Alles zur E-Mobiltät

Wenn man sich die bereits angekündigten Autos der Hersteller für die nächsten 5 Jahre anschaut, dem wird klar sein, dass der Verbrenner das kommende Jahrzehnt nicht mehr überleben wird.
Das glaube ich eher nicht. Die E-Fahrzeuge werden ihren Platz finden aber die Verbrenner nicht großflächig verdrängen. Das wird wohl durch andere Energiequellen/Antriebe passieren.
 
Die Geschichte zeigt, sobald sich die Politik in die Wirtschaft einmischt entsteht ein Chaos und es wird oftmals das Gegenteil erreicht. Nix aus dem Dieselskandal gelernt, auch nicht aus ehemaligen Planwirtschaften.

Das kann jetzt sehr schnell sehr philosophisch werden, aber Wirtschaft und Politik ist ne Hassliebe sie müssen sich gegenseitig ineinander einmischen um überhaupt zu funktionieren. Einfaches Beispiel Bundeskartellamt

Aber Fakt ist das der Automobilmarkt sowie die Begehrlichkeiten und Bedürfnisse aller Menschen viel zu globalisiert und unterschiedlich zu betrachten sind, als das alleine Politische Weichen wie Abgaswerte die die europäische Union vorgibt um längst verpasste Ziele doch noch irgendwie annähernd zu erreichen o. Ä. ... Schuld sind für das hinterherhinken Deutschlands und die Probleme die es dadurch bereits gibt oder die deswegen auf uns zu kommen werden.

Der Hersteller alleine war der der spätestens vor 10 Jahren den beginnenden Hype hätte erkennen müssen und für sich konsequenter nutzen. Zu merken es geht, es geht noch viel mehr und es macht Sinn da ganz vorne dran zu sein. Deswegen darf man seine bestehende Kernkompetenz nicht vergessen, aber man muss sich immer weiter entwickeln.
Oder eben den anderen beim Boden gutmachen zuschauen. Wer jetzt noch Stur bleibt und seinen Boden mit aller Macht allein auf das alte verteidigen will wird vom Fortschritt verschlungen. Das ist durchaus eine Lehre der Geschichte.
In einem Land des geistigen Reichtums, der Tradition im Automobilbau, Land der Ingenieure. Sind es die die es in der Hand hätten, nicht die Richter und Kläger die sich darum streiten welches Gesetzt jetzt zu weit geht oder wirklich notwendig ist.

Im Endeffekt ist das so die Pure Form der freien Marktwirtschaft.
So gesehen ist es nur soziale Marktwirtschaft das wir jetzt eine Förderung haben und die Autobauer merken woher der Wind weht um die Segel zu setzen.
 
Das glaube ich eher nicht. Die E-Fahrzeuge werden ihren Platz finden aber die Verbrenner nicht großflächig verdrängen. Das wird wohl durch andere Energiequellen/Antriebe passieren.
Richtig. Aus heutiger Sicht weisen die meisten Studien aus, dass der VM in 10 Jahren immernoch mit Abstand(!) domieren wird, allerdings mehr oder weniger stark hybridisiert. Reinen E-Fahrzeugen wird bis in 10 Jahren dagegen ein geringer Marktanteil zugesprochen. Aber 10...25% kann dennoch wirtschaftlich auch schon sehr bedeutend sein.
 
Wenn sich die PHEVs nicht verkaufen würden, sehe es schlecht aus, für die Hersteller
Vielen geht es nach Dieselskandal & Co ohnehin doch noch viel zu gut. :whistle: Wer zum Dank für Milliarden Subventionen durch den Staat über die Jahre diesen derart (mehrfach) verarscht, dem sollten ordentlich die Ohren langgezogen werden. Stattdessen werden weiterhin fleißig Dividenden ausgezahlt. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Richtig. Aus heutiger Sicht weisen die meisten Studien aus, dass der VM in 10 Jahren immernoch mit Abstand(!) domieren wird, allerdings mehr oder weniger stark hybridisiert. Reinen E-Fahrzeugen wird bis in 10 Jahren dagegen ein geringer Marktanteil zugesprochen. Aber 10...25% kann dennoch wirtschaftlich auch schon sehr bedeutend sein.
Genau! Wenn man sich jetzt dazu mal anschaut das China und die USA bei weitem der stärkste Absatzmarkt für Tesla ist. Wird auch klar das EU Grenzen und Dieselskandale im allgemeinen wenig verändern.
Für die deutschen Premiumhersteller sind genau diese beiden Märkte auch die wichtigsten. Hier zählen Prestige und Fortschritt. Dafür stehen deutsche Autos. Deswegen ist die E-Mobilität für deutsche Autobauer noch viel wichtiger als für günstige Autos wie einen unemotionalen 900ccm Dacia, der im TCO eh das wirtschaftlichere Auto ist, die wird es weiterhin massenhaft geben. (natürlich auch div. Sportwagen, Motorräder usw.) nebenbei Bantley und Rollce Royce wollen jetzt nur noch e Autos bauen. Passt perfekt zu dieser Kategorie Autos wie ich finde. Leise bequem, und sowieso irgendwie schwer und behäbig.

Dazu kommt auch hierzulande wollen viele sehr bewusst Tesla fahren, auch wenn die Verarbeitung grauenhaft, die Formensprache noch gerade so OK und div. Kinderkrankheiten noch immer existent sind. Einfach weils(für viele) geil ist. Der Akku eines IPhones anno 2007 hielt nicht lange, das Ding konnte abstürzen und nichtmal Tasten hatte der Krüppel... sagte Nokia...
 
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Dazu kommt auch hierzulande wollen viele sehr bewusst Tesla fahren, auch wenn die Verarbeitung grauenhaft, die Formensprache noch gerade so OK und div. Kinderkrankheiten noch immer existent sind. Einfach weils(für viele) geil ist. Der Akku eines IPhones anno 2007 hielt nicht lange, das Ding konnte abstürzen und nichtmal Tasten hatte der Krüppel... sagte Nokia...
Jup, son Tesla ist trotz der ach so gruseligen Spaltmaße usw mittlerweile ein regelrechtes Statussymbol. Wie damals das iPhone. Einfach weil man da zweifelsfrei weiß, dass es ein Elektroauto ist, wenn Tesla drauf steht. Bei den traditionellen Herstellern merkt das nicht unbedingt jeder gleich. Genauso wie man damals das iPhone eindeutig erkennbar war. Der Trend geht doch immer mehr dahin, dass das gesamtheitliche Erlebnis wichtiger ist als sowas wie Spaltmaße. Und die Userexperience ist bei Tesla nun mal sehr modern, fortschrittlich, anders. Auch wenn die anderen Hersteller mittlerweile aufgewacht sind und nachziehen.
 
Hier mal wieder ein schönes Beispiel, wie Förderung falsch laufen kann/wird:

Wenn man mal kurz nachrechnet (und ich mich nicht verrechnet habe), würde uns diese vorgeschlagene Preissteigerung um 0,30€/Liter ca. 20Milliarden € im Jahr zusätzlich kosten. (19.750.053.012€ in meiner Rechnung...)

Wenn der Marktdruck durch diese zusätzlichen 20 Milliarden €/Jahr, dann also zu einer zusätzlichen Zulassung von lächerlichen 400.000 Elektroautos pro Jahr führen würde, würde jedes dieser zusätzlichen Elektroauto mit durchschnittlich 49.375,13€ indirekt gefördert werden. Das heißt, diese 400.000 Elektroautos würde man eigentlich an die Kunden auch gleich fast verschenken können...

Aktuell sind in Deutschland ~48Mio Autos zugelassen, Tendenz steigend mit ca. 600k Autos pro Jahr. Der Kraftstoffverbrauch wird durch diese Maßnahme also nicht wirklich nachlassen und ich sehe ihn mal als konstant auf den Zahlen von 2019 an. Die paar zusätzlichen Elektroautos werden den Kraftstoffverbrauch mal nicht wirklich senken...
Es kann natürlich sein, die Verbraucher schränken sich in ihrer Mobilität generell sehr stark ein.

Die Berechnung erfolgte auf Basis dieser Zahlen: FNR: Mediathek - Kraftstoffverbrauch in Deutschland.
Dichte Diesel ~0,83kg/l - ergibt ca. 42.910Mio Liter Diesel pro Jahr in 2019
Dichte Benzin ~0,75kg/l - ergibt ca. 22.923Mio Liter Benzin pro Jahr in 2019
 
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Offenbar mal deine Nebenrechnung.

Was mir grundsätzlich daran missfällt ist der Zusammenhang den auch Spiegel so wiedergibt. Und du direkt als indirekte Förderung allein der E-Mobilität umlegst. Wenn du danach gehst förderst du jedes Carsharing, jedes Niedrigverbrauchauto, jedes neue Fahrrad, jedes Bus und Bahn Ticket... jeden Gang statt Fahrt zum Bäcker prinzipiell jede Auswirkung bewussten Umgangs mit teurer Energie usw... Wenn man das Einkommen auf den Spritpreis umrechnet war Benzin übrigens nie so günstig wie jetzt, also ist mir auch recht. Ich fahr ja auch gern Verbrenner und würde ungern Stellung beziehen aber ein wenig mehr wäre vielleicht kein ganz vertretbar. Wenn die Gelder sinnvoll verwendet werden... Wenn...

Mal genauso und objektiv aber bewusst überspitzt weitergemacht. Der Klimaschützer würde jetzt im Gegenzug sagen, dass es nun mal nur eine kostenlose flexibel Energie in Form von "erneuerbaren" Stroms gibt. Und dir haufenweise vor rechnen was es für den Wohlstand und auch die Flexibele Fortbewegung bedeuten würde genug davon zu ernten. Oder dir im Gegenzug vorrechen was es kostet das nicht zu tun.. usw.
 
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Meine Rechnungsannahmen stehen ja schon oben drin. Wenn du den Zahlen misstraust, kannst du mit den Angaben gerne nachrechnen!
Was mich bei dir wundert, du wirkst bei dem Thema recht verbissen und dogmatisch.
Sorry, aber der Vorschlag für exakt diese Art „Förderung“ kam ja exakt so von dieser Beratungsfirma. Das habe ich mir ja nicht ausgedacht. Ich habe nur mal ausgerechnet, was es für die Allgemeinheit bedeutet...
Auch braucht man nicht anfangen, alle möglichen anderen Dinge in einen Hut zu werfen.
Es geht hier um exakt diese „Förderung“, bzw. um diesen Vorschlag. Und das bedeutet, man will das der Steuerzahler 20 Milliarden € mehr in die Hand nehmen muss, nur damit dann ~400.000 neue Elektroautos zugelassen werden, die ein mögliches Umweltproblem dann ja trotzdem nicht lösen werden.
 
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Meine Rechnungsannahmen stehen ja schon oben drin. Wenn du den Zahlen misstraust, kannst du mit den Angaben gerne nachrechnen!
Was mich bei dir wundert, du wirkst bei dem Thema recht verbissen und dogmatisch.
Sorry, aber der Vorschlag für exakt diese Art „Förderung“ kam ja exakt so von dieser Beratungsfirma. Das habe ich mir ja nicht ausgedacht. Ich habe nur mal ausgerechnet, was es für die Allgemeinheit bedeutet...
Auch braucht man nicht anfangen, alle möglichen anderen Dinge in einen Hut zu werfen.
Es geht hier um exakt diese „Förderung“, bzw. um diesen Vorschlag. Und das bedeutet, man will das der Steuerzahler 20 Milliarden € mehr in die Hand nehmen muss, nur damit dann ~400.000 neue Elektroautos zugelassen werden, die ein mögliches Umweltproblem dann ja trotzdem nicht lösen werden.
Ich seh das eigentlich sehr nüchtern.
Alles was ich sagen wollte ist: Wenn jemand den Vorschlag macht den Benzinpreis zu erhöhen. Und dieser im Zusammenhang gebracht wird dafür zu sorgen das mehr Leute Elektrisch unterwegs sind. Dann ist das exakt EINE Auswirkung aber es gibt noch unendlich wünschenswerte (insb. aus Sicht der Regierung) Effekte mehr.
Der Hebel ist doch ein ganz anderer. Benzinpreiserhöhung ist viel zu diffus um daraus Einnahmen zu errechnen und dann den 1:1 Vergleich zu machen. Man würde und dürfte die auch nie so argumentieren sondern würde sie eben mit Sicht auf das große Ganze erlassen. Insofern wäre es aus Sicht der Bundesregierung sogar grob fahrlässig nicht alle möglichen anderen Dinge in den Hut zu werfen. Oder kurz: Niemand würde eine Benzinpreiserhöhung durchsetzten/Argumentieren deren einziges Ziel es ist 400.000 neue E Autos auf die Straße zu bringen, wie du richtig erkannt hast ist das mumpitz ohne jezut nochmal nachzurechnen.

Genauso könntest du sagen, die Erhöhung der Tabaksteuer hat Deutschland X Euro gekostet. Jeder neue Nichtraucher wurde so mit X Euro gefördert.

In beiden Fällen hast du die Wahl ob du überhaupt davon betroffen bist/sein wirst. Und in beiden Fällen gibt es Wege da drum rum zu kommen oder weniger stark betroffen zu sein. Und dabei ist das mit der Tabaksteuer sogar noch viel viel einfacher im Vergleich, und eben nicht so diffus.
 
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Klauen die einfach meinen Nickname :sneaky:

Immerhin treten sie für ein Thema ein, dass ich unterstütze.
 
Was würde deiner Meinung nach denn ein „mögliches“ Umweltproblem lösen(oder zumindest lindern)?

Das ist prinzipiell sehr einfach zu beantworten: Die bei weitem (!!!) effektivste Maßnahme wäre, die Bevölkerung stark zu reduzieren. Jedes Kind weniger auf die Welt gebracht, hilft der Umwelt dramatisch, insbesondere in den Industrienationen.
 
Gesamtheitlich betrachtet ist die Umweltbelastung das
Produkt aus Fahrzeugemissionen mal gefahrener km.
Während bei den Fahrzeuge in den letzten Jahren CO2 und NOX Werte reduziert wurden, stieg die Zahl der gefahrenen Km in Europa überproportional an. Es gibt sogar Aussagen, dass auf Grund des reduzierten Fahrzeugverbrauchs mehr gefahren wird. Über den Fahrzeugverbrauch wird viel gesprochen und viel reglementiert, über die km kaum.
Ich vermisse daher Maßnahmen zur Reduktion der notwendigen Fahrten. Dazu gäbe es viel Potential wie etwa, Homeoffice wo immer möglich, echtes e–learning, lokale Versorgung, nahe Zulieferer, regionale Landwirtschaft und Verarbeitung, digitales Amt, etc. Es ist immer noch üblich täglich ins Büro zufahren um vor dem PC zu sitzen, oder zu Meetings anzureisen, oder zu einer Vertragsunterzeichnung zu fliegen, oder Produkte quer durch Europa zu führen z.B in der Landwirtschaft.
Ich weiß viele sind bei einigen Themen anderer Meinung, was besser ist, aus sozialer, pädagogischer, Marketing, betriebswirtschaftlicher Sichtweise, aber es wird sich ändern.
Vielleicht ist Covid der Turbo für die Digitalisierung und stärkt wieder die regionale Unabhängigkeit.
 
Das heißt, diese 400.000 Elektroautos würde man eigentlich an die Kunden auch gleich fast verschenken können...
Zur Not opfere ich mich gerne und binde mir gerne eins für lau ans Bein. :d

Anstatt zusätzliche Abgaben etc. zu erheben, wäre ich eher dafür erstmal Subventionen bspw. für Diesel zu streichen. Wenn das dann immernoch nicht den gewünschten Effekt bringt, kann man ja mit zusätzlichen Abgaben anfangen. &:
 
Nicht zu vergessen, dass von €100 an Abgaben, niemals €100 an Subventionen ankommen, weil das muss ja auch verwaltet werden. Der Wirkungsgrad ist niemals 1.😉
 

Damit ist der Name BMW wohl nicht mehr korrekt ...

Tim
Auch eben gelesen, zusammen mit "Europäische Automarkt schrumpft wieder", Schlusslicht BMW mit minus 13,5% weniger Neuzulässen in der Europäischen Union im Oktober.

Außerdem die erhöhte Kaufanreitzprämie für E Autos wird bis 2025 verlängert. Verwundert mich selber, das die Regierung glaubt das wäre so lange in der Form nötig. Ich hätte das erstmal auf ein Jahr verlängert. Mir dann den Markt Nachfrage Preise ebenbürtiger Verbrenner und E Autos verglichen, Kaufgründe ausgewertet usw.. Da passiert gerade so viel...
 
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Ich habe mir heute einen Renault ZOE für 24 Mon. als Leasingfahrzeug bestellt. Dafür geht dann der I20. Es wird trotzdem einen Nachfolger
für meinen Z4 geben. Bin den ZOE Probegefahren und war begeistert.
 

Ausführlicher Test, super Auto + Elektrocabrio

Für die Stadt und als Zweitwagen wäre das eine Überlegung :t. Wobei das Nachladen von ca. 150 km Autobahnreichweite in 25 - 30 Minuten das Auto schon fast langstreckentauglich macht - jedenfalls für eine entspannte Fahrt in den Urlaub (auf ausländischen Autobahnen).
 

Ausführlicher Test, super Auto + Elektrocabrio

Für die Stadt und als Zweitwagen wäre das eine Überlegung :t. Wobei das Nachladen von ca. 150 km Autobahnreichweite in 25 - 30 Minuten das Auto schon fast langstreckentauglich macht - jedenfalls für eine entspannte Fahrt in den Urlaub (auf ausländischen Autobahnen).
Der Kanal Carmaniac ist echt spitze 👍
Vor allem stellt er es sehr transparent und ohne E Brille dar. Find ich gut.
 
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