Corvette C8 2020

Schon witzig, das ist auch das Erste was mir aufgefallen ist😟
Naja, bei den optisch auffälligen Ziernähten ist das ja auch kein Wunder...
Eigentlich immer, aber insbesondere da, sollte sowas nicht passieren.

Irgendwie bin ich bei GM (noch) immer etwas skeptisch, was Qualität anbelangt, ob zurecht oder nicht.
Das begründet sich nicht nur durch die Erfahrungen bei meinem 1. Auto, einem Corsa A (:O_oo:), sondern vielmehr durch die Probleme, die es bei den Corvettes gibt und gab (z.B. Temperaturprobleme C7 Z06, Motorprobleme C6 Z06). Andere GM-Fahrzeuge habe ich aber auch nicht auf dem Schirm...
 
Ich finde solche Beobachtungen weithin belanglos. Denn letztlich kommt es nur darauf an, wie sich das eigene Fahrzeug qualitativ darstellt. Was bringt eine etwaig tolle Qualität der Vorführer, wenn dann in der Garage eine ganz andere Qualität parkt?

Ich bin allerdings bei solchen Dingen auch nicht allzu pingelig. Vorliegend wäre mir vermutlich allein die im linken Kreis markierte Unstimmigkeit aufgefallen. Beanstanden würde ich sie wohl nur, falls man dafür nicht das halbe Fahrzeug zerlegen muss. Wobei sich diese Unstimmigkeit ohnehin nur als Beifahrer erkennen lässt. Also mir letztlich egal. :) :-)

Zumindest mit diesem nicht allzu peniblen Auge kann ich sagen, dass alle meine Fahrzeuge aus dem GM-Konzern (d.h. Chevrolet, Cadillac und Corvette) im Innenraum eine durchweg gute Qualität haben (und definitiv eine erheblich bessere als die anderen US-Hersteller). :t
 
Mich würde die Innenraumqualität (vor allem wenn es sich um optische Mängelchen auf insgesamt sehr hohem Leidensniveau handelt) auch überhaupt nicht stören. Wert lege ich auf andere Dinge, die bei der Corvette ja vollstens vorhanden sind.
Nur befürchte ich halt -berechtigt oder nicht- automatisch, dass solche Nachlässigkeiten auch bei funktional wichtigen Antriebsstrangkomponenten vorhanden sein könnten. Und leider gab es die ja tatsächlich (wie sicherlich auch bei hiesigen Marken wie Porsche und BMW, von denen ich zumindest teilweise enttäuscht bin).
Finde es extrem schade, dass die letzten beiden Z06-Baureihen gravierende Mängel aufweisen (vor allem die C6 Z06 mit ihrem Motorproblem; deren 7,0l-Motor in Kombination mit dem Aluchassis finde ich nämlich extrem lecker...).
 
... Nur befürchte ich halt -berechtigt oder nicht- automatisch, dass solche Nachlässigkeiten auch bei funktional wichtigen Antriebsstrangkomponenten vorhanden sein könnten. ...
Bei Ford, Shelby, Dodge und teilweise bei Jeep (insb. Trackhawk) hätte und habe ich durchaus solche bzw. ähnliche Bedenken. Bei Cadillac, Corvette und Chevrolet dagegen eher nicht. Die Fahrzeuge aus dem GM-Konzern sind im Laufe der letzten Jahre sehr ordentlich geworden.

Die C6 ist lange her und die Hitzeproblematik bei der C7 Z06 ist Mist, allerdings eher ein Thema auf dem Track und bei extremer Beanspruchung im längeren Volllastbereich. Ähnliche Themen gab es auch schon z. B. bei Porsche. Das macht es nicht besser, relativiert es aber.

Mein wesentliches Argument ist aber, wieviel besser die aktuellen GM-Fahrzeuge gebaut sind als die früheren Modelle. Ich kann das selbst mangels Fachkenntnis nicht gut wiedergeben, aber ich habe - unter anderem - viel zu tun und viele Stunden verbracht bei und mit einem Fachbetrieb (der selbst auch Fahrzeughersteller ist), der die Fahrzeuge bis auf die letzte Schraube auseinander nimmt. Dort war man damals z. B. begeistert, welchen Quantensprung der 6th Gen. Camaro gegenüber der Vorgängerversion nach vorne gemacht hat. Da ist vieles nun richtig gut und geschickt konstruiert. Meine C7, als weiteres Beispiel, hat einen extremen Ausflug ins Kiesbett mitsamt Eingraben ohne den kleinsten Kratzer überstanden, u.a. weil der Unterboden ziemlich raffiniert und extrem robust konstruiert ist. Alle meine Autos müssen extreme Belastungen aushalten (sogar der dicke Cadillac :3devilish) - und stecken die bislang ohne Murren weg.

Auch bei den anderen halbwegs aktuellen (insb. Performance-) Fahrzeugen aus dem GM-Konzern gibt es m. W. kaum mehr bedenkliche konstruktive Kompromisse. Ganz im Gegensatz zu den deutschen Herstellern, wo teilweise, trotz höherer Kaufpreise, massiv gespart wird (einfache Beispiele unter vielen sind die Bremsen bei Audi oder das DSG bei VW). Auch bei Ford und Dodge gibt es einige ernste konstruktive Themen (von denen ich allerdings nur wenig verstehe), wo man wirklich nur die Kinnlade sacken lassen kann. Wer z. B. mal das Verhalten eines Challengers im Extrembereich erlebt hat, oder einen Trackhawk mit verbogener Antriebswelle, der wird das nachvollziehen.

Das alles soll nicht heißen, dass es bei den GM-Fahrzeugen keine Defekte mehr gibt. Bei der C7 ist z. B. die Torque Tube ein Problem. Beim Camaro löst sich z. B. gerne mal die Zentralmutter der Antriebswelle, oder das Sperrdifferenzial lässt von sich hören. Und das (mittlerweile wohl endlich gelöste) Shudder-Problem der A8 zieht sich durch zahlreiche Modellreihen von GM. Dabei ist aber zu beachten, dass diese Fahrzeuge häufig extremst rangenommen werden. Ein erheblicher Teil der Fahrzeuge wird zudem getunt oder sonst wie bearbeitet und muss entsprechend höhere Belastungen aushalten (ich will nicht wissen, wie lange so etwas bei einem Porsche gut ginge). Nicht wenige der Fahrzeuge sehen tausende Rennstreckenkilometer.

Richtig ist allerdings, dass die frühen Baujahre bei GM fast immer spürbar defektbeladener und/oder fehleranfälliger sind als die späteren Modelljahre. GM verbessert dafür allerdings auftretende Probleme im Laufe der Modelljahre sehr engagiert und konsequent. Daher kann es gut sein, dass auch bei der C8 ein wenig Geduld belohnt werden wird. :) :-)
 
Kein Turbomotor - wie klasse! %:

Für den Straßenverkehr braucht‘s m. E. keine FP-Kurbelwelle. Aber als Track Tool dürfte die C8 damit richtig Laune machen. :t
 
Bei Ford, Shelby, Dodge und teilweise bei Jeep (insb. Trackhawk) hätte und habe ich durchaus solche bzw. ähnliche Bedenken. Bei Cadillac, Corvette und Chevrolet dagegen eher nicht. Die Fahrzeuge aus dem GM-Konzern sind im Laufe der letzten Jahre sehr ordentlich geworden.

Die C6 ist lange her und die Hitzeproblematik bei der C7 Z06 ist Mist, allerdings eher ein Thema auf dem Track und bei extremer Beanspruchung im längeren Volllastbereich. Ähnliche Themen gab es auch schon z. B. bei Porsche. Das macht es nicht besser, relativiert es aber.

Mein wesentliches Argument ist aber, wieviel besser die aktuellen GM-Fahrzeuge gebaut sind als die früheren Modelle. Ich kann das selbst mangels Fachkenntnis nicht gut wiedergeben, aber ich habe - unter anderem - viel zu tun und viele Stunden verbracht bei und mit einem Fachbetrieb (der selbst auch Fahrzeughersteller ist), der die Fahrzeuge bis auf die letzte Schraube auseinander nimmt. Dort war man damals z. B. begeistert, welchen Quantensprung der 6th Gen. Camaro gegenüber der Vorgängerversion nach vorne gemacht hat. Da ist vieles nun richtig gut und geschickt konstruiert. Meine C7, als weiteres Beispiel, hat einen extremen Ausflug ins Kiesbett mitsamt Eingraben ohne den kleinsten Kratzer überstanden, u.a. weil der Unterboden ziemlich raffiniert und extrem robust konstruiert ist. Alle meine Autos müssen extreme Belastungen aushalten (sogar der dicke Cadillac :3devilish) - und stecken die bislang ohne Murren weg.

Auch bei den anderen halbwegs aktuellen (insb. Performance-) Fahrzeugen aus dem GM-Konzern gibt es m. W. kaum mehr bedenkliche konstruktive Kompromisse. Ganz im Gegensatz zu den deutschen Herstellern, wo teilweise, trotz höherer Kaufpreise, massiv gespart wird (einfache Beispiele unter vielen sind die Bremsen bei Audi oder das DSG bei VW). Auch bei Ford und Dodge gibt es einige ernste konstruktive Themen (von denen ich allerdings nur wenig verstehe), wo man wirklich nur die Kinnlade sacken lassen kann. Wer z. B. mal das Verhalten eines Challengers im Extrembereich erlebt hat, oder einen Trackhawk mit verbogener Antriebswelle, der wird das nachvollziehen.

Das alles soll nicht heißen, dass es bei den GM-Fahrzeugen keine Defekte mehr gibt. Bei der C7 ist z. B. die Torque Tube ein Problem. Beim Camaro löst sich z. B. gerne mal die Zentralmutter der Antriebswelle, oder das Sperrdifferenzial lässt von sich hören. Und das (mittlerweile wohl endlich gelöste) Shudder-Problem der A8 zieht sich durch zahlreiche Modellreihen von GM. Dabei ist aber zu beachten, dass diese Fahrzeuge häufig extremst rangenommen werden. Ein erheblicher Teil der Fahrzeuge wird zudem getunt oder sonst wie bearbeitet und muss entsprechend höhere Belastungen aushalten (ich will nicht wissen, wie lange so etwas bei einem Porsche gut ginge). Nicht wenige der Fahrzeuge sehen tausende Rennstreckenkilometer.

Richtig ist allerdings, dass die frühen Baujahre bei GM fast immer spürbar defektbeladener und/oder fehleranfälliger sind als die späteren Modelljahre. GM verbessert dafür allerdings auftretende Probleme im Laufe der Modelljahre sehr engagiert und konsequent. Daher kann es gut sein, dass auch bei der C8 ein wenig Geduld belohnt werden wird. :) :-)
Naja... das Hitzeproblem hatte ich bei der Z06 auch auf der Landstrasse, wo ich nicht nur Volllast gefahren bin... von Track war das weit entfernt... aber nun gut.

Bei der Konstruktion gebe ich Dir generell recht... das waren US Cars aber eigentlich in vielen Punkten schon immer... oft waren die konstruktiven Lösungen sehr einfach aber sehr effektiv... das Manko bei den US Cars ist oft nicht die Konstruktion... hier kochen im übrigen alle Hersteller nur mit Wasser... ein GM bekommt ähnliche Sparschrauben angelegt wie ein BMW oder Daimler... Der Amerikaner neigt aber gerne zur einfacheren Lösung, das ist aber gerade das, was ich an Amis mag... warum kompliziert machen, wenn man es einfach lösen kann, was dann wesentlich Fehler unauffälliger ist.
Bei den Motoren hätte ich ansonsten auch wenig bedenken... Motoren können die Amis einfach bauen... da ist normalerweise kein unnötiger Firlefanz dran... Das größte Manko bei den Amis ist eher der schlecht ausgebildete angelernte Fabrikarbeiter, der das Teil zusammen baut... das schlägt sich halt dann hauptsächlich in der Verarbeitungsqualität nieder... wobei das bei den Motoren wie gesagt die kleinere Rolle spielt... Motoren können die Jungs einfach.
 
..die C8 scheint in einigen Kurven gegen Ende des Tracks über die Vorderachse zu schieben?

Ich bin ja derzeit nicht mehr soviel im Forum, ist dazu was bekannt?

Gruß Hannes
 
..die C8 scheint in einigen Kurven gegen Ende des Tracks über die Vorderachse zu schieben?
Ich bin ja derzeit nicht mehr soviel im Forum, ist dazu was bekannt? ...
Ja, ist bekannt. Mehrere Testberichterstatter haben der C8 eine - angeblich mitunter drastische - Neigung zum Untersteuern attestiert. Nach aktuellem Stand der Dinge ist es aber wohl so, dass es stark von der Fahrwerkseinstellung abhängt: GM liefert die C8 mit einer tendenziell gutmütigen Abstimmung aus, die insofern je nach Fahrweise im Grenzbereich eher zu einem Untersteuern führt. Wer gerne und häufig flott fährt, der stellt das Fahrwerk besser auf die für das sportliche Fahren von GM angegebenen Werte ein. Damit soll sich die C8 im Grenzbereich neutral bis leicht übersteuernd verhalten.

Ein weiterer Aspekt könnte übrigens derjenige sein, dass die C8 in den USA in der unteren Ausstattungsvariante (wie üblich) mit sehr mäßigen Reifen ausgeliefert wird. Das ist aber nur eine Vermutung.

Ohnehin sollte nicht vergessen werden: Die C8 Stingray ist nur das Basismodell für‘s gemütliche Fahren. Die sportlichen Varianten kommen ja erst noch. :) :-)
 
Ich glaube, das Track-Vergleichsvideo zwischen der C8 und dem Shelby GT500 hatten wir noch nicht. :) :-)


Neben den Erläuterungen des Fahrers finde ich interessant den offenbar recht starken Sound-Unterschied im Innenraum.
 
Ohnehin sollte nicht vergessen werden: Die C8 Stingray ist nur das Basismodell für‘s gemütliche Fahren. Die sportlichen Varianten kommen ja erst noch. :) :-)

Eine ziemliche Untertreibung ;) Auch das Basismodell der C8 taugt - wenn zumindest für europäische Verhältnisse ausgestattet, durchaus für mehr als nur gemütliches Fahren.
Die noch folgenden Varianten sind dann für den Track sicher optimierter.

Tim
 
... Auch das Basismodell der C8 taugt - wenn zumindest für europäische Verhältnisse ausgestattet, durchaus für mehr als nur gemütliches Fahren.
Die noch folgenden Varianten sind dann für den Track sicher optimierter. ...
Meine Formulierung war zwar einen Hauch überzeichnet, es ging mir aber um den Abstand der Stingray von den performanteren Modellen. Und der war bisher immer massiv - und nicht etwa nur eine Optimierung. Insofern ist, aus Sicht des geneigten GS- oder Z06-Fahrers, eine Stingray tatsächlich die eher gemütliche Variante. :) :-)

Dass die C8 bereits bereits in dieser Variante auf dem Track derart ordentlich daherkommt, ist natürlich absolut beachtlich. :t
 
...ist vermutlich wie beim '11er, das Basismodell taugt auch (für die meisten nur zum Fortbewegen 😉 ins Büro) und dennoch sind die GT Varianten das Salz in der Suppe.... 😁

Gruß Hannes
 
Die Rundenzeit war eher schwach - da hätte ich nicht gedacht, dass der Abstand zu anderen so groß ist. Aber gut, die C8 kam auch auf normalen Sommerrädern. Gewonnen hat am Ende der Lambo ...

Kritik zur C8:

Kurz zusammengefasst: Die aktuelle c8 in der Basisversion macht Hunger auf die Performance-Modelle.


Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir sind die C8 beim Geiger gefahren so überragend war das nicht auch von der Leistung her hatte mir da mehr versprochen ich hoffe mal das die deutsche version da mehr her macht. Auf eine GS oder Z06 darf man gespannt sein.
 
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