Hifi-High End-Musik

Ja das stimmt, die JBL sind nicht die Feinauflöser. Mir gefallen Sie aber ausgesprochen gut und machen mir richtig Spaß.

Aufgrund der Raumakustik ist der Klang mit der Aufstellung leider deutlich besser.... Ich hatte Sie vorher links und rechts neben dem TV stehen, aber da war ich irgendwie nie zufrieden.
 
Davon würde ich nix nehmen, eher einen Focal clear oder den Utopia. Oder halt den sennheiser HD800. Ein KHV hilft immer oder halt eine gute lossless Datenbasis...
 
beim Utopia fehlt nur eine 0... 😀 Bei den anderen Beiden etwa Faktor 2,5.
Beim wichtigen KHV hätte ich was für 400€ was ich sehr gut finde, den chord mojo, eine geiles Teil. Wenn Du mal in der Ecke bist, kannst Du gerne mal probehören.
 
Over ear geschlossen wäre die Wahl, Denke offen gibt es ihn nicht. Trotzdem in der Klasse eine sehr gute Wahl. 👍
 
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Hi Roland.
Tatsächlich gestaltet sich das Thema schwieriger als erwartet.
Fangen wir also von vorne an:

Set-Up:
Brillenträger, kein High-Tech-Equipment, Zuspieler CD-Player Denon oder Samsung Galaxy S8 mit zumindest aptx-Codec.
Da ich aber nur Spotify und nicht Deezer etc pp nutze, gibt es vom Handy so oder so kein Hi-Res Audio.

Erwartung:
vernünftiger Klang, guter Bass, NoiseCancelling sollte vorhanden sein, oder bedingt durch den Kopfhörer, passive Geräuschunterdrückung. Ab und mal auch mal zum telefonieren taugen.

1) Bose QC35 II
2) DALI IO6
3) Beyerdynamic Aventho Wireless
sind alle drei wieder zurückgegangen.

1) Klang ausgewogen und durchschnittlich, weniger Bass, gutes Noise Cancelling, gute Telefonie und angenehm zu tragen => zu wenig Bass
2) komisches Produkt, von meinem Subwoofer Dali bin ich begeistert, aber der konnte gar nichts gut.
3) Tolles Produkt, der einzige On-Ear, und damit sind wir auch beim Problem => verträgt sich nicht mit der Brille. Sonst wäre er geblieben, feiner Kopfhörer

Nachdem dann alle drei wieder zurückgingen habe ich den Sony WH-1000X M3 bestellt und kurz danach den Momentum 3.
Das war vielleicht der Fehler, hätte ich nur einen bestellt, hätte ich den einen auf jeden Fall behalten, so ist es wirklich schwierig.

Tragekomfort:
Der Sony sitzt etwas angenehmer als der Momentum auf den Ohren/Kopf. Wenn man ihn mal um den Hals legt, hat er den Vorteil, dass man die Muscheln drehen kann und er stört kaum mehr.
Beim Momentum kann man konstruktionsbedingt die Muscheln nicht so wegklappen, sodass er stört. Dazu kommen die langen Metallbügel, die ggf im Flugzeug oder Zug stören könnten.
Der Sony hat Kunstleder und wird schneller etwas wärmer, der Sennheiser hat Echtleder was sich sehr angenehm anfühlt.

Bedienung:
Der Sony hat 2 Drucktasten, eine zum Ein- und Ausschalten, sowie für das NC. Der Rest lässt sich per Touch über die rechte Ohrmuschel oder über die App steuern.
In der App kann man auch wählen, ob die Touchfunktion an der Ohrmuschel genutzt werden soll oder nicht.
Der Sennheiser hat richtige Knöpfe an der rechten Muschel, für das NC, Pairing, Volume, Pause, Lied weiter. Was er nicht hat ist einen An- Aus Knopf, auch nicht via App.
Den Sennheiser schaltet man durch das Klappen der linken Ohrmuschel ein oder aus.

Klang:
Der Sony ist recht basslastig ausgelegt, macht aber keinen Soundgematsche daraus. Er ist tatsächlich in den Mitten und Höhen auch gut aufgestellt.
Der Sennheiser ist dem Sony klanglich überlegen, und ist in der neutralen Einstellung ausgewogener. Zu den Bässen kommt er erst via der Sennheiser App.
Dieses bietet einen Equalizer an, der allerdings nur über eine Kurve zu bewegen ist.

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Das löst der Sony besser, zumindest in der App.
Hat man erst die richtigen Einstellungen für den Bass gefunden, legt der Bass richtig los, so dass er sich nicht hinter dem Sony verstecken muss UND noch sauberer klingt.
Klanglich liegt der Sennheiser also vorne.

NC:
das macht der Sony besser, ungefähr auf einem Niveau mit den Bose.

Telefonie:
Kann der Sony nicht. Das Gegenüber versteht einen immer leise und gedämpft, so dass ich in dem Punkt auch die Benotung von Chip.de mit 2,9 gut nachvollziehen kann.
Das macht der Sennheiser besser, wenn auch nicht auf dem Niveau wie der Bose.

Laufzeit:
Sony gibt sie mit 30Std an, Sennheiser mit 17 Std. Da ist der Sony auch deutlich vorne.

Apps:
Mir gefällt die App von Sony besser, es gibt viele Einstellungen.
Zwei praktische Funktionen gibt es bei beiden Apps: bei Sony kann man dem Kopfhörer sagen, nach wie viel Minuten Inaktivität er sich abstellen soll,
bei Sennheiser kann man wählen, ob der Kopfhörer beim abnehmen von den Ohren die Wiedergabe pausiert oder nicht.

In Kombination mit meiner Dusseligkeit, den Apps, der Laufzeit und der Funktionsweise des Sennheisers: lag der Kopfhörer auch mal eine Nacht komplett eingeschaltet rum und der Akku war auf 30% runter :D

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Fazit: ich habe noch keins
 
Ohne jetzt besonders für den einen oder anderen sprechen zu wollen.
App und Laufzeit sind m.M.n. egal - oder wie oft willst Du da Einstellungen ändern und mehr als 17 Stunden am Stück Musik hören?
Sind sicher beide gut, keine Frage.
 
Eine in meinen Ohren empfehlenswerte Kombi aus KH/DAC/KHV ist:

Denon AH-9200
Topping D50s
JDS Labs Atom
 
Das Thema Budget...wäre bei knapp 2.000 EUR, minimal überschritten ;)

Oh, es gab ein Budget? Hatte ich übersehen. :notworthy:

Seit ich die genannte Kombi verwende, vermisse ich gar nichts mehr. Nie zuvor hab ich Musik so gehört.

Kein Raum mehr, dessen Akustik erst getrimmt werden muss, was oft nicht wirklich gut machbar ist und kein sweet spot mehr, den man nicht verlassen darf.

Man kann sich quasi überall eine gemütliche Ecke suchen, da die Komponenten portabel sind.

Im Bereich bis 400€ würde ich mal den Audioquests Nighthawk (halboffen) oder Nightowl (geschlossen) eine Chance geben. Die gibt es in der Bucht um die 250€.

Dazu dann noch einen Topping D10 oder D30 DAC und den Atom KHV.

Das ist dann quasi im Budget und klanglich schon ganz weit oben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur bei unseren vierrädrigen Lieblingen gibt es trotz vieler Gemeinsamkeiten auch signifikante Unterschiede, die schlussendlich den Charakter der Anschaffung erheblich prägen.
Ob es nun die Leistung, die schiere Größe oder gar die Ausstattungsfülle ist, all das ist im Fahrzeug- wie im Hifi-Sektor gleichermaßen zu finden. Ebenso selbstverständlich auch die anscheinend unvermeidlichen Glaubenskriege um die Sache. :1arguez: Hier beispielsweise Front- vs. Heckantrieb, da Vinyl vs. digitale Daten. Von den Anschaffungskosten mal ganz abgesehen, lässt sich auch in beiden Hobbys fast unendlich viel Kohle in mehr oder weniger sinnvolles Zubehör und Tuning versenken.

Irgendwann so vor ziemlich genau einem Vierteljahrhundert entdeckte ich erstmals „die Engländer“. Bis dahin galt für mich, Hauptsache groß, viel Leistung und geringer Klirrfaktor. Und das lieferten zumeist vor allem die üblichen Verdächtigen japanischer Herkunft.

Das Aha-Erlebnis kam eher zufällig. Ich konnte einen von den Prospektangaben völlig überlegenen Verstärker - und für mich klaren Favoriten - im Vergleich zu einem “Nobody“ namens NAD hören. Dieser hatte eine geradezu lächerlich geringe Ausgangsleistung, null Ausstattung und war auch noch ziemlich hässlich. (Zumindest damals sah ich es so, heute hingegen... :11sweethe)

Aber das Ding spielte einfach klasse. Nun, NAD ist es nicht geworden, dafür Cyrus.
Da stand nun die neue Anlage im heimischen Wohnzimmer. Minimalistische Elektronik im Brikett-Design. Cyrus 3 Verstärker, UKW-Tuner FM 7 und ein damals für mich irre teurer CD-Spieler. Der DAD 7 war schon ein bissl‘ „schräg“.
Keine Schublade, sondern ein Toplader. Durch Betätigen der Eject-Taste hob sich der Deckel für wenige Sekunden gerade so wenige Millimeter an, dass man mit den Fingern unterfassen konnte, um dann den Deckel vollständig selbst in die Endlage zu bringen. Damit war der CD-Wechsel noch lange nicht beendet. Erst nach dem Entfernen eines magnetischen Pucks konnte die CD entnommen werden. Anschließend die neue CD auf den Antrieb legen, Puck obendrauf und den Deckel mit einem Stups zum Schließen zu bewegen.
So etwas können wohl nur Engländer entwickeln. :confused: Auch das Cyrus-übliche Einschaltknacken in den Boxen hätte niemals eine japanische Qualitätskontrolle passieren können.
Aber das Ganze hört sich einfach in Kombination mit passenden Lautsprechern (für mich) nur stimmig an.

Eine Besonderheit von Cyrus war und ist von die Möglichkeit der Upgrades.
Bereits 1996 ergänzten zwei weitere „Briketts“ meine kleine Anlage. Zusätzliche Netzteile für Verstärker und CD-Player steigerten das Klangerlebnis. Im Laufe von über zwei Jahrzehnten Treue zu Cyrus, wurden zwischenzeitlich auch einige Geräte gegen aktuelle Modelle ausgetauscht.
Aufgefallen ist das niemanden, denn die Gehäuse schauen noch immer genauso aus wie vor 25 Jahren.
Irgendwann, so vor gut einem Jahrzehnt, kam auch noch ein Sonos-Streamer hinzu. Das war’s dann aber auch mit den revolutionären Neuerungen.

Letzte Woche dann, sagte meine :K, der CD-Player zickt schon wieder.
Was für eine perfekte Gelegenheit, Zeit für etwas Neues. Tja, was soll ich sagen ...

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Schnell ausgepackt und angeschlossen.

Der erste Eindruck war schon beeindruckend.

Der CD-Player ist nur noch ein Laufwerk ohne D/A-Wandler, denn der steckt nun im Verstärker drin. Der angenehme Nebeneffekt ist, dass vom Sonos der eher schlichte integrierte Wandler nicht mehr benötigt wird und nun die digitalen Signale direkt in den Verstärker gespeist werden. Eine signifikante Verbesserung, doch der richtige Sprung fand erst mit der Umstellung von Apple Music auf Tidal statt. Es ist geradezu atemberaubend, mit welcher Intensität seit Jahrzehnten bestens bekannte Stücke, plötzlich wie neu im Wohnzimmer erklingen.

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Doch warum diese lange Geschichte?

Weil ich es einfach klasse finde, dass das PSX-R Netzteil (unterhalb der Steinplatte} immer noch das in 1996 angeschaffte Gerät ist und auch nach nunmehr fast 25 Jahren fehlerfreien Dienst immer noch form- und technikkompatibel ist.

Auch eine Art der Nachhaltigkeit in unserer schnelllebigen Zeit. :) :-)

Gruzzzz
Gerald
 
Hi, das gibts ja auch noch.😜
Jau, bin mittlerweile der absolute HighEndFreak geworden. Die ATC sind bei mir eingezogen
Gesteuert werden die von einem Audionet Pre1G3+EPS
Den Sound liefert zu 90% ein MacBook Pro 16 mit Audirvana, Tidal und Audioquest Dragonfly Cobalt.
LP höre ich nur noch selten, CD fast nie mehr.
Aussehen tut das Ganze bei mir dann so
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Meine Musikanlage werde ich wohl auch teilweise erneuern müssen. Die gute (inzwischen veraltete) REVOX Evolution zeigt nur noch einen dunklen Monitor - funktioniert aber noch manchmal (es gibt Ausfälle). Wenn man weiß, wie die Tasten in den verschiedenen Menüs belegt sind, kann man sie noch nutzen. Ich werde die Anlage aber reparieren lassen und mein HomeOffice dann damit bestücken. Das Design finde ich auch heute immer noch sehr ansprechend.

Ein Blick in verschiedene HiFi-Zeitschriften .... und die Verwirrung ist groß. Ich weiß nun gar nicht so recht, was ich eigentlich haben möchte.

Folgende Funktionen soll die neue Anlage haben:

Das konnte die alte Anlage schon:

- Tonwiedergabe des Fernsehers
- Stereo-Sound im Wohnzimmer
- zuschalt- und getrennt regelbare Lautsprecher in der Küche (Anschluss direkt über verlegte Lautsprecherkabel)

Das sollte die neue Anlage zusätzlich können:

- Anbindung ans Heimnetz über WLAN
- DAB-Radio
- Steuerung alternativ über Smartphone-App
- Musik-Wiedergabe von Smartphone und iPad über Bluetooth

Meine Boxen im Wohnzimmer (Ted4 von IQ) - schon älter, aber für mich vollkommen in Ordnung, möchte ich weiter verwenden. Ebenso die wandhängenden JBL-Boxen in der Küche.

Einen neuen CD-Player benötige ich auch, denn der alte ist in die REVOX Evolution integriert und nur daran zu betreiben.

Nach etwas Recherche bin ich auf folgende Auswahl gekommen:

- Receiver YAMAHA R-N803D
- CD-Player YAMAHA CD-S 300 (Design muss zum Receiver passen)

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit dem Receiver ?
Oder eine bessere Alternative, die einen Preisrahmen von 1.000 EUR nicht überschreitet ?
 
Zwei Kommentare:

Altenative als Receiver der Denon DRH 800

Insgesamt alles durch WLAN Lautsprecher ersetzen, meine Wahl SONOS, die Dinger können bis auf Kaffee kochen in Verbindung mit der App praktisch Alles ;)
 
Zwei Kommentare:

Altenative als Receiver der Denon DRH 800

Insgesamt alles durch WLAN Lautsprecher ersetzen, meine Wahl SONOS, die Dinger können bis auf Kaffee kochen in Verbindung mit der App praktisch Alles ;)
... und da fangen für mich die Probleme an - ich bin mehr als 20 Jahre aus dem HiFi-Thema und war eigentlich auch noch nie so richtig drin. Die REVOX Evolution hatte ich damals wegen des sehr außergewöhnlichen Designs gekauft. Technisch und auch akustisch hatte die Anlage meine Ansprüche mehr als erfüllt.

Heute ist vieles im "www" dokumentiert - das kann helfen oder noch mehr verwirren.

Mit dem Denon DRH 800 hatte ich mich als Alternative auch schon kurz befasst - bis ich auf diesen Vergleich gestoßen bin:
Yamaha R-N803D Netzwerk Stereo HiFi Receiver, konkurrenzlos | Raumklang Gerald Sauer (raumklangbonn.de)

Den Herrn Sauer kenne ich nicht persönlich (ich werde dort wegen der Entfernung auch nicht kaufen, sondern hier in der Region Stuttgart/Göppingen) - aber was er vergleichend schreibt und auch zeigt, kann ich für mich nachvollziehen.

Eigentlich habe ich mich schon auf die YAMAHA R-N803D festgelegt. Der Receiver gefällt mir optisch und er hat mehr als die Funktionen, die ich für erforderlich halte.

Wegen der Lautsprecher bin ich altmodisch - der Anschluss per Kabel ist für mich obligatorisch.
Wenn ich die IQ Ted4 nicht schon hätte, wäre ich vielleicht flexibler. Falls das nicht harmonieren sollte, wandern die Ted4 auch ins HomeOffice (was wegen der Raumgröße von nur 18 qm schade wäre).
 
Über den Denon gibt’s einen interessanten Bericht auf www.areadvd

Ich nutze im Wohnzimmer eine SONOS Playbar und zwei One, da braucht man nur Stromkabel zur nächsten Steckdose.
 
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