RainerW
"Black Nose Diva“ in Frozen Grey mit Leder Cognac
Mein BMW Verkäufer (gleichzeitig mein Schwager) hat mir mitgeteilt, dass BMW nach Verbau von Spurplatten und hierdurch verursachte Schäden an
der Achse keine Garantie mehr übernehmen wird. Lasse die Spurplatten jetzt woanders montieren.
Bei meinem 5er und X6 war dies nie ein Problem. Keine Ahnung, was die jetzt geritten hat.
...ist inzwischen generell Fakt bei BMW - über alle Baureihen hinweg. Diese Aufforderung, alle Fahrzeuge mit Veränderungen (da reichen schon ganz normale Fremdfelgen gleicher Dimension) an BMW zu melden, erging an alle Vertragspartner und Niederlassungen. Diese Fahrzeuge werden dann in einer sog. "Tuning"-Datenbank eingetragen und etwaige Garantie- & Kulanzansprüche dagegen abgeglichen.
Das handhabt fast jeder Hersteller inzwischen deutlich schärfer. Beispiel vor einigen Jahren: als der Nissan GT-R auf den Markt kam, war explizit der Einsatz auf einer Rennstrecke (wir sprechen von Touristenfahrten, nicht semi-professionellem Rennbetrieb) ausgeschlossen. Das konnte teilweise auch nachvollzogen werden, wenn man z.B. auf dem Nürburgring unterwegs war und danach irgend einen Garantieanspruch anmeldete, welcher indirekt unter dem Aspekt "höherer Verschleiß durch Rundkursbetrieb" in Zusammenhang gebracht werden konnte (was nicht Fakt sein musste).
BMW verschärft die jetzt seit ca. 2 Jahren um alle Fremdteile. Wer dann eine Ablehnung eines Gewährleistungsanspruches aufgrund dieser Tatsache erhält, muss immer selbst nachweisen, dass dies nicht ursächlich mit der Reklamation zusammen hängt - was vermutlich sehr schwer sein dürfte. Ob BMW sich strikt daran hält, liegt aber auch am jeweiligen Werkstattpartner und dessen Argumentation gegenüber BMW.
Ist aber generell nichts Neues...

Dieses Schreiben / die Aufforderung an den BMW-Vertragshändler habe ich selbst im Original gesehen und gelesen...
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