E46 Touring, einmal fit machen bitte...

Sieht doch überschaubar aus die Rostsituation, ich würde die paar Stellen noch sandstrahlen, damit gerade bei den vernarbten Bereichen wirklich alles rauskommt, bevor das wieder zugepinselt oder gespritzt wird. Ne kleine Becherpistole sollte da locker reichen an nem 0815 Baumarkt Kompressor. Gerade wenn die Achse draußen ist, hat man da ja schön Platz.
 
@keulejr hats damit auch eigentlich schon schön zusammengefasst. Nachteile konnte ich bisher auch nicht wirklich finden, nur die große Ersparnis im Geldbeutel. Weniger Platz habe ich später auch nicht, das kommt hier aber alles noch. Ich kann aber jetzt schon sagen: Wie sie sehen, sehen sie nichts. 😉 Außerdem Sven fährst du einen e39, bei dem Gewicht macht die Anlage den Bock auch nicht mehr Fett 😜

Sieht doch überschaubar aus die Rostsituation, ich würde die paar Stellen noch sandstrahlen, damit gerade bei den vernarbten Bereichen wirklich alles rauskommt, bevor das wieder zugepinselt oder gespritzt wird. Ne kleine Becherpistole sollte da locker reichen an nem 0815 Baumarkt Kompressor. Gerade wenn die Achse draußen ist, hat man da ja schön Platz.

Mit Strahlen wäre es natürlich perfekt, die Zeit und Möglichkeit gab/gibt es aber nicht.
 
Rost? An einem BMW? Noch nie gehört... muss ein Einzelfall sein.

Ja, ich kann da auch ein Liedchen von der Seuche trällern ...

Ein sehr schönes Projekt hast du da. Das Faceliftmodell gefällt mir besser als das Vorfacelift. Wirkt für mich zeitloser.
Hast du Infos zum Ölverbrauch?

Bin damals im e30 und e36 selbst auf Gas unterwegs gewesen. Wenn die Anlage gut eingestellt ist dann gibts kaum was besseres.
Und das "Mehrgewicht" ist meiner Meinung nach bei einem 330i Daily zu vernachlässigen.

Ich bin gespannt wie du die Risse beseitigt hast.
 
Die Entscheidung ihn zu behalten war gefallen. Da er noch eine Weile bei mir bleiben darf, sollte die Hinterachse ordentlich repariert werden. Also schaute ich mich um was es so an Teilen und Lösungen gibt. Ich entschied mich dann letztendlich für den Rundumschlag an der Hinterachse. Also einmal alle Lager neu und alles was gammelt. Es begann ein Marathon der Teilebestellungen, natürlich jedes Lager einzeln, denn so ergab sich der beste Gesamtpreis auch wenn es mühselig war.

Die Risse an der Hinterachse sollten auf jeden Fall geschweißt werden. Das ganze reichte mich aber nicht. Wenn, dann gleich ordentlich... Also fiel auch gleich der Entschluss Verstärkungsbleche an der Hinterachse einzuschweißen. Zum Glück gibt es die schon vorgefertigt von diversen Anbietern. Das erleichtert die Arbeit wenigstens etwas.

Während ich auf die ganzen Teile wartete, wollte ich nicht untätig die Zeit verstreichen lassen. Da war doch noch die gammlige Bremsleitung. Also schnell im Teileladen um die Ecke 5m ATE Bremsleitung gekauft und ein Bördelgerät ausgeliehen. Biegehilfen? Muskelkraft und zwei Hände mussten reichen. Das Ergebnis war erstaunlich gut und sieht wie die Leitung ab Werk aus 😬

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Als die alte Leitung raus war ließ sich auch der durchaus stärkere Rostbefall erkennen. Der Tausch hat sich also gelohnt!

Hinterachse schweißen...
Tja, die Risse schweißen. Blöd nur wenn man kein gescheites Schweißgerät hat. Zudem lässt es sich unter dem Auto bescheiden arbeiten. Das Auto musste für die Schweißarbeitenzu meinem Kollegen in die Werkstatt, die Achse war aber schon draußen. Ihr könnt euch denken was kommt 🤫 Die Achse durfte wieder rein, um den E46 zur Werkstatt zu transportieren. Ich entschied mich die Kardanwelle komplett auszubauen und alles was noch unnötig im Weg war. Das Einzige was wieder rein kam war alles nötige, um die Hinterachse rollfähig zu machen. Auspuff, Kardanwelle etc. blieb draußen. Die Achse wurde auch nur mit den zwingend nötigen Schrauben befestigt, nicht mehr.

Dann ging es per Abschleppseil zum Kollegen in die Werkstatt, Motor starten ohne Auspuff nicht möglich. Beim Bremsen war also etwas Kraft im Bein gefragt. Von der Aktion gibt es leider kein Bild, das war so schon abenteuerlich und stressig genug.

Dort angekommen durfte die HA auch wieder ausgebaut werden. Das ging mittlerweile routinemäßig flott. Um genug Platz zu schaffen, musste auch der Tank abgelassen werden. Anders wäre es zu eng geworden. Die Leitungen wollte ich möglichst dran lassen. Das ganze sah dann so aus...

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Ich machte mich an die Arbeit die Risse fürs Schweißen sauber zu schleifen. Im ersten Schritt werden die Risse geschweißt und beigeschliffen. Dann können auch schon die Verstärkungsbleche angehalten werden für eine Kontrolle der Passform. Kleinere Nacharbeiten waren nötig.

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Dann wurden diese auch schon gleich verschweißt. Die Bohrungen dienen dem besseren Kontakt der Versteifungsplatte mit dem Unterboden. Diese werden komplett zugeschweißt. Vorher natürlich den Unterboden mit einer Schleifscheibe ordentlich vorbereitet und letzten Rost entfernt.

Das Ergebnis ist eine jetzt auf Ewigkeiten stabile Hinterachse. Die Stärke der Verstärkungsbleche ist wirklich nicht ohne, das sollte nie wieder Probleme machen. Nicht die schönsten Schweißnähte, aber funktional. Das ganze wurde dann noch glatt geschliffen und provisorisch mit einer ersten Grundierungsschicht gegen Rost lackiert. Folgend zwei Bilder der geschweißten Bleche.

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Natürlich musste jetzt wieder die Achse eingebaut werden, um das Auto wieder zu mir rollen zu können. Schließlich wollte ich die Bühne nicht länger blockieren. Mit diesen Bildern im Kopf konnte ich aber schon deutlich besser schlafen... 😀
 
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Die Risse gehören der Vergangenheit an. Der Hobel war dann auch wieder ohne Zwischenfälle Zuhause angekommen und die Achse fast mit einem Fingerschnipp wieder ausgebaut. Den Tank habe ich zur besseren Rostbehandlung gleich wieder abgesenkt, das verschafft Platz.

Es fing eine langwierige Arbeitsphase an, das Behandeln der Roststellen am Unterboden und das anschließende Streichen. Bei der Rostbehandlung nutze ich verschiedene Behandlungsstrategien und Mittel, je nach Stelle und Situation. An den gut zugänglichen Stellen wird natürlich erstmal mechanisch der Rost entfernt. An den schwer zugänglichen Stellen kommt Owatrol Öl zum Einsatz um den Rost zu tränken und versiegeln. Teilweise habe ich noch mit Brunox Epoxy als Vorgrundierung gearbeitet. Anschließend kam auf den Unterboden Brantho 3in1 und teilweise Brantho Korrux Nitrofest. Das 3in1 ist eigentlich sehr interessant, hat aber eine elendig lange Trockenzeit und bleibt auch nach Wochen sehr weich. Für den reinen Unterboden super, für Stellen an denen was verschraubt wird oder die später Kontakt haben eher schlecht. Ich kann nicht einen Monat warten bis die Farbe durchgetrocknet ist. Hier kam das Nitrofest zum Einsatz. Alles natürlich in mehreren Schichten aufgetragen. Diese Arbeiten liefen die ganze Zeit parallel.

Während die Farbe zwischen den Schichten trocknen durfte (meistens ein Tag), kümmerte ich mich um andere Dinge. Die Achse war nun bereit fürs Zerlegen. Die Längslenkerlager waren wirklich hinüber. Im Nachhinein kann ich bestätigen, es waren die Ersten. Aber auch die Ankerbleche und unter der Bremse sah es saftig nach Gammel aus 🤮


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Auf einer Seite war das Schloss der Handbremse festgerostet. Sehr lecker alles. Aber hey, die Handbremsbacken haben nahezu volle Belagstärke. 🎉

Nebenbei hatte ich auch viel Platz um an das Schaltgestänge zu kommen.

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Also wurde das Schaltgestänge mit etwas Spiel auch noch revidiert. Die Kunststoffschale des Schalthebels war schon ziemlich verschlissen, die neue eliminierte gleich einiges an Spiel...

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Nebenbei gabs auch noch einen neuen Tankausstoßer/Puffer. Der hat gefehlt, warum auch immer...

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Zusätzlich konnte ich den Kofferraum für die Bestellung des LPG Tanks ausmessen und weitere Kleinigkeiten erledigen. Es fingen an viele Pakete anzukommen, der Postbote hatte seinen Spaß bei mir 😁
 

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Die gleiche Erfahrung mit nitrofest und 3 in 1 habe ich auch gemacht.
Wieviel °C waren es als du lackiert hast?
 
Die gleiche Erfahrung mit nitrofest und 3 in 1 habe ich auch gemacht.
Wieviel °C waren es als du lackiert hast?

Als ich angefangen hatte waren es unter 10 °C. Bis das 3in1 da genügend ausgehärtet ist für mechanischen Kontakt dauert es Wochen. Speziell bei drei Schichten.
Das Nitrofest hingegen ist brauchbar, hat dafür nicht ganz so gute Eigenschaften.
 
Dann wurden diese auch schon gleich verschweißt. Die Bohrungen dienen dem besseren Kontakt der Versteifungsplatte mit dem Unterboden. Diese werden komplett zugeschweißt. Vorher natürlich den Unterboden mit einer Schleifscheibe ordentlich vorbereitet und letzten Rost entfernt.

Natürlich musste jetzt wieder die Achse eingebaut werden, um das Auto wieder zu mir rollen zu können. Schließlich wollte ich die Bühne nicht länger blockieren. Mit diesen Bildern im Kopf konnte ich aber schon deutlich besser schlafen... 😀

Hätte man die freigeschliffene Stelle am Unterboden nicht für sich auch schonmal rostschützen müssen, bevor man das Versteifungsblech anschweisst und dann erst Rostschutz aufbringt?

Wobei, zum schweißen muss ja blank sein... :thumbsdown:
 
Hätte man die freigeschliffene Stelle am Unterboden nicht für sich auch schonmal rostschützen müssen, bevor man das Versteifungsblech anschweisst und dann erst Rostschutz aufbringt?

Wobei, zum schweißen muss ja blank sein... :thumbsdown:

Richtig, das Blech muss zum Schweißen blank sein. Ich wüsste jetzt auch Niemanden der das anders macht. Ist natürlich suboptimal, aber um den Rostschutz zwischen den zwei Blechen kümmere ich mich später, kommt alles noch. 😁

Weiter im Programm...

Von den Arbeiten am Schaltgestänge habe ich noch ein Bild gefunden, das reiche ich gerne nach. Schön, saubere und frische Teile am Auto zu sehen.

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Da das Wetter schlecht war, dachte ich es wäre eine gute Idee wenigstens den Fahrersitz sauber zu machen. Das Auto war wirklich dreckig und es war kein gutes Gefühl sich auf den Dreck der ganzen Jahre zu setzen. Insbesondere die schwarzen Sitze verstecken eine Menge Dreck. Ich ahnte Schlimmes und meine Befürchtung war auch realistisch wie die folgenden Bilder zeigen...

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Es kam wirklich ein richtiger Siff aus dem Sitz. Ein Durchgang mit dem starken Reiniger (der schon wirklich viel runter holt) reichte nicht. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatte ich dann den Fahrersitz wieder porentief rein und mit Lederpflege versorgt. Das Leder war wieder schwarz und nicht speckig glänzend. Der typische Ledergeruch kam zurück. Für das Alter und die Laufleistung sieht der Sitz wieder super aus.

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Um weiter im trockenen zu bleiben, fing ich mit dem Einbau der Gasanlage an. Als erstes durfte der Tank seinen Platz einnehmen. Die Spannung stieg bei der "Anprobe". Habe ich richtig gemessen und der Tank passt rein? Entwarnung, er passt wie für den E46 gemacht. 👍
Der Einbau an sich war dann doch kniffliger als erwartet. Beim e46 gibt es für die Befestigung des Reserverads in der Mitte einen "Hügel". Auf dem folgenden Bild erkenntlich.

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Dieser muss weg und die Leitungen vom Tank gehen mittig aus dem Tank raus um dann durch den Unterboden ins Freie gelegt zu werden. Leider war die Mitte des Tanks nicht auf der selben Höhe wie das entstehende Loch nach dem Entfernen der Befestigung des Reserverads. Die ganze Aktion erforderte verstärkten Einsatz der Flex und des Hammers, um die Karosserie so anzupassen, dass die Durchführung nach außen sauber sitzt. Hemmungen ins Blech zu schneiden darf man hier nicht haben. Nach einigem Schweiß vergießen war der Tank dann aber sauber drin.

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Die Durchführung der Leitungen ist letztendlich auch schön sauber geworden, so wie ich mir das vorgestellt habe.

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Und zuletzt ein Blick in den Kofferraum. Wie ich schon erwähnt hatte, man sieht nichts. Als wäre es ein ganz normaler Kofferraum. Der Tank sitzt auf den Millimeter genau, sodass keine Anhebung des Kofferraumbodens nötig ist.

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Ja, so langsam gefällt er mir dann doch immer mehr 😎
 
Wagen wir uns doch an die Hinterachse. Diese lag in Lauerstellung in der Ecke und lachte mich bereits mit ihrem Rost an. Ich fing an eine der zwei Versteifungsplatten aus Beitrag #7 mit der SVS Scheibe auf der Flex zu entrosten. Es war aber wirklich so viel Kruste auf den Platten, dass sich die Arbeit als mühselig heraus stellte. So richtig schön in die Ecken kommt man mit der Flex auch nicht und es bleibt Restrost übrig. Eine Platte war soweit einigermaßen sauber, zufrieden war ich aber nicht.

Also fing ich an den Hinterachsträger zu säubern. Schauen wir uns die Situation doch an...

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In meiner Wunschvorstellung hätte ich alles manuell entrostet und blank geschliffen. Schon nach wenigen Sekunden merkte ich, da kannst auch gleich den Hammer nehmen 😂. An den rostigen Stellen war wirklich eine gute Schicht Blätterteig vorhanden. Der ging am effektivsten mit leichten Schlägen ab. Da wurde schnell klar, lieber eine Schutzbrille aufziehen. Eine riesen Sauerei gabs auch.

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Alleine das Entfernen der gröbsten Rostschichten hatte wirklich einiges an Zeit in Anspruch genommen. Ich zweifelte an meinen Vorstellungen und nahm am nächsten Morgen das Telefon in die Hand um Sandstrahlbetriebe zu belästigen. Ich würde fündig und der Preis war auch super, da hab ich gleich den Träger, die zwei Platten und die Bremszangen von hinten abgegeben. Das Ergebnis.... Perfekt!

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Damit kann ich weiter arbeiten. Mit dieser Basis lässt sich ein gescheiter Lackaufbau betreiben. Rost sollte am Hinterachsträger auch Geschichte sein, alles andere hätte nicht lange gehalten.

Mittlerweile waren auch alle Teile angekommen. Ich könnte also mit dem Tauschen der Lager starten...
 
Ich habe die Teile von aussen auch gestrahlt und dann den Lackaufbau Nitrofest, 3 in 1 und dann wachs verwendet.
Von innen habe ich die Teile allerdings nicht mechanisch reinigen können. Dafür habe ich sie tagelang mit owatrol geflutet und danach mit Wachs.

Das sollte eine bestmögliche Konservierung für die nächsten Jahre bieten.
 
Richtig, das Blech muss zum Schweißen blank sein. Ich wüsste jetzt auch Niemanden der das anders macht...

Normalerweise behandelt man die überlappt zu verschweißenden Bleche vorab mit einem Schweißprimer, damit später keine Kontaktkorrosion entstehen kann.
Jetzt heißt es die Nähte penibel zu versiegeln, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Keine (Luft)Feuchtigkeit, kein Elektrolyt, keine Korrosion.

Schönes Projekt, weiterhin viel Erfolg :thumbsup:
 
Wahnsinn was Du da machst👍
Wenn Dir nach dem Projekt langweilig wird kann ich Dir gerne den 2001er 320i Touring von meinem Vater hinstellen 😉
 
Ich habe die Teile von aussen auch gestrahlt und dann den Lackaufbau Nitrofest, 3 in 1 und dann wachs verwendet.
Von innen habe ich die Teile allerdings nicht mechanisch reinigen können. Dafür habe ich sie tagelang mit owatrol geflutet und danach mit Wachs.

Das sollte eine bestmögliche Konservierung für die nächsten Jahre bieten.

Das klingt ziemlich gut, da solltest du Ruhe haben. Auf 3in1 werde ich aber an Achsteile verzichten, das dauert mir zu lange. Dort habe ich eine andere Strategie. Kommt aber alles noch. :D

@GTZ4 ah das kannte ich nicht. Hatte ich auch bei keinem anderen gesehen der die Bleche verarbeitet. Wie blöd. Naja, ich hab da noch einen Plan in der Rückhand.

Wahnsinn was Du da machst👍
Wenn Dir nach dem Projekt langweilig wird kann ich Dir gerne den 2001er 320i Touring von meinem Vater hinstellen 😉

Das reicht erstmal, danke 😄
 
Das klingt ziemlich gut, da solltest du Ruhe haben. Auf 3in1 werde ich aber an Achsteile verzichten, das dauert mir zu lange. Dort habe ich eine andere Strategie.

Mit nitrofest als Untergrund und dann nicht ganz so dick 3in1 + ausreichende Trockenzeit und ausreichend Temperatur ... dann wird die Oberfläche auch etwas härter. Aber das ist ja gerade keine Option.

Aber ich bin gespannt. Ich hatte anfangs auch überlegt die Teile pulvern zu lassen ... aber das habe ich verworfen. Da könnte ich bei defekten schlecht nacharbeiten.

Pelox Re hat im Übrigen auch gute Dienste geleistet an total dämlichen Stellen.
 
Mein E46 ist am Sonntag abgeholt worden :(

Wegen Rost: Gibt's da eine gute Übersicht welche Produkte sich für welche Anwendungen eignen?
Evtl. als Korrelationsmatrix?

Danke!
www.korrosionsschutz-depot.de
Bieten zu jedem Produkt Anleitungen und Verwendungshinweise. Außerdem gibt es eine Art Leitfaden für Problemstellungen und passende Empfehlungen, welche Produkte kombiniert werden können. Hab da auch schon mehrfach bestellt und am Telefon sind die auch hilfreich.
 

Das hat sich ja wirklich gelohnt, sehr cool. :t

BMW zu den Sattelhaltern:

"Um die Oberflächenbeschichtung nicht zu beschädigen, am Bremssattelhalter die Führungsflächen (1 und 2) für die Bremsbeläge möglichst nicht mechanisch reinigen. Führungsflächen (1 und 2) mit Bremsenreiniger säubern und dünn mit Bremsklotzpaste bestreichen. " (https://www.newtis.info/tisv2/a/de/...ls/34-brakes/34-11-front-wheel-brakes/E9PPJJj)

Wie gehst du damit um?

Und btw: E46 unite!
 
Mit nitrofest als Untergrund und dann nicht ganz so dick 3in1 + ausreichende Trockenzeit und ausreichend Temperatur ... dann wird die Oberfläche auch etwas härter. Aber das ist ja gerade keine Option.

Aber ich bin gespannt. Ich hatte anfangs auch überlegt die Teile pulvern zu lassen ... aber das habe ich verworfen. Da könnte ich bei defekten schlecht nacharbeiten.

Pelox Re hat im Übrigen auch gute Dienste geleistet an total dämlichen Stellen.

Pulvern wäre natürlich auch ganz nett gewesen, aber das wird letztendlich ein Daily und auch kein Neuwagen mehr. Da müssen die Kosten auch noch im Verhältnis passen, das wäre mir insgesamt zu teuer geworden. Zusätzlich hast du Recht, Nacharbeiten ist dann nicht so gut.

Pelox hab ich noch nicht probiert. Ich hab Deox Gel, aber das taugt mir nicht so. Das braucht auch wirklich lange und viele Durchgänge bis es Rost komplett entfernt.

Mein E46 ist am Sonntag abgeholt worden :(

Wegen Rost: Gibt's da eine gute Übersicht welche Produkte sich für welche Anwendungen eignen?
Evtl. als Korrelationsmatrix?

Danke!

Ich kann dir höchstens irgendwann so meinen Plan bei Rost vorstellen. Man braucht zwar mehrere Mittelchen je nach Situation, aber das funktioniert bisher ganz gut.

Das Korro-Depot ist gut, aber bisher war ich nicht immer zufrieden mit den Empfehlungen. Das Brantho 3in1 war auch deren Empfehlung. Ist auch ganz gut das Zeug, aber oft werden bei der Beratung viele Nachteile verschwiegen. Nicht jeder kann den Kram Wochenlang trocknen lassen.

Das hat sich ja wirklich gelohnt, sehr cool. :t

BMW zu den Sattelhaltern:

"Um die Oberflächenbeschichtung nicht zu beschädigen, am Bremssattelhalter die Führungsflächen (1 und 2) für die Bremsbeläge möglichst nicht mechanisch reinigen. Führungsflächen (1 und 2) mit Bremsenreiniger säubern und dünn mit Bremsklotzpaste bestreichen. " (https://www.newtis.info/tisv2/a/de/...ls/34-brakes/34-11-front-wheel-brakes/E9PPJJj)

Wie gehst du damit um?

Und btw: E46 unite!

Naja, so wie meine Sättel aussehen ist da sowieso nichts mehr von der ursprüglichen Beschichtung übrig 😄 Ich reinige das immer schön mit einer Drahtbürste, gerne auch auf der Maschine, das dauert sonst zu lange. Die Beschichtung soll von mir aus beschädigt werden, die Führungsflächen werden danach schließlich mit Fett versorgt, also hätte dort Rost keine Chance.

Übrigens schöne Felgen, gefällt mir.
 
... doch bevor die Lager getauscht werden, hatte ich mich entschieden etwas den Maler in mir raus zu lassen.

Den Hinterachsträger hab ich an einigen kritischen Stellen mit Brunox Epoxy vorgrundiert.

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Im Anschluss kam Brantho Korrux Nitrofest zum Einsatz, das war mir von der Trockenzeit einfach deutlich lieber und sollte von den Eigenschaften auch passen. Um einen passenden Steinschlagschutz kümmere ich mich später noch. Auch die Versteifungsplatten und an sich alles was schwarz ist bekam das Nitrofest. Der Auftrag erfolgte mit einer Kombination aus Rolle und Pinsel. Um auch die meisten Ecken und Hohlräume zu erwischen, ging schon einiges an Zeit drauf. Bei mehreren Schichten sowieso.

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Für die Bremse habe ich etwas experimentiert. Die Zeit wird zeigen ob es taugt. Die kompletten Bremssättel müssen sowieso noch in Zukunft komplett gemacht werden.

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Die Arbeiten am Unterboden dauerten mehrere Tage an. Schleifen, vorgrundieren, streichen, nochmal streichen und noch mehr streichen. Hier und da findet sich dann immer noch eine kleine Ecke. Zusätzlich kam teilweise Owatrol und/oder Fluidfilm zum Einsatz. Verstärkt dort, wo ich später nicht mehr hin komme. Über dem Tank. Grau/Weiß ist in dem Fall das Brantho 3in1 in mehreren Schichten.

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Interessanterweise gab es Scheuerstellen vom Tank. Dort lag der Tank und die Betankungsleitung komplett an der Karosserie an und konnte so natürlich den Lack abschleifen. Zusätzlich hält sich dort die Feuchtigkeit besser. Ihr ahnt es, dort war natürlich Rost. Im Nachhinein kenne ich die Ursache.

Der Tank besitzt als Abstandshalter einige Schaumstoffe die nur aufgeklebt sind. Diese dienen als Abstandshalter und Puffer. Natürlich waren die meisten schon weg. Kreativ wie ich bin habe ich mir aus den Resten einer EZ-Lip vom Z4 neue Puffer gemacht. Die funktionieren wirklich bestens und alles sitzt wieder perfekt auf Abstand!

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Der Anblick des Unterbodens war schon deutlich angenehmer. Immer mehr Rostnester verschwanden... 😎
 

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