Leistungssteigerungen für G29 - 20i, 30i, M40i

Von Werk aus sind bei den schwächeren Motorausführungen andere Teile verbaut.

Für den Ersatzteilmarkt werden die hochwertigen Teile verkauft,da bezahlt es eh der Kunde und es müssen nicht unterschiedliche Teile hergestellt werden.
 
Bezieht sich deine Aussage auf eigenes fundiertes Wissen oder auf Mutmaßungen?

Ein Geschäftsbereich meines Arbeitgebers beliefert auch Tier 1-Supplier und eine derartige Strategie kenne ich für unser Produksegment nicht. Macht auch meines Erachtens überhaupt keinen Sinn, denn im Automotiven Sektor geht es immer auch um die Validation von Komponenten, die sehr, sehr zeitaufwändig und teuer sind. In dem Fall müsste ja für den gleichen Einsatzort (Motor) doppelt validiert werden (schwache und hochwertige Ausführung). Da müsste schon ein gewaltiger Kostenunterschied gegeben sein, damit sich das rechnet. Das wiederum kann ich mir nicht vorstellen, da viele Maße gleich sein müssen und primär "nur" über Werkstoffe Einsparungen erzielt werden können. Viele Gleichteile (Mengensteigerungen pro Bauteil) machen auf der Beschaffungsseite durchaus Sinn, auch wenn just-in-time differenziert an die Linie geliefert werden könnte.

Im VAG-Konzern konnte man via Software-Tuning aus einem 120PS-TFSI einen 211PS-TFSI machen, der ansonsten mit gleichen Komponenten bestückt war. Das Geld, das der Käufer vorher für den 211PS-TFSI mehr beszahlt hat, ist zwar ärgerlich, aber der hatte auch entsprechende Gewährleistungs- und Kulanzansprüche, wo der gepimpte 120PS-Jockey dann ggf. sparsam in die Röhre schauen würde...
 
Allein beim Kolben gibt es ja (immer) zwei bis drei übliche Aufführungen bei BMW für einen Motor.
Der günstige Motor (30d) bekommt einen relativ einfach konstruierten Kolben von Hersteller A (zum Beispiel Mahle) die größeren Motorisierungen (35d) dann die Ausführung 2 und das auch teilweise von Hersteller B und das Topmodell (50d) hat dann gegebenenfalls noch einmal eine ganz andere, deutlich aufwändigere Variante.
Und da dort die Unterschiede so groß sind, hat BMW das in dem Fall sogar bei den Ersatzteilen des 50d berücksichtigt, die separat angeboten werden.
In dem Fall ist einzig auffällig, dass die Ersatzteilpreise bei BMW alle gleich eingepreist sind, egal ob mittlere Stufe oder große Stufe.
PS: die Kurbelwelle ist in dem Fall auch noch verschieden.

F11:
N57 Motor für den 530d
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Hallo. Mein Verkäufer hatte mir damals beim Kauf des 20er erklärt: Kein Problem bei Bedarf die Leistung des 30er nachträglich durch reines Softwaretuning zu erreichen. Der Motor wäre identisch und das nur beim 20er erhältliche Schaltgetriebe könne das auch verkraften. Klar, war „nur“ der Verkäufer, aber der ist immerhin gelernter KFZ- Mechaniker. Aber die Leistungssteigerung kann man nicht durch BMW realisieren lassen.
Gruß
 
STP2 schrieb:
Allein beim Kolben gibt es ja (immer) zwei bis drei übliche Aufführungen bei BMW für einen Motor.
Der günstige Motor (30d) bekommt einen relativ einfach konstruierten Kolben von Hersteller A (zum Beispiel Mahle) die größeren Motorisierungen (35d) dann die Ausführung 2 und das auch teilweise von Hersteller B und das Topmodell (50d) hat dann gegebenenfalls noch einmal eine ganz andere, deutlich aufwändigere Variante.
Und da dort die Unterschiede so groß sind, hat BMW das in dem Fall sogar bei den Ersatzteilen des 50d berücksichtigt, die separat angeboten werden.
In dem Fall ist einzig auffällig, dass die Ersatzteilpreise bei BMW alle gleich eingepreist sind, egal ob mittlere Stufe oder große Stufe.
PS: die Kurbelwelle ist in dem Fall auch noch verschieden.

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Bei den Margen für das Endkunden-Ersatzteilgeschäft können auch alle VK-Preise locker identisch sein… 😉

Das es grundsätzlich unterschiedliche Kolbenvarianten gibt, ist schon klar. Nur in diesem Fall ging es ja darum, das der Kunde einen vermeintlich besseren Kolben des 30i zum Einbau in den 20i erhält, der von Haus aus einen „schlechteren“ Kolben hat. Und das würde voraussetzen, das der höherwertige Kolben auch für den Einsatz im 20i freigegeben ist. Möglicherweise handhabt das BMW im Motorenbereich so, bei unseren Komponenten ist das nicht so. Andere „Anwendung“ -> neue Validation.
 
Schon klar was du meinst. :) :-)
Es wird in einem solchen Fall dann gegebenenfalls so sein, dass die Bauteile, wenn von den Grundabmessungen gleich, auch abwärtskompatibel sind.
Falls kein Poka-Yoke vorgesehen ist, kann man dann den niedriger spezifizierten Kolben aber auch im großen Motor einbauen. Das hat dann aber kritische Folgen.

PS: da bei BMW einige/viele Grundabmessungen gleich sind, selbst über Motorgenerationen oder über die Anzahl der Zylinder hinaus, gibt es machmal auch "Experten", die Kolben einer älteren Motorengeneration in neuere Motoren einbauen, um Geld zu sparen.
Über die Folgen eines solchen Handelns brauchen wir uns hier dann aber auch keine Gedanken zu machen... ;)
 
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Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen dass BMW für 60PS unterschiedliche Kolben fertigt. Da gehe ich jede Wette ein wenn jemand sich die Mühe macht den Motor zu zerlegen bekommt er gleiches zu sehen
Im 20i werden die Kolben 25% überdimensioniert sein und für den 30i 10% unterdimensioniert. Am Ende bekommst man die EierlegendeWollmilchsau und viel Geld gespart. Allein schon von den Absatzzahlen wissen sie dass sich die mittleren Modelle eher weniger verkaufen. Wer Geld hat kauft gleich stark und wers nicht hat bleibt beim schwachen. Wieviele 30i fahren rum, kannste an einer Hand abzählen. Da gehen sie das Risiko ein.
 
Das kann durchaus so sein.
Müsste halt jemand deinem Vorschlag folgen...

PhilippP schrieb:
...Da gehe ich jede Wette ein wenn jemand sich die Mühe macht den Motor zu zerlegen bekommt er gleiches zu sehen...
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:) :-)

Kannst ja, als Dienst am Forum, gerne den Vorreiter machen... ;)
 
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STP2 schrieb:
Schon klar was du meinst. :) :-)
Es wird in einem solchen Fall dann gegebenenfalls so sein, dass die Bauteile, wenn von den Grundabmessungen gleich, auch abwärtskompatibel sind.
Falls kein Poka-Yoke vorgesehen ist, kann man dann den niedriger spezifizierten Kolben aber auch im großen Motor einbauen. Das hat dann aber kritische Folgen.

PS: da bei BMW einige/viele Grundabmessungen gleich sind, selbst über Motorgenerationen oder über die Anzahl der Zylinder hinaus, gibt es machmal auch "Experten", die Kolben einer älteren Motorengeneration in neuere Motoren einbauen, um Geld zu sparen.
Über die Folgen eines solchen Handelns brauchen wir uns hier dann aber auch keine Gedanken zu machen... ;)
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Was lernen wir daraus: Kolben werden völlig überbewertet... :roflmao:
 
;) Liegt nur daran dass sich die 20i Fahrer nicht outen wollen weil sonst alle über sie lachen.

Ich referenziere meine Meinung über die Gebrauchten am Markt wo es bin Ausnahmen entweder 20i oder 40i Modelle sind.
 
Wenn wir jetzt schon bei cruden Theorien sind, dann könnte man ja auch behaupten, dass die Fahrer eines 3.0i super zufrieden sind mit ihrem Auto und deswegen nicht verkaufen.
Die Fahrer eines 2.0i oder M40i hingegen sind dann offensichtlich deutlich unzufriedener und verkaufen deswegen en masse ihre Autos...
Der Beweis dafür sind ja eindeutig die bei Mobile angebotenen Fahrzeuge...

PS: q.e.d.
 
STP2 schrieb:
Wenn wir jetzt schon bei cruden Theorien sind, dann könnte man ja auch behaupten, dass die Fahrer eines 3.0i super zufrieden sind mit ihrem Auto und deswegen nicht verkaufen.
Die Fahrer eines 2.0i oder M40i hingegen sind dann offensichtlich deutlich unzufriedener und verkaufen deswegen en masse ihre Autos...
Der Beweis dafür sind ja eindeutig die bei Mobile angebotenen Fahrzeuge...

PS: q.e.d.
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Könnte von Robert oder Annalena sein! GEIL!!!!!!

„Es werden keine M40i verkauft - die werden nur umgewandelt in einen 30i“
 
Ich denke, die 30i wurden einfach nicht soviel verkauft, weil der preisliche Abstand zum M40i zu gering ist.
Viele haben dann wahrscheinlich gleich lieber den M40i bestellt.…?! Daher werden auch nicht so viele 30i als GebrauchtWagen angeboten…..vermute ich zumindest…. 🤷🏻‍♂️
 
Ich habe mir den 30i deswegen gekauft, weil mir die Leistung vollkommen reicht. Ich hätte mir den 40i genauso gut leisten können, aber wozu? Ich hatte beim E89 auch am Anfang den 3.0i als 6 Zyl. und als zweites Fz dann 2.8i weil ich damals schon feststellen musste, es reicht der 4 Zyl.
Aber wenn jemand meint es muss der 40i sein, dann soll er diesen kaufen. Es ist jeden seine persönliche Entscheidung was er sich kauft, über die Gründe will ich hier nicht spekulieren, denn da gibt es sicherlich viele.
Das der 30i nicht so häufig als Gebrauchter angeboten wird, man an den Verkaufszahlen liegen. Sollte ich mir noch einmal einen G29 leisten, wird es wieder ein 30i;)
 
STP2 schrieb:
Wenn wir jetzt schon bei cruden Theorien sind, dann könnte man ja auch behaupten, dass die Fahrer eines 3.0i super zufrieden sind mit ihrem Auto und deswegen nicht verkaufen.
Die Fahrer eines 2.0i oder M40i hingegen sind dann offensichtlich deutlich unzufriedener und verkaufen deswegen en masse ihre Autos...
Der Beweis dafür sind ja eindeutig die bei Mobile angebotenen Fahrzeuge...

PS: q.e.d
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Man merkt dass du oberhalb des Spassäquators daheim bist.😝
 
Moment, ich wohne doch südlich des Weißwurstäquators... :thumbsdown:
 
PhilippP schrieb:
Ich kanns mir beim besten Willen nicht vorstellen dass BMW für 60PS unterschiedliche Kolben fertigt. Da gehe ich jede Wette ein wenn jemand sich die Mühe macht den Motor zu zerlegen bekommt er gleiches zu sehen
Im 20i werden die Kolben 25% überdimensioniert sein und für den 30i 10% unterdimensioniert. Am Ende bekommst man die EierlegendeWollmilchsau und viel Geld gespart. Allein schon von den Absatzzahlen wissen sie dass sich die mittleren Modelle eher weniger verkaufen. Wer Geld hat kauft gleich stark und wers nicht hat bleibt beim schwachen. Wieviele 30i fahren rum, kannste an einer Hand abzählen. Da gehen sie das Risiko ein.
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Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Mal verträgt die Hardware 60PS mehr und mal eben nicht. Der Validierungsaufwand ist bei solchen soften Sprüngen nicht besonders hoch. Man berechnet den neuen Motor am PC, fertigt Musterteile an und baut Motoren auf, die einige kundenrelevante Dauerläufe absolvieren und dann wird zertifiziert wenn alles passt.

Es kann aber auch anders laufen wenn man sich anschaut welchen Aufwand ALPINA beispielsweise beim B3(s) E92 betrieben hat um von 305 PS auf "nur" 360 PS bzw. 400 PS zu kommen. Da würde unser einer für 1000 Euro ein Kennfeld aufspielen lassen und breit behaupten, dass der N54 serienmäßig so mild aufgeladen ist, dass ihm im Serientrimm 400 PS überhaupt nichts ausmachen.

Beispielsweise gab es mal bestimmte Motorenöle in der Erstbefüllung, die später im Service so nicht erhältlich waren, weil sie der OEM im Service nicht bezahlen wollte.
 
In der Entwicklung werden ja auch andere Teile am Versuchswagen verbaut als in der Serie.

Für die Serie wird dann ein preiswerter Hersteller gesucht.

Hatte damals auch ein Problem und mich an die Entwickler gewand,welcher das Problem sogar kannte.

Die Lösung hätte ich aber selbst zahlen müßen,war aber noch Garantie.

Hab dann lieber gewandelt.
 
karswil schrieb:
In der Entwicklung werden ja auch andere Teile am Versuchswagen verbaut als in der Serie.

Für die Serie wird dann ein preiswerter Hersteller gesucht.
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Ein preiswerter Hersteller, der aber trotzdem das Lastenheft erfüllt sonst machts keinen Sinn.
 
Grundsätzlich bin ich der Meinung,wenn einem Leistung wichtig ist sollte man zum Topmodel greifen vorausgesetzt man scheut den Aufpreis nicht. Dann bewegt man sich in in einer Leistungsklasse die für die allermeisten vollkommen ausreicht und der Wunsch nach Tuning erst gar nicht aufkommt. Darüber hinaus macht es für mich einen großen Unterschied ob 4 oder 6 Zylinder. Für den kleinen Teil des Klientel die dann nach noch mehr streben bieten sich dann immer noch die Möglichkeit eins drauf zu setzen und erst dann macht für mich Tuning Sinn.
 
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