Hi
@fr.jazbec,
da habe ich mich unverständlich ausgedrückt, denn ich wollte auf etwas völlig anderes hinaus.
Gemeint habe ich Menschen die scheinbar nicht mehr falsch von richtig unterscheiden können. Die offensichtlich vollkommen andere Werte verinnerlicht haben und daher zu Taten im Stande sind, die ich nicht nachvollziehen kann. Das hat aus meiner Sicht tatsächlich mit der Informationsflut, den Medien und den sozialen Netzwerken zu tun. Es ist leicht geworden in seiner eigenen Welt zu leben und die Filter im Hintergrund (KI) verstärken das zusätzlich.
Es gab auch schon zu meiner Zeit Mobbing, Egomanen, Gruppenzwang, usw. aber ...
… Kinder die schon mit 14 davon träumen sich umzugestalten um einem Schönheitsideal zu entsprechen,
… Menschen die schwere Unfälle filmen und Sanitäter behindern oder angreifen,
… Egomanen die egal wie dämlich sie wirklich sind, über allem schweben,
… Menschen die in sozialen Netzwerken jeglichen Anstand vermissen lassen,
… Druck der durch Mobbing (soziale Netzwerke) auf Menschen ausgeübt wird, das Sie daran zerbrechen
gab es so und in der Intensität nicht. Es gibt noch reichlich mehr Beispiele.
Daher kann ich mir heute vorstellen, das ein junger Mensch wie in diesem Fall, so weltfremd aufwächst, das er die Gefahr nicht realisiert. Ein Elternhaus das sein Kind nicht erwachsen werden lässt, ein ungünstiges Umfeld und der Druck sich zu beweisen wenn man nicht die Persönlichkeit und das Selbstvertrauen hat gegen zuhalten.
Noch vor ein paar Jahren hätte ich ebenfalls gesagt mit 20 Jahren muss man das drauf haben. Heute glaube ich immer noch das man das drauf haben sollte aber glaube nicht mehr das es immer so ist.
Das ist aus meiner Sicht ein gesellschaftliches Problem das es zu lösen gilt. Erwachsene sollten sich selbst reflektieren können aber das ist ja auch schon nicht mehr selbstverständlich. Kinder die von Ihren Eltern nicht zu gefestigten Persönlichkeiten herangezogen werden haben es ungleich schwerer. Mit 12 das erste Smartphone, dann ist wenigstens Ruhe im Kinderzimmer, erscheint mir kontraproduktiv.