Das steht in einer Autozeitung zum 997:
Einer, der es wissen muss, sitzt mit seiner Firma im Osten Hamburgs. Axel von Blittersdorff betreut mit seinem Sportwagenservice all die Elfer-Kunden, die angesichts der Stundensätze von 200 Euro und mehr beim Porsche-Zentrum Hustenreiz und Schwindelattacken bekommen. Davon scheint es einige zu geben, die 997er reihen sich auf dem engen Hof aneinander.
Schnell wird klar: Die Maschine ist auch beim 997 die Achillesferse. Mit der Umstellung vom 3,4-Liter auf 3.6 bzw. 3.8 (Carrera S) bekam man zwar den ewig leckenden Kurbelwellen-Simmerring halbwegs in den Griff,
das Problem der Kolbenkipper aber verstärkte sich sogar. Gemein: Einige Maschinen ereilt der Tod erst bei 250.000 Kilometern und mehr, andere verrecken bereits mit weniger als 50.000. So oder so wird es dann richtig teuer. Schon eine Motorüberholung kostet bis zu 20.000 Euro, ein neuer
Motor von
Porsche knackt mit Arbeitslohn schnell die 25.000-Euro-Hürde. Blittersdorff: "Wir haben hier immer wieder Kunden, die ihr ganzes Geld für ihren
911er ausgegeben haben. Wenn denen dann nach einem halben Jahr der Motor um die Ohren fliegt, ist der Elfer-Traum aus." Ein wenig Sicherheit verspricht die Porsche-Approved-Garantie. Doch die setzt die Wartung in der teuren Vertragswerkstatt voraus und kostet zudem stramme 1600 Euro pro Jahr. Kosten, die die wenigsten bei einem bis zu 15 Jahre alten Wagen tragen möchten oder können. Zudem setzt sie – bis hin zu den
Reifen – 100-prozentige Originalität voraus.
Edit:
hier noch mal ein Link:
https://www.cartronic-motors.com/wp-content/uploads/2018/04/TimeOver-Vers.-11.-April-2018.pdf
auf den letzten Seiten sieht man sehr gut wie Stark die Motoren beschädigt sind