gesetz, wo ein solcher Täter (nach Abschluss eines Verfahrens) nicht weiter als Anwalt tätig sein darf? Die Antwort der Insider würde mich interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es ein Gesetz, wo ein solcher Täter nicht weiter als Anwalt tätig sein darf? Die Antwort der Insider würde mich interessieren.
Bin juristischer Laie, aber ich kenne den Grundsatz vor Gericht sind alle gleich. Warum sollte er also härter bestraft werden als du und ich für ein gleiches Vergehen und mit Berufsverbot belegt werden?

Er kriegt seine Strafe falls es beweiskräftig vorgetragen wird und gut ist.
 
Bin juristischer Laie, aber ich kenne den Grundsatz vor Gericht sind alle gleich. Warum sollte er also härter bestraft werden als du und ich für ein gleiches Vergehen und mit Berufsverbot belegt werden?

Er kriegt seine Strafe falls es beweiskräftig vorgetragen wird und gut ist.
Hast recht. Die Angeklagten der RAF mussten ja auch vor Gericht verteidigt werden, was richtig ist unbesehen ihrer Einstellung und was auch rechtskonform ablief. Da war ich auf dem Holzweg.
 
Ausgerechnet einen Fachanwalt für Verkehrsrecht hat die Polizei mit deutlich zu hohem Tempo erwischt.
Man kann an keine Berufsgruppe eine höhere moralische Messlatte anlegen als an die Gesamtgeselkschaft; wenn doch, so wird sie immer von irgendwem (öffentlichkeitswirksam) gerissen.
Idioten gibt es überall.
 
Frei von der Leber weg - erzähl' mal ;)
Aber dann sollten wir uns dem Thread Titel wieder annähern, so interessant das auch sein kann ;)

Das meisten kann sich wohl auch eine Laie denken... Beleidigungen, (versuchte) Nötigung, (versuchter) Betrug oder ein paar berufsspezifische Delikte kommen hierfür jedenfalls in Betracht.

Nö, anwaltliche Schweigepflicht. Es sei denn er lässt die Namen der Betroffenen weg. Also los Max. Verzööööhl. :D :d

Anwaltliche Schweigepflicht interessiert mich nicht... konkretere Details gibt es gleichwohl keine.
 
Und was würde theoretisch / in Praxis geübt zu einem Ausschluss aus der Anwaltskammer führen?
Das nicht-entrichten des Monatsbeitrags? ;)
Aufpassen, Fangfrage!
 
Ein etwaiger Vermögensverfall könnte durchaus ein solcher Grund sein.
Nun, da komme ich auf meinen Punkt: das wäre nichts anderes als mittelalterliches Stände-Denken, verglichen mit der Mitgliedschaft in einer Handwerksinnung, oder?

Ich würde gerne die Tätigkeit eines Anwalts... vergleichen mit einer Dienstleistung (!) ... so wie der einer Pflegekraft (!!).

Das mag für bisher privilegierte Betroffene hart klingen. Würde aber auch den Beruf von Privilegien entschlacken - bis hin zur Verpflichtung in die gesetzliche Rentenkasse einzuzahlen.

Sollte man "solche alten Zöpfe", historische Privilegien abschneiden?

Du bist ein junger intelligenter Vertreter dieses Fachs - wie ist deine Meinung hierzu?
Oder die von @Brummm ?
(Steuerberater und Ärzte können sich gerne ebenso äussern)
... großes sorry für OT :)
 
Zuletzt bearbeitet:
wie war das jetzt nochmal mit Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?
Steuerberater, Ärzte, Pflegekräfte und alle anderen können sich auch äußern :whistle:
 
wie war das jetzt nochmal mit Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?
Steuerberater, Ärzte, Pflegekräfte und alle anderen können sich auch äußern :whistle:
Deine Antwort auf #1311 steht noch aus, mach doch gerne da weiter (!!!);) und ignoriere dabei gerne diese Zwischenepisode, zu der du nichts beitragen möchtest, das ist doch für dich kein Problem, oder? :whistle:
(Wenn doch dann bitte ich um Entschuldigung, hatte natürlich nicht damit gerechnet, das dich ein paar Beiträge, die am Thread-Titel vorbei gehen, so aus dem Tritt bringen)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man könnte in der Hypothese auch noch einen Schritt weitergehen.
Da es z.Zt. kein Tempolimit gibt, wird auch aufmerksamer gefahren und dadurch wird es sicherer, da fast jeder immer mit schnelleren Autos rechnen muss und deshalb der Rückspiegel schon aus Eigensicherung öfters genutzt wird als in in den geschwindigkeitsbeschränkten Ländern. Dort darf ja keiner schneller sein und man kann deshalb wie selbstverständlich einfach ohne Rücksicht ausscheren.

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass auf Deutschen Autobahnen die "Highspeed-Unfälle" verschwindend gering sind.


Auch auf der sichersten Autobahn kann man nicht einfach ausscheren, wir haben ein unteres Limit bei 60kmh, um diese zu benutzen. Haarspalterei, andersrum ;)
Die Diskussion hatte eigentlich ein besseres Niveau erreicht, vielleicht kehren wir zu dem Moment zurück als Kant fast philosophisch erwähnt wurde und meine Idee ein Volksentscheid war - wie würde der wohl ausgehen?

Deine Antwort auf #1311 steht noch aus, mach doch gerne da weiter ;) und ignoriere dabei gerne diese Zwischenepisode, zu der du nichts beizutragen möchtest, das ist doch für dich kein Problem, oder? :)

Gerne :) :-)
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass auf der sichersten Autobahn, die unlimitierte Deutsche BAB, man einfach ausscheren kann, sondern umgekehrt im Vergleich zu anderen Limitierten Autobahnen im Ausland.
Ich wollte das auch nicht in irgendeiner Form weiterführen und hatte mir deshalb eine direkte Antwort erspart um sinnlose Haarspaltereien zu vermeiden.
Nun hoffe ich Du gibst endlich Ruhe und gestattest mir meine hypothetische Anmerkung auch wenn das nicht Dein Niveau erreicht hat.
 
Dort darf ja keiner schneller sein und man kann deshalb wie selbstverständlich einfach ohne Rücksicht ausscheren.
Du argumentierst hier anders zumindest habe ich es so verstanden...
Dies nur als Nachgang für meine Erwiderung, das man ab 60kmh die BAB benutzen darf.
Aber sei es drum, Haarspalterei mit Haarspalterei zu begegnen ist nicht zielführend, da sind wir uns bestimmt einig
 
Nun, da komme ich auf meinen Punkt: das wäre nichts anderes als mittelalterliches Stände-Denken, verglichen mit der Mitgliedschaft in einer Handwerksinnung, oder?

Ich würde gerne die Tätigkeit eines Anwalts... vergleichen mit einer Dienstleistung (!) ... so wie der einer Pflegekraft (!!).

Das mag für bisher privilegierte Betroffene hart klingen. Würde aber auch den Beruf von Privilegien entschlacken - bis hin zur Verpflichtung in die gesetzliche Rentenkasse einzuzahlen.

Sollte man "solche alten Zöpfe", historische Privilegien abschneiden?

Du bist ein junger intelligenter Vertreter dieses Fachs - wie ist deine Meinung hierzu?
Oder die von @Brummm ?
(Steuerberater und Ärzte können sich gerne ebenso äussern)
... großes sorry für OT :)

Das geht wirklich zu sehr in OT.

Und ich wiederhole es gerne auch noch einmal ausdrücklich. Ich bin kein Rechtsanwalt, sondern habe allenfalls beruflich (und hin und wieder privat) mit diesen zu tun. Daher kann ich zu etwaigen Privilegien nichts beitragen.

Gleichwohl erkenne ich auch nur bedingt, worin ein Privileg bestehen soll, dass man ein Berufsverbot auferlegt bekommen kann, wenn man in Vermögensverfall gerät. Man stelle sich mal vor, auch andere Berufsträger bekämen ein solches, wenn sie sich überschuldet hätten und in (private) Insolvenz begeben müssten. Noch dazu in Anbetracht der weitreichenden Haftungsregelungen/-möglichkeiten.

Allerdings wäre das etwas für ein gesondertes Thema. Das Tempolimit oder dessen Fehlen ist schließlich kein etwaiges Standesprivileg.
 
Gut, danke für deine freundliche Antwort. Ich hatte auch etwas überzogen. Jetzt zurück zum Thema.
 
Ich bin im Übrigen nicht für ein Tempolimit, aber halt auch nicht wirklich dagegen... mein M4 ist offen und den fahre ich auch aus... rein emotional bin ich gegen das Tempolimit... aber auf der reinen unemotionalen Sachebene... da finde ich eben keine wirklichen evidenten Argumente gegen ein Tempolimit und da kann ich die Argumente dafür durchaus akzeptieren und anerkennen...

Siefke, man sollte Argumente Pro oder Contra stets sachlich und unemotional sehen.

Meine Aussagen zu einem Contra: ich möchte, wenn es der Verkehrsfluss zulässt schneller fahren als 130/140 KmH, das erspart mir das Herumdümpeln und einschläfernde 130-Gefahre (welches ich im Ausland als wirklich ermüdend empfinde = weite Strecken), gerade weil ich Autobahnfahren NICHT als Spaß sehe.

Wenn andere gerne mehrere Stunden auf der Autobahn zubringen wollen und nur 130 fahren, ist es ganz allein deren Angelegenheit (nicht mein Problem).

sollte Tempo 130 kommen, würde ich dann eher - wenn es dem Ziel zuträglich ist - einen Inlandsflug tätigen (manche Umsteigemöglichkeiten mit der bahn sind unterirdisch schlecht, die Bahnpreise im Verhältnis zu Inlandsflügen einfach zu teuer)

Wie schon mehrfach geschrieben:
ein Tempolimit senkt den CO2 Ausstoß im homöopathischen Bereich
Länder mit Tempolimit weisen mehr Tote auf Autobahnen aus als Deutschland

Warum sollte man etwas einführen (Tempolimit), was keinen Mehrwert verspricht?

Ich tippe mal, dass die Emoschiene in der ganzen Diskussion eher von denen geführt wird, die Argumente wie "Klimakiller" und "Tote" als Argument einbringen. Sind ja starke und vor allem emotionale Worte ( auf BILD-Niveau ) ...

wie soll man den Befürwortern sachlich antworten? "es ist durchaus erlaubt, nicht schneller als 130 kmh fahren zu dürfen" ???

Mein Eindruck in dieser Diskussion: ist mir zu viel Pseudo-Moral und Fingerzeigen, es wird eine Fliege zum Elefanten-Problem gemacht (welches - für mich - eine Luftnummer ist)
 
Was aber gar nicht am Tempolimit liegen muss.
So vorgetragen, soll der Leser falsche Schlüsse aus der Aussage ziehen.
--> Tempolimit = mehr Tote

Eine gefährliche Sache...

was ist daran gefährlich? Es sind halt emotionslose Zahlen, die darauf hinweisen, dass man mit einem Tempolimit nichts gewinnt. Ob die ausländischen Fahrer nun generell unkonzentrierter, cowboymäßiger, rücksichtsloser unterwegs sind, kann man natürlich auch hinterfragen. Irgendwo muss ja die Ursache liegen, dass ein Tempolimit nicht wirklich für weniger Tote sorgt.

dann wären wir allerdings beim Thema: sind deutsche Autofahrer disziplinierter, geübter etc? Was ja durchaus als positiv zu bewerten wäre, dass man einem Autofahrer hierzulande mehr zutrauen darf.
 
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