Hausbau - Wer gehts grade an?

Ich habe 2005 mit Bien-Zenker gebaut.
Das waren/sind die einzigen Fertighausbauer, die auch Ziegel in den Wänden verbauten, zwecks Raumklima, Feuchtigkeitsaustausch....
Ich bin immer noch sehr zufrieden, würde es jederzeit wieder tun.
Kleine Mängel wurden problemlos behoben und auch musste ich bisher noch keinen Cent in Reparaturen investieren.
Den Innenausbau hab ich, bis auf Wasser, Heizung und Elektro selbst vorgenommen.

Garage keine, da Carport bevorzugt wurde. Wir haben sehr steile Hanglage, da wäre ein Doppelgarage fast so teuer wie der Rohbau geworden. Evt. kann man das auf dem Foto erkennen.

teich01.jpg
 
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Ich habe 2005 mit Bien-Zenker gebaut.

Die Qualität ist schon etwas höher angesiedelt....wie eben auch der Preis...das stimmt. ;)
Wir sind bislang ganz zufrieden.
Einzig der Kundendienst braucht ewig und gewisse betriebsinterne Abläufe empfinden wir als katastrophal aber gut.... das ist betriebsintern wohl mal so vorgegeben.
Aber ja...sie sind bemüht... :t
 
mein Tipp bei jeglichem Häuslebauen:

Bebauungsplan des betreffenden Gebietes bei der Gemeinde einsehen. Da steht alles drin, was beim Hausbau in jedem Falle zwingend zu beachten ist, bzw vorgeschrieben ist. Das fängt bei der GFZ an, geht über Ziegelfarbe bis hin zur Einfriedung des Grundstückes.
(findet man auf dem Internetauftritt der jeweiligen Gemeinden).

Allkauf ist der Discounter der DFH Haus GmbH. Allkauf, Massa, Okal (schlüsselfertig) laufen über dieselbe Produktionsstraßen in Simmern. Der Korpus ist also genauso gut oder schlecht wie Massa oder Okal.

Allkauf hat im Gegensatz zu Massa oder Okal nicht DIE Haustypenbreite-, bzw. tiefe. Flach gesagt, ist der Korpus des Hauses quadratisch, praktisch, gut (was ich jetzt nicht negativ meine), deshalb auch preisgünstiger, was ja kein Fehler ist.

Bei uns in der Siedlung stehen Bienzenker- , Weber-, Massa-, Fingerhaus-, Heldhaus-, Allkauf-, Country-, Häuser (auf Bodenplatte oder Keller). Wirkliche Baumängel sind bislang nur vom Countryhaus bekannt.

Ich kann nur jedem Häuslebauer dringend raten, nicht spitz vor knopf zu kalkulieren und sich die Hausverträge VOR Unterschrift genauestens anzusehen!

Eventuell sogar bei der Hausbank ansprechen, welche Erfahrungswerte dort mit den jeweiligen Unternehmen vorliegen.

War zumindest bei uns so, dass es wohl Erfahrungen (bei zwei unserer Hausbanken) mit einigen Hausbauern gab, bei denen sich die Bank schwergetan hätte mit der Vergabe von Darlehen.
Irgendwie auch logisch, platzt das Darlehen, möchte die Bank einen entsprechenden Gegenwert haben, da bringt es nichts, wenn das Haus mit Mängeln behaftet ist.
 
Hallo hat jemand von euch Häuslebauern Erfahrung mit der Firma Allkauf?

VG Patrick
Da ich, wie viele andere auch, nicht auf Jahre lange praxiserfahrung zurückgreifen konnte, blieb mir nix anderes über als mich über viele Monate hinweg mit der Suche nach dem richtigen Projektpartner zu beschäftigen. Dabei habe ich mit zahlreichen Bauherren und vielen Anbieter gesprochen. Am Ende des Tages stand für mich
Zweifelsfrei fest, dass ich mit einem örtlichen Handwerker baue der sich mit einer Pauschale abrechnet. Ich würde es jederzeit wieder tun. Gegen fertighausanbieter spricht für mich folgendes:

Für 3 bis 5 % des kaufpreises bekommst du nichts; das ist die vertriebsprovision
Hohe marketingkosten (Werbematerial) die mitgetragen werden müssen.
Und vor allem, keine Transparenz für versteckte Kosten. Kein Mensch der nicht vom Fach ist kann die Verträge 100% durchschauen.
Deutlich weniger flexibel... man quasi nicht während das Haus wächst flexibel gestalten.

Am Ende des Bau habe ich einen gesamtpreis gezahlt, für den mir kein fertighausanbieter das Haus hingestellt hätte. Weder in massiv noch in holzständerbauweise.
 
Gegen fertighausanbieter spricht für mich folgendes:

Für 3 bis 5 % des kaufpreises bekommst du nichts; das ist die vertriebsprovision
Hohe marketingkosten (Werbematerial) die mitgetragen werden müssen.
Und vor allem, keine Transparenz für versteckte Kosten. Kein Mensch der nicht vom Fach ist kann die Verträge 100% durchschauen.
Deutlich weniger flexibel... man quasi nicht während das Haus wächst flexibel gestalten.
Ich habe genau das bezahlt, was im Vertrag stand. Was an Baunebenkosten auffläuft, das sollte man schon vorher wissen, auch wenn kein Fertighaus gebaut wird, fallen diese Kosten an.
Bei mir war ein Grundstück, voll erschlossen, vorhanden, trotzdem wusste ich, dass der Stromanbieter, die Gemeinde usw. noch ihre Taler bekommen müssen.
Man muss sich halt schlau machen.
Und ich konnte, trotz Fertighaus, im DG eine Türe um ca. 30cm versetzen lassen, zu einem mittlerem dreistelligen Betrag.
 
Leider keine direkte (im Sinne der Frage) Erfahrungen mit Allkauf.

Allerdings besuchen meine Frau und ich hin und wieder die Fertighaus Ausstellungen in Fellbach, Nürnberg, München und Günzburg. Ein Haus der Firma Allkauf würden wir persönlich nicht kaufen. Dies ist aber nur unsere Meinung, hier hat jeder seine eigenen was Maßstäbe, Qualität und dergleichen betrifft.

Wir haben unser erstes Haus vor 30 Jahren mit der Firma Schwörer aus Hohenstein-Oberstetten gebaut und sind bis zum Verkauf nach 20 Jahren sehr zufrieden gewesen und würden für den Fall dass wir evtl. doch noch einmal bauen sollten die Firma Schwörer auf jeden Fall in die engere Auswahl mit einbeziehen.
Ein sehr guter Freund hat vor etwa 4 Jahren mit der Firma Keitel-Haus gebaut und ist auch sehr zufrieden.

Hier aber jemanden zu etwas raten oder eine Empfehlung auszusprechen ist sehr schwierig bis eigentlich unmöglich! Grundsätzlich gilt auch hier, wer billig kauft, kauft zweimal!

Also genau hinsehen, vor allem was das kleingedruckte Betrifft!

Vor Vertragsunterzeichnung die Solvenz des Unternehmens klären, egal welcher Anbieter. Sicherstellen, dass von Seiten der Baufirma keine Subunternehmen eingesetzt werden. Keine Vorauszahlung ohne Bankbürgschaft des Bauunternehmens leisten und die Schlusszahlung nur nachdem alle Arbeiten vollständig erbracht bzw. Mängel komplett behoben wurden!
 
Ich finde es interessant, dass beim Thema Hausbau zu 99% Fertighaus Hersteller zur Sprache kommen.

Allkauf hatte mal ein Angebot mit Grundstück dass ich aufgrund der Lage für mich interessant fand.
Aber nach Abklärung der “Grundausstattung“ war mir klar woher der Preis rührt.

Wenn ihr schon ein Grundstück habt, ist das sowieso die beste Ausgangslage. Muss es denn ungedingt ein Fertighaus Hersteller sein?

Wenn ja, schau dir mal den Wand Aufbau der jeweiligen Anbieter an. Da erkennst du schnell die Qualitäts Stufe.

Aber....es kann natürlich immer etwas schief laufen. Müssen nicht, aber kann.
 
Das war 2005 der Standard bei Bien-Zenker
Im Sommer, bei tagelanger Hitze über 30 Grad hab ich im Haus (wenn tagsüber die Rollos unten sind) um die 23 bis 24 Grad, auch unterm Dach.

bienwand.jpg
 
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Das war 2005 der Standard bei Bien-Zenker
Im Sommer, bei tagelanger Hitze über 30 Grad hab ich im Haus (wenn tagsüber die Rollos unten sind) um die 23 bis 24 Grad, auch unterm Dach.

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Ich bin immer begeistert von so Marketing Namen wie hier “Vitalziegel“ [emoji16]

Hier ist zumindest hauptsächlich “Steinwolle“ als isolier Mittel eingebracht. In meinen Augen deutlich besser als Polystyrol. Im Fertighauszentrum Poing hab ich schon übles gesehen [emoji33]

Aber Polystyrol hat halt schon sehr gute isolier Werte, die mit anderen Materialien nur schwer zu erreichen sind.
Ohne geht eigentlich kein Neubau mehr, außer Aufwand und Geld spielen keine Rolle.

Ich finde ja den Wand Aufbau von Baufritz ganz toll, aber auch das merkt man natürlich im Preis.
 
Hab vor 25 Jahren selbst gebaut, ohne Bauträger. Hatte eine Firma für den Rohbau, Elektro selbst mit Schwiegervater, Heizung auch mit einem guten Freund, Innenausbau an verschiedene Firmen teilweise vergeben, teilweise selbst. Heute würd ich es wieder so machen, damit hat man alles unter Kontrolle.Da wusste ich was gemacht wurde. Und alles war so wie ich es haben wollte.
Denn in der Zwischenzeit ist das Haus verkauft und eine Penthousewohnung gekauft, mit einem Bauträger, der seit fast 2 Jahren die Mängel nicht abstellt und wir im März eine Verhandlung haben. Streitwert 250.000.--€ (Ursache: Aufzugswand nicht genügend schalldämmend gebaut). Der Bauträger verspricht seit 2 Jahren den Mangel zu beheben, aber alle Versuche bisher gescheitert. Meines Erachten nach müsst ein neuer Aufzugschacht gebaut werden, und das wird teuer. Rückabwicklung scheidet aus da Wertsteigerung nicht berücksichtigt wird.Nie wieder Bauträger!
 
Kennt sich hier jemand mit Elektrik aus?
Der Elektriker war heute da um im Garten ein Problem zu beheben und empfahl mir in meinem Sicherungskasten einen zweiten Fehlerstrom-Schutzschalter zu installieren.
Bei Neubauten ist das angeblich inzwischen Vorschrift.
Welche Vorteile bringt das, ich überlege gerade wegen der Nachrüstung.
Mein Haus ist von Baujahr 96 und hat nur einen Fehlerstrom-Schutzschalter.
 
Kennt sich hier jemand mit Elektrik aus?
Der Elektriker war heute da um im Garten ein Problem zu beheben und empfahl mir in meinem Sicherungskasten einen zweiten Fehlerstrom-Schutzschalter zu installieren.
Bei Neubauten ist das angeblich inzwischen Vorschrift.
Welche Vorteile bringt das, ich überlege gerade wegen der Nachrüstung.
Mein Haus ist von Baujahr 96 und hat nur einen Fehlerstrom-Schutzschalter.
Wenn ich die Bilder Deines Hauses angucke, Du hast einen Keller, EG und OG, dazu Garage und Garten.
Da komme ich auf 5 Fehlerstromschalter (RCD in LV's genannt)
Edit: der Platz muss natürlich in der (den) Verteilung (Unterverteilungen) vorhanden sein.
Und ja, die Vorschriften ändern sich und werden der realität angepasst.
Mindestanforderung VDE und on Top kommt der örtliche Versorger.

Edit: Ich würde, sollte ich ein Eigenheim bauen, in jedem Geschoss eine Unterverteilung einbauen, da brauchst im Dunkeln nicht bis in den Keller zu stolpern.
 
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