Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Bzgl des Videos von JP gibt’s genau eine gute Aussage: Geht alle wählen.

Das Geschwafel von Herrn Lindner ist für mich kaum zu ertragen.
Ich bin wahrlich auch kein Freund von Hr. Lindner...🙄
ABER -er hat verdammt Recht das man bei Alternativen zum derzeitigen Verbrennungsmotor endlich die alleinige E-Auto Scheuklappen absetzen muss!
Nur weil die Industrie jetzt Milliarden in eine Technologie investiert hat, heißt das nicht dass das die Lösung ist - vor allem wenn alle andere benötigte Infrastruktur den Anvisierten Zeitplan nie erreichen kann...
 
Bzgl des Videos von JP gibt’s genau eine gute Aussage: Geht alle wählen.

Das Geschwafel von Herrn Lindner ist für mich kaum zu ertragen.

ein Tempolimit (130/120 ???) einzuführen, um die Luft zu verbessern, dafür zu sorgen, dass Unfälle auf BABs weniger werden ist trotzdem unlogisch, wenn nicht eine homöopathische Dosis.

Etwas verbieten zu wollen, was nicht DER "Verursachende" von Unfällen ist, ist für mich lediglich Populismus und Phrasengedresche, welches letztendlich nur aussagt, dass deutsche "Autofahrer:innen" des "verbrennenden" Motors in Sippenhaft nehmen zu wollen.
Wieviele Menschen haben ein Auto, was wirklich "schnell" fahren kann und das auch so umsetzen?

Zumal ich bezweifle, dass sich die "malochenden" Leute mit 1500€ netto wohl eher nicht das Luxusproblem haben, über die Auswahl von "E-Autos" zu diskutieren, sondern eher damit beschäftigt sind im Umkreis von 50km (das Zumutbare des Jobcenters) zur Arbeit kommen zu können.
Die haben auch nicht das "Problem" Berechnungen für eine PV + Speicher" haben zu müssen, da dürfte es eher Lesen des Aldiprospekts sein, damit man bei der Nahrung spart.

Und ich bin da völlig bei der FDP, wenn diese fordert, man müsse andere Technologien betrachten und ebenso fördern (zumal es gerade deutsche Unternehmen sind, die bei der Wasserstoffforschung vorne liegen). Kein Unternehmer würde den Fehler machen, sich nur auf einen Zulieferer und nur einen Kunden zu verlassen und das wird gerade gemacht, ohne dabei in Betracht zu ziehen, dass der Zulieferer (hier grüne Energiequellen, Solar + Wind) ein unzuverlässiger Lieferant ist.

Wenn ich so sehe, wie zb E-Autos beschleunigen (die sind wirklich flink) ist es auch absurd zu glauben, dass man Unfälle vermeiden wird.
 
Ich bin mach wie vor für ein Tempolimit von 130km/h. Deutschland sollte sich da europäisch anpassen. Ob ich deswegen jetzt aber Grün wähle? ;)
Wer bei der Geschwindigkeit aggressiv wird hat vielleicht ein anderweitig verortetes Problem.
Die These von mehr Umweltbelastung durch Abbremsen von 130 auf 95, weil ein LKW einen anderen LKW überholt, und anschließender Beschleunigung ist leider nicht mit Zahlen unterfüttert, ich finde sie steil und ein bisschen aus der Not geboren.
Viele Strecken, auf denen man mit 180-200 Strecke machen kann, gibt es nicht wirklich.
 
Das ist wie mit dem Geisterfahrer. Ist es einer, oder sind es viele? :D ;)
Das sehe ich anders. Jedes Land in der EU entscheidet für sich ob Tempolimit oder nicht. Somit ist nix mit Geisterfahrer. Sollte dies in den entscheidungsbereich der EU fallen, dann könnte man einen Geisterfahrer ausmachen, wenn sich ein Land nicht daran hält.
Ich verstehe dieses Gleichmachen nicht. Ob Tempolimit, Nationalitäten, Geschlechter, Corona Regeln…. Alles muß gleich sein. Wie langweilig. Individuelle auf eine Situation angepasste Regeln sind wohl nicht gewünscht
 
Eine E-Mobil Anekdote:

War bei einem Kunden, hat mir stolz seinen neuen Tesla gezeigt und über Umweltschutz referiert, ich hab ihm gratuliert und hab anschliessend über die Rampenheizung gestaunt, die Leistung der Rampenheizung ( beheizte Garagenausfahrt und Weg bis zum Grundstückstor) 50kw in Worten fünfzig Kilowatt damit keiner Schnee schippen muss:roflmao: natürlich versorgt von einer Gasheizung!

Ich dachte frei nach Atze Schröder, ja neee, is klar:D
 
Das sehe ich anders. Jedes Land in der EU entscheidet für sich ob Tempolimit oder nicht.

Du hast oben zwei Fragen gestellt , "Wieso an die anderen Länder anpassen? Wieso passen die sich nicht uns an?"
Das hat übrigens absolut nix mit EU zu tun, in der ganzen Welt haben die meisten Länder ein Tempolimit.
Bei der Aufzählung der Länder, die kein Tempolimit auf Autobahnen haben, müsste ich mit A wie Afghanistan anfangen :w:X
 
Ich bin mach wie vor für ein Tempolimit von 130km/h. Deutschland sollte sich da europäisch anpassen. Ob ich deswegen jetzt aber Grün wähle? ;)
Wer bei der Geschwindigkeit aggressiv wird hat vielleicht ein anderweitig verortetes Problem.
Die These von mehr Umweltbelastung durch Abbremsen von 130 auf 95, weil ein LKW einen anderen LKW überholt, und anschließender Beschleunigung ist leider nicht mit Zahlen unterfüttert, ich finde sie steil und ein bisschen aus der Not geboren.
Viele Strecken, auf denen man mit 180-200 Strecke machen kann, gibt es nicht wirklich.
nein ich habe kein anderweitiges Problem, aber es ist patou anstrengend nicht mal bei einer Schlange oder so kurz auf 150 hochzuziehen. Denn da bist Du in DK als Deutscher quasi gast im Knast. Außerdem ist es der Konzentration förderlich und erfrischend mal bisschen schneller zu fahren.

Da beim Bremsen und Beschleunigen am meisten Energie verloren geht denke ich unterschätzt Du die Auswirkung massiv, warum rekuperieren denn E-Autos und warum steigt der Verbrauch beim Beschleunigen, das auf einer Etappe von 500km und mehr kommt gut was zu sammen. Hinzukommt die Ersparnis bei den LKW, die dann mal eben 15 km/h langsamer fahren was bei diesen Schrankwänden einiges bringt.

Keine Ahnung wo Ihr immer fahrt, aber wenn ich von ganz Norden nach Süden fahre, was 1000km sind dann kann ich extremst häufig 180+ fahren. Was bei solchen Strecken dann ordentlich Strecke macht. Zu erwähnen sei das ich solche Strecken z.B, Abends um 18 Uhr antrete und in die Nacht reinfahre und gänzlich in der Nacht. zu Stoßzeiten bei 2-Spuren ist es meist nicht drin.
 
Viele Strecken, auf denen man mit 180-200 Strecke machen kann, gibt es nicht wirklich.
Definiere "viele". ;) Diese Behauptung wird immer wieder aufgestellt. Auf den Strecken, auf denen ich unterwegs bin A2, A4, A14, A7, A20, A27 kann man das - natürlich je nach Uhrzeit. Auch fahre ich dann selten jenseits der 200. Meist pegel ich mich bei 160-180 ein (Roadster etwas mehr). Mit einem Tempolimit von 130km/h wäre jedoch auch das vorbei. Und mir braucht keiner mit dem Spritverbrauch und CO2 Werten kommen. Gestern Rückfahrt von der Nordsee Verbrauch 9,2l/100km. Mein 6dTemp Diesel pegelt sich bei unter 6 ein. Bei einem Limit von 130 sieht das nicht wirklich sehr viel besser aus.
 
Wahrscheinlich habe ich einfach die Autobahnen rund um Ballungszentren im Blick gehabt. Danke für den Hinweis, dass es doch noch viele freie Abschnitte gibt.
Ein Grund mehr ein Tempolimit einzuführen. Man will ja global gesehen nicht als Tempolimit-Querdenker auffallen. ;)
Hinzukommt die Ersparnis bei den LKW, die dann mal eben 15 km/h langsamer fahren was bei diesen Schrankwänden einiges bringt.
Dann fahr doch du im Sinne der Umwelt auch langsamer? ;)
 
Du hast oben zwei Fragen gestellt , "Wieso an die anderen Länder anpassen? Wieso passen die sich nicht uns an?"
Das hat übrigens absolut nix mit EU zu tun, in der ganzen Welt haben die meisten Länder ein Tempolimit.
Bei der Aufzählung der Länder, die kein Tempolimit auf Autobahnen haben, müsste ich mit A wie Afghanistan anfangen :w:X
Aber wieso sollen wir ein generelles Tempolimit einführen? Nur weil andere Länder eines haben? Das ist doch kein Argument.
 
Sollte durch ein Tempolimit spürbar die Umwelt geschont werden bin ich dafür. Gibt es denn belastbare Erkenntnisse?
Gibt es Erkenntnisse, dass wir mehr Unfälle auf unlimitierten Strecken haben als anderswo?
In dem Fall wäre ich auch für ein Tempolimit.
Wenn all dies aber nicht der Fall ist…. Ja warum in aller Welt dann ein Tempolimit?
 
Sollte durch ein Tempolimit spürbar die Umwelt geschont werden bin ich dafür. Gibt es denn belastbare Erkenntnisse?
Hmmm... Mal nachdenken....
Bin am Samstag mit den Daily unterwegs gewesen um einen Anhänger abzuholen - Hinfahrt freie Fahrt am frühen Morgen - Vollgas - Bordcomputer zeigt Durchschnittsverbrauch über 10 Liter....
Heimfahrt dann mit dem leeren 750kg Anhänger - Tempomat auf 95 eingestellt.... Durchschnittsverbrauch laut BC knapp über 7 Liter.
Das ist für MICH schon eine ziemlich belastbare Erkenntnis dass bei weniger Geschwindigkeit auch weniger Energie verbraucht wird...😉
... Nicht dass ich das nicht auch schon vorher aus der Physik gewusst hätte.... Wollte es nur noch einmal erwähnen...😎
 
Hmmm... Mal nachdenken....
Bin am Samstag mit den Daily unterwegs gewesen um einen Anhänger abzuholen - Hinfahrt freie Fahrt am frühen Morgen - Vollgas - Bordcomputer zeigt Durchschnittsverbrauch über 10 Liter....
Heimfahrt dann mit dem leeren 750kg Anhänger - Tempomat auf 95 eingestellt.... Durchschnittsverbrauch laut BC knapp über 7 Liter.
Das ist für MICH schon eine ziemlich belastbare Erkenntnis dass bei weniger Geschwindigkeit auch weniger Energie verbraucht wird...😉
... Nicht dass ich das nicht auch schon vorher aus der Physik gewusst hätte.... Wollte es nur noch einmal erwähnen...😎
Ok, einleuchtend. Jedoch, wenn die Rechnung so einfach wäre, wieso gibt es wohl auch Argumente dagegen?
 
... Das ist für MICH schon eine ziemlich belastbare Erkenntnis dass bei weniger Geschwindigkeit auch weniger Energie verbraucht wird...
Diese Erkenntnis ist in Bezug auf ein etwaiges Tempolimit allerdings erst dann argumentativ verwertbar, wenn durch ein neu eingeführtes Tempolimit so viele Menschen so deutlich langsamer und spritsparender fahren als bisher, dass es signifikante Auswirkungen auf die Umwelt hat. Bereits jetzt fährt aber eine große Anzahl an Autofahrern durchschnittlich langsamer oder kaum schneller als (z. B.) 130 km/h - womit es eben überhaupt nicht selbstverständlich ist, dass ein generelles Tempolimit diesbezüglich noch zu wesentlichen Veränderungen führen würde.

Und genau dazu fehlen ja offenbar bislang, so die Argumentation von @Back-to-Z, valide Erkenntnisse.

So oder so muss man sich aber nichts vormachen: Wenn ein Tempolimit kommt, und es wird wohl kommen, dann kommt es in erster Linie deshalb, weil es politisch und wirtschaftlich gewollt wird. Mit der - zweifelsohne schützenswerten - Umwelt hat das m. E. eher wenig zu tun.
 
Das Umweltargument ist doch ohnehin allenfalls als Vorwand tauglich. Wer wirklich etwas für die Umwelt machen möchte, der wählt andere und deutlich effektivere Maßnahmen.

Wie wäre es mit
  • grüner Welle innerorts (statt ständiges Beschleunigen und Abbremsen)
  • einen brauchbaren ÖPNV (sauber, pünktlich, zuverlässig und finanziell tragbar)
  • einen vernünftigen Personenfernverkehr (sauber, pünktlich, zuverlässig und finanziell tragbar sowie brauchbaren Möglichkeiten zum Verweil bei Umstiegspunkten und brauchbarer Datenverbindung während der gesamten Reise)
  • Güterfernverkehr auf Wasser- und Schienenstrecken (Muss denn jeder Mist am nächsten Tag verfügbar sein?)
  • Güterverkehr auf Kurzstrecken und innerorts ausschließlich lokal abgasfrei
Das wären nur einige, wenige Ansätze, wovon vmtl. jeder einzelne mehr für die Umwelt brächte als errechnete Minimalprozentpunkte oder Bruchteile derer aufgrund einer teils Jahrzehnte alten Datenbasis. Aber wie so oft geht es eher um Populismus als Pragmatismus.

Das Argument der anderen ist natürlich auch immer gut. Was machen wir denn eigentlich mit der Todesstrafe? Die Mehrheit der Weltbevölkerung dürfte derartige gesetzliche Regelungen wohl auch noch haben (ganz gleich ob nur theoretisch oder praktisch). Vielleicht sollten wir auch mal über ein weltweit einheitliches Steuersystem nachdenken...
 
Soll man es doch ehrlich kundtun… Ein Tempolimit dient wohl der E- Mobilität …. Somit halten die Akkus länger. Und in Bezug auf das autonome Fahren ….denn ohne Tempolimit ist wohl auch dies schwer umsetzbar.
Ich lasse mich mal überraschen, ob ein Auto aufgrund von Tempolimit auch preiswerter wird. Sämtliche Komponenten müssen ja nicht mehr auf Geschwindigkeiten ab, ich sag mal, 150, 160 km/h ausgelegt sein.
Nachtigall, ick hör dir trapsen….
 
Das Umweltargument ist doch ohnehin allenfalls als Vorwand tauglich. Wer wirklich etwas für die Umwelt machen möchte, der wählt andere und deutlich effektivere Maßnahmen.

Wie wäre es mit
  • grüner Welle innerorts (statt ständiges Beschleunigen und Abbremsen)
  • einen brauchbaren ÖPNV (sauber, pünktlich, zuverlässig und finanziell tragbar)
  • einen vernünftigen Personenfernverkehr (sauber, pünktlich, zuverlässig und finanziell tragbar sowie brauchbaren Möglichkeiten zum Verweil bei Umstiegspunkten und brauchbarer Datenverbindung während der gesamten Reise)
  • Güterfernverkehr auf Wasser- und Schienenstrecken (Muss denn jeder Mist am nächsten Tag verfügbar sein?)
  • Güterverkehr auf Kurzstrecken und innerorts ausschließlich lokal abgasfrei
Das wären nur einige, wenige Ansätze, wovon vmtl. jeder einzelne mehr für die Umwelt brächte als errechnete Minimalprozentpunkte oder Bruchteile derer aufgrund einer teils Jahrzehnte alten Datenbasis. Aber wie so oft geht es eher um Populismus als Pragmatismus.

Das Argument der anderen ist natürlich auch immer gut. Was machen wir denn eigentlich mit der Todesstrafe? Die Mehrheit der Weltbevölkerung dürfte derartige gesetzliche Regelungen wohl auch noch haben (ganz gleich ob nur theoretisch oder praktisch). Vielleicht sollten wir auch mal über ein weltweit einheitliches Steuersystem nachdenken...
👍🏻👍🏻👍🏻
Ich vermisse auch, dass Flugzeuge , LKW und Schiffe so massiv wie die PKW Branche auf zb Wasserstoff umgerüstet werden. Schiffe und Flugzeuge sind doch extreme Umweltsünder.
 
Hmmm... Mal nachdenken....
Dass dann bitte auch richtig. Eine Anhängerfahrt mit 90 ist da wohl kaum der richtige Vergleich. Nehmen wir doch meine Fahrt zur Nordsee. A2 - Limit 130 dann A7 - Limit 100 danach frei, danach A27 frei bis 25km vor Bremen. Umkreis Bremen 120 - danach 20km frei dann Landstrasse - viel 70.

Jetzt fahre ich wo ich es darf 160-180, der Rest ist limitiert. Bei flächendeckend 130 würde ich dennoch ca. 142 fahren, der Rest ist ja weiterhin limitiert. Jetzt habe ich wie oben erwähnt mit dem Roadster 9,2 im Schnitt (beim Diesel unter 6). Mit einem flächendeckenden 130er Limit würde ich beim Roadster auf 8,9 kommen. Das ist jetzt nicht wirklich der Brüller. Und wenn ich da die anderen Verkehrsteilnehmer sehe, die Mehrheit fährt langsamer als ich. Die sparen also noch weniger. Also hinsichtlich der Umwelt taugt das 130er Argument wenig.
 
Ich bin mach wie vor für ein Tempolimit von 130km/h. Deutschland sollte sich da europäisch anpassen. Ob ich deswegen jetzt aber Grün wähle? ;)

Die anderen machen's, also machen wir das auch.

Spitzenargument.

Sollten wir vielleicht bei der Atomkraft auch mal in den Westen und Süden schauen?

Polemik aus: Wir sollten schon auf uns schauen, nicht auf andere.
 
Dass dann bitte auch richtig. Eine Anhängerfahrt mit 90 ist da wohl kaum der richtige Vergleich.
Sorry - ich habe für MICH nachgedacht - und hier bei mir im Umkreis ist es nun Mal so dass sehr wohl einige Stecken ohne Begrenzung sind - zum Teil in einer Fahrtrichtung ohne Begrenzung - in die andere Richtung mit 120.
Und da kann man sich jetzt schönreden so viel man will - die gleiche Strecke hin ohne Begrenzung braucht mehr Sprit als der Rückweg mit Tempo 120....
DAS kann ich täglich auf den BC meines Dailys ablesen - und wenn ich den Verkehr beobachte das sehr ich auch das ich nicht der einzige bin der ihr Begrenzung auch entsprechend schneller fährt.
Aber wenn das so schwer zu verstehen ist...🤷
 
Ich bin ja dafür, dass wir die Steuergebung des Kantos Schwyz auf Deutschland ausweiten... :whistle:
Dann können wir auch gerne im Gegenzug über Tempo 120 reden!
 
Diese Erkenntnis ist in Bezug auf ein etwaiges Tempolimit allerdings erst dann argumentativ verwertbar, wenn durch ein neu eingeführtes Tempolimit so viele Menschen so deutlich langsamer und spritsparender fahren als bisher, dass es signifikante Auswirkungen auf die Umwelt hat. Bereits jetzt fährt aber eine große Anzahl an Autofahrern durchschnittlich langsamer oder kaum schneller als (z. B.) 130 km/h - womit es eben überhaupt nicht selbstverständlich ist, dass ein generelles Tempolimit diesbezüglich noch zu wesentlichen Veränderungen führen würde.
So sieht es aus. Eine zielgerichtete effektive Reduzierung der Umweltbelastung erreicht man nur durch zunächst sachliche Beurteilung aller Beitragsleister und anschließend Definition der Stellhebel, die nach dem Pareto-Prinzip die größten Reduktionspotenziale bieten.

Demnach erreicht man 80% des Erfolges durch Einsatz von 20% des Gesamtaufwandes. Die restlichen 20% des Erfolges erfordern 80% des Gesamtaufwandes. Ist eine Formel für jeden, der seine eigene Arbeit effektiv strukturieren möchte. Nur hat man den Eindruck, dass die Politik das nicht möchte und sucht sich Ihre eigenen Wege. Da sind solche "Leuchttürme" wie das Tempolimit rein symbolischer Natur und verdecken populistisches Handeln.

Ich denke, dass viele der o.g. Beitragsleister - die nach dem Pareto-Prinzip als sinnvolle Stellhebel identifiziert werden könnten - wirklich weh tun würden und den Wähler verschrecken. Daher tastet man als umweltbewusster Politiker geschickt ab, nutzt Strömungen und die gesellschaftliche Entwicklung (Fridays for Future) und pusht diese ggf. sogar um "Schwerpunktthemen" zu definieren, die gut ankommen aber nicht wirklich einen nennenswerten Beitrag zum Erfolg leisten. Ja, so läuft das....

Hauptsache am Ende sitzt man in der nächsten Legislatur auf der Regierungsbank.

Gruß Olli
 
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