E89 Fahrwerk > Der Reifenthread (only NON RFT welcome)

So, hat sich geklärt, ich könnte den 5P für insgesamt 906.- bekommen.
Meine jetzigen Reifen haben noch 6mm vorn bzw. 4mm hinten ... wahrscheinlich fahre ich die doch noch zum Alpenglühen und wechsle dann.

Tim

Wo kriegste die denn für 906,- (brutto?). Bei Reifen-direkt zahlt man 1060,- brutto.
 
danke für den Link, reifen-direkt ist wohl nicht mehr, was es mal war...

Die meisten scheinen ja den Conti 5P zu nehmen, aber der hohe Verschleiß schreckt mich schon ab. Welcher Reifen hat denn einen besseren Kompromiss zwischen Grip und Verschleiß?
 
danke für den Link, reifen-direkt ist wohl nicht mehr, was es mal war...

Die meisten scheinen ja den Conti 5P zu nehmen, aber der hohe Verschleiß schreckt mich schon ab. Welcher Reifen hat denn einen besseren Kompromiss zwischen Grip und Verschleiß?
Die meisten die den Conti Fahren, haben auch Spaß mit ihrem ZZZZ, daher der etwas
höhere Verschleiß :D
 
Wo kriegste die denn für 906,- (brutto?). Bei Reifen-direkt zahlt man 1060,- brutto.

In der Nähe von LL habe ich einen kleinen Reifenhändler, der schafft diese Preise - übrigens inkl. Montage, etc. Bei Reifen vor Ort sollte man noch die Montagepreise addieren.

Längere Lebenszeit hat zum Beispiel der Dunlop SportMaxx, den ich aktuell fahre. Allerdings zeigt der auch schneller als das Fahrwerk, wo die Grenzen liegen.

Tim
 
Ich hoffe ich bin in diesem Thread richtig, obwohl ich noch RFT fahre :4oops: Habe noch die werksseitig montierten 18-Zöller mit 225er und 255er Mischbereifung drauf (Fahrzeug so neu gekauft) und denke drüber nach, beim nächsten Reifenwechsel auf die hier viel gelobten Contis Non-Runflats zu wechseln. Nun hab ich mir nach 13.000km einen Nagel in ein Hinterrad gefahren. Mein Reifendealer meint ich sollte beide Hinterreifen tauschen, da sie eh' schon zur Hälfte runter wären und es bei einem neuen Reifen zu problematischem Fahrverhalten kommen könnte. Hab ich zunächst abgelehnt, weil ich mich dann zeitlich weiter von meinem Komplettwechsel entferne (ich werde sicher nicht die noch guten Reifen an der Hinterachse entsorgen wenn nächstes Jahr die Vorderachse dran wäre. Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem neuen und einem gebrauchten Reifen an der Hinterachse und werde ich das tatsächlich merken? Ich fahre schon gerne mal recht zügig ohne elektronische Helferlein durch die Kurven.
 
Ja, ohne RFT hätt ich Spaß + Adrenalin halt bei einer 10km höheren Geschwindigkeit. Ändert doch erstmal nix. Schließlich fahr ich ja kein Rennen im direkten Vergleich mit irgendwem auf öffentlichen Straßen. Und sooo viele sind mir bisher trotz meinem "Handicap" noch nicht weggefahren :)
Hast' du auch eine Erfahrung in Sachen Neu-/Gebrauchtreifen auf der Hinterachse für mich?
 
Das ist ganz einfach, auf eine Achse gehören gleiche Reifen, es sei denn man fährt einen Nissan Micra oder son Zeug... Alles andere ist an der falschen Stelle gespart. Deutlich unterschiedliche Profilhöhe ist gerade an der Hinterachse bei Nässe gefährlich! Meine RFT's liegen auf den Felgen noch in der Garage, habe es immerhin 6.000km ausgehalten.
 
Ich habe zwar keine Erfahrung mit unterschiedlichem Profil re/li aber dafür mit diversen geflickschusterten Straßen hier in der Gegend. Da hast Du auch oft rechts und links total unterschiedlichen Grip, egal mit welchen Reifen. :rolleyes: Die selbst für einen eher verhaltenen Fahrer wie mich (er)fahrbaren Geschwindigkeitsunterschiede zu "heilen" Straßen mit vergleichbarem Kurvenradius sind enorm. Was daraus für Deine Reifen folgt, vor allem bei Nässe, kannst Du Dir ja selbst herleiten, vor allem wenn Du mehr Kraft auf der HA hast als ich mit meinem 200 PS Säugling... ;)
 
Ist schon ein Unterschied ob ich bei """" auf der Autobahn ungleich in Aquaplaning aufschwimme, oder auf einer alter Straße rumhumpele. Jaja, wenn man besonnen fährt passiert auch nix... Ich muss mit geflickten oder ungleichen Reifen nicht rumfahren, aber die Schwerpunkte kann ja jeder setzen wie er will.
 
Hmmm, ihr bringt mich echt zum nachdenken :confused: Wenn ich denn tatsächlich einen zweiten RFT aufziehen müsste, bin ich über 700€ los. Für 300€ mehr gibts wahrscheinlich schon einen kompletten Satz Conti's, oder? Nun hab' ich aber den einen Reifen bestellt. Ich dachte mir, wenn das Fahrverhalten dann tatsächlich so übel wird, könnt' ich ja immer noch einen zweiten bestellen. Nun würde ich evtl. diesen neuen Reifen und die drei, die noch völlig ok sind wegtun :j
Da muß ich mir ja evtl. nochmal die Grundsatzfrage RFT oder Non-RFT stellen. Auch wenn die Meinungen zu dem Thema hier recht eindeutig sind, ist ja immer schwer das eigene Fahrverhalten/vermögen und das anderer User richtig einzuschätzen. Meine Spaßautos waren bisher fahrwerksmäßig heftigst modifiziert aber den Z wollte ich eigentlich mal serienmäßig lassen. Zugegeben war ich mit meinen bisherigen Autos in den Kurven schneller unterwegs. Spaß macht der Z im früher einsetzenden Grenzbereich bei allem Geschiebe aber trotzdem :b Vielleicht ist aber auch meine Erwartung an die Performance eines Spaßautos nicht ganz Forumkonform. Ich denk' mal drüber nach und bin für jeden Input dankbar!
 
Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem neuen und einem gebrauchten Reifen an der Hinterachse und werde ich das tatsächlich merken?
Solche Erfahrungen habe ich zwar nicht, würde auch lieber durch Verzicht auf Spezialsportauspuffe oder coole Zubehörfelgen sparen als an den Reifen, aber was spricht gegen einen Versuch? Wenn du die Gelegenheit zu einem frühzeitigen Wechsel auf Non-RFT nicht nutzen möchtest (so schlecht in Sachen Grip bei trockener Landstrasse sind die RFT nun auch nicht. Weiter am Anfang hatte ich mal einen Link zu einem Reifentest eingestellt, in dem die Bridgestone RFT neben den konventionellen mitliefen), ersetzt du eben nur den defekten Reifen und probierst, ob das mit deinem Fahrstil funktioniert. Geht es nicht, kaufst du eben den zweiten Reifen dazu. Oder verkaufst den fast Neuen (selbst wenn du nur den halben Neupreis bekommst hält sich das finanzielle Risiko in Grenzen) und rüstest auf Non-RFT um. Lassen wir mal die sportliche Fahrweise beiseite, allein das deutlich geschmeidigere Abrollen und der Nassgrip entschädigen für den geringen Verlust an Direktheit beim Einlenken.
Edit: du bist ja schon selbst drauf gekommen. Was die Kurven angeht, solltest du nicht alles auf die Reifen schieben. Das sehr defensive Fahrwerkssetup seitens BMW trägt da mehr bei. Lies dir mal den Fahrwerksthread durch. Markus Schmickler macht dem Z4 mit kleinen Abstrichen auch mit Serienkomponenten Beine. Ich kenne jetzt die aktuellen Preise nicht, aber ich habe für schon für Fahrwerk und einen Satz Reifen weniger bezahlt, als bei anderen. Das entscheidende Know- How war genau genommen gratis.
 
@Frank: Ich will nicht "besonnen fahren" und ich werd' nicht mit 'nem geflickten Reifen rumfahren. Ich kann nur einfach nicht beurteilen, ob ein unterschiedliches Profil auf der Hinterachse ein für mich kritisches Fahrverhalten auslöst. Fährt sich so ein Auto bei Starkregen auf der Auobahn tatsächlich anders? (Ist jetzt keine rhetorische Frage, ich suche nur tatsächlich mal Leute die diese Erfahrung mal gemacht haben).
 
Das ist wie die Frage beim Fronttriebler, wo mach ich die besseren Reifen drauf? Die Sparbrötchen vorn und die Fahrdynamiker hinten, wegen Seitenführung. Wenn es nun stark """" und es aufschwimmt, ist der Reifen mit weniger Profil schneller am aufschwimmen, während der andere noch führt. Was passiert dann? Der Arsch will rum :D

Einigermaßen erklärt?
 
@Frank: Ich will nicht "besonnen fahren" und ich werd' nicht mit 'nem geflickten Reifen rumfahren. Ich kann nur einfach nicht beurteilen, ob ein unterschiedliches Profil auf der Hinterachse ein für mich kritisches Fahrverhalten auslöst. Fährt sich so ein Auto bei Starkregen auf der Auobahn tatsächlich anders? (Ist jetzt keine rhetorische Frage, ich suche nur tatsächlich mal Leute die diese Erfahrung mal gemacht haben).
Wenn der eine Reifen schon halb abgefahren ist, dann ist da tatsächlich ein Unterschied. Immerhin vermelden die Raddrehzahlsensoren unterschiedliche Werte zwischen links und rechts, was zu einem viel früheren Eingriff der Regelsysteme führt. Bei der Kurvenfahrt ist der Unterschied nicht so schlimm, im Zweifelsfalle hast du in Linkskurven mehr Grip als in Rechtskurven. Da es ja keine Sperre gibt, ist es sowieso wurscht, was mit dem kurveninneren Rad passiert.
Bedenken hätte ich nur in sicherheitsrelevanten Situationen: starkes Bremsen, Aufschwimmen etc, am besten noch bei höherer Geschwindigkeit.

Grundsätzlich haben wir oft genug bewiesen, dass die RFTs bei weitem nicht so schlecht sind wie ihr Ruf, wenn das Fahrwerk darauf abgestimmt ist. Non-RFT ist aber einfach besser, und von daher ist ein kaputter RFT Anlass genug, um die 3 restlichen auch zu Barhockern zu degradieren. :)
 
Hallo Dieter,
danke für deine Einschätzung. Die Fahrwerksabstimmung bei dir hab ich auch noch auf meinem Zettel. Deine und die Einschätzung deiner "Kunden" zu RFT hab ich auch registriert und verstanden (nicht zuletzt ist dies ein Grund warum ich die Frage hier heute überhaupt gestellt habe). Nach wie vor habe ich Schwierigkeiten einzuschätzen wie sich jegliche Modifikation (sei es nun Non-RFT oder Fahrwerk) auf MEINEN Fahrstil und MEINE fahrerischen Limitierungen oder Möglichkeiten auswirken wird. Ich werde sicher nie so fahren können wie du, weiß aber nicht ob Fahrer die bestimmte Modifikationen beurteilen so unterwegs sind wie ich. Was ich eigentlich nicht möchte: In meinem von dir optimierten Auto auf dem Beifahrersitz sitzen und spüren, was alles mit dem Auto geht, von mir aber nie "erfahren" werden wird. Das gleiche gilt für den simplen Wechsel von RTF auf Non-RFT: Werd' ich es spüren?
 
Diese Rattensoftware hat mir jetzt einen kompletten langen und sorgfältig geschriebenen Beitrag gelöscht, und zwar genau in dem Moment, als ich das letzte Wort schreiben wollte. Alles weg. :g

Jetzt bin ich stinksauer, weil ich mir die Mühe gemacht habe, und ja, Du wirst es spüren. :rifle:

Vielleicht schreibe ich das morgen noch mal im Detail, aber das ist mir heute nach einer PN das zweite Mal passiert, und ich bin durchaus sensibel. :(
 
Du kannst dich dich getrost von dem Gedanken lösen, mit anderen Reifen oder der Fahrwerksabstimmung zum Rennfahrer auf öffentlichen Strassen zu mutieren. Zu schnell kannst du auch im Serienzustand fahren. Wichtiger ist ist, dass das Auto einfach mehr Freude macht und sich so fährt, wie das bei einem BMW früher üblich war (ein Ruf, den die Marketingleute gerne ausschlachten, aber die Fahrwerksentwickler nicht mehr einbauen dürfen). Auf dem Rundkurs wirst du auch schneller sein, aber das ist zunächst zweitrangig. Den Unterschied zwischen den Reifentypen spüren auch Grobmotoriker.
 
@Dieter: Schade um deinen Beitrag, hätte mich wirklich sehr interessiert. Ich hoffe du findest die Zeit und Lust ihn nochmal zu schreiben.
@6online: Ich will nicht zum Rennfahrer mutieren. Ich versuche immer angemessen zu fahren. Ab und an bewege ich meine Autos ganz bewußt im Grenzbereich und genieße das sehr. Ob dieser Grenzbereich allerdings etwas früher oder später einsetzt, ist mir nicht so wichtig, Wie gesagt: Ich fahre ja dann nicht "gegen" irgend jemanden und muß nicht schneller ankommen als ein imaginärer "Gegner". Schonmal schön zu hören, daß du und Dieter es so einschätzen, daß ich den Unterschied zwischen RFT und Non-RFT merken werde. Danke für die Einschätzung!
 
Nach wie vor habe ich Schwierigkeiten einzuschätzen wie sich jegliche Modifikation (sei es nun Non-RFT oder Fahrwerk) auf MEINEN Fahrstil und MEINE fahrerischen Limitierungen oder Möglichkeiten auswirken wird.
Das Problem kenne ich, das wird Dir aber keiner abnehmen können; das mußt Du schon selber er-fahren. :) Ich kann Dir aber gerne von meiner Erfahrung berichten, zumal die Änderungen alle in den letzten 5 Wochen über die Bühne gegangen sind:

1. RFT 17" -> non RFT 18": Keine Auswirkungen auf meinen Fahrstil, keine nennenswerte Auswirkung auf die Kurvengeschwindigkeit (!), aber seeehr viel angenehmeres Fahrgefühl (s. weiter oben in diesem Thread). Manche hier haben die RFT mit "Holzreifen" umschrieben, das trifft's ganz gut ;). Wer den Unterschied nicht spürt, sollte sich nicht hinter das Steuer eines Autos wie des Z4 setzen, daher gehe mal davon aus, daß auch Du den Unterschied deutlich spüren wirst. War lange unsicher (wegen der Pannensicherheit), habe es aber nicht bereut.

2. Schmickler Abstimmung inkl. härterem Fahrwerk: Keine Auswirkung auf meinen Fahrstil (!), aber erheblich höhere Kurvengeschwindigkeiten bei gleichem Fahrstil und vor allem mehr Sicherheit (!) durch höhere Reserven, vor allem in schnellen Wechselkurven.

3. Dieters Fahrtipps: Auswirkungen auf meinen Fahrstil (in Arbeit)! :t Natürlich war auch schon vorher klar, daß ein flüssiger Fahrstil das Auto ruhiger durch die Kurve leitet, aber die Detailinformationen inklusive Vorführung eines aktiven Rennfahrers mitsamt imposantem Ergebnis animieren zum Nachmachen. Das kann nur positiv sein! Bin aber noch am Üben. ;) Ziel ist ein flüssige Fahrweise innerhalb MEINER Möglichkeiten und nicht, Dieter zu erreichen, der das Auto nach 2 Kurven des "Kennenlernens" bereits an dessen Grenze fahren kann. Die gerade mal rund 2 (!!!) Kurven, in denen ich seit der Abstimmung letzten Donnerstag das Auto zum Rutschen gebracht habe, war ich selber Schuld: Lenkkorrekturen (= unsauber gefahren). Mit dem alten Setup inkl. RFT kam ich ständig in den Grenzbereich des Autos, schon beim Kreisel im Stadtverkehr. :confused:

Worauf ich noch Wert lege bevor hier ein falsches Bild entsteht: Ich taste mich langsam an höhere Grenzen ran und das auch nur in übersichtlichen Bereichen (z.B. gut einsehbare, bekannte Kurven ohne Gegenverkehr). Ich hatte im Leben bei immerhin rund 3/4 Mio. gefahrenen km noch nie einen Unfall (weder verschuldet noch unverschuldet), und das soll auch so bleiben. :)
 
Deine bereits aufgemachte Kostenkalkulation (300 Euro Fehlbetrag im Falle eines sofortigen Wechsels aof C5P) enthält noch einen Denk- oder Rechenfehler: Du hast den Erlös des Verkaufs deiner 3 Reifen nicht einkalkuliert!

Lass mich raten: Aufgrund deines Fahrstils haben die Vorderreifen och ein Restprofil von 5,5 mm? Das spült vermutlich ca. 150 Euro herein. Der eine halb-abgefahrene Hinterreifen noch'n Fuffi.

Meine 4er Kombi brachten mir nach nur 36 Stunden über Ebay-Kleinanzeigen (Tip aus diesem Forum) 300 Euro bei Selbstabholung ein.

Der Unterschied zwischen vorher (19-Zoll Bridgestone Potenza RFT) und jetzt (19-Zoll Conti 5P non RFT) ist phänomenal. Gefühlt fuhr ich danach 17-Zoll-Felgen. Nach dem Schmickler-Umbau sind es jetzt gefühlte 18 Zoll. Und auf den Grip-Zugewinn inclusive Sicherheitszugewinn möchte ich nie mehr verzichten! Immerhin ist der Reifen die einzige Verbindung zur Straße.

Was nutzt der beste Motor bei "Holzreifen"? Ich erspare mir die Antwort (sonst geht's mir noch wie Dieter und die Rattensoftware schickt meinen Beitrag ins Daten-Grab ;) ).

Gruß aus Düsseldorf
 
Ich versuche es noch einmal... :(

Mittlerweile habe ich Gelegenheit gehabt, alle Modellvarianten, Fahrwerksvarianten, Reifenvarianten und Fahrervarianten mitzuerleben. Ich hoffe, das klingt jetzt nicht überheblich, aber am Mittwoch hat immerhin die 90. Probefahrt bei Markus stattgefunden. Damit habe ich einen recht guten Einblick in die Fahrstile des Forums bekommen. Bestimmt über 90% sind keine Rennfahrer und wollen auch keine sein, auch wenn gerne sportlich gefahren wird.
Wenn Du nun schreibst, dass Du das Auto zum Rutschen bringst, dann heißt das nichts Anderes, als dass Du von Deinen Reifen mehr verlangst, als sie in dieser Situation zu leisten im Stande sind. Da Du diese Grenze erreichst, wirst Du naturgemäß auch spüren, wenn sich diese verschiebt.
So wie Jörg das gerade beschrieben hat, wird Dein Auto bei unveränderter Fahrweise nicht mehr so leicht rutschen, da es neue Reserven nach der Abstimmung gibt.
Diese zusätzlichen Möglichkeiten ergeben sich vor allem aus der geänderten Abstimmung, aber auch aus den non-RFT-Reifen.

Ein guter Prozentsatz der abgestimmten Autos lief auf RFT-Reifen, und sie liefen gut, wie auch unschwer aus den entsprechenden Berichten hier im Forum entnommen werden kann. Von daher macht es keinen Sinn, fast neue RFT-Reifen wegzuwerfen. Die Besitzer waren immer erstaunt, was man mit diesen Reifen dann so alles anstellen kann. Voraussetzung ist eben, dass das Auto vernünftig abgestimmt ist, damit die Reifen ihr Potenzial auch entwickeln können.
Die non-RFT-Reifen bieten dann noch einmal zusätzlichen Grip und auch mehr Komfort, da die Flanken weicher sind. Der Unterschied ist ebenfalls sehr gut zu spüren, wenn man flott fährt.

Fast alle Fahrer abgestimmter Autos haben diese Veränderungen unmittelbar schon auf der Probefahrt selbst spüren können. Auf der Heimfahrt über die Autobahn konnten sie dann ein ruhigeres Verhalten bei Geschwindigkeiten über 200 km/h feststellen.

Zusammengefasst gibt es also zwei Varianten:
1. ohne Fahrwerksabstimmung bei Markus
  • mit RFT:
    hier zeigt sich die Schönheit der Serienabstimmung in ihrer vollen (Straßen-)Breite.
  • nach Wechsel auf non-RFT:
    etwas mehr Komfort durch weichere Flanken beim Rutschen über die Vorderräder
2. mit Fahrwerksabstimmung bei Markus
  • mit RFT:
    das Auto ist sehr gut fahrbar, die RFTs entwickeln einen guten Gripp, lenken aufgrund der harten Flanken sehr zackig ein
  • nach Wechsel auf non-RFT bzw bei Abstimmung gleich mit non-RFT:
    durch weiche Flanken ist das Einlenken angenehmer, weil nicht so spitz, der Grip ist um Einiges höher als bei RFT
Das sind jetzt nur die Einflüsse der Reifen. Federn und Stabis habe ich jetzt mal nicht berücksichtigt, aber bei gleicher Ausstattung wirken sich bei jeder Fahrwerkskombination die Reifen so aus wie beschrieben.

Gute RFTs würde ich nicht wegwerfen, aber ich würde die erstbeste Gelegenheit zum Tausch nutzen. Wenn es finanzielle Überlegungen gibt (erst ein neuer Staubsauger für die Frau oder neue Reifen), dann würde ich auf jeden Fall zuerst die Abstimmung durchführen lassen. Die Reifen kann man dann immer noch tauschen.
 
... am Mittwoch hat immerhin die 90. Probefahrt bei Markus stattgefunden.
Aha, ich bin also Nummer 90.

Sollte ich mal meinem Auto eine "Rennlackierung" spendieren, stünde bereits fest, welche Nummer es mit sich tragen sollte ... :t

Damit habe ich einen recht guten Einblick in die Fahrstile des Forums bekommen. Bestimmt über 90% sind keine Rennfahrer und wollen auch keine sein, auch wenn gerne sportlich gefahren wird.
Ich denke, bei echten Renn-Ambitionen hätten "wir" dann für's gleiche Geld eher zum Boxster mit oder ohne "S" gegriffen. Ich wollte eher einen Wolf im Schafspelz (OK, es handelt sich wohl eher um kleinen Wolf, äääh, Welpen ;) ).
 
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