Crash mit geliehenem Jaguar in Stuttgart

... Aber es ist schon unglaublich, was du in meinen Texten hineininterpretierst. Ich werde es nicht nochmal durchkauen. Ich mag Menschen, die Lösungen kreieren und nicht ständig erzählen, was nicht geht und wieso etwas schwierig ist. Mit dieser Denke komme ich im Leben keinen mm weiter.
Woran dieses Land krankt, zeigt diese Diskussion. Viel Blabla, keine zielgerichteten Lösungen.
Zustimmung. :t Bis auf den letzten Satz. Ganz so schlimm (wenngleich optimierungsfähig) ist es in unserem Ländle m. E. dann auch wieder nicht. ;)

Hier im Fred schon eher. :X
 
Kaum sind ein paar Informationen bekannt, wird schon vorverurteilt: das geht so nicht. Wir leben in einem Rechtsstaat.
Also erstmal abwarten, wie die Justiz entscheidet und welche Tatsachen dafür benannt werden.
Sobald jemand ggfs verfrüht eingeordnet wird, kommt der Reflex - das ist hierzulande so nicht in Ordnung.
Ich vertraue da den Richtern, Staatsanwälten.
 
Dann kann man nur hoffen das die furchtlos sind und sich von den Clans nicht auch einschüchtern lassen.
Ja. Zustände wie vor vielen Jahren in Sizilien oder Kalabrien brauchen wir hier nicht. Deswegen gilt es die Justiz zu unterstützen, mit Budget, Personal usw und nicht mit Mißtrauen - ich meine da ist einiges in Bewegung gekommen.
 
Ich werde jetzt nicht mehr viel dazu schreiben.
Aber es ist schon unglaublich, was du in meinen Texten hineininterpretierst. Ich werde es nicht nochmal durchkauen. Ich mag Menschen, die Lösungen kreieren und nicht ständig erzählen, was nicht geht und wieso etwas schwierig ist. Mit dieser Denke komme ich im Leben keinen mm weiter.
Woran dieses Land krankt, zeigt diese Diskussion. Viel Blabla, keine zielgerichteten Lösungen.

Dann erneut die Bitte: Was wäre denn nun vorliegend eine verfassungskonforme zielgerichtete Lösung?

Ich habe dir zum Anfang bereits klar aufgezeigt, welche (theoretischen) Gründe gegen eine Untersuchungshaft im vorliegenden Fall sprechen könnten. Aber anscheinend interessiert es dich schlichtweg nicht. Wozu auch? Es scheint dir schlichtweg nicht zu passen, sondern stellt für dich halt ein Problem und alles andere nur "Blabla" dar. Und genau das ist die eigentliche "Denke", mit der man - jedenfalls juristisch - keinen Millimeter weiterkommt.

Allerdings ist es wohl ohnehin vollkommen gleich. Schneider sind insoweit halt auch nur Leute und eine fachlich differenziertere Betrachtung nicht wirklich sinnvoll.
 
Du kannst Dinge ruhig anders als ich bewerten, damit habe ich überhaupt kein Problem und das macht eine offene Diskussionskultur auch aus :thumbsup:

Aber meine Anmerkung, dass nicht alle Mitglieder dieser - extrem weit verzweigten - Großfamilien kriminell sind in einem Ausmaß, das erwähnenswert ist, in Zweifel zu ziehen und ohne Quellenangabe zu behaupten, dass es deutlich mehr als die von @CityCobra genannten 60-80% sind, überzeugt mich dann doch nicht. In einem der letzten Threads hast du mir ja noch berechtigterweise nahegelegt, mehr Quellen zu zitieren :p :P ;)

ich denke, Du hast solche Familien, Clans usw. selber noch nie selber mitbekommen. Die Strukturen sind 1:1 wie bei der italienischen Mafia oder Camorra oder Cosa Nostra usw.
Die Abkömmlinge (Kinder) werden damit groß, die kennen nichts anderes.

hier mal ein Artikel wie so etwas zb mit der Camorra in Neapel funktioniert (ist ist der gleiche Sauhaufen nur in grün)

Neapel: Camorra-Kriminelle werden Heilige (nzz.ch)

Auszug:

"Die Bilder im Grossformat, der Altar aus Marmor, das sei halt das typische grossartige Gehabe dieser Kreise – Jesus sei auf einem Esel geritten, aber ein Boss brauche einen Ferrari. Das sagt der Priester Luigi Merola. Der Kult um die toten Verbrecher ist für Don Luigi nichts anderes als heidnischer Götzendienst, eine Todsünde. Die Camorristen täten immer so, als ob sie gläubige Christen wären, aber ihr Glaube sei von der schlechtesten Art. Sie wollten die Gesellschaft zerstören. Sie zerstörten sogar ihre eigenen Kinder. Sie brächten sie auf eine Bahn, die zu Drogenkonsum und Drogenhandel führe, ins Gefängnis oder in den Tod."


"«Die Eltern sind in erster Linie schuld», sagt Don Luigi. «Sie formen ihre Kinder zu Verbrechern. Die kriminelle Einstellung wird innerhalb der Familien weitergegeben, wie durch ein Testament.
Man muss die Kinder den Camorra-Eltern wegnehmen, sonst werden sie getötet.» Es brauche drastische Massnahmen gegen das Camorra-Krebsgeschwür. Man müsse dafür sorgen, dass die Kinder und Jugendlichen zur Schule gingen, eine Ausbildung erhielten, eine anständige Arbeit fänden, zum Beispiel im Tourismus. Die Gesellschaft sei auch schuld, aber erst in zweiter Linie. Der Staat kümmere sich nicht um diese Kinder, auch die Kirche tue zu wenig für sie."
 
Kaum sind ein paar Informationen bekannt, wird schon vorverurteilt: das geht so nicht. Wir leben in einem Rechtsstaat.
Also erstmal abwarten, wie die Justiz entscheidet und welche Tatsachen dafür benannt werden.
Sobald jemand ggfs verfrüht eingeordnet wird, kommt der Reflex - das ist hierzulande so nicht in Ordnung.
Ich vertraue da den Richtern, Staatsanwälten.

Ich vertraue auch unserem Rechtssystem (auf meine Person gewandt), nur ist es halt auch so, dass gerade Leute in solchen Strukturen genau wissen, wie sie das Rechtssystem auch gegen den Staat verwenden können (da ein Schlupfloch, hier eine Möglichkeit zu relativieren, und sich als Opfer dessen darstellen zu können).

Es entsteht der Eindruck, dass solche Menschen keine Eigenverantwortung tragen müssen, sondern weiterhin vom Rechtsstaat gepampert werden, bzw diesen als Pamper nutzen, da das Rechtssystem auch schützt.

Oder man macht halt auf "Jana aus Kassel", um sich als Opfer darzustellen:

„Die gleiche Story, wallah“: Remmo, Abou-Chaker und Baydar vergleichen Kampf gegen Clankriminelle mit Holocaust - Berlin - Tagesspiegel

es geht um den Begriff "Clan" und die rechtsstaatlichen Maßnahmen gegen diese Kriminellen

"
Vertreter bekannter Berliner Clans wehren sich nun, von Gegenöffentlichkeit ist die Rede. Dabei haben Szenegrößen gleich mehrfach das Vorgehen der Behörden mit dem Holocaust und dem Völkermord an den Juden verglichen. Und die Männer aus Berlins bekanntester Großfamilie bedienten rechtsextreme Verschwörungstheorien.

Los ging es schon am Mittwoch auf Instagram. Dort postete ein Spross des Remmo-Clans: „Die uns heute verfolgen, sind die Nachkommen, die damals unsere jüdischen Mitbürger verfolgt und vernichtet haben.“


Was für Weicheier! Und ganz flach gesagt: ich denke nicht, dass diese Leute jemals in ihrem Leben "den deutschen Stiefel der SS oder Gestapo" im Nacken hatten.

Widerlich sowas!
 
Dann erneut die Bitte: Was wäre denn nun vorliegend eine verfassungskonforme zielgerichtete Lösung?

Ich habe dir zum Anfang bereits klar aufgezeigt, welche (theoretischen) Gründe gegen eine Untersuchungshaft im vorliegenden Fall sprechen könnten. Aber anscheinend interessiert es dich schlichtweg nicht. Wozu auch? Es scheint dir schlichtweg nicht zu passen, sondern stellt für dich halt ein Problem und alles andere nur "Blabla" dar. Und genau das ist die eigentliche "Denke", mit der man - jedenfalls juristisch - keinen Millimeter weiterkommt.

Allerdings ist es wohl ohnehin vollkommen gleich. Schneider sind insoweit halt auch nur Leute und eine fachlich differenziertere Betrachtung nicht wirklich sinnvoll.
Du verstehst mich nicht. Das heißt schon was. Solange du meine Texte nicht verstehst oder einfach nur falsch verstehen willst, ist jedwede Diskussion ohne wert.
 
Dann schreib doch bitte ganz konkret, warum du im vorliegenden Fall eine Untersuchungshaft als begründet ansiehst. Welche Umstände/Tasachen sollen welche Tatbestandsmerkmale für die Untersuchungshaft erfüllen?

Bisher konnte jedenfalls ich hierzu keine Antwort in deinen Beiträgen finden. Nur allgemeine Ausschweifungen, die im Einzelnen nach meinem Dafürhalten fehlgehen.

Daher bitte ich um ganz konkrete Aspekte, sodass man über diese auch konkret diskutieren kann.
 
Ich möchte mich in dieses - m. E. langatmige - Gespräch eigentlich nicht einmischen, aber jetzt doch mal als kleiner „Wink“:
... Und genau das ist die eigentliche "Denke", mit der man - jedenfalls juristisch - keinen Millimeter weiterkommt. ...
Ebenso wichtig ist es allerdings, dass man nicht tief im juristischen Denken verharrt, sondern selbiges in Einklang bringt mit dem „echten Leben“ und der gelebten Praxis. Insbesondere in einem Diskussionsforum ohne konkreten juristischen Bezug.

Macht man das nicht, und driften juristische Erörterungen insofern davon, dann kommt es zu genau solchen unergiebigen Gesprächen wie diesem hier zwischen euch beiden. @Back-to-Z hat darauf schon mehrfach aufmerksam gemacht, vielleicht ist der aktuelle Hinweis nun deutlicher. ;)
 
Dann schreib doch bitte ganz konkret, warum du im vorliegenden Fall eine Untersuchungshaft als begründet ansiehst. Welche Umstände/Tasachen sollen welche Tatbestandsmerkmale für die Untersuchungshaft erfüllen?

Bisher konnte jedenfalls ich hierzu keine Antwort in deinen Beiträgen finden. Nur allgemeine Ausschweifungen, die im Einzelnen nach meinem Dafürhalten fehlgehen.

Daher bitte ich um ganz konkrete Aspekte, sodass man über diese auch konkret diskutieren kann.
Hallo,
Aufgrund deines freundlichen Posts werde ich nochmal sachlich meine Meinung kundtun. Bitte gestehe mir zu, dass ich dies erst heute Abend nach Feierabend schaffe. Bis denne.
 
@Back-to-Z
Das würde mich sehr freuen. Wenn du magst, können wir das auch gerne per PN erörtern.

@Brummm
Dein Hinweis in allen Ehren, aber weder hat das etwas mit fehlendem Einklang mit dem „echten Leben“ zu tun, noch ist es eine Frage des hiesigen Forums. Auch für einen juristische Laien sollte es nur allzu verschmerzbar sein, wenn die eigene “Rechtsansicht“ mit fachlichen Bezug hinterfragt wird.

Daher scheue ich keinesfalls etwaige sachliche Diskussionen, sondern versuche mich redlich zu bemühen, andere (juristische) Sichtweisen aufzuzeigen. Denn das Recht ist den Laien nicht selten nun einmal (gänzlich) fremd und deswegen manche Entscheidung nicht nachvollziehbar.
 
ich denke, Du hast solche Familien, Clans usw. selber noch nie selber mitbekommen. Die Strukturen sind 1:1 wie bei der italienischen Mafia oder Camorra oder Cosa Nostra usw.
Die Abkömmlinge (Kinder) werden damit groß, die kennen nichts anderes.

hier mal ein Artikel wie so etwas zb mit der Camorra in Neapel funktioniert (ist ist der gleiche Sauhaufen nur in grün)

Neapel: Camorra-Kriminelle werden Heilige (nzz.ch)

Auszug:

"Die Bilder im Grossformat, der Altar aus Marmor, das sei halt das typische grossartige Gehabe dieser Kreise – Jesus sei auf einem Esel geritten, aber ein Boss brauche einen Ferrari. Das sagt der Priester Luigi Merola. Der Kult um die toten Verbrecher ist für Don Luigi nichts anderes als heidnischer Götzendienst, eine Todsünde. Die Camorristen täten immer so, als ob sie gläubige Christen wären, aber ihr Glaube sei von der schlechtesten Art. Sie wollten die Gesellschaft zerstören. Sie zerstörten sogar ihre eigenen Kinder. Sie brächten sie auf eine Bahn, die zu Drogenkonsum und Drogenhandel führe, ins Gefängnis oder in den Tod."


"«Die Eltern sind in erster Linie schuld», sagt Don Luigi. «Sie formen ihre Kinder zu Verbrechern. Die kriminelle Einstellung wird innerhalb der Familien weitergegeben, wie durch ein Testament.
Man muss die Kinder den Camorra-Eltern wegnehmen, sonst werden sie getötet.» Es brauche drastische Massnahmen gegen das Camorra-Krebsgeschwür. Man müsse dafür sorgen, dass die Kinder und Jugendlichen zur Schule gingen, eine Ausbildung erhielten, eine anständige Arbeit fänden, zum Beispiel im Tourismus. Die Gesellschaft sei auch schuld, aber erst in zweiter Linie. Der Staat kümmere sich nicht um diese Kinder, auch die Kirche tue zu wenig für sie."
Analogien haben oft das Problem, dass sie hinken, und ich wäre vorsichtig, die italienische Mafia, die seit mehreren Jahrhunderten existiert, mit der "importierten" Clan-Kriminalität in Deutschland gleichzusetzen.

Wie dem auch sei, ich habe keine Lust mehr, das Thema zu vertiefen. Ich verweise einfach nochmal auf meine Aussage, die eigentlich selbstverständlich ist, und zitiere dazu aus dem Lagebild NRW 2019 "Clankriminalität" (https://polizei.nrw/sites/default/files/2020-08/200814_Final Lagebild Clankriminalität 2019.pdf)

"Um etwaige Stigmatisierungen zu vermeiden, ist bei der Bewertung der hier vorgelegten, insbesondere statistischen Daten, unbedingt zu berücksichtigen, dass nicht jede Person mit einem Clannamen zwangsläufig als Straftäter zu qualifizieren ist" (S. 8).
 
Zuletzt bearbeitet:
Analogien haben oft das Problem, dass sie hinken, und ich wäre vorsichtig, die italienische Mafia, die seit mehreren Jahrhunderten existiert, mit der "importierten" Clan-Kriminalität in Deutschland gleichzusetzen.

Wie dem auch sei, ich habe keine Lust mehr, das Thema zu vertiefen. Ich verweise einfach nochmal auf meine Aussage, die eigentlich selbstverständlich ist, und zitiere dazu aus dem Lagebild NRW 2019 "Clankriminalität" (https://polizei.nrw/sites/default/files/2020-08/200814_Final Lagebild Clankriminalität 2019.pdf)

"Um etwaige Stigmatisierungen zu vermeiden, ist bei der Bewertung der hier vorgelegten, insbesondere statistischen Daten, unbedingt zu berücksichtigen, dass nicht jede Person mit einem Clannamen zwangsläufig als Straftäter zu qualifizieren ist" (S. 8).

wenn ich die Mafia (Camorra, Cosa Nostra) benenne, stigmatisiere ich nicht die Italiener.
wenn ich Remmo, Abu Chakr, Miri usw. benenne, stigmatisiere ich nicht die Araber als Verbrecher (die in sich genommen keine Nation sind).
wenn ich den Höcke-Clan benenne, stigmatisiere ich nicht die Deutschen (als vollpfostige Nazis, denn das ist er unser Wannabe-Adi)
wenn ich die IRA benenne, stigmatisiere ich nicht die Iren
wenn ich Heinrich, Joaquin, Hariki als Vergewaltiger oder Päderasten benenne, stigmatisiere ich nicht die Männer
wenn ich Bärbel, Maylin, Amera als Kindsmörderin benenne, stigmatisiere ich nicht die Frauen.

Man sollte einfach mal darüber nachdenken, warum Menschen in bestimmten Gruppierungen (Ethnie außen vor) durch welche vorgelebten Strukturen zu dem werden, was sie dann letztendlich sind, zu was sie fähig sind und was das mit den anderen macht.

Ich finde, man sollte, anstelle Täter zu schützen und ihnen den Raum für PR-Arbeit zugeben, besser die Namen der Opfer sagen und das ganz laut.
Auch deren Kinder, die sich durch die Machenschaften (und einem natürlichen Zugehörigkeitsgefühl oder einer Scham... Familie kann man nicht so leicht abschütteln) mit diesen negativ verbunden fühlen, sind Opfer.

Wenn man es nicht schafft, dass sich Täter (hier namentlich xy +z+ usw.) immer wieder durch ein System pampern lassen können, wird man den Opfern nicht gerecht und man gibt denen, die in dessen Strukturen aufwachsen, leben nicht die Möglichkeit, sich zu lösen und sich von uns allen beschützt zu wissen.

Ein "Wir" ist für mich nicht verbunden mit irgendeiner Ethnie oder der Eigenart Gartenzwerge aufzustellen, sondern mit vielen gemeinsamen Schnittpunkten, die auf sozialem Verhalten beruhen.
 
wenn ich die Mafia (Camorra, Cosa Nostra) benenne, stigmatisiere ich nicht die Italiener.
wenn ich Remmo, Abu Chakr, Miri usw. benenne, stigmatisiere ich nicht die Araber als Verbrecher (die in sich genommen keine Nation sind).
wenn ich den Höcke-Clan benenne, stigmatisiere ich nicht die Deutschen (als vollpfostige Nazis, denn das ist er unser Wannabe-Adi)
wenn ich die IRA benenne, stigmatisiere ich nicht die Iren
wenn ich Heinrich, Joaquin, Hariki als Vergewaltiger oder Päderasten benenne, stigmatisiere ich nicht die Männer
wenn ich Bärbel, Maylin, Amera als Kindsmörderin benenne, stigmatisiere ich nicht die Frauen.

Man sollte einfach mal darüber nachdenken, warum Menschen in bestimmten Gruppierungen (Ethnie außen vor) durch welche vorgelebten Strukturen zu dem werden, was sie dann letztendlich sind, zu was sie fähig sind und was das mit den anderen macht.

Ich finde, man sollte, anstelle Täter zu schützen und ihnen den Raum für PR-Arbeit zugeben, besser die Namen der Opfer sagen und das ganz laut.
Auch deren Kinder, die sich durch die Machenschaften (und einem natürlichen Zugehörigkeitsgefühl oder einer Scham... Familie kann man nicht so leicht abschütteln) mit diesen negativ verbunden fühlen, sind Opfer.

Wenn man es nicht schafft, dass sich Täter (hier namentlich xy +z+ usw.) immer wieder durch ein System pampern lassen können, wird man den Opfern nicht gerecht und man gibt denen, die in dessen Strukturen aufwachsen, leben nicht die Möglichkeit, sich zu lösen und sich von uns allen beschützt zu wissen.

Ein "Wir" ist für mich nicht verbunden mit irgendeiner Ethnie oder der Eigenart Gartenzwerge aufzustellen, sondern mit vielen gemeinsamen Schnittpunkten, die auf sozialem Verhalten beruhen.
Das was du sagst stimmt alles, aber wir reden dann über zwei verschiedene Dinge ;)

Mir ging es einfach darum klarzustellen, dass nicht jeder, der in diesen weit verzweigten Großfamilien groß geworden ist, automatisch ein Schwerkrimineller ist. Dazu diente auch das Zitat aus dem von mir zitierten Bericht.

Das Problem, das du ansprichst, ist dann mehr ein gesellschaftliches und weniger ein kriminalistisches. Ich persönlich fand den Ansatz der verstorbenen Berliner Jugendrichtern Kirsten Heisig interessant (s. Buch: Kirsten Heisig), die neben vielen anderen Dingen auch das direkte Gespräch mit den Müttern arabischstämmiger Intensivstraftäter suchte und sich so erhoffte, Strukturen aufzubrechen.
 
... Mir ging es einfach darum klarzustellen, dass nicht jeder, der in diesen weit verzweigten Großfamilien groß geworden ist, automatisch ein Schwerkrimineller ist. Dazu diente auch das Zitat aus dem von mir zitierten Bericht. ...
Der "Klarstellung" deiner Behauptung "dient" das Zitat allerdings offenkundig gerade nicht - weil sich daraus nicht ansatzweise herleiten lässt, dass eine nennenswerte Anzahl von Clan-Mitgliedern nicht kriminell sei. Weder ist das Inhalt des Zitats selbst, noch ergibt sich das aus dessen Kontext.

Sondern das Zitat sagt lediglich, dass nicht jedes Clan-Mitglied zwingend ein Straftäter sein muss. (was übrigens eine relativ übliche Formulierung in solchen Berichten als "Disclaimer" gegen den Vorwurf der Stigmatisierung ist). Es lässt aber durchaus zu, dass jedes Clanmitglied ein Straftäter sein kann - und ggf. auch ist. Und selbst wenn die Kriminalitätsquote innerhalb mancher Clans etwas unterhalb von 100% liegen sollte, beispielsweise bei 85% (tatsächlich lag die Quote vor ein paar Jahren mal bei über 90%, wobei nicht einmal alle Straftaten erfasst waren), bedeutet das immer noch, dass die große Mehrzahl der (halbwegs erwachsenen) Clan-Mitglieder einen kriminellen Hintergrund hat.

Man kann sich dieser Wahrheit fortwährend verschließen. Es ändert aber nichts daran, dass es unter diesen Menschen erfahrungsgemäß, und leider, kaum welche ohne kriminellen Hintergrund gibt. Differenzierungen gibt es lediglich bei der Anzahl und Schwere der Delikte je Person.
 
Der "Klarstellung" deiner Behauptung "dient" das Zitat allerdings offenkundig gerade nicht - weil sich daraus nicht ansatzweise herleiten lässt, dass eine nennenswerte Anzahl von Clan-Mitgliedern nicht kriminell sei. Weder ist das Inhalt des Zitats selbst, noch ergibt sich das aus dessen Kontext.

Sondern das Zitat sagt lediglich, dass nicht jedes Clan-Mitglied zwingend ein Straftäter sein muss. (was übrigens eine relativ übliche Formulierung in solchen Berichten als "Disclaimer" gegen den Vorwurf der Stigmatisierung ist). Es lässt aber durchaus zu, dass jedes Clanmitglied ein Straftäter sein kann - und ggf. auch ist. Und selbst wenn die Kriminalitätsquote innerhalb mancher Clans etwas unterhalb von 100% liegen sollte, beispielsweise bei 85% (tatsächlich lag die Quote vor ein paar Jahren mal bei über 90%, wobei nicht einmal alle Straftaten erfasst waren), bedeutet das immer noch, dass die große Mehrzahl der (halbwegs erwachsenen) Clan-Mitglieder einen kriminellen Hintergrund hat.

Man kann sich dieser Wahrheit fortwährend verschließen. Es ändert aber nichts daran, dass es unter diesen Menschen erfahrungsgemäß, und leider, kaum welche ohne kriminellen Hintergrund gibt. Differenzierungen gibt es lediglich bei der Anzahl und Schwere der Delikte je Person.
Mir ist bewusst, dass solche Formulierung viele Deutungsmöglichkeiten offen lässt, und dass sie alleine schon aufgrund der political correctness solcher Berichte enthalten sein müssen. Ganz falsch können sie indes auch nicht sein.

Aus der Statistik wird ebenfalls ersichtlich, dass der Großteil (70%) der Tatverdächtigen für nur eine Straftat und "nur" 6% der Erfassten für mehr als fünf verantwortlich. Wie gesagt, es gibt hier überhaupt nichts schön zu reden, ich wollte einfach nur darauf hinweisen, dass nicht alles "schwere Jungs" sind.
 
Auch deren Kinder, die sich durch die Machenschaften (und einem natürlichen Zugehörigkeitsgefühl oder einer Scham... Familie kann man nicht so leicht abschütteln) mit diesen negativ verbunden fühlen, sind Opfer.
Verstärkt wird das unter anderem dadurch, dass sie von Aussenstehenden von vorneherein als Kriminelle etc. eingestuft werden. Das ist für mich das beste Argument eben genau nicht alle über einen Kamm zu scheren...
 
Verstärkt wird das unter anderem dadurch, dass sie von Aussenstehenden von vorneherein als Kriminelle etc. eingestuft werden. Das ist für mich das beste Argument eben genau nicht alle über einen Kamm zu scheren...
Dieses "Argument" passt vorliegend nicht gut, weil sich allem voran die hier "diskutierten" Clan-Mitglieder bereits selbst als kriminell einstufen. Sie bezeichnen sich zwar in aller Regel nicht so, aber - vereinfacht gesagt - die Begehung von Verbrechen gegen den deutschen Staat und dessen Bürger gilt in dieser Personengruppe als völlig in Ordnung und ist sogar eine wichtige Grundlage für Anerkennung und Rang innerhalb der einzelnen Gruppierung. Wie vorstehend schon gesagt wurde: Diese Einstellung wird innerhalb der Familie von alt an jung weitergegeben und konsequent gelebt. Wer innerhalb der Gruppe "etwas werden" möchte, der sucht und findet Anerkennung in der Begehung von Verbrechen (oder, präziser formuliert: durch Taten, die nach hiesiger Rechtsordnung zumeist als Verbrechen gelten). Wer dagegen einen durchweg rechtschaffenen Lebensweg beschreiten und die hiesigen Gesetze respektieren möchte, der muss innerhalb seiner Gruppe tendenziell mit Abwertung rechnen.

Mithin geht es fehl, den "... Außenstehenden ..." eine Verantwortlichkeit zuschieben zu wollen, wenn sie diese Gruppe als weithin kriminell bezeichnen. Denn die Gruppe ist es bereits nach ihrem eigenen Verständnis.
 
Verstärkt wird das unter anderem dadurch, dass sie von Aussenstehenden von vorneherein als Kriminelle etc. eingestuft werden. Das ist für mich das beste Argument eben genau nicht alle über einen Kamm zu scheren...

Du verwechselst gerade die Zugehörigkeit zu einer Ethnie mit dem Großwerden (in den Phasen der menschlichen Prägung= Kleinkind und Pubertät) in kriminellen Strukturen (oder asozialen Strukturen gegenüber einer ganzen Gesellschaft)

Anderes Beispiel: wenn ein Kind in der x-ten Generation von Hartz IV Empfängern groß wird, sich die Eltern einen Dreck um Sozialisierung kümmern (das Kind wächst nur physisch), ist es für einen Menschen dieser "Familie/Gruppe" sehr schwer da raus zu kommen, da das was er von anderen (den Erwachsenen) vorgelebt bekommt für ihn ein sicherer Hafen ist.

Das gleiche kannst Du auch mit irgendwelchen "ich bin so patriotisch"-Gesäßviolinen vergleichen ... ich möchte mal behaupten, dass deren Verhalten auf Erwachsene zurückzuführen ist, die denen das Verhalten tagtäglich verimpft haben.

Man kann diese Clans, Mafiosis, Neonazis, Linksextremisten, religiös Gehirngewaschenen (egal welcher Religion) usw. in einen Sack stecken und drauf hauen, man trifft mit jedem Schlag den Richtigen.
 
Dieses "Argument" passt vorliegend nicht gut, weil sich allem voran die hier "diskutierten" Clan-Mitglieder bereits selbst als kriminell einstufen. Sie bezeichnen sich zwar in aller Regel nicht so, aber - vereinfacht gesagt - die Begehung von Verbrechen gegen den deutschen Staat und dessen Bürger gilt in dieser Personengruppe als völlig in Ordnung und ist sogar eine wichtige Grundlage für Anerkennung und Rang innerhalb der einzelnen Gruppierung. Wie vorstehend schon gesagt wurde: Diese Einstellung wird innerhalb der Familie von alt an jung weitergegeben und konsequent gelebt. Wer innerhalb der Gruppe "etwas werden" möchte, der sucht und findet Anerkennung in der Begehung von Verbrechen (oder, präziser formuliert: durch Taten, die nach hiesiger Rechtsordnung zumeist als Verbrechen gelten). Wer dagegen einen durchweg rechtschaffenen Lebensweg beschreiten und die hiesigen Gesetze respektieren möchte, der muss innerhalb seiner Gruppe tendenziell mit Abwertung rechnen.

Mithin geht es fehl, den "... Außenstehenden ..." eine Verantwortlichkeit zuschieben zu wollen, wenn sie diese Gruppe als weithin kriminell bezeichnen. Denn die Gruppe ist es bereits nach ihrem eigenen Verständnis.

das habe ich selber (leider) schon miterlebt. Das war schon Stalking und hörte erst auf als betreffende Person (da akademisiert mit im Ausland begehrtem Beruf) Deutschland den Rücken kehrte ..... so ganz weit weg mit 25 Std Flug ...
 
Dieses "Argument" passt vorliegend nicht gut, weil sich allem voran die hier "diskutierten" Clan-Mitglieder bereits selbst als kriminell einstufen.
Vielleicht haben wir ein unterschiedliches Verständnis des Begriffes "Clan-Mitglied". Der Begriff "Mafia" z.B. fasst für mich explizit die Individuen mit dem Merkmal "kriminell" zusammen.
Unter "Clan" verstehe ich jedoch zunächst die verwandtschaftliche Verbindung der Mitglieder. M.E. wird der Begriff auch häufig so verwendet. Dann ist es ebenso, dass sich nicht alle Zusammengefassten als kriminelle betrachten und es auch nicht sind. Somit verweise ich wieder auf mein obiges Argument.

Mithin geht es fehl, den "... Außenstehenden ..." eine Verantwortlichkeit zuschieben zu wollen, wenn sie diese Gruppe als weithin kriminell bezeichnen.
Mein Anspruch ist, dass jeder, der eine Aussage tätigt, damit auch eine Verantwortlichkeit hat. Und es macht einen Unterschied, ob man eine Gruppe als "weithin kriminell" oder grundsätzlich jedes Individuum als "kriminell" bezeichnet.
 
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