Crash mit geliehenem Jaguar in Stuttgart

Sorry, aber der Beitrag im Spiegel ist doch irgendwie ziemlich daneben.
Schon nach ein paar Sätzen schreibt er ja: "Auch die Zahl der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit illegalen Rennen scheint zu steigen, die Datenlage ist bislang aber dünn."
Er beginnt also seine Darlegungen mit solch einer Aussage, also das es eigentlich keine echte Faktenlage gibt. Also gar nicht bekannt ist, ob es wirklich eine Steigerung von Unfällen gibt.
Es ist ja auch gut möglich, dass diese Vorfälle einfach nur immer stärker in den Medien präsent sind, so das man das Gefühl hat, dass es mehr Fälle gibt? Zum Beispiel wird ja immer mehr Bundesweit über solche einzelnen, durchaus sehr prägnante Vorfälle berichtet, was dann ja zu einer Verdichtung von Berichten führt. Und das könnte einen dann annehmen lassen, dass es insgesamt mehr Fälle in Deutschland gibt...
Ein Gegenbeispiel: Es gibt ja auch nur ein paar 10.000 Coronaleugner und trotzdem sind diese ständig in den Medien. Also eigentlich medial deutlich überrepräsentiert.
Wer sagt denn, dass dies bei der diffusen Gruppe der "Raser" nicht auch gleich/ähnlich ist...
Zu der Art und Weise, wie sich der Psychologe dann über diese diffuse Masse von Fahrern auslässt, von der ja offensichtlich noch nicht einmal bekannt ist, ob es diese "Gruppe" überhaupt gibt, finde ich erstaunlich...
Hand auf‘s Herz, wer hat sich noch nie mit jemandem auf der Straße „duelliert“? Zu meinen Motorradzeiten war das gang und gäbe. Wenn das alles als illegales Straßenrennen gewertet worden wäre....
Allerdings hab ich das nie in der (Innen)Stadt gemacht sondern wir sind eher um 19.00 die leere Route des Cretes von Uffholz bis zum Col de la Schlucht entlanggeblasen. Trotzdem kann ich mich nicht davon freisprechen unzählige Male öffentliche Straßen als „Rennstrecke“ mißbraucht zu haben.
 
@CityCobra Du machst es dir zu einfach. Mit Glauben hat das wohl eher zweitrangig zu tun. Eher mit Sozialisation und falschen Vorbildern.
Jedes Kind wächst da hinein und es hat Gründe warum sich ein junger Mensch so oder so entscheidet. In Anbetracht deiner Erfahrungen hast du hier natürlich eigene Erkenntnisse über 2 dir folgenden Generationen. Ich möchte kaum glauben das dein "Lütte" um den du sich so aufopferungsvoll kümmerst, solche fragwürdigen Vorbilder haben wird - sofern positive Anreize gesetzt werden und Grenzen aufgezeigt werden, die angebracht sind um sich in der Gesellschaft zurechtzufinden.
 
@Back-to-Z sollte wissen welche Zustände hier im Ruhrpott herrschen.
In unseren Großstädten wimmelt es schon von Miris, Semos, Abou Chaker etc.
In einigen Stadtteilen traut sich unsere Polizei gar nicht mehr rein, oder nur mit Verstärkung.



@PolariZ
Die Gründe für das oben angesprochene Verhalten liegen in der Erziehung, Glauben und den sozialen Kontakten einer Bevölkerungsgruppe die ich gesellschaftlich für problematisch halte.
Hier leben Leute seit vielen Jahren unter uns und sprechen nicht mal unsere Sprache. Integration sieht für mich anders aus. Aber auf dicke Hose machen können die, mehr Schein als sein.
Einen fetten Schlitten Mieten um dann beim Protz Gehabe eine Gefahr für andere Menschen zu werden.
Ich sage aber nicht das es sich ausschließlich um Typen mit einem Migrationshintergrund handelt, die sich illegale Straßenrennen liefern.
 
... Eine Aufgabe für beide Seiten. Fördern und fordern.
Nein, das stimmt und klappt nun wirklich überhaupt nicht. Diese besagten Menschen müssen und wollen nicht gefördert werden. Sondern die wollen in ihrem Stadtteil regieren und Verbrechen begehen.

Das hat allerdings alles kaum mehr etwas mit diesem Fred und dem Thema des o.a. Interviews zu tun. Was diese jungen Raser und Poser betrifft, da passt dein o.a. Beitrag m. E. deutlich besser. :) :-)
 
Sorry, aber der Beitrag im Spiegel ist doch irgendwie ziemlich daneben.
Schon nach ein paar Sätzen schreibt er ja: "Auch die Zahl der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit illegalen Rennen scheint zu steigen, die Datenlage ist bislang aber dünn."
Er beginnt also seine Darlegungen mit solch einer Aussage, also das es eigentlich keine echte Faktenlage gibt. Also gar nicht bekannt ist, ob es wirklich eine Steigerung von Unfällen gibt.
Es ist ja auch gut möglich, dass diese Vorfälle einfach nur immer stärker in den Medien präsent sind, so das man das Gefühl hat, dass es mehr Fälle gibt? Zum Beispiel wird ja immer mehr Bundesweit über solche einzelnen, durchaus sehr prägnante Vorfälle berichtet, was dann ja zu einer Verdichtung von Berichten führt. Und das könnte einen dann annehmen lassen, dass es insgesamt mehr Fälle in Deutschland gibt...
Ein Gegenbeispiel: Es gibt ja auch nur ein paar 10.000 Coronaleugner und trotzdem sind diese ständig in den Medien. Also eigentlich medial deutlich überrepräsentiert.
Wer sagt denn, dass dies bei der diffusen Gruppe der "Raser" nicht auch gleich/ähnlich ist...
Zu der Art und Weise, wie sich der Psychologe dann über diese diffuse Masse von Fahrern auslässt, von der ja offensichtlich noch nicht einmal bekannt ist, ob es diese "Gruppe" überhaupt gibt, finde ich erstaunlich...
Es scheint hier eine rege Truppe zu geben, die sich reflexartig gegen jedwede Art von Berichterstattung zu illegalen Straßenrennen äußert und jeden Bericht hierzu in Misskredit zieht. Die Zahl von Ermittlungsverfahren wegen illegalen Rennen hat übrigens erst einmal nichts mit den Unfallzahlen zu tun - es gibt (zum Glück) auch viele Rennen, die ohne Unfall einhergehen - gut ist das trotzdem nicht.

Ein weiteres bekanntes Muster ist, dass man Experten, die sich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt haben, versucht zu diskreditieren. Der Psychologe gibt hier ein - wie ich finde - ziemlich plausibles Bild der Persönlichkeit/der sozialen Herkunft potenzieller Täter ab, das bei der Präventionsarbeit hilfreich sein könnte. Was ist daran auszusetzen?
 
Der Psychologe gibt hier ein - wie ich finde - ziemlich plausibles Bild der Persönlichkeit/der sozialen Herkunft potenzieller Täter ab, das bei der Präventionsarbeit hilfreich sein könnte. Was ist daran auszusetzen?
Daran ist auszusetzen, daß das Bild der Persönlichkeit/der sozialen Herkunft so wie er(der Psychologe)es sieht nur für die jetzige Zeit gilt. Heutzutage ist es häufig so, daß es sich um junge Männer, häufig mit Migrationshintergrund, handelt. Ende der 70er/Anfang der 80er bis weit in die 90er hinein haben sich auch junge Männer „Rennen“ mit Autos und Motorrädern geliefert ohne dass darum so ein Medienrummel gemacht wurde. Diese jungen Männer hatten damals durchaus Abitur und kamen komplett aus Familien ohne Migrationshintergrund, waren im Anschluß an das Gymnasium sehr häufig beruflich erfolgreich. Die Rate der Verkehrstoten war viel höher als heutzutage(Höhepunkt 1970 mit >19000/2019=3059), die gesellschaftliche Sicht auf dieses Verhalten war aber ein völlig anderes. Heutzutage ist Raserei gesellschaftlich geächtet, junge Männer der Mittelschicht und Oberschicht interessieren sich viel weniger bzw. gar nicht für schnelles Auto- bzw Motorradfahren. Die Raserei ist aktuell gesellschaftlich genauso mies angesehen wie z.B. Rauchen und genau wie beim Rauchen wird es heutzutage eher von bildungsferneren Schichten praktiziert.
Dazu kommt, daß junge Menschen heutzutage generell viel häufiger einen Migrationshintergrund haben weil viele Einheimische unserer Generation einfach keine Kinder bekommen haben.
Wenn ich aber, auch und grade hier im Forum, lese wie viele sich über ein gewonnenes Ampel/Beschleunigungs/Autobahnduell freuen sind wir hier gar nicht so weit von den „Rasern“ weg(siehe z.B. die Freude von Chris_77 über das gewonnene Beschleunigungsduell gegen einen Tesla im EAuto Thread).
Wo man meiner Meinung nach ansetzen müßte ist im Mietwagenrecht. Leistungsstarke Wagen dürfen erst ab 30 gemietet werden und nur von Fahrern die punktefrei sind. Die Haftung im Schadensfall muß anders geregelt werden etc.. Nur dann sind Veränderungen zu erwarten.
 
Update, Ohne Hirn und Verstand scheinbar losgerast.

"Nach bisherigen Erkenntnissen hatte das Fahrzeug an einer Ampel gestanden und hat dann beim Anfahren stark beschleunigt. Nach einer Kurve verlor der Fahrer offenbar die Kontrolle über den SUV."


Hier sieht man im Video und auf den Fotos mit welch enormer Wucht der in das Gebäude eingeschlagen ist.

 
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Wir haben ein Jahr voller Einschränkungen, Verbote und massive Eingriffe ins Privatleben hinter uns. Die legalen Möglichkeiten zum fröhnen seiner motorisierten Hobbys auf Rennstrecken war mehr als dürftig. Vielleicht ist das auch ein Grund warum mancher auf öffentlichen Straßen so über die strenge schlägt.....Jugendlicher Leichtsinn und Protzgehabe gepaart mit mangelnder Fahrzeugbeherrschung kommt dann noch dazu. Dann gibt es noch die die sich generell nicht an Regeln und westliche Werte halten. Das sind mit die Geister die wir riefen.....Meine Meinung.
 
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Selten so einen Quatsch gelesen. Glaubst du wirklich, dass der Fahrer ansonsten mit einem X6 auf nem Trackday unterwegs wäre und nun aus Entzugserscheinungen das in der Stadt macht?

Btw. Selbst wenn, entschuldigt das nicht mal ansatzweise, den vorgeworfenen Fahrstil.
 
Selten so einen Quatsch gelesen. Glaubst du wirklich, dass der Fahrer ansonsten mit einem X6 auf nem Trackday unterwegs wäre und nun aus Entzugserscheinungen das in der Stadt macht?

Btw. Selbst wenn, entschuldigt das nicht mal ansatzweise, den vorgeworfenen Fahrstil.
Ich habe mich nicht speziell auf einen Fall bezogen, wenn man natürlich mangels geistiger Flexibilität den Inhalt nur so deutet wie es einem in den Kram passt darf man das gerne auch als Quatsch abtun.
 
Der Psychologe gibt hier ein - wie ich finde - ziemlich plausibles Bild der Persönlichkeit/der sozialen Herkunft potenzieller Täter ab, das bei der Präventionsarbeit hilfreich sein könnte. Was ist daran auszusetzen?

Ich habe das Video mal an einer bestimmten Stelle verlinkt, in der der 58-Jährige Klaus stolz über sein Davonbeschleunigen von einem Porsche berichtet. Ist das für dich auch eine Tätergruppe, bei der Präventionsarbeit zu leisten wäre und deren soziale Herkunft zu hinterfragen ist? Ich glaube nicht!
Oder sind das nicht einfach nur Autoenthusiasten, die auch mal ordentlich Gas geben und sich freuen, wenn der Porschefahrer "den Langen" macht...
Vor dem Gesetz steht der Klaus aber mit einem Bein im Gefängnis, wenn bei diesem Beschleunigen denn etwas passieren würde. Denn das wäre dann ein illegales Rennen gewesen. So zumindest die aktuelle öffentliche Wahrnehmung eines solchen Verhaltens...


Das Problem ist nicht, dass der Psychologe irgend ein Bild einer bestimmten "Tätergruppe" wiedergibt.
Das Problem ist, dass der Psychologe selbst sagt, dass es statistisch gesehen keine Evidenz für eine gestiegene Anzahl von Fällen gibt. Wenn es keine Evidenz für höhere Fallzahlen gibt, ist seine ganze daraufhin folgende Ausführung nichtig.

Und nicht das du mich falsch verstehst! Ich relativiere hier gar nichts!
Jeder Einzelfall ist tragisch und er nimmt Menschen ihre Kinder, Eltern, Verwandte und Freunde.
Jeder Einzelfall muss mit der ganzen Härte des Gesetzes geahndet werden. Mehr geht in Deutschland nicht und das ist generell auch gut so.
Der Täter kann dabei Mustafa heißen. Der kann aber auch Klaus oder Ulli oder Wassili oder Sandra heißen. Der Name und die Herkunft ist bei der Beurteilung solcher Straftaten doch egal.

Ich bezweifle einfach, dass die Mehrheit der betroffenen Verkehrsteilnehmer aus einer, wie der Psychologe sagt, "Gruppe von Menschen kommt, die eine gewissen Hintergrund haben". Und das sehen andere Teilnehmer dieser Diskussion anscheinend ähnlich.
Und nur weil hier Diskussionsteilnehmer in diesem Thema eine ähnliche Meinung haben, sind diese trotzdem noch keine "rege Truppe".
Du solltest Dir Deine Wortwahl in Zukunft bitte ein bisschen besser überlegen und Dich mal hinterfragen, woher du solche Assoziationen bekommst. Hier gibt es keine Truppe, Gruppe oder ähnliches.
Schönen Tag!
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich bezweifle einfach, dass die Mehrheit der betroffenen Verkehrsteilnehmer aus einer, wie der Psychologe sagt, "Gruppe von Menschen kommt, die eine gewissen Hintergrund haben". ...
Doch, das ist seit ein paar Jahren tatsächlich so. Dazu gibt es präzise und valide Statistiken bei Bund und Ländern. Ob das bedeutsam und diskussionsbedürftig ist, steht auf einem anderen Blatt, ich wollte die Vermutung nur kurz korrigieren.

Das Täterprofil ist auch ein anderes als der „typische“ Schnellfahrer, den es seit vielen Jahren gibt. Es ist kein Zufall, dass § 315d StGB nicht bereits vor 30 Jahren eingeführt wurde, sondern erst vor kurzem. Der Bedarf war früher nicht dergestalt vorhanden.
 
Danke! Ich bin ja lernfähig!
Kannst du bei Gelegenheit mal etwas dazu verlinken?
Mit ZDF kann man mich immer überzeugen!
 
Ich weiß nicht, ob und wo diese Statistiken öffentlich abrufbar sind, sorry. :unsure:
 
Vielleicht kommt es auch auf die Ortschaft an, wie die Tätergruppe zu benennen ist. Im Ruhrgebiet, Berlin, Stuttgart usw sind vielleicht mehr Macho Araber unterwegs und somit passiert dort mehr.
Wenn in einem beschaulichen Dorf, wo keine oder wenige Muslime wohnen, etwas passiert, ist die Möglichkeit halt höher, das der Täter Klaus, Fritz oder sonst wie westlich heißt.
 
Daran ist auszusetzen, daß das Bild der Persönlichkeit/der sozialen Herkunft so wie er(der Psychologe)es sieht nur für die jetzige Zeit gilt. Heutzutage ist es häufig so, daß es sich um junge Männer, häufig mit Migrationshintergrund, handelt. Ende der 70er/Anfang der 80er bis weit in die 90er hinein haben sich auch junge Männer „Rennen“ mit Autos und Motorrädern geliefert ohne dass darum so ein Medienrummel gemacht wurde. Diese jungen Männer hatten damals durchaus Abitur und kamen komplett aus Familien ohne Migrationshintergrund, waren im Anschluß an das Gymnasium sehr häufig beruflich erfolgreich. Die Rate der Verkehrstoten war viel höher als heutzutage(Höhepunkt 1970 mit >19000/2019=3059), die gesellschaftliche Sicht auf dieses Verhalten war aber ein völlig anderes. Heutzutage ist Raserei gesellschaftlich geächtet, junge Männer der Mittelschicht und Oberschicht interessieren sich viel weniger bzw. gar nicht für schnelles Auto- bzw Motorradfahren. Die Raserei ist aktuell gesellschaftlich genauso mies angesehen wie z.B. Rauchen und genau wie beim Rauchen wird es heutzutage eher von bildungsferneren Schichten praktiziert.
Dazu kommt, daß junge Menschen heutzutage generell viel häufiger einen Migrationshintergrund haben weil viele Einheimische unserer Generation einfach keine Kinder bekommen haben.
Wenn ich aber, auch und grade hier im Forum, lese wie viele sich über ein gewonnenes Ampel/Beschleunigungs/Autobahnduell freuen sind wir hier gar nicht so weit von den „Rasern“ weg(siehe z.B. die Freude von Chris_77 über das gewonnene Beschleunigungsduell gegen einen Tesla im EAuto Thread).
Wo man meiner Meinung nach ansetzen müßte ist im Mietwagenrecht. Leistungsstarke Wagen dürfen erst ab 30 gemietet werden und nur von Fahrern die punktefrei sind. Die Haftung im Schadensfall muß anders geregelt werden etc.. Nur dann sind Veränderungen zu erwarten.

Ich habe das Video mal an einer bestimmten Stelle verlinkt, in der der 58-Jährige Klaus stolz über sein Davonbeschleunigen von einem Porsche berichtet. Ist das für dich auch eine Tätergruppe, bei der Präventionsarbeit zu leisten wäre und deren soziale Herkunft zu hinterfragen ist? Ich glaube nicht!
Oder sind das nicht einfach nur Autoenthusiasten, die auch mal ordentlich Gas geben und sich freuen, wenn der Porschefahrer "den Langen" macht...
Vor dem Gesetz steht der Klaus aber mit einem Bein im Gefängnis, wenn bei diesem Beschleunigen denn etwas passieren würde. Denn das wäre dann ein illegales Rennen gewesen. So zumindest die aktuelle öffentliche Wahrnehmung eines solchen Verhaltens...


Das Problem ist nicht, dass der Psychologe irgend ein Bild einer bestimmten "Tätergruppe" wiedergibt.
Das Problem ist, dass der Psychologe selbst sagt, dass es statistisch gesehen keine Evidenz für eine gestiegene Anzahl von Fällen gibt. Wenn es keine Evidenz für höhere Fallzahlen gibt, ist seine ganze daraufhin folgende Ausführung nichtig.

Und nicht das du mich falsch verstehst! Ich relativiere hier gar nichts!
Jeder Einzelfall ist tragisch und er nimmt Menschen ihre Kinder, Eltern, Verwandte und Freunde.
Jeder Einzelfall muss mit der ganzen Härte des Gesetzes geahndet werden. Mehr geht in Deutschland nicht und das ist generell auch gut so.
Der Täter kann dabei Mustafa heißen. Der kann aber auch Klaus oder Ulli oder Wassili oder Sandra heißen. Der Name und die Herkunft ist bei der Beurteilung solcher Straftaten doch egal.

Ich bezweifle einfach, dass die Mehrheit der betroffenen Verkehrsteilnehmer aus einer, wie der Psychologe sagt, "Gruppe von Menschen kommt, die eine gewissen Hintergrund haben". Und das sehen andere Teilnehmer dieser Diskussion anscheinend ähnlich.
Und nur weil hier Diskussionsteilnehmer in diesem Thema eine ähnliche Meinung haben, sind diese trotzdem noch keine "rege Truppe".
Du solltest Dir Deine Wortwahl in Zukunft bitte ein bisschen besser überlegen und Dich mal hinterfragen, woher du solche Assoziationen bekommst. Hier gibt es keine Truppe, Gruppe oder ähnliches.
Schönen Tag!

Vieles davon mag ja richtig sein, es ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass die statistische Häufigkeit solcher Tatverdächtiger im Rahmen illegaler Autorennen anscheinend belegt ist - ich kann hier keine Studie zitieren, ich würde aber mal einem Professor für Psychologie des Verkehrswesens und Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Verkehrspsychologie glauben, dass er weiß, wovon er spricht. Da ändert der persönliche Eindruck auch nichts, genauso wie die Tatsache, dass auch ein Sepp Meier mit 53 mal ins Fadenkreuz gerät.

Vielleicht habe ich es überlesen, aber an welcher Stelle sagt der Verkehrspsychologe, dass es statistisch gesehen keine Evidenz für eine gesteigerte Anzahl von Fällen gibt? Ich habe vielmehr in Erinnerung, dass es um den Tatbestand des illegalen Rennens geht, der so erst seit 2017 besteht, weshalb die Datenlage noch relativ dünn ist. Und bei diesem Vergehen - bei dem es relativ wenig Fälle pro Jahr gibt - sticht eine bestimmte soziale Gruppe ganz besonders hervor.

Es wird auch sehr gut beschrieben, wo das Problem zu früher ist, nämlich die gesteigerte Risikobereitschaft in Verbindung mit hochpotenten Autos. Sicherlich haben viele schon an der Ampel oder auf der Autobahn gemeinsam Gas gegeben, in meiner Zeit (die jetzt auch nicht so lange her ist) war den allermeisten dann allerdings auch bewusst, wann Schluss ist. Mir ist es nie in den Sinn gekommen, auch nicht in meinen jungen Jahren, mit 150 und über rote Ampeln durch die Stadt zu rasen.
 
... Ich habe vielmehr in Erinnerung, dass es um den Tatbestand des illegalen Rennens geht, der so erst seit 2017 besteht, weshalb die Datenlage noch relativ dünn ist. Und bei diesem Vergehen - bei dem es relativ wenig Fälle pro Jahr gibt - sticht eine bestimmte soziale Gruppe ganz besonders hervor. ...
Korrekt. Und vor allem „hängt“ die statistische Erfassung ja nicht per se an einem bestimmten Strafttatbestand. Sondern die Statistiken erfassen, kurz und einfach gesagt, Raserfahrten - und zwar natürlich auch unabhängig davon, wie die einzelne Raserfahrt jeweils rechtlich zu bewerten ist (das steht ja häufig erst viel später fest).

Insofern reichen die Erhebungen natürlich (auch) weiter zurück als nur bis in das Jahr 2017. Und da gibt es eben deutliche Tendenzen einer Zunahme von Raserfahrten sowohl der Intensität nach, als auch dem migrationsbehafteten Täterprofil nach.

Welche Ursachen es dafür gibt, ist natürlich wieder eine andere Frage. Beispielsweise können bestimmte Delikte durch bestimmte Personengruppen ja auch einfach deshalb häufiger als früher begangen werden, weil die Größe der Gruppe zunimmt.
 
Was definitiv mehr wurde ist das Rasen in belebten Innenstädten. Früher hat man sich mehr auf der Landstraße und der BAB ausgetobt. Allerdings würde das heutzutage auch unter den Raser Strafbestand fallen(siehe den Fall auf der A66).
 
wie gesagt: ZDF bitte!
Ich bin ja für eine verlässliche Statistik offen. Bisher bringt ihr aber nur Gefühle vor. Das reicht mir einfach nicht.

Vielleicht habe ich es überlesen, aber an welcher Stelle sagt der Verkehrspsychologe, dass es statistisch gesehen keine Evidenz für eine gesteigerte Anzahl von Fällen gibt?
Zitat der von Dir verlinkte Artikel, 6. Satz in der Einleitung:

Verformte Blechteile, dicke Bremsspuren, nächtliches Blaulicht: Wenn junge Männer mit PS-starken Autos in Unfälle verwickelt sind, ähneln sich die Bilder. Die Geschwindigkeiten sind hoch, die Fahrkenntnisse meist noch gering. Immer wieder enden solche Situationen sogar tödlich.

In vielen Fällen kommen nicht die Fahrer selbst zu Schaden, sondern Unbeteiligte, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhalten. So etwa im bayerischen Hof, wo ein 19-jähriger Fußgänger von einem 20-Jährigen überfahren wurde. Auch die Zahl der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit illegalen Rennen
scheint zu steigen, die Datenlage ist bislang aber dünn.
 
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wie gesagt: ZDF bitte!
Ich bin ja für eine verlässliche Statistik offen. Bisher bringt ihr aber nur Gefühle vor. Das reicht mir einfach nicht.


Zitat der von Dir verlinkte Artikel, 6. Satz in der Einleitung:

Verformte Blechteile, dicke Bremsspuren, nächtliches Blaulicht: Wenn junge Männer mit PS-starken Autos in Unfälle verwickelt sind, ähneln sich die Bilder. Die Geschwindigkeiten sind hoch, die Fahrkenntnisse meist noch gering. Immer wieder enden solche Situationen sogar tödlich.

In vielen Fällen kommen nicht die Fahrer selbst zu Schaden, sondern Unbeteiligte, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort aufhalten. So etwa im bayerischen Hof, wo ein 19-jähriger Fußgänger von einem 20-Jährigen überfahren wurde. Auch die Zahl der Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit illegalen Rennen
scheint zu steigen, die Datenlage ist bislang aber dünn.
Also wenn ein angesehener Professor, der sich mit der Materie beschäftigt, ein Interview gibt, dann sind das nur "Gefühle"? Ist das dein Ernst? :O_oo:
Es gibt übrigens im Internet unzählige Zeitungsartikel seriöser Medien, in denen bspw. Staatsanwälte ganz ähnliches berichten.

Hier wird zurecht im Konjunktiv gesprochen und ein erster Trend mitgeteilt, der allerdings eindeutig ausfällt. Ich weiss wirklich nicht, was du hier anzweifeln willst?
 
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