Chiptuning/Kennfeldoptimierung: geringerer Verbrauch??

hebbe

Fahrer
Registriert
23 Juli 2011
Hallo liebe Z4'ler,

spiele mit dem Gedanken, meinen 2004er 3.0 einem Chiptuning bzw. Kennfeldoptimierung zu unterziehen. Ich weiss, es gibt hier im Forum hunderte Beiträge zu dem Thema, aber ausschliesslich unter dem Aspekt des Leistungszuwachses.

Mich würde aber interessieren, ob sich die im Hinblick nicht auf Leistung, sondern auf Verbrauch lohnt! Wer weiss da mehr?

Danke Euch schon mal für Eure Hinweise :)
 
Kann ... muss aber nicht.
Und wie so oft gilt auch hier: bei einem Saugmotor ist der Effekt bei weitem nicht so groß einzuschätzen wie bei einem Turbo-(Diesel).
Persönlich würde ich schätzen, dass sich die Investition nicht lohnt.

Bei meinem vorgänger Diesel hatte ich allerdings 0,5l Minderverbrauch bei deutlichem PS-Zuwachs.

Tim
 
das ich bei einem Saugmotor keinen großen Leistungszuwachs erwarten kann, dass habe ich mittlerweile verstanden. Aber wenn man doch den Verbrauch etwas senken könnte, wäre das doch schon mal klasse. Um die Leistung geht es mir hier nicht (sollte halt nur nicht schlechter werden:D).
 
... Mich würde aber interessieren, ob sich die im Hinblick nicht auf Leistung, sondern auf Verbrauch lohnt! Wer weiss da mehr?

Danke Euch schon mal für Eure Hinweise :)

Hello.

Kannst doch im Grunde selber ausrechnen.Entweder selber mit Taschenrechner,oder schaust mal da:
http://www.amortisationsrechner.de/
Weist ja wieviel Km du im jahr fährst und was die Kennfeldoptimierung kostet.
Ich denke,da musst eine Menge Km abspulen,bevor es sich rechnet.

Was gut ist,der kleine Leistungszuwachs + die Ersparnis.


 
Und dabei die Tatsache nicht außer acht lassen, dass ne Kennfeldoptimierung bei einem eventuellen Wiederverkauf viele Käufer abschrecken wird und somit dort nochmal Kosten in Form von geringerem Verkaufspreis verursacht.
 
das ich bei einem Saugmotor keinen großen Leistungszuwachs erwarten kann, dass habe ich mittlerweile verstanden. Aber wenn man doch den Verbrauch etwas senken könnte, wäre das doch schon mal klasse. Um die Leistung geht es mir hier nicht (sollte halt nur nicht schlechter werden:D).

Wenn mehr Leistung (bei mehr Verbrauch) nicht funktioniert, wie funktioniert dann weniger Verbrauch (bei gleicher Leistung)?

Kurz: Vergiss es. Die BMW-Motoren sind für ihre Zylinderanzahl und Leistungsabgabe schon enorm sparsam.

Falls Dir jemand 10% Verbrauchseinsparung versprechen möchte, dann schau Dir mal die Weiterentwicklung vom M54 zum N52 an, welch massive Anstrengungen BMW unternommen hat um den Motor effizienter zu bekommen.
Da ist mit reiner Steuergeräteoptimierung nichts zu reißen.

Was natürlich immer funktioniert ist die Gemischabmagerung bei Volllastbetrieb, da regeln die Lambdasonden nicht mit, aber das geht massiv (!) zu Lasten der Haltbarkeit. Wird aber gern mal gemacht.
 
meinen 2004er 3.0

beim kauf hat dich der verbrauch noch nicht gestört? sonst hätte man ja auch ne kleinere motorisierung wählen können. ansonsten würd ich mal sagen: wer sich ein auto in der grössenordnung leisten kann, den machen +1l/100km auch nicht arm - falls doch würd ich mir mal gedanken machen :rolleyes:

zum thema selbst hat jokin ja schon alles gesagt :t
 
beim kauf hat dich der verbrauch noch nicht gestört? sonst hätte man ja auch ne kleinere motorisierung wählen können. ansonsten würd ich mal sagen: wer sich ein auto in der grössenordnung leisten kann, den machen +1l/100km auch nicht arm - falls doch würd ich mir mal gedanken machen :rolleyes:

zum thema selbst hat jokin ja schon alles gesagt :t

ich finde nicht, dass das was mit leisten/nicht leisten können zu tun hat. mit sicherheit weiss man vor dem kauf über den verbrauch bescheid. aber es ist doch legitim, diesen trotzdem reduzieren zu wollen, oder?! :) und nur weil man es sich leisten könnte, soll man also benzin/geld (eventuell) unnötig verblasen?! ;)
 
ich finde nicht, dass das was mit leisten/nicht leisten können zu tun hat. mit sicherheit weiss man vor dem kauf über den verbrauch bescheid. aber es ist doch legitim, diesen trotzdem reduzieren zu wollen, oder?! :) und nur weil man es sich leisten könnte, soll man also benzin/geld (eventuell) unnötig verblasen?! ;)

nun - wenn man so denkt hast natürlich recht, aber dann kauf ich mir trotzdem kein auto in der hubraumgrössenordnung. oder willst du mir jetzt ernsthaft erzählen, dass sich jemand ein auto mit 3l hubraum kauft und dann schaut, dass er der umwelt zuliebe 0,5l/100km einsparen will? falls dem doch so sein sollte, empfehle ich ebenfalls mal in sich zu gehn ;)

ansonsten seh ich persönlich keinen grund, paar ml sprit zu sparen, weil wenn ich das wollte - warum auch immer - hätte ich mir ja was kleineres kaufen können. so schliesst sich der kreis.....

falls jetzt wieder einer auf die idee kommt, dass man mit weniger leistung ja nicht so viel spass hat und man deswegen zum 3.0er gegriffen hat, stelle ich mal die frage in raum, warum man dann sprit sparen will, weil das beisst sich dann auch wieder geringfügig.

sollte nun doch jemand ernsthaft sparen wollen und trotzdem spass haben, soll er auf gas umbauen. dann lohnt es sich wenigstens. alles andere ist doch nur "schönmalerei" die im endeffekt nichts bringt...
 
BMW hat den 6-Zylinger Saugermotor einfach bis ins letzte perfektioniert. Da steckt so viel Arbeit, Erfahrung und Optimierung drin, da kannst du wenig besser machen. Eher im gegenteil.

Eine Schande, dass BMW auf diesen Turbo-Zug aufspringen muss.
 
beim kauf hat dich der verbrauch noch nicht gestört? sonst hätte man ja auch ne kleinere motorisierung wählen können. ansonsten würd ich mal sagen: wer sich ein auto in der grössenordnung leisten kann, den machen +1l/100km auch nicht arm - falls doch würd ich mir mal gedanken machen :rolleyes:
Ich kann es nachvollziehen, den Spritverbrauch zu senken.

Denn wenn erst mit 10.000 km geplant wurde, stellt sich schnell die Frage wie man zu den selben Kosten weitere Spaßfahrten unternehmen kann.

Der Spaß entsteht beim Fahren und nicht beim Tanken :M
 
Hallo da ich ja selber vom Fach bin.. Also geringerer Verbrauch ist durch aus möglich... sicher nicht in den ersten Wochen, weil da ist ja die Testphase da will man alles geben um auch den Unterschied zu merken:-) Aber dann kommt man wieder in seine gewöhnliche Fahrweise und da bekommt man 0,5- 1 Liter bessern Verbrauch.. Ganz einfach erklären die Gaspedal Stellung spielt da eine wichtige Rolle bei Voll Dampf verändert sich da nichts weil er alles durch lässt aber bei halb oder leichtem Gas kann das Auto durch die mehr Leistung schon die Kraft früher abrufen dadurch entsteht der Minderverbrauch...

Bei weiteren Fragen oder Chiptuning könnt ihr euch gerne an mich wenden.. Vertrete die Firma Techtec für Bayern und Schlesie Polen.

Gruß
Martin
 
Hallo Martin,

Ihr bietet die ganze breite Palette an, wie ich sehe .. vom kleinen 1.4er-Sauglupo bis hin zum Bentley Continental.

Die Fahrzeughersteller brauchen für jede neue Steuergeräteapllikation einen mindestens 6-stelligen Betrag für die Langzeitprüfung im Versuch. Dabei kommt es auch schonmal zu Erkenntnissen, die eine Neuapplikation nötig macht.

Wie macht Ihr das? Welche Fahrversuche nehmt Ihr mit den Fahrzeugen vor um sicherzustellen, dass die mit der optimierten Software - insbesondere Sauger, die spritsparender wurden - nicht schon 100.000 km später die Grätsche machen?

Insbesondere der Punkt "Leistung früher abrufen" ist das Grundprinzip der Effizienzoptimierung. Natürlich immer im Zielkonflikt mit der richtigen Gemischbildung für den effizientesten Verbrauch bei langer Lebensdauer. Magert man hier weiter ab und lässt andere Lambdawerte zu, dann "kann" das gut gehen, muss aber nicht.

Und bei Größenordnungen von 0,5 bis 1 Liter reden wir hier über 10% ...

... wenn das wirklich ohne Konsequenzen machbar wäre, dann hätten die Fahrzeughersteller doch irgendwas falsch gemacht.
 
Jaja... Polemik, wie so oft und auch in vielen anderen Foren..., das führt aber leider nicht weiter &:
Wer hat`s ausprobiert und kann sich ein Urteil erlauben? Alles andere ist Stammtischniveau...

Ich fahre seit bald 10 Jahren einen 525i Touring, und seit 2006 mit einem "CONNY Chip"
Er geht spürbar besser, und verbraucht seitdem einen halben Liter weniger. Punkt!

Diskussionen darüber kenn ich zu genüge, - wir sollten nicht anfangen hier ein solches Fass neu aufzumachen.

Wer es ausprobieren möchte, hinter CONNY (eBay CONEUS) verbirgt sich nicht etwa einer der vielen Ebay Chipkopierer, sondern ein Fachmann.und der mehrfache Deutsche Slalom Meister Peter (Conny) Konschak, der seit den 1960er Jahren im Motorsport als Fahrer, sowie als hoch anerkannter Tuner aktiv ist.

Nur ein Bsp.: http://www.jaschinski-motorsport.de/rennbericht10.htm
 
Jaja... Polemik, wie so oft und auch in vielen anderen Foren..., das führt aber leider nicht weiter &:
Wer hat`s ausprobiert und kann sich ein Urteil erlauben? Alles andere ist Stammtischniveau...

Sorry, aber genau das ist Quatsch. Keiner, der es im Selbstversuch praktiziert hat, keine seine Hand dafür ins Feuer legen, dass der Motor dadurch IM SCHNITT nicht 100.000km weniger hält. Genau das hat Jokin versucht anzudeuten (sofern ich ihn in Posting #14 richtig verstanden habe).

Um den Verbrauch zu senken, ohne an die Langzeithaltbarkeit des Autos zu gehen, investieren Autohersteller Millonen, wenn nicht Milliarden (über die ganze Entwicklungshistorie/Technologieevolution der Firmengeschichte gesehen). Dazu geht ein erheblicher Teil in Simulationen, Finite-Elemente Rechnungen und statistisch abgesicherte Prüfstandsversuche.

Warum? Weil einen einzigen Motor zu modifizieren und anschließen zu behaupten "der lief 300tkm ohne Probleme" überhaupt NICHTS aussagt. Vielleicht hätte er 400tkm ohne die Modifikation gehalten, vielleicht war es Zufall, vielleicht hält der gleiche Motor mit der gleichen Modifikationen beim nächsten mal nur 20TKM. Vielleicht sogar länger. Materialbeanspruchungen unterliegen einer breiten Streuung.

Genau deswegen ist ein Einzelversuch unwichtig und deswegen spielt es keine Rolle, ob man bei Diskussionen über diese Thematik selber schonmal was gechippt hat oder nicht.

ansonsten seh ich persönlich keinen grund, paar ml sprit zu sparen, weil wenn ich das wollte - warum auch immer - hätte ich mir ja was kleineres kaufen können. so schliesst sich der kreis.....
Auch wenn ich, wie in meinem ersten Postin angedeutet habe, von chippen nix halte, sehe ich diesen Punkt doch anders. Dem TE geht es um eine Verbrauchssenkung OHNE Leistungsverlust. Daher ist der Kauf von "direkt was kleinerem" keine Option.
 
Um den Verbrauch zu senken, ohne an die Langzeithaltbarkeit des Autos zu gehen, investieren Autohersteller Millonen, wenn nicht Milliarden
Jaja..., das reichen uns die Marketing Abteilungen der Hersteller immer gerne so weiter... 8-)

Und die Defaulteinstellungen der Steuergeräte sind immer und überall perfekt...
Und die Mineralölkonzerne wollen auch immer nur unser Bestes...
 
@skrylle: Ja, genau so war es gemeint und Du triffst mit Deinen Zahlen auch sehr gut. Gerade die Dauerlaufversuche sind richtig teuer ... ist aber auch logisch, denn wer mal die Zeit ausgerechnet hat und dann die Kosten (Sprit, Reifen, Wartung, Prüfungen, etc.) grob abschätzt, weiß was da zusammenkommt.

Im Motorsport wird natürlich sehr gerne manipuliert, aber da geht es nicht um Lebenserwartung.

ABER es ist auch richtig, dass es bei modernen Motoren immernoch Reserven gibt, die den Motor schützen - diese Reserven opfern Chiptuner ... und das hab ich bei mir ja auch machen lassen. Aber eher zur Anhebung der Max-Drehzahl :b

@Mick: "perfekt" in dem Sinne, dass da nicht mal eben 10% Mehrleistung rauszuholen sind. Du ahnst gar nicht, welche Kosten da hochkommen um das zu tun ... nur sehr wenige Motoren sind künstlich abgeregelt. Dort die volle Leistung rauszuholen ist sehr leicht. Aber gerade bei Turbomotoren entscheiden schon 10 kW mehr ob die Turbokühlleistung noch ausreichend ist oder ob da ein anderer Turbo rein muss.
 
Bis sich Verbräuche von 0,5-1l amortisieren dauert es eh schon eine ganze Weile. Auch wenn es sich lohnen SOLLTE würde das eine ganze Weile dauern.

Bei Turbomotoren sieht das anders aus, aber das kann auch jeder Hinterhof-Tuner machen mittlerweile :D

Ich weiss nicht wieviel Jahrzehnte Erfahrung BMW in der ENtwicklung des Reihensechsers hat...
 
"perfekt" in dem Sinne, dass da nicht mal eben 10% Mehrleistung rauszuholen ist.
Richtig,- aber davon war ja auch keine Rede :)

Ich war vor Jahren persönlich bei Conny, - der Motor hatte damals nach dem Einbau eines KLR Drehzahlschwankungen, solange er noch nicht richtig warm war.
Darüberhinaus drehte er nicht so sauber und frei durchs Drehzahlband, wie ich es eigentlich erwartet hatte.
Mit dem auf meinen Motor angepassten Chip war das dann alles Geschichte, und er lief und läuft seitdem - immerhin >80000km - endlich so, wie erhofft.

Dauerhaltbarkeit? In den nächsten Tagen macht er die 270000km voll und läuft wie ein Uhrwerk, ungeöffnet übrigens.
Selbst wenn er bei 300000km die Hufe strecken sollte - was sich nicht andeutet - dann wäre es doch vermessen, bei der Laufleistung von mangelhafter Lebensdauer zu sprechen.
Im e34 Forum gibt es nicht wenige, die fahren mit Conny gechipten Motoren locker 400000 + km
 
@INXS

Dass er etwas weniger verbraucht, ist das kleine Benefit obenauf, letztendlich geht es darum, dass der Motor sich einfach freier anfühlt, sahniger durchs Drehzahlband sägt...
Und ein Minderverbrauch von 0,5L berechnet sich bei 15tkm, und den derzeitigen Spritpreisen, immerhin mit ca. 120€ im Jahr.
Wenn das mal nix ist?!
 
Bei der Haltbarkeit sollte auch betrachtet werden, dass ein Motor, der nur selten Volllast läuft, nur sehr selten extreme Lastwechsel im oberen Drehzahlbereich und kein Dauerkurzstreckenmotor ist, locker einen 7-stelligen km-Stand erreichen kann.
 
Ich weiss nicht ob ich "sahniger durchs Drehzahlband sägt" fühlen kann, oder ob das nur Einbildung ist. Da bin ich etwas skeptisch :D
 
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