Hausbau - Wer gehts grade an?

Haben wir hier nicht einen sehr netten User der sich intensiv mit dem Thema Isolierung befasst und dies auch in seinem Nickname trägt :whistle: ? Vielleicht kann man ihn ja auch mal auf seine Einschätzung ansprechen.

Du meinst nicht etwa mich Thorsten :D Mal ganz allgemein: Ich würde nie versuchen aus einem Altbau, einen Neubau zu zaubern.Funktioniert nicht und ist teurer als neu bauen.
Die üblichen Verdächtigen: Dach - Fenster - Fassade - Heizung in guter Qualität und vor allem den Charme des alten erhalten - wer das nicht mag, besser Neubau.
Ansonsten mal bei der KFW Bank vorstellig werden, da gibt es Interessante Programme für energetische Maßnahmen.
 
Danke, das ersparte mir viel schreiben😂
Und wieviel haben neue dreifach Fenster gemacht und danach Schimmel an den Wänden?
 
Und bedenke, wenn du alles umbaust / kernsarnierst wird schnell nen Bauantrag fällig und dann gelten die aktuellen Gesetze... der neuste Schnicksnack ist nur teuer und bringt wenig. Wenn man dann noch die Reparatur nach 10-20 Jahren reinrechnet wird es ganz bitter... ich konnte das mit Bauantrag 2015 noch alles umgehen und bin mit etwas mehr Dämmung ausgekommen.
 
Wer stumpf Dreifachfenster einbaut und sich nicht mit den neuen physikalischen Gegebenheiten seines Hauses befasst soll auch Schimmel haben.
Holt Euch Fachleute dazu, die werden Euch sagen, dass man mit neuen Fenstern richtig lüften muss. Die alten hatten die Dauerlüftung durch Undichtigkeit eingebaut.
 
Bei einem Altbau (ohne fachgerechte Dämmung von außen) ist von Dreifachverglasung abzuraten.
Hier in jedem Falle einen Fachbetrieb hinzuziehen 🙂

Das mit dem Schimmel ist u. U. nicht ohne.
Da ist das Kondenswasser nicht an der Scheibe, sondern an der Wand.
 
Wir haben 2012 ein Reihenhaus BJ 1964 renoviert. Die alten Holzfenster waren teils hinüber und die Fassade hätte ohnehin neu verputzt und gestrichen werden müssen.

Neue Fenster mit Dreifachverglasung eingesetzt.
Fassade isoliert - Mehrpreis zu Verputzen/Streichen war überschaubar.

Ölverbrauch im Vergleich zum unrenovierten Nachbarhaus: 800l statt 1500l/Jahr. Das ist natürlich abbhängig von vielen Faktoren.

Die Fenster wären ohnehin fällig gewesen. Bis sich die Isolierung von 4000 Euro amortisiert werden bei den derzeitigen, niedrigen Ölpreisen 8 Jahre vergehen, wenn das Öl teurer wird gehts schneller. Die Amortisierungszeit für die Isolierung ist nächstes Jahr rum. Bleibt die Frage, wie lange die Isolierung hält.

Schimmel haben wir keinen, ich bereue nichts am Umbau
 
ich muss mich an dieser Stelle nochmal bei Euch allen für die guten Ratschläge bedanken. Insbesondere möchte ich hier beim Michael bedanken, der mir telefonisch anhand meiner Pläne/Fotos/Aussagen nochmal richtig viel Fachexpertise und gute Denkanstöße geliefert hat! Danke, ich liebe dieses Forum!

PS: Kann jmd ein gutes (Ratgeber-)Buch zum Thema Haussanierung empfehlen, dass man so nebenbei noch lesen kann, um sich noch etwas tiefer mit der Materie zu befassen?
 
Gibt's hier fleißige Handwerker aus der Gegend Aachen/Stolberg/Eschweiler/Heinsberg/Köln, die ggf. für Angebote angefragt werden möchten?

Planung läuft gerade und es gibt einige Gewerke die angegangen werden müssen:
Heizung, Elektro, Sanitär, PV, Fenster, Fliesen, Teppich, Parkett, Trockenbau, Wände/Decken....

Gerne per PN
 
Gibt's hier fleißige Handwerker aus der Gegend Aachen/Stolberg/Eschweiler/Heinsberg/Köln, die ggf. für Angebote angefragt werden möchten?

Planung läuft gerade und es gibt einige Gewerke die angegangen werden müssen:
Heizung, Elektro, Sanitär, PV, Fenster, Fliesen, Teppich, Parkett, Trockenbau, Wände/Decken....

Gerne per PN
Leg ein 10mm Röhrchen vom Hausanschlussraum bis zur Grundstücksgrenze, wenn Du eh den Garten noch umgestalten willst.
Da ist ein Glasfaseranschluss bei Dir relativ schnell erledigt, wenn dieser mal verfügbar ist.
Schreib mir eine PN, wenn Du Interesse hast (Ich könnte DIR das Material zukommen lassen: 10mm Pipe, Hauseinführung, 2 Gasstopps)

Viel Erfolg beim Umbau.
 
Hallo zusammen,
hier sind ja doch einige unterwegs, die an ihrem Eigenheim arbeiten ;)
Bräuchte bitte geschwind eine Bestätigung meines Plans:
Situation: Dachgeschosswohnung (Altbau mit Holzbalkendecken) saniert, Fenster doppelverglast, Dach dieses Jahr saniert und gedämmt. Junkers Cerapur Gasbrennwert-Kombigerät, 1 Heizkreis, Wandheizkörper. Bis grade raumtemperaturgeführt, was bekanntermaßen bei unterschiedlichem Wärmebedarf in den Räumen denkbar schlecht ist.
-> Grade den passenden Außenfühler bestellt, stelle also auf außentemperaturgeführt um.
Nach Einlesen in die Materie komme ich zu dem Schluss, dass der Regler über die Außentemperatur die Heizkurve und damit die Vorlauftemperatur regelt.
In Zukunft kann ich nun damit unabhängig vom jetzigen „Führungsraum“ die Temperaturen der einzelnen Räume verändern. Dafür reichen doch dann einfache Thermostatventile aus, oder? Bosch Funkventile sind doch ein reines Komfortthema?

Danke für ein paar Gedanken und notfallsKorrekturen meines Gedankengangs ;-)
 
Hallo zusammen,
hier sind ja doch einige unterwegs, die an ihrem Eigenheim arbeiten ;)
Bräuchte bitte geschwind eine Bestätigung meines Plans:
Situation: Dachgeschosswohnung (Altbau mit Holzbalkendecken) saniert, Fenster doppelverglast, Dach dieses Jahr saniert und gedämmt. Junkers Cerapur Gasbrennwert-Kombigerät, 1 Heizkreis, Wandheizkörper. Bis grade raumtemperaturgeführt, was bekanntermaßen bei unterschiedlichem Wärmebedarf in den Räumen denkbar schlecht ist.
-> Grade den passenden Außenfühler bestellt, stelle also auf außentemperaturgeführt um.
Nach Einlesen in die Materie komme ich zu dem Schluss, dass der Regler über die Außentemperatur die Heizkurve und damit die Vorlauftemperatur regelt.
In Zukunft kann ich nun damit unabhängig vom jetzigen „Führungsraum“ die Temperaturen der einzelnen Räume verändern. Dafür reichen doch dann einfache Thermostatventile aus, oder? Bosch Funkventile sind doch ein reines Komfortthema?

Danke für ein paar Gedanken und notfallsKorrekturen meines Gedankengangs ;-)

Bei einem Heizkreis bist du mit Raumgeführten Variante besser bedient, als mit Aussentemperaturführung.
Im wärmsten Raum ist die Temperaturregelung und der Rest über Thermostatventile, mit programmierbaren Köpfen ist es dann nochmal sparsamer und komfortabler.

Mich hat es genervt, wenn ich wärme wollte, aber die Regelung über den AF runtergeregelt hat!

Der Raumregler sollte aber schon programmierbar sein das wenn das Haus leer ist mit reduzierter Temperatur gefahren wird.

Ist es draussen eisig aber sonnig fahrt der Raumregler die Temperatur im durch die Sonne aufheizenden Raum runter, aber ein AF rauf.

Reduzierte Thermostatventile im Führungsraum mit Raumregler funktioniert nicht, da der Regler die Anlage hochfährt, aber ggf. die Raumtemp. durch zu niedrig eingestellte Thermostatventile nicht erreichen kann!
 
Bei einem Heizkreis bist du mit Raumgeführten Variante besser bedient, als mit Aussentemperaturführung.
Im wärmsten Raum ist die Temperaturregelung und der Rest über Thermostatventile, mit programmierbaren Köpfen ist es dann nochmal sparsamer und komfortabler.

Mich hat es genervt, wenn ich wärme wollte, aber die Regelung über den AF runtergeregelt hat!

Der Raumregler sollte aber schon programmierbar sein das wenn das Haus leer ist mit reduzierter Temperatur gefahren wird.

Ist es draussen eisig aber sonnig fahrt der Raumregler die Temperatur im durch die Sonne aufheizenden Raum runter, aber ein AF rauf.

Reduzierte Thermostatventile im Führungsraum mit Raumregler funktioniert nicht, da der Regler die Anlage hochfährt, aber ggf. die Raumtemp. durch zu niedrig eingestellte Thermostatventile nicht erreichen kann!

Ich tue mir jedoch schwer damit, einen geeigneten Führungsraum zu finden. Derzeit hängt der Fühler im großen Wohn-/Essbereich. Durch Sonne, Personen, etc. wird der Raum zu warm und mein Arbeits- und Schlafzimmer zu kalt, weil ja die eingestellte Temperatur im Führungsraum überschritten wurde...
 
Bei diesen Verhältnissen ist dann der AF die bessere Lösung!

Und wenn dann in allen Räumen die am Thermostatventil eingestellten Temperaturen erreicht sind (d.h. Ventile schließen), sollte das das Heizgerät ja durch die Vorlauftemperatur merken und dann abschalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn dann in allen Räumen die am Thermostatventil eingestellten Temperaturen erreicht sind (d.h. Ventile schließen), sollte das das Heizgerät ja durch die Vorlauftemperatur merken und dann abschalten?
Ja genau, weil dann im kleinen Kreis kaum Temperaturunterschied zwischen Hin- und Rücklauf herrscht und ergo nix aufgeheizt werden brauch.
 
Wer also eine alte Ölheizung hat und die Investitionsförderung von bis zu 15% in Anspruch nehmen will, sollte sich schnellst möglich mit seinem Heizungsbauern in Verbindung setzen.
Mittlerweile habe ich das auch für alte Gasanlagen gelesen? Ist zumindest im Klimapaket so aufgeführt.....
 
Kennt ihr irgendwelche Tricks, die ihr beim Kauf eines gebrauchten Hauses anwenden würdet? Ich meine jetzt nicht offensichtliches ("Wasser an den Wänden"), sondern eher ob es Instrumente gibt mit denen man Feuchtigkeit an der Wand messen kann, oder wie man die QUalität beurteilen kann? Wie kann man Asbest erkennen? Wir wollen wahrsch. ein gebrauchtes Reihenhaus und die sind meist älter > 30 Jahre, da ist selbst die Elektrik meist veraltet.
 
sondern eher ob es Instrumente gibt mit denen man Feuchtigkeit an der Wand messen kann
Ich hab mir vor ein paar Jahren mal folgendes Gerät gekauft:

TFA Dostmann Humidcheck Contact, Materialfeuchtemessgerät, 30.5503, ideal für die Baustelle: Amazon.de: Garten

Funktioniert ganz ordentlich, bei fast allen Materialien und ist vor allem zerstörungsfrei. Gibt einen 0-100% Wert aus, den man interpretieren muss. Eine Tabelle zur Einordnung der Werte ist im Beipackzettel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennt ihr irgendwelche Tricks, die ihr beim Kauf eines gebrauchten Hauses anwenden würdet? Ich meine jetzt nicht offensichtliches ("Wasser an den Wänden"), sondern eher ob es Instrumente gibt mit denen man Feuchtigkeit an der Wand messen kann, oder wie man die QUalität beurteilen kann? Wie kann man Asbest erkennen? Wir wollen wahrsch. ein gebrauchtes Reihenhaus und die sind meist älter > 30 Jahre, da ist selbst die Elektrik meist veraltet.

Der beste Trick ist jemanden mitzunehmen der Ahnung hat :whistle: Wenn du keinen kennst, gibt es auch Gutachter/Sachverständige die so was machen. Muss vielleicht nicht bei der ersten Besichtigung sein, aber spätestens bei der finalen.
 
Kleiner Tipp, falls noch nicht bekannt, geht hierbei zwar nicht um Häuslebau, aber an die Häusle Besitzer die eine Ölheizung haben. Ab 01.01.2020 gibt es keine Förderung mehr für einzelne Öl-Brennwertkessel (KfW 430) und die Bundesregierung plant diesbezüglich auch sonst keine Anreize mehr. Finde ich sehr schade, da viele keine andere Möglichkeit haben als bei Öl zu bleiben und noch nicht mal Öl-Hybrid Geräte gefördert werden.


Wer also eine alte Ölheizung hat und die Investitionsförderung von bis zu 15% in Anspruch nehmen will, sollte sich schnellst möglich mit seinem Heizungsbauern in Verbindung setzen.
Hi,
wir haben gerade ein Haus mit einer altern Ölheizung gekauft. Diese muss raus. Verstehe ich richtig, dass es ab 2020 keine Förderung mehr gibt, diese zu ersetzten, oder werden Ölheizungen selbst nicht merh gefördert? Wichtige Info :)
 
Hi,
wir haben gerade ein Haus mit einer altern Ölheizung gekauft. Diese muss raus. Verstehe ich richtig, dass es ab 2020 keine Förderung mehr gibt, diese zu ersetzten, oder werden Ölheizungen selbst nicht merh gefördert? Wichtige Info :)
Muss diese wirklich raus?
unsere ist bj 91, aber niedertemp Kessel und somit kann der bleiben aktuell. Abgaswerte sind auch sehr gut. Schornsteinfeger meinte: solange drin lassen wies geht.
Und das mach ich auch.
Aktuell liegt mir ein Angebot für einen Fernwärmeanschluss beim örtlichen Biogaser vor. 🤔
 
Ist aus den 80ern oder so...
Und die Dieseltanks stinken.
Es läuft wohl auf einen Gastank im Boden hinaus. Sonst ist dort nichts verlegt. Willkommen im Sauerland :D
Das wäre dann nächstes Jahr also ok?

Danke und Gruß
Sew
 
So, seit Anfang Oktober läuft unsere 17.55kWp PV Anlage auf unserem Hausdach. Ich habe mich aktuell noch gegen einen Speicher entschieden, aufgrund Kosten/Effizienz.
Unser Haus-Verbrauch liegt aktuell bei ca. 2000-2.500kWh/a. Die Anlage wurde im Vergleich zum Jahresverbrauch mit Absicht überdimensioniert, bzw. ich wollte die komplette Süd-Hälfte des Satteldaches voll mit PV haben. Somit wird auch genügend Strom erzeugt, wenn nur diffuses Licht vorhanden ist, bzw. es früh/spät am Tag ist. Durch die Zeitsteuerung der Waschmaschine/ des Trockners liegen wir aktuell bei 37%-40% Autarkie-Grad, was für eine Anlage ohne Speicher ein sehr guter Wert ist finde ich. Der restliche Strom wird natürlich eingespeist, also verkauft.
Es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn man z.B. den Herd einschaltet und der komplette Strom den man verbraucht, durch die eigene PV Anlage erzeugt wird. Man kocht quasi komplett mit Hilfe der Sonnenenergie.
Auch habe ich jetzt auf Ökostrom vom regionalen Versorger umgestellt, was mich im Jahr jetzt nahezu das selbe kostet (20€). Strom kommt hauptsächlich aus den Wasserkraftwerken hier an der Isar.

Unser erster kleiner Beitrag bei unserem älterem Haus um die Zukunft etwas nachhaltiger zu gestalten. Nächste Woche ist ein Termin beim Betreiber der Biogasanlage bzgl. Fernwärmeversorgung für unser Haus. Mal sehn... :)
 
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