BMW i3 kostet in Deutschland 34.950 Euro

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Ich vermute, das von dir gepostete ranking der Autobild bezieht sich auf den i3.
Der gleiche Test zeigte m.W.aber auch eine massive Reduktion der Reichweite bei Kälte. Dieses Phänomen trat bei allen Modellen auf und schränkt deren Alltagstauglichkeit noch weiter ein.
 
Richtig, das betraf den i3!
Die angegebenen 69,4 km waren die Reichweite einer Akkuladung bei Kälte unter 0 Grad.
Beim Tesla betrug die Reichweite sagenhafte 206km, beim Nissan auch 69km, beim Mitsubishi 61km und beim Renault noch 58km!
Für mich mit Zweitwagen und 4x1,5km/Tag zur Arbeit, bei der das Auto eh nicht warm wird, vlt. eine Alternative (bei gefälligerer Optik!), aber für vermutlich 95% der übrigen Autofahrer ein NoGo!?
 
Es ist die gesamtenergiebillanz die mich bei allen Elektroautos würgen lässt. Die Erzeugung der Energie, der Transport, der Ladevorgang, die Herstellung der Zellen samt Beschaffung der Rohstoffe dazu, die Entsorgung der Zellen inkl. Aller Schadstoffe usw. Und wenn man dann noch nen verbrenner mit einbaut dann hat man die scheiße aus zwei Welten kombiniert. Das ganze in ein fragwürdiges plastik-Gerippe verpackt bei dem mich Recycling auch mal interessieren würde genau so wie wartungsfreundlichkeit. Keine Ahnung warum man das toll finden muss. Neue Wege gehen? Ja gerne! Beispiel gefällig für jemanden der nur meckert? Bitte: inzwischen ist es technisch möglich aus sonnen oder Windkraft gewonnene Energie in Erdgas zu wandeln. Dieses Gas kann für alles benutzt werden und der Hammer: sowohl Technik als auch Infrastruktur bestehen bereits. Aber da lässt sich natürlich kein hype mehr draus machen.
 
Es ist die gesamtenergiebillanz die mich bei allen Elektroautos würgen lässt.

Dieses Thema habe ich eben noch mit meinem Stiefsohn diskutiert.
Er ist einerseits gegen Atomkraftwerke, andererseits aber auch gegen Windkraftanlagen.
Da doch Wasser und Sonnenenergie ausreichend zur Verfügung stehen, sollte doch die Produktion von Wasserstoff keine technische Herausforderung mhr darstellen.
Und auch hier wurde doch schon genug experimentiert, siehe BMW´s seriennahe Wasserstoff-Flotte mit 7ern!
 
Da doch Wasser und Sonnenenergie ausreichend zur Verfügung stehen, sollte doch die Produktion von Wasserstoff keine technische Herausforderung mhr darstellen.
Und auch hier wurde doch schon genug experimentiert, siehe BMW´s seriennahe Wasserstoff-Flotte mit 7ern!

Tja, Wasserstoffautos sind in der Produktion zu teuer. Die würde keiner kaufen.

Momentmal, das trifft doch auch auf Elektroautos zu! Mhhm. verkauft werden trotzdem welche?
 
Tja, Wasserstoffautos sind in der Produktion zu teuer. Die würde keiner kaufen.

Momentmal, das trifft doch auch auf Elektroautos zu! Mhhm. verkauft werden trotzdem welche?
Wasserstoffautos sind vorallem schwer an den Mann zu bringen weil jeder Panik vor Wasserstoff hat. Der Ansatz con bmw den Wasserstoff zu verbrennen war ohnehin fraglich. Von Parkverboten in Tiefgaragen mal ganz abgesehen.

Zur Atomkraft: ja wir brauchen dringend alternativen wenn die aber Zukauf aus Russland und Kohle heißen dann sollte das Grund genug sein die Mistgabel zu zücken und Richtung Berlin zu laufen. Macht ja aber keiner (inkl. Mir) weil es uns viel zu gut geht.
 
Tja, Wasserstoffautos sind in der Produktion zu teuer. Die würde keiner kaufen.

Momentmal, das trifft doch auch auf Elektroautos zu! Mhhm. verkauft werden trotzdem welche?
Wasserstoffautos sind vorallem schwer an den Mann zu bringen weil jeder Panik vor Wasserstoff hat. Der Ansatz con bmw den Wasserstoff zu verbrennen war ohnehin fraglich. Von Parkverboten in Tiefgaragen mal ganz abgesehen.

Zur Atomkraft: ja wir brauchen dringend alternativen wenn die aber Zukauf aus Russland und Kohle heißen dann sollte das Grund genug sein die Mistgabel zu zücken und Richtung Berlin zu laufen. Macht ja aber keiner (inkl. Mir) weil es uns viel zu gut geht.
 
Für mich mit Zweitwagen und 4x1,5km/Tag zur Arbeit, bei der das Auto eh nicht warm wird, vlt. eine Alternative (bei gefälligerer Optik!), aber für vermutlich 95% der übrigen Autofahrer ein NoGo!?

Die durchschnittliche Pendelstrecke betraegt 50km. (http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=201243)

Und das der Tesla weiter kommt, kein Wunder. Der hat die vierfache Batteriekapazitaet installiert (alte Laptopzellentechnik, Schrott im Vegleich zum i3) und kostet 100000 Euro, nicht 35000. Und es sind die Akkus die den Preis machen

Es ist die gesamtenergiebillanz die mich bei allen Elektroautos würgen lässt. Die Erzeugung der Energie, der Transport, der Ladevorgang, die Herstellung der Zellen samt Beschaffung der Rohstoffe dazu, die Entsorgung der Zellen inkl. Aller Schadstoffe usw. Und wenn man dann noch nen verbrenner mit einbaut dann hat man die scheiße aus zwei Welten kombiniert. Das ganze in ein fragwürdiges plastik-Gerippe verpackt bei dem mich Recycling auch mal interessieren würde genau so wie wartungsfreundlichkeit. Keine Ahnung warum man das toll finden muss. Neue Wege gehen? Ja gerne! Beispiel gefällig für jemanden der nur meckert? Bitte: inzwischen ist es technisch möglich aus sonnen oder Windkraft gewonnene Energie in Erdgas zu wandeln. Dieses Gas kann für alles benutzt werden und der Hammer: sowohl Technik als auch Infrastruktur bestehen bereits. Aber da lässt sich natürlich kein hype mehr draus machen.

Oelbohrungen in armen Laendern die in Buergerkriege geraten weil sich irgendweche Warlords um Oelfelder streiten, dubiose Laender a la Russland und Saudi Arabien, die nicht unseren westlichen Anspruechen genuegen, von denen wir aber abhaengig sind, dazu noch ein Tankerunglueck im Golf von Mexiko. Beim Plastikgerippe gebe ich dir ja Recht, aber das halte ich fuer eine temporaere Erscheinung, bis die Batterietechnik weiter ist und auch normale Alu-Autos weit genug befoerdert. Die Wartungsfreundlichkeit vom E-Antrieb hingegen ist unschlagbar: der haelt bis in alle Ewigkeit, ein einziges drehendes Teil, quasi keine Reibung, Oelwechsel nicht noetig, keine Luftfiter, Drosselklappen, Zahnriemen, Nockenwellen...
Und wenn das mit dem Bioerdgas so einfach waere: wo bleibt es? Ich koennt mir vorstellen, dass ALLE Erdoelkonzerne sowas haenderingend machen wollen wuerden, denn die haben die Infrastruktur. Und je mehr E-Autos auf den Strassen sind, desto mehr Kunden verlieren sie, fuer Sprit UND Schmierstoffe.

Der Verbrenner hat >100 Jahre gebraucht, um den jetzigen Status zu erreichen. Die E-Antriebler waren zwar nicht tatenlos, aber es ist eben doch was anderes wenn sich einer der groessten Indusriezweige der Welt auf einmal dafuer interessiert.
 
Ich bin mal gespannt was für ein Schwachsinn der Autoindustrie in den Kopf kommt wenn es um die Wartung von e-antrieben geht. Ich komme aus der Branche der Elektromotoren und Getriebe und schon da werden teilweise fragwürdige Wartungsverträge abgeschlossen... . Denen fällt bestimmt was ein dazu :D
 
Die durchschnittliche Pendelstrecke betraegt 50km. (http://auto-presse.de/autonews.php?newsid=201243)

Und das der Tesla weiter kommt, kein Wunder. Der hat die vierfache Batteriekapazitaet installiert (alte Laptopzellentechnik, Schrott im Vegleich zum i3) und kostet 100000 Euro, nicht 35000. Und es sind die Akkus die den Preis machen
Ist doch gut, wenn Tesla mehr Batteriekapazität instaliert. Das könnte jeder machen, um die Alltagstauglichkeit zu verbessern. Tesla hat da halt einfach die Nase vorn. Ohne Begründung ist Deine Aussage "Schrott im Vergleich zum i3" totaler Humbug. Wieso sollte das so sein? Und dass ein Luxusfahrzeug der gehobenen Mittelklasse mehr kostet als ein Cityflitzer ist wohl klar! Oder würdest Du sagen "ein Lexus kostet auch 100T€, nicht 30T€ wie ein Mini". Seltsamer Vergleich!


Oelbohrungen in armen Laendern die in Buergerkriege geraten weil sich irgendweche Warlords um Oelfelder streiten, dubiose Laender a la Russland und Saudi Arabien Aber Hallo! Diese Länder als dubios zu bezeichnen, nur weil, die nicht unseren westlichen Anspruechen genuegen, ist schon ein wenig gewagt. Bitte keine pauschalen Aburteilungen! von denen wir aber abhaengig sind, dazu noch ein Tankerunglueck im Golf von Mexiko. Beim Plastikgerippe gebe ich dir ja Recht, aber das halte ich fuer eine temporaere Erscheinung, bis die Batterietechnik weiter ist und auch normale Alu-Autos weit genug befoerdert. Die Wartungsfreundlichkeit vom E-Antrieb hingegen ist unschlagbar: der haelt bis in alle Ewigkeit, ein einziges drehendes Teil, quasi keine Reibung, Oelwechsel nicht noetig, keine Luftfiter, Drosselklappen, Zahnriemen, Nockenwellen...
Elektroantriebe sind mit Sicherheit wartungsärmer, aber auch nicht ganz wartungsfrei. Außerdem sollte bei einer gesamtheitlichen Betrachtung auch nicht die Herstellungsweise und Herkunft der eingesetzten Rohstoffe vernachlässigt werden. Und wenn das mit dem Bioerdgas so einfach waere: wo bleibt es? Ich koennt mir vorstellen, dass ALLE Erdoelkonzerne sowas haenderingend machen wollen wuerden, denn die haben die Infrastruktur. Und je mehr E-Autos auf den Strassen sind, desto mehr Kunden verlieren sie, fuer Sprit UND Schmierstoffe.

Der Verbrenner hat >100 Jahre gebraucht, um den jetzigen Status zu erreichen. Die E-Antriebler waren zwar nicht tatenlos, aber es ist eben doch was anderes wenn sich einer der groessten Indusriezweige der Welt auf einmal dafuer interessiert.
Was glaubst Du, seit wann es Elektroantriebe gibt? Ewig! Dass die Industrie erst jetzt darauf kommt, sie zum Antrieb von Personenmobilität zu benutzen, da haben eben Menschen gepennt/Entwicklungen anders eingeschätzt.

Du gibst da teils sehr merkwürdige Dinge von dir. Ich habs oben mal farbig kommentiert.
Gruß,
Thomas
 
Das "Gerippe", also die tragende Konstruktion, besteht aus Aluminium. Die Karosserieverkleidung aus CfK. Ein Werkstoff, vom dem man sich hinsichtlich Leichtbau und damit Umweltverträglichkleit auch für konventionell angetriebene Autos deutliche Fortschritte versprechen kann und dessen Einsatz in der Großserie hier erstmalig erfolgt. Auch sonst setzt BMW, wie andere Autohersteller, recyclingfähige Kunststoffe ein. Also ruhig mal etwas mehr Sachlichkeit walten lassen.
Ein, vor allem wirtschaftlicher, Vergleich mit anderen Kleinwagen wird seitens BMW nicht forciert. Wäre ja derzeit auch albern. Das Ding ist ein Technologieträger und für Städte wie Peking, in denen die Luft langsam ausgeht und das Fahrverbot für Verbrenner droht, schon in näherer Zukunft eine Alternative. Glückerlicherweise haben die Verantwortlichen bei BMW einen Horizont, der weiter reicht als die Kirchturmsicht einer deutschen Kleinstadt.
 
Das "Gerippe", also die tragende Konstruktion, besteht aus Aluminium.

Schon mal informiert, wie die Ökobilanz (so heißt das ja wohl heute?) bei der Herstellung von Aluminium aussieht?
Und so falsch lag ich ja dann mit der Wasserstofftechnologie offensichtlich auch nicht?
Anscheinend wendet sich sogar Toyota auf Dauer von der aktuellen Technik ab!
 
Schon mal informiert, wie die Ökobilanz (so heißt das ja wohl heute?) bei der Herstellung von Aluminium aussieht?
Und so falsch lag ich ja dann mit der Wasserstofftechnologie offensichtlich auch nicht?
Anscheinend wendet sich sogar Toyota auf Dauer von der aktuellen Technik ab!


Aluminium ist einer der besten Wiederverwertbaren Metalle die es gibt.
70-80% Prozent des hergestellten Aluminiums ( seit circa 1880) ist immer noch im Einsatz , da Aluminium nahezu unbegrenzt wiederverwertbar ist, daraus resultiert das Aluminium die weltweit beste Recyclingquote aller Metalle hat.
Dazu braucht es zum Aluminium -Recycling circa 80-90% Prozent weniger Energie als zur Herstellung von
Primäraluminium.
So schlimm ist Aluminium nicht und es gibt bekanntlich immer zwei Seiten einer Medaille.
 
Irgendwie finde ich die Diskussion schon seltsam. Mir kommt es so vor, als ob händeringend nach Argumenten gegen den i3 bzw. Elektroautos gesucht wird.
Natürlich sind Elektroautos nicht perfekt, waren das Benziner vor 80-90 Jahren?
Natürlich sind sie (noch) nicht für jeden geeignet, aber warum dann sich komplett dagegen wehren?

Ich finde ein Zitat von Henry Ford passend: „Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde.“

Und bitte nicht alles glauben was die Presse berichtet. Die Reichweite bei Kälte bricht zwar deutlich ein, aber wie man auf die geposteten Werte kommen soll ist mir schleierhaft. Und bevor hier Diskussionen aufkommen: Ich spreche aus über 1000km Erfahrung mit dem i3.

ciao
Tom
 
Ist doch gut, wenn Tesla mehr Batteriekapazität instaliert. Das könnte jeder machen, um die Alltagstauglichkeit zu verbessern. Tesla hat da halt einfach die Nase vorn

Von "der Nase vorn" kann da keine Rede sein. Der i3 ist das "Mega-City Vehicle", genau fuer den Pendler/als Zweitwagen konzipiert wo man seine 50km am Tag faehrt. Es gibt genug Studien die besagen wieviel Leute wieviel km am Tag fahren und fuer viele Leute reicht die Reichweite. Die haben halt Angst vor dem zweimal pro Jahr in Urlaub fahren, wo es dann nicht reicht. Natuerlich kann BMW da auch mehr Batterien einbauen, aber geht doch am Ziel so eines Fahrzeugs vorbei. Denn die ganzen Batterien muss man mit sich rumschleppen und das ist energetisch gesehen Verschwendung. Am besten macht sich ein Elektroauto in der Stadt, mit viel Stop and Go, Langstrecke kann man (noch) den Benzinern (eher den Dieseln :+) ueberlassen. Der Tesla ist ne Reiselimo. Die soll nicht in jede Parkluecke passen, die soll weit fahren, nah klar bekommt die dann mehr Akku. Aber das hat nicht mit "Nase vorn" zu tun, sondern dem Einsatzziel.

Ohne Begründung ist Deine Aussage "Schrott im Vergleich zum i3" totaler Humbug. Wieso sollte das so sein?

Ein link sagt mehr als 1000 Worte :D
http://adacemobility.wordpress.com/...im-bmw-i3-das-ist-ein-gewaltiger-unterschied/


Was die dubiosen Laender angeht kann sich ja jeder seine eigenen Gedanken machen was er von den Zustaenden da haelt. Als keine Anregung: http://de.wikipedia.org/wiki/Erdöl/Tabellen_und_Grafiken#Export_nach_L.C3.A4ndern
Die drei Groessten Exporteure sind Saudi Arabien, Russland und Nigeria. Deutschland bezieht 36% seine Oels aus Russland, 14% bzw. 10% kommen aus Grossbritannien und Norwegen. Bei den letzteren kaufe ich mein Oel gerne, beim ersteren eher nicht (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Woher-deutsches-Oel-und-Gas-kommen-article2674116.html)

Elektroantriebe sind mit Sicherheit wartungsärmer, aber auch nicht ganz wartungsfrei. Außerdem sollte bei einer gesamtheitlichen Betrachtung auch nicht die Herstellungsweise und Herkunft der eingesetzten Rohstoffe vernachlässigt werden.
jo, nichts auf der Welt ist wartungsfrei, nichtmal Gradsteine :roflmao: Die Zeit wird's zeigen.
Bei den Materialien ist nur das Lithium bedenklich. Den groessten Vorrat hat Bolivien http://drs.srf.ch/www/de/drs3/sendu...-wo-in-der-welt-liegt-der-lithium-schatz.html
aber eine Meinung habe ich da nicht zu. Die seltenen Erden in den Motoren werden bald der Vergangenheit angehoeren weil die Hersteller Kosten sparen wollen. Dann bestehen die Motoren nur aus Blech und Kupfer

Was glaubst Du, seit wann es Elektroantriebe gibt?
1834 :11scholar (https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor#Geschichte)

Dass die Industrie erst jetzt darauf kommt, sie zum Antrieb von Personenmobilität zu benutzen, da haben eben Menschen gepennt/Entwicklungen anders eingeschätzt.
Stimme ich zu, die Menschen hatten andere Praeferenzen. Das werfe ich denen ja auch nicht vor. Ich will nur vermeiden, dass die Leute JETZT SOFORT GEFAELLIGST eine perfekte Loesung haben wollen. Denn eins ist klar: Die Entwicklung findet dort statt wo das Geld ist. Die Motoren und Elektronik sind jetzt schon super, das Problem sind die Batterien. Und der Markt bestand eben vorher quasi nur aus batteriebetriebenen Gabelstaplern. Das war fuer die meisten Hersteller nicht so spannend.

soo, genug getrippt, muss ins Bett :zzz:
 
Irgendwie finde ich die Diskussion schon seltsam. Mir kommt es so vor, als ob händeringend nach Argumenten gegen den i3 bzw. Elektroautos gesucht wird.

Irgendwie finde ich die Diskussion schon seltsam.
Mir kommt es so vor, als ob händeringend nach Argumenten für den i3, bzw. Elektroautos gesucht wird. ;)
 
Es liegt in der Natur einer Diskussion, das es Argumente für und wider gibt. Ob die nun händeringend gesucht werden oder auf der Hand liegen. hängt wohl von der persönlichen Meinung ab. :D Seltsam finde ich da eher, dass bisweilen so getan wird, als ob mit dem Angbot solcher Fahrzeuge die persönliche Wahlfreiheit beim Autokauf oder gar die Mobilität in Sachen Fernreisen eingeschränkt würde. Oder habe ich einen Kaufzwang übersehen?
 
Wie viele Kilometer davon zur nächsten Steckdose geschoben? :5jesterz:

Die Reichweite wird bei einem Elektroauto ausreichend errechnet. Die nächste Steckdose sollte man erreichen können. Kann mich an Autos ohne Restweitenanzeige erinnern (aus der Rubrik "was der Großvater noch wusste"). Da war ein Reservekanister immer mit an Bord (und wurde ab und zu auch gebraucht). Seit die Restweite angezeigt wird hat sich das nachhaltig erledigt.

Warum soll das bei einem Elektroauto anders sein? Fahre mit meinem Benziner auch nicht immer mit einem vollem Tank los und muss planen, ob ich mein Ziel erreiche oder nicht.

Deshalb stelle ich mir Elektroautofahren im Moment in etwa so vor, wie mit einem Benziner, der nur noch ein 1/4 im Tank hat.

Geht und ist vielleicht lästig, aber sicher machbar. Nervig beim E-Auto sind die langen Standzeiten an der "Tankstelle". Das schränkt die Mobilität ein. Tanken unterwegs wird damit zur Qual. Somit ist ein E-Auto im Moment nur ein Kurzstreckenmobil. BMW hat den i3 auch genau so platziert. Aber das waren Benzinkutschen anfangs auch.

Ich gehe davon aus, dass man dafür Lösungen finden kann. Was mich fasziniert: mit all unserer Erfahrung und unserem technischen Know-How stehen wir neuen technischen Erungenschaften genau so skeptisch gegenüber, wie vor 120 Jahren.. Da hat sich erstaunlich wenig geändert.

Im Moment bei diesem Stand der Technik würde nur ein Akkutauschsystem helfen. Beim Benziner hätte ich auch kein Problem damit, wenn beim Tanken der Tank getauscht würde. Würde an der Funktion des Autos nichts ändern, oder? Müsste halt nur praktikabel sein. So hätten in Zukunft Tankstellen eine neue Aufgabe oder man nutzt das Netz von McDonald oder Aldi. Man müsste sich in der Automobilbranche nur einigen. Auf einheitliche Spritsorten hat man sich ja anscheinend auch geeinigt. Sonst würde es heute nicht funktionieren....

Sehe da keine unüberwindliche Hindernisse. Man muss es nur wollen. Ich kenne auch etwas, was helfen wird: Faktor Zeit!

Nur weil es heute schwierig ist heißt das nicht, dass es zukünftig nicht funktioniert. Erstaunlich wie Menschen immer zu sehr im hier und jetzt gefangen sind... Wir halten uns für so fortschrittlich...

Das Zitat von Henry Ford ist genial! Wenn man heute Sportwagenfans fragt, was sie sich wünschen werden viele sagen: "schnell noch einen 8-Zylinder kaufen...!" Und das gar nicht mal, weil der besser oder schneller wäre sondern weil er "geil" klingt. Dabei hat ein E-Auto viel bessere Voraussetzungen z.B. für Beschleunigung (ein unter normalen Umständen nicht unwichtiges Kriterium für Sportwagen).

Vielleicht lachen wir in 100 Jahren genau so herzlich über solche Aussagen? Sehr wahrscheinlich sogar....
 
Das mit dem Reservekanister kenne ich noch aus eigener Erfahrung. :) :-) Grund für diesen Extravorrat Sprit war aber nicht eine ungenaue Tankuhr oder die Unfähigkeit, mittels Tageskilometerzähler die Restreichweite abzuschätzen. Bis in die 80iger Jahre des letzten Jahrhunderts hinein war es vielmehr unüblich, dass fast alle Tankstellen rund um die Uhr und auch am Wochenende geöffnet hatten. Zudem gabe es die kleinen Helferlein wie Navigationgeräte oder Tankstellenapps noch nicht, so dass man schon mal in Bedrängnis kommen oder in ländlichen Gegenden gar mangels Sprit liegenbleiben konnte. Also ein inzwischen gelöstes Problem der Verfügbarkeit. Das im Zusammenhang mit dem Elektroauto erneut anzugehen ist und wegen längerer Ladezeiten etc. sicher anderer Lösungen bedarf, als Hiflskräfte auf 400€-Basis nächtens an die Kasse einer Tankstelle zu setzen.
 
Noch drei kurze Anmerkungen zur durchaus guten Diskussion über Elektromobiltät die hier stattfindet und den i3 nur als Aufhänger benutzt.

Der Strom ist alles andere als sauber und wird es in absehbarer Zeit auch nicht werden.
http://www.manager-magazin.de/polit...-braunkohle-erreicht-rekordwert-a-942135.html

Der zitierte Henry Ford mag die automobile Massenproduktion initiiert haben, ein menschenverachtender Rassist bleibt er trotzdem. Seine "bonmots" möchten mir so gar nicht gefallen.

Es besteht kein Kaufzwang, allerdings werden mit Steuergeldern teure E-Mobile angeschafft ( siehe Artikel im Spiegel vor wenigen Tagen) und man diskutiert schon wieder über eine ideologisch gefärbte Besserstellung von E-Mobilen dei der PKW Maut, die Brüssel hoffentlich zu verhindern weiss. Ein Schelm, der hier an Marktbeeinflussung zur Erreichung der selbst formulierten Ziele des Anteils an E-Mobilen an der Gesamtfahrzeugzulassung denkt.
 
Für einen i3 hätte ich schon eine Verwendung. Auch hinsichtlich des Umweltgedanken wäre ich bereit, etwas mehr zu zahlen. Ich habe mir mal einen i3 konfiguriert und komme auf stolze 43.110,- Euro. Ein in etwa vergleichbarer Kleinwagen kostet komplett ausgestattet 20.000,-. Die Rechnung, wann ich die Differenz von über 20.000,- verfahren habe, die muss ich bei der Diskrepanz nicht aufmachen. Selbst ein 1er ist für 25k zu haben. Völlig nackt und Reichweite reduziert kostet der i3 immer noch 35k. So funktioniert die Rechnung leider nicht und der i3 ist somit für meine Zwecke nicht interessant.
 
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