Bilstein B12 defekt - nach 40tkm!!

Ja natürlich hängt da noch das Fahrwerk dran, aber die Hauptfeder würde sich beim hochdrehen zusammendrücken und somit unter Spannung geraden.
Die kleine Hilfsfeder drückt sich aber stattdessen zusammen beim hochdrehen, somit bleibt die Hauptfeder in ursprünglicher Lage und bekommt keine Vorspannung.
 
Was passiert deiner Meinung nach mit der Hauptfeder, wenn man ein Fahrwerk ohne Hilfsfeder hochdreht?
 
Gar nichts. Auf den Federn lastet das Fahrzeug. Soll es ja auch. Um es zu federn. Wenn die Höhe verstellt wird lastet das Fahrzeug immer noch darauf. Und federt immer noch. Nur auf anderer Höhe.
Das ist ja der Vorteil eines Gewinde Fahrwerks. Du regulierst die Fahrzeughöhe über die Position des Federtellers bei gleicher Feder.
Ohne Gewinde müsstest du eine kürzere Feder nehmen um mit dem Fahrzeug tiefer zu kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, die Feder ist im entlasteten Zustand schon etwas zusammengedrückt (Vorspannung). Im ganz brutalen Fall sogar schon eine Windung auf Block
Kommen jetzt die 1,3t drauf drückt sie sich weiter zusammen, wie ohne Vorspannung.
 
Von der Logik her bin ich da bei elkloso.
Habe mal eine Skizze gemacht.
Rechts ist die Feder ja schon gestaucht.
 

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Von der Logik her bin ich da bei elkloso.
Habe mal eine Skizze gemacht.
Rechts ist die Feder ja schon gestaucht.

Ich bin auch der Meinung und WW wird das nicht ohne Grund so schreiben.
Allerdings denke ich, dass die Hilfsfeder unabhängig bleibt vom Hochschrauben des Fahrzeugs. Da ist ja eine Trennscheibe dazwischen. Also die Hilfsfeder nicht gestaucht wird.
 
Ich bin auch der Meinung und WW wird das nicht ohne Grund so schreiben.
Allerdings denke ich, dass die Hilfsfeder unabhängig bleibt vom Hochschrauben des Fahrzeugs. Da ist ja eine Trennscheibe dazwischen. Also die Hilfsfeder nicht gestaucht wird.
Die Trennscheibe kann sich ja mitbewegen und so die Hilfsfeder stauchen. Würde die sich nicht mitbewegen, würde ja die Hilfsfeder gar nichts machen, außer zwischen zwei unbeweglichen Metallscheiben zu drücke.
 
Achso, das bedeutet also, dass die Feder immer in selben Zustand ist. Also X sich nicht verändert?
 
Ich bin der Meinung X verändert sich. Das Fahrzeug geht ja nicht in gleichem Maße hoch, wie du an der Schraube drehst.
Kommt halt stark auf die Federrate der Feder an.
 
Ich glaube es fehlt die Erkenntnis, dass der obere Federteller mit nach oben wandert (bis halt der Dämpfer irgendwann auf Anschlag geht). Dementsprechend wird beim Höherdrehen auch keine Feder mehr gestaucht...
 
Zu viele Spezialisten unterwegs...;)

Es gibt kein Fahrwerk, bei dem das Auto am Kran hängt und die Räder lose herabbaumeln. Das Auto steht schon mit seinem Gewicht auf den Rädern, wie bereits richtig gesagt. Beim Fahren sieht das anders aus, da gibt es sowohl Impulse durch das Gewicht, z.B. beim Bremsen, von oben, oder aber Impulse durch Überfahren eines Curbs o.ä. von unten, wobei dann nur ein oder zwei Räder einfedern.

Die Federrate der Hilfsfeder ist grundsätzlich ein ganzes Stück niedriger als die der Hauptfeder. Sie wird also unter Last immer zuerst zusammengedrückt.
Da das keine progressive Feder ist, steigt die Last mit dem Federweg nicht an.

Wenn also das Auto auf den Rädern steht mit seinem Gewicht, ergibt sich eine Höhe der Hilfsfeder und natürlich auch eine Höhe der Hauptfeder.
Wird nun das Fahrwerk durch Tieferlegen stärker vorgespannt, wird die Höhenveränderung fast ausschließlich durch die Hilfsfeder aufgenommen, dazu ist sie da. Dreht man so lange, bis die Hilfsfeder auf Block liegt (unsinnigerweise), dann macht sich die Vorspannung auch auf der Hauptfeder bemerkbar.

Die Vorspannung der Hauptfeder im Stand ist aber von sehr untergeordneter Bedeutung beim Fahren. Jedes Einfedern des Rades produziert eine um ein Vielfaches höhere Spannung in der Hauptfeder. Die Hilfsfeder ist da längst auf Block natürlich. Und da die Hauptfeder progressiv arbeitet, passiert auf den ersten cm Federweg sowieso nicht viel.
 
Zu viele Spezialisten unterwegs...;)

Es gibt kein Fahrwerk, bei dem das Auto am Kran hängt und die Räder lose herabbaumeln. Das Auto steht schon mit seinem Gewicht auf den Rädern, wie bereits richtig gesagt. Beim Fahren sieht das anders aus, da gibt es sowohl Impulse durch das Gewicht, z.B. beim Bremsen, von oben, oder aber Impulse durch Überfahren eines Curbs o.ä. von unten, wobei dann nur ein oder zwei Räder einfedern.

Die Federrate der Hilfsfeder ist grundsätzlich ein ganzes Stück niedriger als die der Hauptfeder. Sie wird also unter Last immer zuerst zusammengedrückt.
Da das keine progressive Feder ist, steigt die Last mit dem Federweg nicht an.

Wenn also das Auto auf den Rädern steht mit seinem Gewicht, ergibt sich eine Höhe der Hilfsfeder und natürlich auch eine Höhe der Hauptfeder.
Wird nun das Fahrwerk durch Tieferlegen stärker vorgespannt, wird die Höhenveränderung fast ausschließlich durch die Hilfsfeder aufgenommen, dazu ist sie da. Dreht man so lange, bis die Hilfsfeder auf Block liegt (unsinnigerweise), dann macht sich die Vorspannung auch auf der Hauptfeder bemerkbar.

Die Vorspannung der Hauptfeder im Stand ist aber von sehr untergeordneter Bedeutung beim Fahren. Jedes Einfedern des Rades produziert eine um ein Vielfaches höhere Spannung in der Hauptfeder. Die Hilfsfeder ist da längst auf Block natürlich. Und da die Hauptfeder progressiv arbeitet, passiert auf den ersten cm Federweg sowieso nicht viel.

Danke!
Es ging ja ursprünglich um Fahrwerke ohne Hilfsfeder. Dabei würde ja dann die Höhenveränderung nicht durch die Hilfsfeder aufgenommen bzw es wäre ja wie eine Hilfsfeder, die auf Block liegt oder irre ich mich?
 
Danke!
Es ging ja ursprünglich um Fahrwerke ohne Hilfsfeder. Dabei würde ja dann die Höhenveränderung nicht durch die Hilfsfeder aufgenommen bzw es wäre ja wie eine Hilfsfeder, die auf Block liegt oder irre ich mich?
stimmt schon, aber diese Vorspannung ist unerheblich für den Betrieb, in dem ganz andere Kräfte auf die Feder einwirken als im Stand.
 
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Es gibt kein Fahrwerk, bei dem das Auto am Kran hängt und die Räder lose herabbaumeln. Das Auto steht schon mit seinem Gewicht auf den Rädern, wie bereits richtig gesagt. Beim Fahren sieht das anders aus, da gibt es sowohl Impulse durch das Gewicht, z.B. beim Bremsen, von oben, oder aber Impulse durch Überfahren eines Curbs o.ä. von unten, wobei dann nur ein oder zwei Räder einfedern.

Die Federrate der Hilfsfeder ist grundsätzlich ein ganzes Stück niedriger als die der Hauptfeder. Sie wird also unter Last immer zuerst zusammengedrückt.
Da das keine progressive Feder ist, steigt die Last mit dem Federweg nicht an.

Wenn also das Auto auf den Rädern steht mit seinem Gewicht, ergibt sich eine Höhe der Hilfsfeder und natürlich auch eine Höhe der Hauptfeder.
Wird nun das Fahrwerk durch Tieferlegen stärker vorgespannt, wird die Höhenveränderung fast ausschließlich durch die Hilfsfeder aufgenommen, dazu ist sie da. Dreht man so lange, bis die Hilfsfeder auf Block liegt (unsinnigerweise), dann macht sich die Vorspannung auch auf der Hauptfeder bemerkbar.

Die Vorspannung der Hauptfeder im Stand ist aber von sehr untergeordneter Bedeutung beim Fahren. Jedes Einfedern des Rades produziert eine um ein Vielfaches höhere Spannung in der Hauptfeder. Die Hilfsfeder ist da längst auf Block natürlich. Und da die Hauptfeder progressiv arbeitet, passiert auf den ersten cm Federweg sowieso nicht viel.


EINSPRUCH! Gefährliches Halbwissen!

Mit Verlaub, ich hoffe wir reden nur aneinander vorbei...
Wenn das Fahrzeug mit seinem gesamten Gewicht auf den Rädern steht ist die Hilfsfeder bereits zusammen gedrückt und die Hauptfeder durch das Fahrzeuggewicht vorgespannt. Die Hilfsfeder hat in diesem Zustand keine technische Funktion und könnte durch ein entsprechendes Stahlrohr als Distanzstück ersetzt werden. Könnte.
Verändert man nun die Höhe des Fahrwerks durch schrauben am Gewinde ändert sich an diesem Zustand nichts. Gar nichts. (Das Auto kommt ein wenig höher oder tiefer und der Sturz ändert sich minimal über die Achskinematik aber das ist für die Betrachtung unerheblich)
Fährt das Auto, so federt es ein. Und aus. So lange es einfedert hat die Hilfsfeder auch noch immer keine Funktion. Die Hilfsfeder nimmt an der wirkenden Gesamtfederrate nicht mehr Teil. Punkt.
Das wäre auch absolut fatal, denn durch die unterschiedliche Gestaltung der beiden Federn würde sich ein gewaltiger Knick in der Kennlinie ergeben! Wie soll man bitte schön einen Dämpfer auf einen Knick in der Federkennlinie abstimmen? Passend auf alle Arbeitsbereiche bzw. Höhen? Nein. Ganz sicher nicht.
Federt das Fahrzeug allerdings aus, d.h. die Hauptfeder wird entlastet, so könnte die Hauptfeder bei entsprechend weiterer Entlastung so wenig Vorspannung erfahren, dass sie aus der Zentrierung fällt. Und um das zu verhindern ist die Hilfsfeder da.
Dabei ist es auch sowas von egal ob der Hersteller progressiv oder sonstwas auf die Federn schreibt.
So lange der Drahtdurchmesser konstant und die Geometrie zylindrisch ist handelt es sich um lineare Federn.
 
Ihr meint das selbe. Dieter geht von Fahrzeug auf der Hebebühne aus und Drops vom Fahrzeug auf dem Boden. Das Ergebnis ist das selbe.
Die Vorspannung der Hauptfeder (die bei unseren Fahrwerken idr linear ist) spielt tatsächlich eine geringe Rolle so lange es um einen Zentimeter geht, wenn man aber bedenkt dass bereits das CS 70er Federn hat und die Hilfsfeder auch schon Energie aufgenommen hat, dann kommen da schon ein paar Kilo Vorspannung dazu und das Fahrwerk wird bei kleinen Unebenheiten empfindlicher reagieren. Auf der Rennstrecke sicher uninteressant, auf der Straße schon.

Dass die Hilfsfeder nur dafur da ist dass die Hauptfeder nicht die Richtung verliert ist übrigens falsch. Es gibt sogar Setups in denen verschiedene Hilfsfedern kombiniert werden. Das ist die Hohe Kunst ein Fahrwerk für den Rennsport zusammen zu stellen. Auf der Straße ist auch das wieder anders.
 
Beim tiefer legen passiert aber nix von alle dem weil man ja den unteren Teller runter schraubt und somit der feder mehr Platz bleibt, darunter leidet nur der restfederweg. Beim höherlegen sieht das anders aus... [emoji13]
 
Mal kurz was anderes
Beim ST X in der Anleitung gehts ja um den Einbau des Domlagers.
Da steht, dass oben auf dem Federbein eine Beilagscheibe ist, auf die das Domlager kommt.
Jetzt ist bei mir oben auf dem Federbein erstmal nur eine selbstsichernde Mutter und keine Beilagscheibe.
Edit: Erledigt. Die Beilagscheibe wird vom orig. Federbein genommen.

Außerdem:
Ich muss ja die Mutter abmachen, um das Domlager einzubauen. Nun die Frage kann ich die so ab machen oder muss ich mit Federspannern ran.
Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das so passt.
 
Ich weiß nicht ob das jemandem hilft an dieser Stelle, aber auf anraten von @d'Bernd. war ich heute beim Timo Dehrmann und habe mein Fahrwerk (ST-X) einstellen lassen.
Durfte die ganze Zeit dabei sein und wir haben viel zusammen gequatscht. Timo ist ein super Typ und hat schon einiges an Erfahrung am Z4. Er hat mir viel erklärt und ich habe viel gelernt.
Interessant war auch die gemeinsame Probefahrt. Das letzte Mal habe ich rechts gesessen als ich den Wagen gekauft habe. ;)
Ich kann die Werkstatt in Suderburg empfehlen, schade, dass sie nicht um die Ecke ist. Aber die knapp 300 Kilometer hin und zurück habe sich gelohnt. Jetzt habe ich das Fahrwerk sauber eingestellt und abgenommen zusammen mit den Spurplatten 30/40. Jetzt muss nur noch ein neuer Schein her, dann hat alles seine Ordnung. Ein gute Lösung für den "kleinen" Geldbeutel. ;)
 
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