In Deutschland ist ein Berliner: ein Berliner. (Er ist zu 98 Prozent in runder Form gearbeitet und beinhaltet zu 99 Prozent Marmelade von heimischen Früchten, welche zum Austritt an der falschen Stelle gelangt, wenn man beim Verzehr nicht die nötige Sorgfalt walten lässt.
ich (Berlinerin) bin süß, aber kompliziert, was?
Berliner gibt es meist mit Puderzucker, (in diversen landschaftlichen Gebieten auch Staubzucker genannt),
und, zu meinem Leidwesen, in den seltensden Fällen, mit einer Zuckerglasur.
in Berlin kenne ich die meisten nur mit Glasur und da heißen diese süßen Fettbouletten richtig PFANNKUCHEN
Es gibt sie auch in länglicher Form, aufgeschnitten, mit Sahne befüllt und wieder zugedeckt. (Hier bedarf es allerdings zum ungetrübten Genuss, einer besonderen anatomischen Kieferanordnung).
das sind Liebesknochen (so vom Berliner genannt, da dieses nicht das Hugenottische Eclair verstanden und immer nur mitbekommen haben, dass der Liebste zu seiner Liebsten so ein Ding mitnimmt ..... eben ein Törtchen für Arme )
Ein Pfannkuchen ist, wie schon richtig angemerkt: ein Pfannkuchen, also ganz was anderes. (belegt mit Äpfeln, oder bestreut mit Zucker, oder/und Zimt.
Ein dünner Pfannkuchen ist ein Crèpe, wie der Franzose sagt.
Die Berliner haben diese Dinger nicht so hauchdünn in Fett gebraten, wie die Crepes aus Frankreich, sondern diese sind in etwa 1cm hoch ...... stopft enorm .... da man des französischen nicht mächtig war und der Teig aus mehr Eieern denn Mehl besteht, nannte man die Eierkuchen
Ebeso kommt aus dem französischen Raum ein etwas abgewandelter Pfannkuchen, namens Omelette. (mit mehr Mehlanteil und meist gefüllt mit Pilzen, Spargel, ect.)
Alles Andere ist purer Unsinn.
Außer man ersetze, im süddeutschen Raum und Österreich, Berliner durch Krapfen,
in Österreich Pfannkuchen durch Palatschinken und
in Berlin; Berliner durch Berliner Pfannkuchen.
Da sind wir wieder am Anfang der Geschichte.
Am besten isst man Amerikaner, da weiss man, was man hat.
(Von Negerküssen und Mohrenköpfen ect, will ich mal garnicht sprechen.
Also: auf nach Berlin...da gibt`s Berliner zuhauf.....und Berlin ist immer eine Reise wert.
Soweit zum eigentlichen Thema: "Grüßen untereinander."